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Radiometric Dates from the South American Andes and Adjacent Areas: A Compilation - part 3 metamorphic rocks

Abstract

Kalenderwochen 23 und 24/2019

Aktuelle Arbeiten - Endlager Morsleben Übersicht über die wesentlichen Arbeiten in den Kalenderwochen 23 und 24/2019 Gewährleistung der Betriebssicherheit Bergleute müssen das Endlager nach Berg- und Atomrecht betreiben. Bergleute lösen auf der 1. Ebene (Sohle) der Schachtanlage Bartensleben lockeres Salzgestein (Löser) von der Decke (Firste) eines Abbaus. Im Kontrollbereich auf der 4. Ebene der Schachtanlage Bartensleben installieren Mitarbeiter des bergmännischen Vermessungswesens (Markscheiderei) Längenmessgeräte (Extensometer) in von Bergleuten hierfür hergestellten Bohrungen. Die Messgeräte geben Aufschluss über Bewegungen im Gestein und dienen zur Überwachung des bergbaulichen Zustands des Endlagers. Im Einlagerungsbereich auf der 4. Ebene der Schachtanlage Bartensleben wird im Untertagemessfeld (UMF) die Rückholbarkeit von Spezialcontainern mit zwischengelagerten radioaktiven Abfällen nachgewiesen. Diese Überprüfung erfolgt vierteljährlich. Bergleute befahren die 5. Ebene zur jährlichen bergbaulichen Kontrolle. Dieser Grubenbereich umfasst zum größten Teil nur Erkundungsstrecken. Sachverständige überprüfen die Verbindungen zwischen Förderkorb und Förderseil (Zwischengeschirr) an den Seilfahrtanlagen der Schächte Bartensleben und Marie. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über das Endlager Morsleben informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Darüber hinaus tauschen wir uns mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fachlich aus und lassen diese Rückmeldungen in unsere Arbeit einfließen. Am 5. Juni befahren internationale Gäste, die sich fachlich mit der Entsorgung von radioaktiven Abfällen und der Stilllegung von kerntechnischen Anlagen auseinandersetzen, das Endlager Morsleben. Der Besuch der Gruppe von Vertretern wissenschaftlicher Beiräte verschiedener Nationen ( „Chairs of National Advisory Bodies to Government“ ), die ihre Regierungen in Entsorgungsfragen beraten, wurde von der Entsorgungskommission des Bundes (ESK) im Rahmen eines Austauschtreffens organisiert. In der Infostelle Morsleben besuchen rund 15 Gäste die Informationsveranstaltung „Betrifft: Morsleben – Abdichtung im Anhydrit – Planungen und Lösungen“ . Einblick Aufgenommen im November 2017 Das Bild zeigt das Untertagemessfeld (UMF) im Ostfeld des Kontrollbereichs auf der vierten Ebene (Sohle) der Schachtanlage Bartensleben. Im UMF sind geringe Mengen (Volumen) radioaktiver Abfälle zwischengelagert . Die Abfälle wurden in Edelstahlhülsen bzw. Innenbehälter in insgesamt sieben Spezialcontainern verpackt und in zwei verrohrten Sohlenbohrlöchern rückholbar gelagert. Die zwischengelagerten Abfälle wurden im Zeitraum zwischen 1985 und 1990 eingelagert. Sie bestehen hauptsächlich aus Kobalt-60-Strahlenquellen. Zusätzlich enthalten sind vier Cäsium-137-Strahlenquellen und 12 mit Europiumoxid gefüllte Stahlstäbe. Mit einem Teil dieser Quellen wurde im Endlager Morsleben die Einlagerung von wärmentwickelnden radioaktiven Abfällen erforscht. Ziel der Forschung war es, herauszufinden, welche Wirkung die Wärmeentwicklung auf das umgebene Salzgestein hat. Der andere Teil der Quellen stammt aus dem Einsatz in der Wasserwirtschaft in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Dort wurden Trinkwasserbrunnen mit Strahlenquellen ausgestattet, um einer Verockerung der Brunnenfilter (Bildung von „Eisenstein“ – Eisenhydroxid und Manganoxid - aufgrund mikrobieller Tätigkeit) entgegenzuwirken und somit die Nutzungsdauer der Brunnen zu verlängern. Die im UMF befindlichen radioaktiven Abfälle sind aktuell noch immer zwischengelagert, da sie die in der Dauerbetriebsgenehmigung formulierten Annahmebedingungen für eine Endlagerung nicht erfüllen. Die Zwischenlagerung ist seitens der zuständigen Genehmigungsbehörden befristet genehmigt. Die BGE prüft vierteljährig die Rückholung der im UMF gelagerten Abfälle. Für den Nachweis der Rückholbarkeit werden die obersten Spezialcontainer mit einer Hebevorrichtung ein paar Meter angehoben und wieder herabgesetzt. Neben den Abfällen im UMF sind im Endlager Morsleben noch weitere radioaktive Abfälle in einem mit Beton ausgekleideten Sohlenbohrloch nahe des Ostfeldes im Kontrollbereich auf der 4. Ebene der Schachtanlage Bartensleben zwischengelagert. Bei diesen Abfällen handelt sich um Radiumpräparate (Strahlenquellen) aus der medizinischen Anwendung in der DDR. Die Endlagerung der zwischengelagerten Abfälle ist im Rahmen des Planfeststellungsverfahren zur Stilllegung des Endlagers Morsleben beantragt. Mit dem Verbleib der Abfälle im Endlager, soll das Risiko, Menschen radioaktiver Strahlung auszusetzen, entsprechend dem Minimierungsgebot des Strahlenschutzes in Deutschland möglichst gering gehalten werden. Ein Transport in ein Zwischenlager oder eine Landessammelstelle für radioaktive Abfälle würde keinen weiteren Sicherheitsgewinn bringen und widerspricht damit dem Minimierungsgebot. Über die Aktuellen Arbeiten Mit den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Morsleben. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren. Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Infostelle Morsleben gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Links zum Thema Alle Wochenberichte im Überblick

Geologie/Geologie erleben/Gesteine des Jahres/Gestein des Jahres 2012 - Quarzit: Quarzit – Gestein des Jahres 2012

Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler BDG ( http://www.geoberuf.de/ ) hat gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften DGG ( https://www.dggv.de/ ) den Quarzit zum "Gestein des Jahres 2012" gekürt. Der Begriff Quarzit wird in der Literatur für verschiedene Gesteinsarten benutzt. Wir können zwischen Quarzit, quarzitischem Sandstein, Einkieselungsquarzit und dem Quarzsandstein unterscheiden. Auch Quarzgänge werden fälschlicherweise als Quarzite bezeichnet. Nur der metamorphe Quarzit, bei dem die Quarzkörner unter hohem Druck und hoher Temperatur  verändert wurden, kann aber als „echter“ Quarzit verstanden werden. Quarzit ist wie Gneis und Schiefer ein metamorphes Gestein. Ausgangsgestein für Quarzit ist im Allgemeinen quarzreicher Sandstein. Allen Quarziten ist der hohe Quarzanteil gemein, der bei 80% und höher liegt. Das Gestein kann daher oft als monomineralisch angesprochen werden. Quarzit besteht im Wesentlichen aus miteinander verbundenen, rekristallisierten Quarzkörnern, die durch Drucklösung an den Korngrenzen verwachsen sind (Abb. 1, 2). Die ursprünglichen Porenräume sind fast vollständig verschwunden. Aus diesem Grund ist das Gestein sehr hart und spröde und bildet in der Natur oft massige Gesteinskörper aus. Quarzit kann sich bilden, wenn die Ausgangsgesteine, wie z. B. die Quarzsandsteine, tief in die Erdkruste versenkt und hohen Temperaturen und Drucken ausgesetzt werden. Dann nämlich löst sich der Quarzzement im Gestein auf und die Kristallgitter ordnen sich neu, d. h. die Quarzkörner kristallisieren um (rekristallisieren) und verzahnen sich miteinander. Infolge von Drucklösungen an den Korngrenzen entstehen so sehr enge porenraumfreie Korngefüge, die nun ein sehr dichtes Gestein bilden. Die Quarzite sind aufgrund ihrer Reinheit und ihres hohen Quarzanteils häufig sehr helle (weiße, graue, gelbliche, rötliche) Gesteine. Sie können aber auch sehr vielfarbig sein, wenn als Nebengemenge Eisen-, Manganoxide, Glimmer (Serizit, Muskovit, Biotit), Feldspat oder diverse Schwerminerale (Zirkon, Ilmenit, Magnetit, Granat, Kyanit) vorkommen. Diese färben die Quarzite bunt und sind später als Schlieren und Linsen im Gestein erkennbar. Quarzite sind sehr verwitterungsresistente Gesteine. Sie werden in der Natur deutlich langsamer abgetragen als andere Gesteine. Oftmals bilden Quarzite Klippen, Rücken und Hügel in der Landschaft (Abb. 3, 4). Viele der gemeinhin als Quarzit bezeichneten Gesteine sind keine echten Quarzite, sondern durch Kieselsäure verfestigte Sandsteine. Der Begriff Quarzit wird daher häufig nicht ganz zutreffend auch für quarzreiche Sedimentgesteine  verwendet, in deren Gesteinsporen ein SiO2-reiches Gel zur Auskristallisation kam, eine metamorphe Gesteinsumwandlung nachweislich aber nicht stattgefunden hat. Dieser „Quarz-Zement“ hat die Quarzkörner der bereits zu Quarzsandstein verfestigten Gesteine miteinander „verklebt“ bzw. verkieselt, sodass diese Gesteine als quarzitische Sandsteine oder aber als Zementquarzite angesprochen werden. Die Verkieselung hat zur Folge, dass die Gesteine kaum bis gar nicht absanden und in ihren Eigenschaften den „echten Quarziten“ nahe kommen können. Schon früher war der harte, gut spaltbare quarzitische Sandstein deshalb bei den Handwerkern sehr begehrt. Die Zementation von Kieselsäure zu einem dichten Quarzzement wird auch als „Einkieselung“ bezeichnet. Die daraus entstandenen eingekieselten Sandsteine sind den Quarziten in Zusammensetzung und Gefügeeigenschaften sehr ähnlich, obwohl sie keine Metamorphose durchlaufen haben. In Hessen zählen die „Tertiärquarzite” bzw. „Braunkohlequarzite“, die in den Braunkohlenlagerstätten auftreten, zu dieser Gesteinsart (Abb. 5, 6). Hier sind die Gesteinsbildungsschritte vom lockeren Quarzsand bis zum lagigen Tertiärquarzit noch nachvollziehbar. Die „Tertiärquarzite” verkieselten unter tropischen Klimabedingungen. Die Kieselsäure löste sich mit dem Grundwasser und wurde an anderer Stelle der Gesteinsabfolge wieder abgeschieden. Quarzit ist ein weltweit verbreitetes Gestein, welches vor allem in alten Gebirgszügen vorkommt.  In Hessen bilden schwach metamorphe Quarzite morphologisch markante Gesteinszüge vor allem im Taunus und Kellerwald. Der Taunusquarzit und der Kammquarzit sind reiner und die Minerale weniger schiefrig eingeregelt als die höher metamorphen Quarzite des kristallinen Spessarts (Abb. 2). Schon in der Steinzeit ist Quarzit als brauchbarer Ersatz für Feuerstein gehandelt worden und wurde zum Werkzeugbau genutzt. Quarzit gilt heute als einer der edelsten Natursteine. Insbesondere sehr farbige Quarzite werden gerne für Fußböden und Wand- oder Fassadenverkleidungen genutzt (Abb.7). Durch seine hohe Härte und seine Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse eignet sich Quarzit für Innen- und Außenbereiche, die stark strapaziert werden (Abb. 8, 9). Hochreiner Quarzit ist ein Rohstoff für die quarzverarbeitende Industrie, sei es für die Herstellung optischer Spezialgläser oder als Füllstoff bei der Herstellung von feuerfestem Material für die Ofenauskleidung. Grobe, unedle Quarzite kommen als Splitt und Schotter zum Einsatz. Abgebaut wird in Hessen nur der hochwertige Taunusquarzit (Abb. 10). Das hauptsächlich feinkörnige hellgraue bis weiße Gestein sondert überwiegend bankig bis plattig ab und besteht zu 93% aus Quarz, zu ca. 7% aus Hellglimmer und Feldspat. Der Quarzit wird fast ausschließlich als gebrochener Naturstein gewonnen. Typisch für Taunusquarzit ist das dichte Korngefüge (Abb. 1), das dem Gestein die besondere Festigkeit verleiht. Der Taunusquarzit erfüllt die Anforderungen des Straßenbaus an einen Zuschlagstoff, der in der Verschleißschicht der Asphaltstraße eingebaut wird. Er führt zu einer Aufhellung der Asphaltdecke, erzielt eine Geräuschminderung und trägt daher zur Reduzierung des Verschleißes und der Energiekosten bei. Zementquarzite sind im Rheinischen Schiefergebirge als quarzitischer Sandstein  in unterschiedlich alten Gesteinseinheiten untergeordnet vertreten. Größere regionale Verbreitung haben hier der sogenannte Emsquarzit und der Kammquarzit. Einzelne Lagen quarzitischer Sandsteine führt auch der Hessische Buntsandstein. Im Gegensatz zu diesen Sandsteinen, die aktuell keine wirtschaftliche Verwendung finden, werden die jüngsten Zementquarzite, die in Hessen als sog. Tertiärquarzite oder Braunkohlenquarzite bekannt sind, mitunter beibrechend in den tertiären Sandgruben Hessens gewonnen. Die Hessische Landessammlung enthält einige Fundstücke mit hervorragend erhaltenen Steinkernen fossiler Fauna. Die Brachiopoden kennzeichnen einen marinen Lebensraum der vor ca. 410 Millionen von Jahren entstanden war. [1] Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler BDG: http://www.geoberuf.de/ [2] Deutsche Gesellschaft für Geowissenschaften DGG: http://www.dgg.de/ [3] Bonewitz, Ronald Louis (2009): Steine & Mineralien.– Dorling Kindersley Verlag GmbH; München, ISBN 978-3-8310-1469-9. [4] Vinx, Roland (2008: Gesteinsbestimmung im Gelände.– 2. Auflage, Springer-Verlag; Berlin, Heidelberg, ISBN 978-3-82741925-5. [5] Übersichtskarte der Quarzite und quarzitischer Gesteine in Hessen.– Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie; Wiesbaden. Dr. Heiner Heggemann Tel. 0611-6939 933 Dr. Wolfgang Liedmann Tel.: 0611-6939 914

Seminar zum Thema Bodenstruktur am 05.07.2017

Böden sind mehr als die Summe ihrer Bestandteile: auf ihre Architektur kommt es an. Bausteine der Böden sind Tonminerale und gröbere mineralische Bestandteile sowie Humus. Ihre Baumeister sind neben physikalischen Kräften wie Temperatur, Druck, Quellen und Schrumpfen vor allem die Bodenlebewesen. Allen voran die Regenwürmer, die organisches mit mineralischem Material intensiv vermischen und dabei auch Gänge anlegen, die bis in die Unterböden in eine Tiefe von mehr als einem Meter reichen können. Die zur Strukturbildung erforderlichen Klebstoffe sind gleichermaßen mineralischer und biologischer Natur. Zu ersteren gehören Tonminerale, Eisen- und Manganoxide, Kieselsäure oder Kalk. Biologische Kleber werden von den Abermillionen Bodenbakterien und -pilzen hergestellt. Sie richten sich bei ihrer Abbautätigkeit in Böden selbst häuslich ein und bilden sogenannte Biofilme mit schleimartiger Konsistenz. Auch Pflanzen geben klebende Substanzen direkt über die Wurzeln in den Boden ab. Sie füttern so die Ihnen bei der Nährstoffaufnahme behilflichen Mikroben wie etwa die Mykorrhiza, können aber nach neuesten Erkenntnissen damit auch direkt Einfluss auf den Wasserhaushalt „ihres“ Bodens nehmen. „Faserverstärkung“ auch „Lebendverbauung“ genannt, resultiert aus feinen Pilz- und Bakterienfäden (Hyphen), die oft den gesamten Boden durchziehen, sowie aus lebenden oder abgestorbenen Pflanzenwurzeln. Das entstehende Gesamtwerk nennt der Bodenkundler Bodenstruktur oder Bodengefüge. Es verbessert unabhängig von der Art der Primärbausteine ganz wesentlich wichtige Bodeneigenschaften wie Verdichtungs- und Erosionsempfindlichkeit sowie Durchwurzelbarkeit, Durchlüftung und Regenaufnahmevermögen. Dies sind alles wichtige Faktoren der Bodenfruchtbarkeit. Durch Bodenumlagerung bei Baumaßnahmen sowie auf Äckern oder im Wald kann das Bodengefüge leicht geschädigt werden, etwa durch Befahren in zu feuchtem Zustand oder aufgrund fehlender Pflanzenbedeckung durch Verschlämmung bei Starkregen. Einmal eingetretene Gefügeschäden können dann oft nur schwer und mit viel Geduld wieder beseitigt werden. Diesem Problemfeld widmet sich das Seminar 06/2017 „Bodenstruktur –Grundlagen, Erfassung und Beurteilung“. Es wird am 5. Juli 2017 unter dem Dach des Fortbildungsverbundes Boden und Altlasten Baden-Württemberg vom Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau im Regierungspräsidium Freiburg (LGRB) und von der LUBW gemeinsam ausgerichtet ( Programm ). Foto: LUBW/H. Hohl Nach Bodenerosion abgelagertes strukturloses Feinbodenmaterial. Durchlüftung und Regenaufnahmevermögen sind stark reduziert. Foto: LUBW Verdichtete Fahrspuren im Vorgewende sind oft Auslöser von Bodenerosion. Foto: regioplus-Ingenieurgesellschaft/J. Schneider Mulchsaat und Winterbegrünung können das Bodengefüge schützen. Pflanzenreste nehmen die Regenenergie auf und fördern das Bodenleben, speziell den Regenwurm. Foto: LUBW/H. Hohl Bei Baumaßnahmen müssen oft große Mengen Boden umgelagert werden. Es erfordert großen Sachverstand, hierbei bleibende Gefügeschäden zu vermeiden.

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DIE BODENWERKSTATT WEGBESCHREIBUNG What about nature‘s worth? DER TAG DES BODENS IM INTERNATIONALEN JAHR DES BODENS (Michael Jackson, Earth Song) In einer Bodenwerkstatt kann man vieles über den Boden undGymnasium Unterrieden seine Eigenschaften erfahren: Anhand einfacher physikalischerRudolf-Harbig-Straße 40 und chemischer Versuche und beim Blick durch das Mikroskop71069 Sindelfingen Das Jahr 2015 wurde von den Vereinten Nationen zum „Internationa- Maichingen len Jahr des Bodens“ erklärt, um uns allen ins Bewusstsein zu rufen, We care about! dass der Boden neben Luft und Wasser eine der wichtigsten und erschließen sich die komplexen Bodeneigenschaften unterhaltsam darüber hinaus nicht erneuerbaren Ressourcen ist. Wir alle ernähren uns von dem was in und auf den Böden wächst. Wir leben nicht nur Gymnasium Unterrieden Sindelfingenauf, sondern auch von ihnen. Höchste Zeit also, dass dem Boden ein 5 18 L1 Allmendstraße Ru do lf- Ha rb ig- uer-Straße L1185 Konrad-Ade na und leicht. Stra ße Jahr gewidmet wird und wir uns näher mit Böden beschäftigen. Die Schüler des Gymnasiums Unterrieden haben sich deshalb in ß tra rs ke äc on Fr unterschiedlichsten Projekten mit dem Umweltmedium Boden aus- einandergesetzt und präsentieren ihre Erkenntnisse im Rahmen der e zentralen Veranstaltung des Landes Baden-Württemberg zum „Tag Got tlieb -Da imle Renningen In der Bodenwerkstatt kann Boden hautnah erlebt werden (Fotos: l. LGRB, r. BaF). Sindelfingen-Maichingen. Lassen Sie sich überraschen was alles in unseren Böden steckt und lassen Sie sich auf eine Reise unter die Bodenoberfläche aber auch in die Ferne zu den Böden Chinas und des Jemen entführen... 464 BODENUNTERSUCHUNG DURCH DIE LUBW UND DAS LTZ tr. er S Calw ...und nutzen Sie die Gelegenheit Ihren eigenen Boden von Experten der LUBW und des LTZ „unter die Sie können Ihre mitgebrachteLupe“ nehmen zu lassen, um ihn besser kennen zu ler- Bodenprobe (ca. 500g) vonnen. Ihre Bodenprobe können Sie in Raum 117 abgeben. Fachleuten auf die Schwermetalle A81 Blei und Kupfer sowie auf Arsen, den Salzgehalt und den pH-WertVon der A81 kommend: untersuchen lassen. Geben SieAutobahnausfahrt Böblingen-Hulb Richtung Calw/Sindelfingen- Ihre Bodenprobe vor Veranstal-West, B464 bis Ausfahrt Sindelfingen- West, zunächst Richtung tungsbeginn oder während der„Glaspalast“ fahren und dann den Schildern „Gymnasium Kaffeepause in Raum 117 ab undUnterrieden“ folgen. schauen Sie den Experten über die Schulter. Bei der Bodenuntersuchung wird Ihr Boden analysiert (Foto: RPS). Weitere Infos auf der Innenseite des Flyers. Gymnasium Unterrieden Sindelfingen ÖPNV: Bus 749 bis Haltestelle Maichingen Unterrieden Gymnasium 4. Dezember 2015: Tag des Bodens Gymnasium Unterrieden Sindelfingen REGIERUNGSPRÄSIDIUM STUTTGART S60 bis Haltestelle Maichingen, 10 Min. Fußweg 2015: UN Jahr des Bodens r-St r aße des Bodens“ am 04. Dezember 2015 im Gymnasium Unterrieden in Regierungspräsidium Stuttgart – Referat 52, Gewässer und Boden Ruppmannstr. 21, 70565 Stuttgart MINISTERIUM FÜR UMWELT, KLIMA UND ENERGIEWIRTSCHAFT REGIERUNGSPRÄSIDIUM STUTTGART Programm: 4. Dezember 2015 Moderation: Martina Klein, SWR 4 Baden-Württemberg ERÖFFNUNG UND BEGRÜSSUNG MIT DER PERFORMANCE 9:00 Uhr JEMEN - BÖDEN UND LANDNUTZUNG VOR 12:00 Uhr Dr. Dana Pietsch, GeoPark Schwäbische Alb e.V. „BODEN IN BEWEGUNG“ Regierungspräsident Johannes Schmalzl 12:30 Uhr und Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer UNTER DER OBERFLÄCHE - 9:30 Uhr ES TUT SICH WAS IM BODEN 13:00 Uhr Beim Gley (russ. „sumpfiger Boden“) Büro am Fluss e.V., Wendlingen am Neckar (BaF)handelt es sich um einen vom Grundwasser 1,4 MILLIARDEN UND IHRE BÖDEN -Gymnasium Unterrieden Sindelfingengeprägten Bodentyp. Charakteristisch ist UNTERWEGS IN CHINALandesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-das Farbenspiel mit Flecken und Schlieren Dr. Ulrich Mack, Regierungspräsidium StuttgartWürttemberg (LUBW)aus orangeroten bis schwarzen Eisen- und Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg (LTZ)Manganoxiden im Schwankungsbereich PRÄSENTATION EINES SCHÜLERKUNST-Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaftdes Grundwassers. Im mit Grundwasser PROJEKTSBaden-Württembergerfüllten Unterboden herrschen reduzie- Regierungspräsidium Freiburg, Landesamt für Geologie, Roh-rende Bedingungen mit grauen bis blauen SCHLUSSWORTstoffe und Bergbau (LGRB)Bodenfarben vor. Durch den zeitweisen Prof. Dr. Hans-Karl Hauffe, Hochschule für Wirt- schaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen 10:00 Uhr 13:15 Uhr Ministerialrat Markus Langner, Ministerium fürRegierungspräsidium Stuttgart (RPS), Referat Gewässer undLuftmangel verlangsamt sich die Umset- AKTIVE KAFFEEPAUSE MIT GELEGENHEIT ZUMUmwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Bodenzung der organischen Substanz. So weisen RUNDGANGWürttembergJörg Schneider, regioplus Ingenieurgesellschaft GbR, BeurenGleye häufig humusreiche Oberböden auf. Renate Vetter, Künstlerin, ReutlingenAls grundwasserbeeinflusste Böden sind Schülerprojekte Farben der Erde (R. Vetter, Künstlerin)GELEGENHEIT ZUR BESICHTIGUNG DERGleye vor allem in den Flussauen verbrei- Bodenwerkstatt (LGRB mit UnterstützungAUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE SOWIE DEStet. So findet sich der rechts abgebildete BODENPROFILS AUF DEM SCHULGELÄNDEAuengley (Foto: LGRB) im Tal der Aid durch Schüler des Gymnasiums Unterrieden) ab 13:30 Uhr Bodenschutzausstellung (LUBW)bei Aidlingen-Deufringen im Landkreis Bodenuntersuchung durch LUBW und LTZBöblingen. PRÄSENTATION DER SCHÜLERPROJEKTE - KOORDINATION: MIT DABEI: CHOR UND MUSIK-GRUPPE DES 10:45 Uhr BODEN DES JAHRES 2016: DER GLEY Bundesverband Boden e.V. Regionalgruppe Süd (BVB) Oberstudiendirektorin Martina Fuchs (Schulleiterin Gymnasium Unterrieden Sindelfingen), UNTERSTÜTZER UND MITWIRKENDE: 10.000 JAHREN BIS HEUTE GYMNASIUMS UNTERRIEDEN Angelika Hauffe, Gymnasium Unterrieden Sindelfingen Siegmar Jaensch und Margit Sennert-Götz, Regierungspräsidium Stuttgart, Referat Gewässer und Boden

Hot gas-cleaning

Das Projekt "Hot gas-cleaning" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH durchgeführt. General Information: Descriptions of the individual parts of the project are given below. Removal of trace elements in hot gas cleaning systems (CSIC). Study of the capture of trace elements by a range of different sorbents - mainly metal mixed oxides, clay materials and alkaline-earth carbonates but also some alumina and siliceous materials - in two laboratory scale reactors (a fixed bed and a fluidised bed) at temperatures between 550 and 750 degree C. Different compositions of the simulated coal gas stream will also be tested. Different sorbents, temperatures and stream gas composition will be studied during each of three periods of six months in each of the three years of the programme. Hot H2S Removal by using waste products as solvents (TGI). Testing of red mud (a residue from aluminium manufacture) and electric arc furnace dust (a residue from steel making) as sorbents for hot dry desulphurisation of coat derived fuel gas. These materials have been chosen as containing potential sorbents including calcium, iron, zinc and manganese oxides. Tests will be carried out in a laboratory-scale pressurised reactor. Use of carbon materials and membranes for hot gas clean up (DMT). Study of the potential use of carbon materials for removing trace metals and sulphur compounds from hot gasification gases (also potentially the separation of light gases such as hydrogen), taking advantage of the stability of carbon at high temperature and in corrosive atmospheres. A bed of carbon (or, where appropriate, another material) alone or in combination with a carbon filtering membrane installed in a laboratory gas circuit will be used: - to study the effect on composition of passing gas from a gasifier through a bed of activated carbon or a carbon molecular sieve at various temperatures, pressures and flow rates. - to repeat the studies as above with a filtering membrane made from carbon added. - to study the combination of sorption/filtration and catalytically active materials (i.e. using catalysts for the CO shift and for hydrogenation). The use of other compounds such as zeolitic membranes or granular beds will also be considered and the advantages of using combined gas clean up systems will be reviewed in the light of the data obtained. Development of improved stable catalysts and trace elements capture for hot gas cleaning in advanced power generation (CRE Group). Studies will be carried out on existing equipment to improve and assess catalysts based on iron oxide on silica and titania with mixed metal oxides to remove ammonia, hydrogen cyanide, hydrogen chloride, arsine, hydrogen sulphide and carbonyl sulphide. Selected catalysts will be tested at pressures up to 20 bar and temperatures in the range 500 - 800 degree C using simulated atmospheres. ... Prime Contractor: Deutsche Montan Technologie, Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH (DMT); Essen; Germany.

ZIB - Zink-Ionen Batterien als ökonomische und ökologische Alternative für Großspeicher

Das Projekt "ZIB - Zink-Ionen Batterien als ökonomische und ökologische Alternative für Großspeicher" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DECHEMA Forschungsinstitut Stiftung bürgerlichen Rechts durchgeführt. Die Hauptaufgabe des DECHEMA-Forschungsinstituts (DFI) im ZIB-Projekt besteht in der Herstellung von manganoxidbasiertem-Kathodenpulver für die Hochenergie Zink-Ionen-Batterien (ZIB) für die stationäre Stromspeicherung. Das Manganoxid d-MnO2, ein Schichtoxid, soll für die Interkalation von Zn-Ionen entwickelt und unter wirtschaftlichen und umweltrelevanten Gesichtspunkten hergestellt werden. Im nächsten Schritt wird das Material hinsichtlich physikalischer und elektrochemischer Eigenschaften sowie Aktivität/Langzeitstabilität unter Halb- bzw. Vollzellenbedingungen charakterisiert. Als Vorläuferbatterie wird zunächst eine prismatische ZIB-Zelle mit einer Anode und zwei Mangan-Kathoden entwickelt. Weiterhin werden in enger Zusammenarbeit mit der Fa. Hoppecke prismatische (9 x 7,5 cm) ZIB-Zellen mit jeweils 11 Kathoden und 10 Anoden und einer Kapazität von 1 Ah gebaut, die vor Projektende zu einem 6V/10Ah-Demonstrator zusammengeschlossen werden. Als weitere Herausforderungen gilt es zum einen den sogenannten shape change der Zinkelektrode zu minimieren bzw. die Zinkabscheidung nachhaltig homogen zu gestalten und zum anderen die Wasserzersetzung vor allem beim Laden zu beschränken bzw. die in-situ Wasserrekombination zu begünstigen. Parallel dazu werden am DFI zylindrische ZIB-Zellen vom Typ 26650 gebaut, die am DFI und bei der Fa. Sonnen getestet werden sollen.

ZIB - Zink-Ionen Batterien als ökonomische und ökologische Alternative für Großspeicher

Das Projekt "ZIB - Zink-Ionen Batterien als ökonomische und ökologische Alternative für Großspeicher" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Technische Thermodynamik durchgeführt. Es soll ein Lithium-freies Metall-Ionen System entwickelt werden, das für stationäre Speicher kosteneffizient eingesetzt werden kann. Speziell geht es darum, die Zink-Ionen Batterie-(ZIB) Technologie vom Labormaßstab in den industriellen Maßstab zu bringen. Um das Projektziel zu erreichen ist es notwendig, die Erkenntnisse aus der Laborentwicklung mit dem Know-how zum Zelldesign und Battery Management System zu kombinieren. Auch die materialspezifischen Herausforderungen mit Zink als Anodenmaterial (Wasserstoff-Bildung), Berliner Blau-Derivaten oder gedopte Manganoxide als Kathodenmaterial im Zusammenhang mit wässrigen oder ionischen Flüssigkeiten (IL-) basierte Elektrolyte werden durch die Projektpartner in 'ZIB' hervorragend adressiert und kombiniert. Entlang der Wertschöpfungskette ausgehend von den Materialien über Elektrodenherstellung, Zelldesign und Modellierung, Zell- und Modulbau sind die jeweiligen Akteure involviert. Am DLR werden begleitend zu den experimentellen Arbeiten Modelle erstellt und Simulationen durchgeführt. Ziel ist die Optimierung der Batteriezellen aufbauend auf einem besseren Verständnis von Elektrolyten und Grenzflächeneigenschaften.

Catalyst development for selective conversion of syngas to mainly aromatic hydrocarbons

Das Projekt "Catalyst development for selective conversion of syngas to mainly aromatic hydrocarbons" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät für Chemie, Lehrstuhl für Technische Chemie (LTC) durchgeführt. Objective: Development and characterization of zeolite-modified fischer-tropsch catalysts with a high selectivity for aromatic hydrocarbons under conditions similar to fischer-tropsch synthesis. General information: formation of aromatic hydrocarbons via zeolite modified ft catalysts is well known, but the selectivity is low (ca 30 percent). Higher selectivities were achieved only when zeolites were combined with catalysts for methanol synthesis, but then pressures and temperatures similar to those usually applied in methanol synthesis were required. The present project aims at applying conditions similar to ft synthesis. Modified fe/mn and fe/v-oxide catalysts combined with zsm-5-type-zeolites of high silica to alumina ratio will be used, 1.- as composite catalysts (micro-mixed on molecular scale), 2.- as mechanically mixed catalysts (macro-mixed material), and 3.- the two catalysts distributed on two different catalytic reactors (dual bed operation). The composite catalysts will be tested catalytically and characterized by their physico-chemical surface properties before, during and after catalytic reaction. These informations are expected to serve as a feed-back in design and optimization of catalysts. Achievements: A high pressure apparatus has been developed for synthesis gas experiments. The whole apparatus is controlled by a minicomputer, to be able to work at constant carbon monoxide conversion or at constant space velocity. For surface analysis an Auger electron spectroscopy (AES), X-ray photoelectron spectroscopy (XPS), ion scattering spectrometry (ISS) apparatus has been additionally equipped with a reaction chamber to conduct in situ synthesis gas experiments. The pressure dependence of selectivity and activity of an iron manganese oxide catalyst has been investigated. A maximum in activity is observed at a synthesis gas pressure of 1.5 MPa. The surface concentration, as determined by XPS and ISS of the catalysts is strongly altered by pre-treatment conditions and the addition of copper or potassium. The following catalytic systems were developed, tested in the Fischer Tropsch (FT) reaction and characterized by X-ray photoelectron spectroscopy (XPS), transmission electron microscopy (TEM) and carbon monoxide (CO) chemisorption: iron/manganese oxides impregnated with cobalt, copper, lead, rhodium and potassium respectively; cobalt/manganese oxide catalysts with different compositions to maximise the formation of olefinic products; rhodium/silicon dioxide catalysts doped with rare earth compounds and thorium dioxide to maximise the formation of oxygenates; mixtures of the previous catalysts with pentasil zeolites to form aromatic hydrocarbons. 2 modes of operation were tested: a single bed reactor with a mechanical mixture of the components and a dual operation with the FT component and the zeolite respectively in separate reactors. ... Prime Contractor: Ruhr Universität Bochum, Technische Chemie, Fakultät für Chemie; Bochum; Germany.

Lösungs- und Austauschprozesse in der ungesättigten Bodenwasserzone und Auswirkungen auf das Grundwasser der gesättigten Zone

Das Projekt "Lösungs- und Austauschprozesse in der ungesättigten Bodenwasserzone und Auswirkungen auf das Grundwasser der gesättigten Zone" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Petrographie und Geochemie durchgeführt. Die ungesaettigte Bodenwasserzone hat fuer die Qualitaet des Grundwassers eine wichtige Bedeutung. Das Niederschlagswasser nimmt auf der Sickerstrecke Stoffe aus Boden und Untergrund auf, deren Konzentrationen durch Adsorption, Kationenaustausch, Kopraezipitation und durch Loesungsprozesse beeinflusst wird. Es wurde untersucht, ob anorganische Schadstoffe aus dem Boden geloest und, ueber die Bodenloesung, ins Grundwasser transportiert werden oder ob sie im Profil fixiert werden. Zu diesem Zweck wurden neuen Tiefenprofile kontaminierter und unkontaminierter Standorte in Baden-Wuerttemberg untersucht. Die Elementgehalte im Feststoff, sowie in der durch Zentrifugation gewonnenen Bodenloesung wurden analysiert. Aus diesen Daten wurden Faktoren ermittelt, die entlang eines Tiefenprofils zur Anreicherung anorganischer Schadstoffe im Feststoff bzw. in der Bodenloesung fuehren. Beregnungsversuche an Bodensaeulen zeigten, dass organische Verbindungen, Eisen- und Manganoxide und Karbonate den Transport von Schadstoffen ins Grundwasser verhindern koennen. Durch sauren Regen und den dadurch bedingten Abbau dieser Stoffe kann es aber zu einer Gefaehrdung des Grundwassers kommen.

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