Das Projekt "Automatische Bauschutt-Sortierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Chemo- und Biosensorik durchgeführt. Ziel: Automatische Bauschutt-Sortierung in verschiedene Material-Fraktionen: Holz, Papier, mineralische Fraktion (Stein etc.), Kunststoff. Aufgaben: Entwicklung eines Infrarot-Spektrometers zur ortsaufgeloesten Materialerkennung, genutzter Wellenlaengenbereich: einige wenige ausgesuchte Wellenlaengen im nahen Infrarot. Das Material wird ueber ein Foerderband zunaechst am IR-Spektrometer vorbei geleitet. Hier erfolgt die ortsaufgeloeste Materialerkennung. Anschliessend passiert es einen Profilsensor. Hiermit wird die Form der jeweiligen Stuecke bestimmt. Diese kombinierten Informationen ermoeglichen einer Robotereinheit die einzelnen Stuecke gezielt herauszugreifen und in die entsprechende Fraktion einzuordnen. Zum Ende des Projektes wurde eine automatische Sortieranlage fuer Bauschutt in einem mittelstaendischen Unternehemn in Italien montiert. Die Anlage wird im Mai 1999 in Betrieb genommen. Im weiteren Projektverlauf soll versucht werden, das anhand dieser Anlage entwickelte Design auch auf andere Sortieranlagen und Anwendungsfelder zu uebertragen.
Das Projekt "Automatisiertes Abfallsortiersystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH durchgeführt. Entwicklungsziel des Verbundprojektes ist ein vollautomatisiertes Abfallsortiersystem, fuer das DMT ein Bildverarbeitungsmesssystem zur Identifikation von Objekten auf Sortierbaendern und ein Infrarot-Spektroskopiersystem zur Materialerkennung entwickeln soll. Arbeitsprogramm: - Analyse der Zusammensetzung und Eigenschaften von Bauschutt; - Konzeption des Identifikationssystems, bestehend aus einem Mustererkennungs- und einem Materialerkennungs-Subsystem; - Konstruktion und Bau einer Prototypanlage; - Labor- und Funktionstests; - Entwicklung und Bau einer Pilotanlage; - Test an einem Sortierband; - Integration in das Gesamtsystem; - Pruefung breiterer Anwendungsmoeglichkeiten des entwickelten Identifikationssystems.