In dem Vorhaben geht es im Rahmen des JPI-O-Action Plans Eco-Mining um eine Untersuchung und Evaluierung der möglichen Folgen eines zukünftigen Meeresbergbaus in der Tiefsee auf den Schwermetallhaushalt an der Sediment-Wasser-Grenzfläche. Es soll die Frage geklärt werden, in wieweit in Abhängigkeit vom Sedimenttyp, den hydrophysikalischen Bedingungen in der Wassersäule und der Art und Intensität der Störung mit einer Freisetzung von möglichen toxischen Metallgehalten zu rechnen ist bzw. wie diese vermieden werden können. Dazu ist es notwendig, die Prozesse der Spurenmetalle im Sediment, an der Grenzfläche zum Bodenwasser und in der unteren Wassersäule zu verstehen. Vor diesem Hintergrund sollen im redox-stratifizierten Sediment des Peru-Beckens und im oxischen Sediment der Clarion-Clipperton-Zone Sedimentkerne und Wasserproben auf ihre allgemeine Geochemie und auf Spurenmetalle und ihre Freisetzungs- und Bindungsprozesse hin untersucht werden. Auch kleinskalige Störexperimente mit Beprobungszeitreihen sind in Kooperation mit den JPI-O-Partnern vorgesehen.
Langfristige Untersuchungen des Meeresbodens in 4150 m Tiefe nach Stoerung der Sedimentoberflaeche durch Pfluegen. Beobachtung der Wiederbesiedlung durch Makro-, Mega- und Meiofauna. Basisuntersuchung Februar 1989, zweite Untersuchung ein halbes Jahr nach der Stoerung, weitere Untersuchungen nach gleichem Muster folgen. Das Experiment versucht nicht, den Manganknollenbergbau zu simulieren.
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Förderprogramm | 9 |
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offen | 9 |
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Deutsch | 9 |
Englisch | 1 |
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Keine | 8 |
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Boden | 9 |
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