Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HPX Polymers GmbH durchgeführt. PHAcoat konzentriert sich auf die Entwicklung einer kompletten grünen Prozesskette zur Herstellung neuartiger, flexibler und biologisch abbaubaren Polyhydroxyalkanoat (PHA)-Textilfäden auf wettbewerbsfähiger Basis aus erneuerbaren Rohstoffen. Nebenprodukte (PHA-Polymerfraktionen mit niedrigem Molekulargewicht) werden zur Entwicklung von Barrierebeschichtungen für Papier oder Biofolien in der nachhaltigen Verpackungsindustrie verwendet. Jährlich verschmutzen etwa 40 Millionen Tonnen Plastik die Meere, wo sie der Umwelt enormen Schaden zufügen. Pro gewaschenes Kleidungsstück aus synthetischen Materialien landen z.B. ~ 2.000 synthetische Fasern (Mikroplastik) im Meer, da die Rückgewinnung bei der Abwasseraufbereitung gering ist. PHAs sind einer der nachhaltigsten Biokunststoffe, da sie aus erneuerbaren Kohlenstoffquellen synthetisiert werden können und in gewöhnlichen Lebensräumen wie dem Boden und oder im kaltem Meerwasser vollständig biologisch zu Kohlenstoffdioxid und Wasser abgebaut werden. Beim biologischem Abbau entsteht kein schädliches Mikro- oder Nanoplastik. Die Eigenschaften von PHA sind sehr vielfältig und hängen von der Länge der Seitenketten, dem molaren Verhältnis der verschiedenen PHA-Monomere und dem Molekulargewicht ab. Aufgrund der hohen Produktionskosten liegt die jährliche PHA-Produktion jedoch immer noch auf einem niedrigen Niveau von nur 45.000 t pro Jahr. Die beiden wichtigsten Kostenfaktoren für die PHA-Produktion sind die Kosten für die Kohlenstoffquelle als Ausgangsmaterial und die PHA Aufarbeitung. Durch die Verwendung von flexiblen, regional verfügbaren Kohlenstoff-Rohstoffen wird eine Unabhängigkeit von den insgesamt steigenden Marktpreisen einzelner Rohstoffe durch saisonale Verfügbarkeiten oder steigendem Wettbewerb mit anderen Industrien erzielt.
Das Projekt "Teilprojekt E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ANiMOX GmbH durchgeführt. PHAcoat konzentriert sich auf die Entwicklung einer kompletten grünen Prozesskette zur Herstellung neuartiger, flexibler und biologisch abbaubaren Polyhydroxyalkanoat (PHA)-Textilfäden auf wettbewerbsfähiger Basis aus erneuerbaren Rohstoffen. Nebenprodukte (PHA-Polymerfraktionen mit niedrigem Molekulargewicht) werden zur Entwicklung von Barrierebeschichtungen für Papier oder Biofolien in der nachhaltigen Verpackungsindustrie verwendet. Jährlich verschmutzen etwa 40 Millionen Tonnen Plastik die Meere, wo sie der Umwelt enormen Schaden zufügen. Pro gewaschenes Kleidungsstück aus synthetischen Materialien landen z.B. ~ 2.000 synthetische Fasern (Mikroplastik) im Meer, da die Rückgewinnung bei der Abwasseraufbereitung gering ist. PHAs sind einer der nachhaltigsten Biokunststoffe, da sie aus erneuerbaren Kohlenstoffquellen synthetisiert werden können und in gewöhnlichen Lebensräumen wie dem Boden und oder im kaltem Meerwasser vollständig biologisch zu Kohlenstoffdioxid und Wasser abgebaut werden. Beim biologischem Abbau entsteht kein schädliches Mikro- oder Nanoplastik. Die Eigenschaften von PHA sind sehr vielfältig und hängen von der Länge der Seitenketten, dem molaren Verhältnis der verschiedenen PHA-Monomere und dem Molekulargewicht ab. Aufgrund der hohen Produktionskosten liegt die jährliche PHA-Produktion jedoch immer noch auf einem niedrigen Niveau von nur 45.000 t pro Jahr. Die beiden wichtigsten Kostenfaktoren für die PHA-Produktion sind die Kosten für die Kohlenstoffquelle als Ausgangsmaterial und die PHA Aufarbeitung. Durch die Verwendung von flexiblen, regional verfügbaren Kohlenstoff-Rohstoffen wird eine Unabhängigkeit von den insgesamt steigenden Marktpreisen einzelner Rohstoffe durch saisonale Verfügbarkeiten oder steigendem Wettbewerb mit anderen Industrien erzielt.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Textiltechnik, Lehrstuhl für Textilmaschinenbau durchgeführt. PHAcoat konzentriert sich auf die Entwicklung einer kompletten grünen Prozesskette zur Herstellung neuartiger, flexibler und biologisch abbaubaren Polyhydroxyalkanoat (PHA)-Textilfäden auf wettbewerbsfähiger Basis aus erneuerbaren Rohstoffen. Nebenprodukte (PHA-Polymerfraktionen mit niedrigem Molekulargewicht) werden zur Entwicklung von Barrierebeschichtungen für Papier oder Biofolien in der nachhaltigen Verpackungsindustrie verwendet. Jährlich verschmutzen etwa 40 Millionen Tonnen Plastik die Meere, wo sie der Umwelt enormen Schaden zufügen. Pro gewaschenes Kleidungsstück aus synthetischen Materialien landen z.B. ~ 2.000 synthetische Fasern (Mikroplastik) im Meer, da die Rückgewinnung bei der Abwasseraufbereitung gering ist. PHAs sind einer der nachhaltigsten Biokunststoffe, da sie aus erneuerbaren Kohlenstoffquellen synthetisiert werden können und in gewöhnlichen Lebensräumen wie dem Boden und oder im kaltem Meerwasser vollständig biologisch zu Kohlenstoffdioxid und Wasser abgebaut werden. Beim biologischem Abbau entsteht kein schädliches Mikro- oder Nanoplastik. Die Eigenschaften von PHA sind sehr vielfältig und hängen von der Länge der Seitenketten, dem molaren Verhältnis der verschiedenen PHA-Monomere und dem Molekulargewicht ab. Aufgrund der hohen Produktionskosten liegt die jährliche PHA-Produktion jedoch immer noch auf einem niedrigen Niveau von nur 45.000 t pro Jahr. Die beiden wichtigsten Kostenfaktoren für die PHA-Produktion sind die Kosten für die Kohlenstoffquelle als Ausgangsmaterial und die PHA Aufarbeitung. Durch die Verwendung von flexiblen, regional verfügbaren Kohlenstoff-Rohstoffen wird eine Unabhängigkeit von den insgesamt steigenden Marktpreisen einzelner Rohstoffe durch saisonale Verfügbarkeiten oder steigendem Wettbewerb mit anderen Industrien erzielt.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Biotechnologie, Fachgebiet Bioverfahrenstechnik durchgeführt. PHAcoat konzentriert sich auf die Entwicklung einer kompletten grünen Prozesskette zur Herstellung neuartiger, flexibler und biologisch abbaubaren Polyhydroxyalkanoat (PHA)-Textilfäden auf wettbewerbsfähiger Basis aus erneuerbaren Rohstoffen. Nebenprodukte (PHA-Polymerfraktionen mit niedrigem Molekulargewicht) werden zur Entwicklung von Barrierebeschichtungen für Papier oder Biofolien in der nachhaltigen Verpackungsindustrie verwendet. Jährlich verschmutzen etwa 40 Millionen Tonnen Plastik die Meere, wo sie der Umwelt enormen Schaden zufügen. Pro gewaschenes Kleidungsstück aus synthetischen Materialien landen z.B. ~ 2.000 synthetische Fasern (Mikroplastik) im Meer, da die Rückgewinnung bei der Abwasseraufbereitung gering ist. PHAs sind einer der nachhaltigsten Biokunststoffe, da sie aus erneuerbaren Kohlenstoffquellen synthetisiert werden können und in gewöhnlichen Lebensräumen wie dem Boden und oder im kaltem Meerwasser vollständig biologisch zu Kohlenstoffdioxid und Wasser abgebaut werden. Beim biologischem Abbau entsteht kein schädliches Mikro- oder Nanoplastik. Die Eigenschaften von PHA sind sehr vielfältig und hängen von der Länge der Seitenketten, dem molaren Verhältnis der verschiedenen PHA-Monomere und dem Molekulargewicht ab. Aufgrund der hohen Produktionskosten liegt die jährliche PHA-Produktion jedoch immer noch auf einem niedrigen Niveau von nur 45.000 t pro Jahr. Die beiden wichtigsten Kostenfaktoren für die PHA-Produktion sind die Kosten für die Kohlenstoffquelle als Ausgangsmaterial und die PHA Aufarbeitung. Durch die Verwendung von flexiblen, regional verfügbaren Kohlenstoff-Rohstoffen wird eine Unabhängigkeit von den insgesamt steigenden Marktpreisen einzelner Rohstoffe durch saisonale Verfügbarkeiten oder steigendem Wettbewerb mit anderen Industrien erzielt.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dihse GmbH durchgeführt. Gesamtziel des beantragten Vorhabens ist es, in einer ganzheitlichen Betrachtung, möglichst nachhaltige und kreislauffähige Mehrwegschalen mit Deckel aus biobasierten und/oder rezyklierten Kunststoffen zu entwickeln, die mit einem digitalen Tracking versehen sind und im größten deutschen Pfandsystem für Essen-to-go zirkulieren. Als Ausgangsmaterialien können sowohl biobasierte oder rezyklierte Kunststoffe eingesetzt werden als auch sinnvolle Kombinationen beider Kunststoffvarianten bei Sicherstellung der Verwendung von Monomaterialien für die Mehrwegschale. Der Bereich Essen-to-go umfasst take away- und delivery-Angebote. Die Anforderungen an solch ein Pfandgut hinsichtlich ökonomischem Kostendach, ökologischer und sozialer Ziele in Kombination mit einer Langlebigkeit des Produktes sind speziell und herausfordernd. Die bestehenden Systeme basieren auf konventionellen Kunststoffen (in der Regel Polypropylen) und weisen nach wie vor noch unzureichende Langzeitbeständigkeiten (v.a. Spülmaschinenfestigkeit) sowie schlechte Kratzfestigkeiten der Schaleninnenseite auf und haben Schwächen in Bezug zu den Verfärbungs- und Wärmeisolationseigenschaften. Diese Lücke soll durch sinnvolle Kunststoffmaterialien und Additive sowie Oberflächenstrukturen geschlossen werden unter Berücksichtigung der Migration aus bzw. in den Lebensmittelkontaktmaterialien und der rechtlichen Konformität des Produktes über alle Herstellungsstufen (Rohstoffe, Polymerproduktion, Herstellung der Mehrwegschale, Veredelungsschritte, Recycling). Ziel ist die Entwicklung eines recyclefähigen Gesamtsystems mit einer Recyclingquote von 100%, wobei vorranging geschlossene Wertstoffströme in Form eines Bowl-to-Bowl Recyclings realisiert werden sollen (closed-Loop-Recycling). Neben der materialtechnischen Entwicklung und dem damit verbundenen Produktdesign ist es essentiell geeignete Strategien für die Wissenschaftskommunikation und den Wissenstransfer zu entwickeln und anzuwenden.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WIPA Werkzeug- und Maschinenbau GmbH durchgeführt. Gesamtziel des beantragten Vorhabens ist es, in einer ganzheitlichen Betrachtung, möglichst nachhaltige und kreislauffähige Mehrwegschalen mit Deckel aus biobasierten und/oder rezyklierten Kunststoffen zu entwickeln, die mit einem digitalen Tracking versehen sind und im größten deutschen Pfandsystem für Essen-to-go zirkulieren. Als Ausgangsmaterialien können sowohl biobasierte oder rezyklierte Kunststoffe eingesetzt werden als auch sinnvolle Kombinationen beider Kunststoffvarianten bei Sicherstellung der Verwendung von Monomaterialien für die Mehrwegschale. Der Bereich Essen-to-go umfasst take awayund delivery-Angebote. Die Anforderungen an solch ein Pfandgut hinsichtlich ökonomischem Kostendach, ökologischer und sozialer Ziele in Kombination mit einer Langlebigkeit des Produktes sind speziell und herausfordernd. Die bestehenden Systeme basieren auf konventionellen Kunststoffen (in der Regel Polypropylen) und weisen nach wie vor noch unzureichende Langzeitbeständigkeiten (v.a. Spülmaschinenfestigkeit) sowie schlechte Kratzfestigkeiten der Schaleninnenseite auf und haben Schwächen in Bezug zu den Verfärbungs- und Wärmeisolationseigenschaften. Diese Lücke soll durch sinnvolle Kunststoffmaterialien und Additive sowie Oberflächenstrukturen geschlossen werden unter Berücksichtigung der Migration aus bzw. in den Lebensmittelkontaktmaterialien und der rechtlichen Konformität des Produktes über alle Herstellungsstufen (Rohstoffe, Polymerproduktion, Herstellung der Mehrwegschale, Veredelungsschritte, Recycling). Ziel ist die Entwicklung eines recyclefähigen Gesamtsystems mit einer Recyclingquote von 100%, wobei vorranging geschlossene Wertstoffströme in Form eines Bowl-to-Bowl Recyclings realisiert werden sollen (closed-Loop-Recycling). Neben der materialtechnischen Entwicklung und dem damit verbundenen Produktdesign ist es essentiell geeignete Strategien für die Wissenschaftskommunikation und den Wissenstransfer zu entwickeln und anzuwenden.
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Separation von Coatings und Textilien zur Wiederverwertung der Basisrohstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich Seiz GmbH durchgeführt. Zielsetzung: Das Forschungsprojekt hat die Entwicklung eines Verfahrens zur Trennung von Beschichtungen und Textilien zum Ziel. Speziell geht es um persönliche Schutzausrüstung (PSA) in Form von Arbeitsschutzhandschuhen mit Nitrilkautschuk-Beschichtung, deren Basisrohstoffe zurückgewonnen und wiederverwertet werden sollen. Ansprüche an das Vorhaben sind das Schließen von Lücken in der Kreislaufwirtschaft sowie Vermeidung von Abfällen. Daher wird angestrebt, ein Downcycling der gewonnenen Rohstoffe zu vermeiden und aus ihnen wieder beschichtete Textilien herzustellen. Zur Umsetzung dieses Vorhabens soll ein mehrstufiges Recyclingverfahren zum Trennen der in den Schutzhandschuhen enthaltenen Wertstoffe entwickelt werden. Die von den Projektpartnern zu erarbeitenden und zu untersuchten Prozessschritte beinhalten dabei neben Wasch- und Sortiervorgängen auch das Schreddern und Feinmalen der Arbeitsschutzhandschuhe mit anschließendem Sieben oder Windsichten zur Rückgewinnung der Ausgangsmaterialien, um diese schmelzfiltern oder granulieren zu können. Anlass des Projektes ist der Anfall hoher Abfallmengen an beschichteten Handschuhen, was bspw. bei der Daimler Truck AG rund 5,8 Mio. Paare pro Jahr ausmacht. Potenziell als Abfall anfallen können ca. 124 Mio. Paare pro Jahr (ca. 6.200 t), wenn man von der Gesamtmenge produzierter Ware in diesem Segment ausgeht. Die beschichteten Handschuhe werden am Endes ihres Gebrauchs der Müllverbrennung zugeführt. Grund der thermischen Verwertung ist die Untrennbarkeit der Beschichtungen vom Substrat mit der bestehenden Prozesstechnik. Bei der Seiz Industriehandschuhe GmbH machen die zur Entsorgung aussortierten Handschuhe ca. 35 t aus, was 7 % von 500 t Reinigungsware entspricht. Unbeschichtete Textilien werden aufgerissen und z. T. in Abmischungen mit Neufasern in Vliesstoffen für den nicht sichtbaren Bereich im Automobil, als Putzlappen, Füllstoffe und in weiteren Anwendungen eingesetzt. Diese Verwendung recycelbarer Wertstoffe ist bisher für beschichtete Handschuhe nicht möglich. Eine Rückführung der Handschuhrohstoffe kann jedoch den Rohstoffverbrauch für Neuprodukte reduzieren und somit eine Energieeinsparung bei der Produktion begünstigen. Die nebenstehende Abbildung führt eine Soll-Ist-Darstellung der Kreislaufwirtschaft im geplanten Projekt auf. Beim Recycling von Arbeitsschutzkleidung allgemein, und bei Handschuhen im Besonderen, muss beachtet werden, dass es sich um Funktionstextilien handelt mit der Aufgabe, ihren Träger vor Umwelteinwirkungen zu schützen. Die Handschuhe stellen einen Verbundwerkstoff dar, der aus Polyamid 6.6 (Nylon) und Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR) besteht. Der Nylon-Bestandteil ist ein linear aufgebautes Polyamid aus der Gruppe der Copolymere, welches nach dem Schmelzen zu Endlosfasern (Filamenten) ausgesponnen und zur textilen Fläche verstrickt wird. Der Synthesekautschuk für die Handschuhbeschichtung ist das Co-Polymerisat von Acrylnitril und 3-Butadien und wird zum Erreichen von Chemikalienfestigkeit auf die Arbeitsschutzhandschuhen aufgebracht. Die Arbeitsschutzhandschuhe mit NBR-Beschichtung werden derzeit einer Wiederverwendung nach Wiederaufbereitung durch Waschen zugeführt. Diese kann die Handschuhe jedoch nicht ewig vor Verschleiß und daher der thermischen Verwertung bewahren. Grund ist, dass derzeit keine passenden Trennverfahren für NBR-PA-Verbunde bekannt sind. Die Herstellung neuer Arbeitsschutzhandschuhe aus wiederaufbereiteten Bestandteilen ist ein Bestreben des Forschungsprojektes. Die bisherigen Recyclingansätze innerhalb der Textilindustrie sind dafür jedoch nicht geeignet. Im Rahmen des Projektes soll weiterhin eine Analyse des Produktportfolios beim Schutzhandschuhhersteller Seiz erfolgen, um Sortiervorgaben und Prozesswege für das Recycling zu definieren. Weiterhin sollen Vorgaben für Neuentwicklungen und die Beschaffung von Rohstoffen festgelegt werden, um die Produkte umweltneutraler zu gestalten. (Text gekürzt)
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Herstellung und Analysen von somatischen Embryonen in vitro" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Biologie, Arbeitsgruppe Evolution und Biodiversität der Pflanzen durchgeführt. Die Bewirtschaftung von Wäldern ist durch die mit dem Klimawandel eintretende Verschlechterung des Waldzustandes vor große Herausforderungen gestellt. Besonders die Wahl der Baumarten und die Verfügbarkeit von hochwertigem Forstvermehrungsgut stellt Waldeigentümer nach häufig auftretenden Schadereignissen vor Probleme. Ziel des Vorhabens ist eine Ergänzung waldbaulicher Handlungsspielräume durch Bereitstellung von vegetativ vermehrter Hybridlärche als Alternative für klimawandelbedingt ausfallende Bestände und als Ergänzung des Vermehrungsgutangebotes. Unser Vorhaben baut auf eine vorhandene umfangreiche Klonsammlung auf. Diese soll durch Genotypen mit hervorragenden Merkmalen, erhöhter Vitalität und Trockenheitstoleranz ergänzt werden. Zur vegetativen Vermehrung der Genotypen wird die somatische Embryogenese (SE) genutzt, welche für die Lärche bereits etabliert ist. Neben der hohen Vermehrungsrate ermöglicht die SE in Kombination mit Kryokonservierung eine Langzeitlagerung zur nachfrageangepassten Bereitstellung von Pflanzgut. Ziel ist ein hochproduktives und teilautomatisiertes Verfahren zur Anzucht von in vitro vermehrtem Pflanzenmaterial, welches als Routineverfahren in Baumschulbetriebe eingebunden werden kann. Die Markteinführung dieser Strategie soll durch Öffentlichkeitsarbeit begleitet werden. Ein wichtiges Teilziel des Vorhabens ist die Anlage von Klonprüfungen zur Zulassung des Ausgangsmaterials nach Forst-Vermehrungsgutgesetz (FoVG). Ebenso notwendig ist die eindeutige Identifizierbarkeit der Genotypen anhand molekularer Markerverfahren. Zu diesem Zweck sollen die Vorteile verschiedener Markersysteme verknüpft und klonspezifische Fingerprints auf einer Plattform hinterlegt werden. Diese Daten werden mit phänotypischen Charakteristika zu umfassenden Klonbeschreibungen kombiniert. Damit wird eine Identitätsprüfung sowie die Möglichkeit der kontinuierlichen Erweiterung der Datenbasis als Voraussetzung für die Nutzung in Forschung und Praxis ermöglicht.
Das Projekt "Entwicklung eines neuartigen Prozesses aus 3D Druck (FDM) und Tailored Fiber Placement (TFP) zur Herstellung einer hochwertigen Schutzbrille auf Basis von Naturfasern und einer biobasierten Harz-Matrix" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stickerei Keinath GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Herstellung von Schutzbrillen aus neuartigen Materialien in einem kombinierten Fertigungsprozess aus Tailored Fiber Placement (TFP) und 3D Druck (FDM). Als Ausgangsmaterialien für die Schutzbrille sollen Naturfasern und biobasierte Harze und somit nachhaltige Rohstoffe zum Einsatz kommen. Durch das neue Herstellungsverfahren soll das Material des Brillengestells möglichst belastungsgerecht appliziert werden, so dass die Verschnittrate reduziert und so Ressourcen eingespart werden. Ebenfalls soll der Austausch einzelner Brillenkomponenten möglich sein. Der Fokus des Vorhabens liegt auf der Entwicklung des Fertigungsprozesses der Schutzbrille sowie auf der Erforschung biobasierter Materialien, welche den Anforderungen an PSA, im Speziellen einer Schutzbrille, genügen. Im Projekt wird somit ein neuer kreislauffähiger Gesamtprozess für neue PSA-Werkstoffe entwickelt und umgesetzt.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Entwicklung eines Reaktorsystems für die Synthese von grünem Ammoniak im Pilotmaßstab" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Juchheim Laborgeräte GmbH durchgeführt. Das Gesamtziel des CoalCO2-X-Vorhabens besteht darin, das Abgas eines südafrikanischen Kohlekraftwerks als Rohstoff zu nutzen und die Umwandlung von CO2 und SOx aus dem Abgas in mehrere Produktströme unter Verwendung von grünem Ammoniak und Wasserstoff zu demonstrieren. Spezifische Ziele dieses Demonstrationsprogramms sind a) die Reduzierung des gesamten CO2-Fußabdrucks um bis zu 99%, b) die kontinuierliche Produktion von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen, c) die kontinuierliche Produktion von grünem Ammoniak, d) die Formulierung von marktfähigem Dünger, e) die Produktion schwefelfreien Dieselkraftstoffs und f) die Synthese eines marktfähigen Schwefelsäureproduktes. Die übergreifende Idee des CoalCO2-X-Vorhabens besteht darin, die problematischen und teilweise toxischen Komponenten des Abgases aus der Kohleverbrennung als Ausgangsmaterial für die wertschöpfende Herstellung von Produkten zu nutzen und dadurch das Abgas von CO2, SOx- und NOx-Spezies zu reinigen. Auf diese Weise soll es der stark von der Kohle abhängigen südafrikanischen Wirtschaft ermöglicht werden, den Energieträger Kohle als Brückentechnologie bis zum vollständigen Umstieg auf eine erneuerbare Energie- und Rohstoffbasis auf möglichst umweltverträgliche Weise zu nutzen. Das Teilvorhaben von JUCHHEIM Laborgeräte dient der Entwicklung und Herstellung eines Reaktorsystems für die Synthese von grünem Ammoniak. Dieser wird darauf von den Verbundpartnern zu einer vollständigen Pilotanlage ergänzt.
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Bund | 98 |
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Deutsch | 98 |
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Resource type | Count |
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Webseite | 2 |
Topic | Count |
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Lebewesen & Lebensräume | 50 |
Luft | 34 |
Mensch & Umwelt | 98 |
Wasser | 31 |
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