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Model Output Statistics for Hattstedt (A226)

DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]

Umweltgerechte Reaktivierung einer Kleinstwasserkraftanlage an der Ilm in Mattstedt/Thüringen - Demonstrationsvorhaben

Das Projekt "Umweltgerechte Reaktivierung einer Kleinstwasserkraftanlage an der Ilm in Mattstedt/Thüringen - Demonstrationsvorhaben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Hans-Otto Vent durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Der nach der Wiedervereinigung Deutschlands reprivatisierte Mühlenhof in Mattstedt war in der DDR-Zeit dem völligen Verfall preisgegeben. Ein wesentlicher Bestandteil des Denkmal geschützten thüringischen Vierseitenhofes (über 300 Jahre in Familienbesitz) ist die Mühlen-Wehranlage an der Ilm. Nach der Rückübereignung der Mühle an die Familie Vent erfolgte die Erneuerung der maschinen- und elektro-technischen Anlagenteile der Wasserkraftanlage. Zielsetzung des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Vorhabens ist die Sanierung der zur Wasserkraftanlage gehörenden Wasserbauten unter besonderer Berücksichtigung umweltrelevanter Aspekte. Damit soll ein Demonstrationsvorhaben geschaffen werden, das zeigt, wie eine Wasserkraftnutzung unter hinreichender Berücksichtigung des Naturschutzes möglich ist. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die Durchführung des Fördervorhabens gliederte sich in folgende Arbeitsschritte: 1. Wehrinstandsetzung und Mühlgrabenentschlammung zur Wiederherstellung der historisch vorgegebenen Gefällehöhe und Verbesserung der Wasserqualität des Lebensraumes Mühlgraben; 2. Bau von Fischaufstiegshilfen am Wehr und Turbinenhaus, um eine biologische Durchgängigkeit der Staustufe herzustellen; 3. Erneuerung des Feinrechens, um durch die Verringerung des Abstandes der Rechenstäbe auf 20 mm Fischverletzungen vorzubeugen; 4. Bau neuer Schützanlagen zur besseren Wasserstandsregulierung bei Hoch- und Niedrigwasser; 5. Instandsetzung des sehr defekten Schützeinlaufes zur Absicherung der technischen Funktion und Beseitigung der Unfallgefahr für Besucher der Anlage; 6. Landschaftspflegemaßnahmen zur Uferbefestigung und Renaturierung nach den Baumaßnahmen; 7. Dokumentation der Gewässerentwicklung. Die Vorhabensdurchführung erfolgte in enger Kooperation mit dem Hydrolabor Schleusingen der Bauhaus-Universität Weimar sowie dem Thüringer Landesverwaltungsamt, Referat Wasserwirtschaft, und dem staatlichen Umweltamt Erfurt. Weiterhin wurde bei dem Bau der Fischaufstiegshilfen gezielt auf die diesbezüglichen Erfahrungen aus der von der Umweltstiftung geförderten Reaktivierung der Wasserkraftanlage Jägersdorf an der Saale zurückgegriffen. Fazit: Das Vorhaben konnte in dem geplanten Umfang umgesetzt werden. Mit der Reaktivierung der Kleinst-Wasserkraftanlage ging eine nennenswerte Verbesserung der Standort bezogenen Umweltsituation einher. Rückblickend muss festgestellt werden, dass ein zu geringer Planungsvorlauf bestand. Klare Vorstellungen über technische Details mussten oft kurzfristig erarbeitet werden und auch die erforderlichen Genehmigungsverfahren waren nur mit Mühe termingerecht zu realisieren. Letztendlich konnte die erfolgreiche Vorhabensdurchführung nur durch die in vorbildlicher Weise kooperierenden Bauunternehmen und Behörden erreicht werden.

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