Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 027/09 Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 027/09 Halle (Saale), den 12. Mai 2009 Kommunale öffentliche Bibliotheken in Sachsen-Anhalt 2008 Im Jahr 2008 gab es in Sachsen-Anhalt 274 kommunale öffentliche Bibliotheken, die täglich von rund 10.000 Besuchern aufgesucht wurden. Schon aus diesen Zahlen wird deutlich, welches immense Bildungs- und Leistungspotential die Kommunen und Landkreise als Träger für die Bevölkerung damit anbieten. Sie statteten die öffentlichen Bibliotheken im vergangenen Jahr insgesamt mit einem Medienetat von rund 1.558.000 Euro aus, 390.000 Euro davon sind Fördermittel des Landes Sachsen-Anhalt. Verantwortlich für deren Vergabe ist die Fachstelle für öffentliche Bibliotheken beim Landesverwaltungsamt. Beate Weberling, Leiterin der Fachstelle: ¿Insgesamt standen 2008 10 Prozent mehr Mittel für den Medienkauf zur Verfügung als im Jahr 2007. Diese Entwicklung ist erfreulich, aber insbesondere im Vergleich mit den anderen Bundesländern noch nicht zufrieden stellend. Mit den bereit gestellten 0,90 Euro Medienetat je Einwohner belegt Sachsen-Anhalt einen der hinteren Plätze im Ländervergleich Deutschlands.¿ Ein Fünftel der hauptamtlich geleiteten kommunalen öffentlichen Bibliotheken sind seit Juli 2008 in das dreijährige Projekt ¿Schaffung eines Qualitätsmanagement-Verbundes von öffentlichen Bibliotheken in Sachsen-Anhalt" involviert. Das Projekt entstand auf Initiative der Landesgruppe Sachsen-Anhalt e.V. im Deutschen Bibliotheksverband, wird von der dort eingerichteten Projektgruppe betreut und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Die Veränderungen der Medien- und Informationsangebote durch die Verlage, Internetpräsenzen und Werbekampagnen von Massenmedien wirken sich natürlich auf Bibliotheken, ihr Bestandspotential und deren Nutzung aus. Auch die Ausleihgewohnheiten der Kunden haben sich in letzter Zeit verändert. Der Trend zur Ausleihe von elektronischen und visuellen Medien ist im Vergleich zu den letzten Jahren leicht rückläufig. Die kommunalen öffentlichen Bibliotheken müssen sich auf dieses veränderte Konsum- und Medienverhalten ihrer Kunden einstellen. Ohne den Einsatz moderner Bibliothekstechnik und einer leistungsfähigen Bibliothekssoftware mit komfortablen Bedienfunktionen - auch für den Bibliotheksbesucher - ist das nur mit einem sehr hohen Zeitaufwand zu bewältigen. Die Mehrzahl der öffentlichen Bibliotheken Sachsen-Anhalts weist heute den Medienbestand per EDV nach und macht ihn über das Internet rund um die Uhr für ihre Benutzer und Interessenten zugänglich. Die Bürger informieren sich zunehmend über diese Angebotsformen, recherchieren online in Bibliotheksbeständen und lesen über besondere Aktionen und Veranstaltungen auf der Bibliothekshomepage nach. Anhang: Statistische Angaben zu öffentlichen Bibliotheken Ausgewählte Kennziffern zur Bibliothekssituation in Sachsen-Anhalt 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Anzahl Bibliotheken 514 487 456 439 447 442 431 428 409 Fahrbibliotheken 2 10 12 12 12 12 12 12 10 Entleihungen* 11.469.709 11.548.985 11.691.867 12.030.074 12.035.147 11.951.229 11.460.049 10.396.571 Besucher* 2.707.635 3.309.394 3.361.502 3.516.584 3.358.802 Medienbestand 6.358.778 6.046.556 5.906.326 5.743.670 5.591.046 5.528.345 5.375.699 5.299.844 Veranstaltungen 8.972 8.778 9.411 9.530 9.775 9.820 9.920 9.465 Medienetat in DM bis 2001, ab 2002 in Euro 3.743.040 3.321.030 2.921.400 3.024.190 2.333.300 2.283.976 2.354.129 *Manche Zahlen sind erst ab dem Jahr, in dem sie eingetragen wurden, ermittelbar. Ausgewählte Kennziffern zur Bibliothekssituation in Sachsen-Anhalt 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Anzahl Bibliotheken 393 385 348 348 302 308 288 274 Fahrbibliotheken 11 11 9 7 5 + 3 N 5 + 1 N 5 4 Entleihungen 10.116.365 10.164.479 9.455.078 8.346.914 8.307.463 7.920.800 7.495.005 7.280.392 Besucher 3.323.452 3.217.968 2.962.578 2.800.483 2.690.487 2.478.634 2.443.199 2.391.385 Medienbestand 5.237.426 4.986.242 4.597.800 4.472.543 4.285.556 4.324.773 4.296.099 Veranstaltungen 10.596 Impressum LandesverwaltungsamtPressestelleErnst-Kamieth-Straße 206112 Halle (Saale)Tel: +49 345 514 1244Fax: +49 345 514 1477Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Nachhaltige Forstwirtschaft im Laufe der Geschichte. Beratung und Mitgestaltung des forstlichen Filmbeitrages des Holzabsatzfonds zur EXPO 2000" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forst- und Umweltpolitik durchgeführt. Anhand eines zweidimensionalen Mediums wird den Besuchern der Weltausstellung EXPO 2000 der forstliche Begriff der Nachhaltigkeit erläutert. Dabei wird dem Besucher nicht nur die Dimension des Begriffes näher gebracht, sondern zugleich die Veränderung, die dieser Begriff im Wandel der Geschichte durchläuft. Ziel ist es, die Besonderheit des Rohstoffes Holz und die Art und Weise wie er produziert wird, zu beleuchten.
Das Projekt "Drittes Projektphase des Bioenergiemoduls der Agentur für Erneuerbare Energien e.V." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agentur für Erneuerbare Energien e.V. durchgeführt. Ziel des Bioenergiemoduls in der dritten Arbeitsphase der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) ist es, eine breite gesellschaftliche Akzeptanz für den weiteren Ausbau der Bioenergie als klimafreundlichen, sicheren Energieträger und als wichtigen Zukunftsmarkt mit hoher gesamtwirtschaftlicher Bedeutung zu schaffen. Angesichts einiger unbegründeter Vorurteile gegenüber der Bioenergie kommt es insbesondere darauf an, die Nachhaltigkeit und die Potenziale dieses Energieträgers durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit darzustellen. In der dritten Phase des Bioenergiemoduls ist die zentrale Aufgabe, verfestigte Kritikpunkte an der Bioenergie, die den weiteren Ausbau bremsen könnten, zu versachlichen, ins Verhältnis zu übergreifenden Zielen zu setzen und womöglich zu entkräften. Das Bioenergiemodul der AEE bearbeitet diese Aufgabe durch folgende Elemente der Öffentlichkeitsarbeit:Publikationen (Broschüren / Hintergrundpapiere) und Pressemitteilungen, Journalistenfahrten, Medien- und Grafikservices, Bearbeitung von Journalistenanfragen. Die wirtschaftlichen Erfolgsaussichten der Basiskampagne und des Bioenergiemoduls ergeben sich aus der Informationsvermittlung und Öffentlichkeitsarbeit, die die Kenntnisse über die Vorteile des Einsatzes Erneuerbarer Energien/der Bioenergie erhöhen. Damit werden Investitionsanreize geschaffen, die den Absatz von Technologien der Erneuerbaren Energien im Markt stärken und so zur Senkung deren Kosten und zur Verbesserung deren Wirtschaftlichkeit beitragen. Es entsteht dadurch ein ökonomischer Nutzen sowohl für die Branche der Erneuerbaren Energien, ihre Zulieferer sowie davon profitierende Wirtschaftszweige, wie beispielsweise die Land- und Forstwirtschaft, als auch für den einzelnen Bürger, dessen Anlage sich aufgrund steigender Preise für die konventionellen Energieträger auf Dauer bezahlt macht. Die Summe der Investitionen in Erneuerbare-Energien-Anlagen schafft zudem einen ökologischen Nutzen, da Energie zunehmend mittels CO2-freier bzw. -armer Energieträger erzeugt wird.
Das Projekt "Deutsche Welle Global Media Forum 2010 'The Heat is on. Climate Change and the Media'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. In der Politik hat sich ein Verständnis der (Mitigations-)Aufgaben und um das, was üblicherweise als 'Stopp des Klimawandels' bezeichnet wird, durchgesetzt, welches umfassend ist. Aus der Sache heraus ergibt sich, dass das 'Heraus aus den fossilen Brennstoffen' eine komplementäre Seite aufweisen muss. Es handelt sich um die Positiv-Beschreibung, die Vision der post-fossilen Industriegesellschaft. Der Klimaschutzkongress greift Elemente dieser Thematik dabei jeweils von einer Seite her auf, die eine spezifische Involviertheit von Medien mit in den Blick nimmt. Insgesamt geht es um bis zu 46 Veranstaltungseinheiten - davon etwa sechs zentrale und 40 Einheiten die vom Veranstalter (ggf. mit Ko-Veranstaltern) geplant und durchgeführt werden. Das Deutsche Welle Global Media Forum 2010 ist das dritte in der Reihe und stehen unter dem Titel 'The Heat is on. Climate Change and the Media'. Es findet vom 21. bis 23. Juni 2010 im World Congress Center Bonn (dem ehemaligen Deutschen Bundestagsgebäude) statt. Erwartet werden etwa 1200 bis 1300 Teilnehmer(innen). Es handelt sich dabei erfahrungsgemäß zu etwa 50 Prozent um Medienmanager/Journalisten, die andere Hälfte besteht aus Vertretern von zivilgesellschaftlichen Organisationen, Wissenschaftlern, Wirtschaftsvertretern, Politikern und Abgesandten internationaler Organisationen. Vor dem genannten Hintergrund wurde das WuppertaI lnstitut mit der Beratung bei der inhaltlichen Konzeptentwicklung und der Entwicklung von Personalvorschlägen für das Deutsche Welle Global Media Forum 2010 beauftragt.
Das Projekt "WOCHE DER SONNE" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesverband Solarwirtschaft e.V. BSW-Solar durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, (1) die Nutzung von Solarwärme und Solarstrom weiter zu steigern durch die jährlich stattfindende WOCHE DER SONNE (WdS), in deren Rahmen eine möglichst große Zahl von lokalen Solar-Informationsveranstaltungen initiiert und unterstützt wird und (2) die WdS dauerhaft zu etablieren durch Vernetzung mit Verbänden, Institutionen und Netzwerken und eine intensive Zusammenarbeit mit der Solarbranche mit steigendem Anteil an der Finanzierung. Die Durchführung sieht jährlich die Teilnehmerwerbung, Materialienerstellung und -versand, Bewerbung der lokalen Aktionen, Durchführung der WdS und Nachbereitung/Dokumentation der Aktionen vor. Zu Beginn der WdS ist jeweils ein medienwirksamer bundesweiter Auftaktevent geplant mit Politikern und Prominenten. Die gesamte Aktion wird durch Medienarbeit auf Bundes- und auf lokaler Ebene begleitet. Im Herbst findet jeweils eine RegioSolar-Konferenz statt, die den lokalen Initiativen Impulse für die weitere Arbeit gibt. Informationsmaterialien, Anregungen für die Durchführung von Aktionen und Berichte über die erfolgten Aktionen werden auf der Webseite des Projektes allen Interessenten zur Verfügung gestellt.
Das Projekt "Fernsehproduktion 'Fluchtweg aus dem Treibhaus - Energie fuer die Zukunft'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Südwestfunk durchgeführt.
Das Projekt "Oeko-Umweltzeitschrift fuer Kinder: Der Oeki - Abenteuer Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Children for Earth- Kinder für Kinder durchgeführt.
Das Projekt "DESERTEC Film - Erstellung eines Films zum Thema: DESERTEC - Die Kraft der Sonne einfangen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Technische Thermodynamik durchgeführt.
Das Projekt "Auftragsvergaben zur Erarbeitung und zum Druck von Dokumentationen im Bereich der Umweltforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH, Projektträger Jülich durchgeführt. Im Rahmen der Projektvereinbarung zwischen BMBF und FZJ sind durch den PT BEO Aufgaben zu den Inhalten des Programmes der Bundesregierung 'Forschung fuer die Umwelt' vorzubereiten und durchzufuehren. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen insbesondere FE-Ergebnisse aus der Foerderung (auch international) in Form von Broschueren, Info-Blaettern und anderen Medien (z.B. Internet) bereitgestellt und verteilt werden. Hiermit soll ein Beitrag zur Information und zur breiten Umsetzung bzw. zum Export der durch die BMBF-Foerderung erarbeiteten Ergebnisse und Technologien geleistet werden. Diese Arbeiten werden im Einzelnen in enger Zusammenarbeit mit den Fachreferaten des BMBF durchgefuehrt. Es handelt sich somit um Aktivitaeten, die zur Vorbereitung fuer neue Aufgaben, zur Nachbearbeitung bzw. zur Vertiefung der Programme dienen. Die Aktivitaeten koennen wegen ihrer Besonderheit weder den Stabskosten, noch den RE- bzw. SK-Vorhaben zugerechnet werden.
Das Projekt "Durchfuehrung des Kongresses 'Umweltbewusstsein und Massenmedien'vom 01. -05.04.93 in Dresden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Deutsches Hygiene-Museum, Forum Wissenschaft durchgeführt.
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