Das Projekt "Wasserstoffspeicher" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Konstanz, Fakultät für Physik.Neue billige, leichte Wasserstoffspeicher. Zur Zeit Untersuchung von Mg- und Ca-Verbindungen. Ca-Mg-Ni-System.
Das Projekt "Waermespeicherung in Metallhydriden" wird/wurde gefördert durch: Technische Universität Hamburg-Harburg, Forschungsschwerpunkt Verfahrenstechnik und Energieanlagen, Arbeitsbereich Apparatebau. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Hamburg-Harburg, Forschungsschwerpunkt Verfahrenstechnik und Energieanlagen, Arbeitsbereich Apparatebau.Die Eigenschaft bestimmter Metalle, Wasserstoff chemisch als Hydrid zu binden stellt eine Alternative zu der Gas- und Fluessigspeicherung dar. Bei der Bildung des Metallhydrides werden Wasserstoffmolekuele gespalten und Wasserstoffatome an Zwischengitterplaetzen geeigneter Metalllegierungen eingebaut. Die Wasserstoff-Metall-Reaktion setzt in Abhaengigkeit des eingesetzten Metalls Bildungswaerme bis zu 30 Prozent des unteren Heizwertes von Wasserstoff frei. Im Verlauf der Rueckreaktion kann aufgrund der Hydridzersetzung Wasserstoff abgegeben und Waerme verlustlos gespeichert werden. Die Bildung von Hydriden als Funktion von Druck, Temperatur und Wasserstoffkonzentration im Metall wird in Konzentrations-Druck-Isothermen erfasst. Die Umwandlung von Metall in Metallhydrid findet unter konstantem Wasserstoffdruck bei gleichbleibender Temperatur statt. Schwerpunktmaessig werden Magnesiumhydride, Hydride der 3 d-Uebergangsmetallreihe und Hydride auf Basis der seltenen Erden im Hinblick auf ihr thermodynamisches Verhalten, ihre Reaktionskinetik, ihre Waermeleitfaehigkeit, ihrer Speicher- und Zyklisierungsstabilitaet untersucht. Hierbei hat sich herausgestellt, dass Metallhydride technisch sinnvoll und wirtschaftlich einsetzbar sind, wenn die Reaktion der Metalle mit Wasserstoff nicht allein zur Wasserstoffspeicherung dient, sondern zusaetzliche Funktionen mit den Systemen erfuellt werden koennen. Die Waermetoenung empfiehlt Hydride nicht nur als Wasserstoff-, sondern auch als Waermespeicher. Die Kombination zweier Hydridspeicher auf unterschiedlichem Temperaturniveau kann als Waermepumpsystem funktionieren. Zur Zeit steht die Entwicklung verfahrenstechnischer Simulationsprogramme im Vordergrund, die es erlauben, die gemessenen thermodynamischen Daten als Basis fuer die Voraussagen des Betriebsverhaltens grosstechnischer Energiespeicher zu treffen.
Das Projekt "Nährstoffrückgewinnung aus Klärschlamm" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Abwasserverband Braunschweig.Der Abwasserverband Braunschweig optimiert mit einer technischen Innovation die Energiebilanz seiner Kläranlage und gewinnt wertvolle Nährstoffe aus dem Klärschlamm zurück. Das Bundesumweltministerium fördert dieses Vorhaben mit knapp 2 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm. Ziel des Vorhabens ist eine energetisch optimierte Schlammbehandlung mit erhöhter Faulgasausbeute und damit erhöhter Stromproduktion sowie die Rückgewinnung der Nährstoffe Stickstoff und Phosphor aus dem Abwasser für den späteren Einsatz als Düngemittel. Das Vorhaben leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Energie- und Ressourceneffizienz in der Abwasserwirtschaft und ist insbesondere in Hinblick auf die Nährstoffrückgewinnung auf andere Abwasserbehandlungsanlagen übertragbar. Das jährliche Einsparpotenzial an CO2-Emissionen beträgt circa 430 Tonnen. Zudem führt das Verfahren zu einer Verbesserung der energetischen Bilanz der Kläranlage. Und so funktioniert das neue Verfahren: In einer Zentrifugenanlage wird ausgefaulter Überschussschlamm auf circa 15 Prozent Trockenrückstand entwässert und direkt einer thermischen Desintegration zugeführt, in der mittels Druckhydrolyse eine Erhöhung des abbaubaren Anteils des Schlamms erreicht wird. Damit fällt eine höhere Menge an Faulgas an, gleichzeitig sinkt die zu entsorgende Schlammmenge. Die beim Zentrifugieren anfallende hoch nährstoffreiche Flüssigkeit - das Zentrifugat - wird nacheinander den beiden Nährstoffrückgewinnungsstufen, der Magnesium-Ammonium-Phosphat-Fällung und der Ammoniak-Strippung, zugeführt. Sowohl das dabei gewonnene Magnesium-Ammonium-Phosphat als auch das Ammoniumsulfat sind von hoher Qualität und zum Einsatz als Düngemittel geeignet. Das Bundesumweltministerium fördert mit dem Umweltinnovationsprogramm erstmalige, großtechnische Anwendungen einer innovativen Technologie. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.
Das Unternehmen Essity Operations Mannheim GmbH ist ein Tochterunternehmen der Essity AB mit Hauptsitz in Stockholm, Schweden. Essity betätigt sich im Hygiene- und Gesundheitsbereich und vertreibt Produkte und Lösungen in rund 150 Länder. Am Standort in Mannheim betreibt es ein Sulfit-Zellstoffwerk und eine Papierfabrik zur integrierten Produktion von Sulfitzellstoff nach dem Magnesiumbisulfitverfahren und Hygienepapieren. Die bisherige Verfahrenstechnik zur Chemikalienrückgewinnung und Rauchgasreinigung einer Sulfitzellstofffabrik ist sehr komplex und erfolgt in mehreren Stufen. Der Prozess beginnt mit der Verbrennung der bei der Zellstofferzeugung anfallenden Ablauge. Diese enthält die an Schwefel gebundenen Lingninkomponenten (aus Fichten- und Buchenholz) und Magnesiumverbindungen aus dem Magnesiumbisulfit (Kochsäure), welches bei der Zellstoffkochung zum Einsatz kommt. Dabei entstehen neben der Abwärme Schwefeldioxid und Magnesiumoxid. Das entstehende Rauchgas wird über Zyklonabscheider geführt, um einen Großteil des Magnesiumoxids abzuscheiden. Da dies nicht vollständig gelingt, verbleibt nutzbares Magnesiumoxid im Rauchgas und wird in die Umwelt abgegeben. Das Rauchgas durchläuft nun eine 4-stufige Wäsche, bei der Schwefeldioxid aus dem Rauchgas ausgewaschen wird. Das nasse Rauchgas wird über einen 134 Meter hohen Kamin an die Umwelt abgegeben. Nachteile des herkömmlichen Verfahrens sind, dass schadstoffhaltige Aerosole und auch Staub, die nicht abgeschieden werden können, in die Umwelt gelangen. Zusätzlich können die genannten Prozesschemikalien nicht vollständig zurückgewonnen werden. Das Magnesiumoxid setzt sich im Kamin ab. Um diese Nachteile aufzufangen, ist geplant, einen Nasselektrofilter (NEF) zu installieren. Dadurch wird ermöglicht, dass das Rauchgas nach den vier Waschstufen in zwei verfahrenstechnisch voneinander getrennten Prozessschritten über einen Gegenstromwäscher mit darauffolgendem NEF geführt werden kann. Eine solche Prozesstrennung ist mit dem bisher in Sulfitzellstoffwerken üblichen Abgasreinigungsverfahren (Sulfitwäscher) nicht möglich, da hierbei beide Schritte unmittelbar miteinander verknüpft sind. Die Trennung hat den erheblichen Vorteil, dass sich einerseits der Waschprozess und andererseits die Entfernung der Aerosole getrennt auslegen, betreiben und optimieren lassen. Dies führt im Ergebnis zu einer effizienteren Abscheidung der Aerosole. Entsprechend können die Staub- und SO 2 -Emissionen kontrollierter und damit in unterschiedlichen Betriebszuständen reduziert werden. Darüber hinaus soll der Venturi-4-Wäscher um einen weiteren Wäscher bzw. eine zusätzliche Magnesiumoxid-Eindüsung erweitert werden. Dadurch sollen Staub und Schwefeldioxidemissionen weiter reduziert und Prozesschemikalien zurückgewonnen werden. Mit diesem Vorhaben soll der Stand der Technik zur Emissionsminderung für Chemikalienrückgewinnungskessel von Sulfitzellstoffwerken maßgeblich weiterentwickelt und die einschlägigen Emissionsgrenzwerte erheblich unterschritten werden. Es sollen bis zu 50 Tonnen Feinstaub und 50 Tonnen Schwefeldioxid pro Jahr eingespart werden. Dies entspricht jeweils mindestens einer Halbierung der Emissionsmengen in den Abgasen im Vergleich zum bisherigen Stand. Zusätzlich können durch eine erfolgreiche Umsetzung der innovativen Technik 45 Tonnen Magnesiumoxid und ca. 25 Tonnen Schwefel mehr gegenüber dem Stand der Technik zurückgewonnen werden. Daraus soll sich eine Einsparung von rund 104 Tonnen Kohlenstoffdioxid-Äquivalenten, bezogen auf die Primärherstellung von Magnesiumoxid und Schwefeldioxid, ergeben. Branche: Papier und Pappe Umweltbereich: Luft Fördernehmer: Essity Operations Mannheim GmbH Bundesland: Baden-Württemberg Laufzeit: seit 2024 Status: Laufend
Das Projekt "FUMAS: Funktionsintegrierter Magnesiumleichtbau an Autositzstrukturen, Teilvorhaben: Entwicklung geeigneter Fügeprozesse und Korrosionsschutzkonzepte, Optimierung der Herstellprozesse, Bauteil- und Subsystemprüfung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum Geesthacht Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH, Institut für Werkstoffforschung, Magnesiumknetlegierungen.
Das Projekt "FUMAS: Funktionsintegrierter Magnesiumleichtbau an Autositzstrukturen, Teilvorhaben: Entwicklung von Herstellungsprozessrouten; Entwicklung und Herstellung von Prototypenwerkzeugen, Teilstrukturen und Prototypen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: KODA Stanz- und Biegetechnik GmbH.Ziel des Projekts FUMAS ist die Entwicklung einer neuen Autositz-Lehnenstruktur, die den marktüblichen Anforderungen hinsichtlich Funktion, Sicherheit und Betriebsfestigkeit genügt und dabei ein geringeres Gewicht als die heutigen Lehnenstrukturen aufweist. Dieses ambitionierte Ziel kann nur erreicht werden, wenn die konventionelle Stahlkonstruktion durch ein Multimaterialdesign ersetzt wird. Hierzu bieten sich insbesondere Magnesiumwerkstoffe an, weil sie sowohl ein deutlich geringeres spezifisches Gewicht gegenüber Stahl haben als auch ein großes Potential zur Erfüllung der geforderten Festigkeiten. FUMAS wird für den Einsatz von Magnesium in einer Lehnenstruktur die gesamte Prozesskette zur Fertigung der Strukturbauteile analysieren und weiterentwickeln. Dies beinhaltet unter anderem die Bestimmung geeigneter Prozessparameter zur Einstellung der notwendigen werkstoffspezifischen Eigenschaften beim Strangpressen der Halbzeuge bis hin zur Festlegung der Fügeprozesse für die Verbindung von Magnesium mit Magnesium und Magnesium mit Stahl. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der dabei Berücksichtigung finden soll, ist die Entwicklung von Maßnahmen zur Verhinderung von Kontaktkorrosion bei ungleichen Werkstoffen.
Das Projekt "FUMAS: Funktionsintegrierter Magnesiumleichtbau an Autositzstrukturen, Teilvorhaben: Bauteilkonzeption und -Auslegung, Entwicklung Simulationsmethode, Versuche an Teilstrukturen und Prototypen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Fahrzeugkonzepte.
Das Projekt "FUMAS: Funktionsintegrierter Magnesiumleichtbau an Autositzstrukturen, Teilvorhaben: Projektkoordination, Strukturoptimierung, Füge- und Korrosionsschutzkonzepte, Festigkeitsprüfung und Validierung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Faurecia Autositze GmbH.Ziel des Projekts FUMAS ist die Entwicklung einer neuen Autositz-Lehnenstruktur, die den marktüblichen Anforderungen hinsichtlich Funktion, Sicherheit und Betriebsfestigkeit genügt und dabei ein geringeres Gewicht als die heutigen Lehnenstrukturen aufweist. Dieses ambitionierte Ziel kann nur erreicht werden, wenn die konventionelle Stahlkonstruktion durch ein Multimaterialdesign ersetzt wird. Hierzu bieten sich insbesondere Magnesiumwerkstoffe an, weil sie sowohl ein deutlich geringeres spezifisches Gewicht gegenüber Stahl haben als auch ein großes Potential zur Erfüllung der geforderten Festigkeiten. FUMAS wird für den Einsatz von Magnesium in einer Lehnenstruktur die gesamte Prozesskette zur Fertigung der Strukturbauteile analysieren und weiterentwickeln. Dies beinhaltet unter anderem die Bestimmung geeigneter Prozessparameter zur Einstellung der notwendigen werkstoffspezifischen Eigenschaften beim Strangpressen der Halbzeuge bis hin zur Festlegung der Fügeprozesse für die Verbindung von Magnesium mit Magnesium und Magnesium mit Stahl. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der dabei Berücksichtigung finden soll, ist die Entwicklung von Maßnahmen zur Verhinderung von Kontaktkorrosion bei ungleichen Werkstoffen. Die Projektkoordination entsprechend AP0 ist Aufgabe von Faurecia. Bei der Konzeption, Konstruktion und Optimierung der Rückenlehnenstruktur gemäß AP1 wird DLR von Faurecia begleitet und unterstützt. Ebenso unterstützt Faurecia KODA bei der Konzipierung der Prototypenwerkzeuge in AP3 und koordiniert die Werkzeugbeschaffung. Die Entwicklung geeigneter Füge- und Korrosionsschutzkonzepte erfolgt in AP4. Für die Entwicklung eines geeigneten Vorbehandlungsprozesses zum Verbinden von Magnesium und Stahl in AP4 und Optimierung in AP5 wird Faurecia auf die Expertise der Fa. JUBO zurückgreifen. Die Festigkeit der neuen Sitzstrukturen wird in AP6 auf verschiedenen Prüfständen bei Faurecia getestet. Die Validierung der entwickelten Technologien durch Faurecia erfolgt in AP7.
Das Projekt "Teilprojekt: Solvis^Entwicklung eines teil-saisonalen thermischen Energiespeichers mit hoher Speicherdichte auf Basis eines Wasserschichtspeichers mit PCM-Elementen, Teilprojekt: Hochschule Mannheim" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Mannheim, Institut für Prozessmesstechnik und innovative Energiesysteme.Entwicklung von Latentwärmespeichern aus einem Eutektikum aus Mg-Nitrat und Mg-Cl2. Diese sollen im Solarbereich eingesetzt werden um das schwankende Solarangebot auszugleichen.
Das Projekt "EnOB: Kratzfeste Antireflexionsschichten auf Polymeroberflächen, Teilvorhaben: Herstellung von MgF2-Schichten unter industriellen Bedingungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Prinz Optics GmbH.Die Entspiegelung von Polymeroberflächen betrifft verschiedene Bereiche wie Displays im Automobil- und Flugzeugbau oder Monitore im Fernseher- und Antireflektive Magnesiumfluorid (MgF2)-Schichten verbessern die optischen und energetischen Eigenschaften von Glas-Folien-Verbundsystemen oder Abdeckungen von Leuchtdioden (LED)-basierten Leuchtsystemen. In Projekt werden die Grundlagen zur Auftragung haftender MgF2-Schichten auf Polymeroberflächen mit Fokus auf Materialien, die in diesen Bereichen von Bedeutung sind, erarbeitet. Es werden Energieeinsparungen pro beschichtete Folie von bis zu 8 Prozent erwartet. Als Nebeneffekt ist davon auszugehen, dass sich die Ergebnisse dieser Entwicklungen ohne größeren Aufwand auf andere Polymersysteme wie Displays, Monitore und andere übertragen lassen.
Origin | Count |
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Bund | 60 |
Type | Count |
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Chemische Verbindung | 1 |
Förderprogramm | 59 |
License | Count |
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geschlossen | 2 |
offen | 58 |
Language | Count |
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Deutsch | 59 |
Englisch | 5 |
Resource type | Count |
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Keine | 21 |
Webseite | 39 |
Topic | Count |
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Boden | 33 |
Lebewesen & Lebensräume | 29 |
Luft | 25 |
Mensch & Umwelt | 60 |
Wasser | 29 |
Weitere | 60 |