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Reduction of environmental risks from the use of biocides: Environmental sound use of disinfectants, masonry preservatives and rodenticides

In November 2009 a framework action plan for achieving a sustainable use of pesticides was established by Directive 2009/128/EC on the basis of the corresponding Thematic Strategy. It aims at minimising hazards and risks for human health and the environment. This is accomplished by improving the controls of pesticide application, their distribution and by encouraging cultivation methods with limited use of pesticides. This shall be achieved by supporting „good practices” and by integrated pest management as well as by use restrictions in sensitive areas. Up to now the sustainable use of pesticides Directive (SUD) has focused on plant protection products. However, the possibility for extending the Directive to biocides is kept open. Veröffentlicht in Texte | 53/2015.

Schwelbrand im Schacht Konrad 1

Bei Sanierungsarbeiten mit einem Schneidbrenner im Schacht Konrad 1 ist es am 14. Mai dieses Jahres zu einem Schwelbrand gekommen. Trotz Einhaltung aller vorgesehenen Sicherheitsvorkehrungen waren während der Brennarbeiten flüssige Stahltropfen auf ein Reststück einer Holzkonsole unterhalb der Arbeitsstelle getropft und hatten dort zu schwelen begonnen. Durch den permanenten Luftzug im Schacht wurde der Brandherd weiter angeheizt. Die entstandene Rauchentwicklung ist von den Arbeitern schnell bemerkt worden und es wurden unmittelbar Gegenmaßnahmen getroffen. Die Arbeiten wurden eingestellt und die Arbeitsstelle gesichert. Anschließend fuhren die Kollegen zwei Meter tiefer zu dem Brandherd und begannen mit den Löscharbeiten. Dazu nutzten sie die auf dem Korb bereitstehenden Feuerlöscher. Das führte nicht sofort zum Erfolg. Deshalb wurde der Holzstummel ausgebaut, zusätzlich mit Wasser abgelöscht und nach über Tage transportiert. Zur Sicherheit wurde auch das Einbauloch im Schachtmauerwerk mit Wasser ausgespült. Im weiteren Verlauf der Schicht wurden zwei Kontrollbefahrungen des gesamten Schachtes Konrad 1 und insbesondere des Einbauloches an der Brandstelle mit einer Wärmebildkamera unternommen. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bergleute auf dem Korb und unter Tage. Der Brand hätte sich auch nicht weiter ausbreiten können, da die alte Holzkonstruktion erst kürzlich bis auf einzelne Stummel im Mauerwerk ausgebaut wurde. Die verbliebenen Stummel sowie Metallkonsolen der alten Konstruktion werden derzeit entfernt. Dabei wird unter anderem auch ein Schneidbrenner eingesetzt. Nun überprüfen die Fachleute, ob das Abtrennen der Stahlkonsolen durch eine gleichwertige Alternative mit geringerem Brandrisiko ersetzt werden kann.

Herstellung der Deichsicherheit im Stadtgebiet Brake - Herstellung eines Deckwerkes zwischen D-km ca. 95+300 bis D-km 95+400

Der II. Oldenburgische Deichband beabsichtigt die Herstellung eines Deckwerks für die Herstellung der Deichsicherheit im Stadtgebiet Brake. In dem Deichabschnitt zwischen D-km 95+300 und D-km 95+400 ist eine stark sanierungsbedürftige Uferwand vorhanden. Zur Sicherung der Deichaußenberme ist geplant die vorhandene Uferwand aus Stahlträgerprofilen und Mauerwerk zurückzubauen, den Geländesprung zu beseitigen und durch ein Deckwerk aus unverklammerten Wasserbausteinen mit einer Fußspundwand zu ersetzen, sowie den Höhensprung zum angrenzenden südlichen Grundstück durch eine abknickende Spundwand zu sichern. Der II. Oldenburgische Deichband hat als Träger der Maßnahme gemäß § 5 Abs. 1 UVPG (Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. März 2021 (BGBl. I S. 540), das zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 22. März 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 88)) die allgemeine Vorprüfung zur Feststellung der UVP-Pflicht beantragt. Die beabsichtigte Deichbaumaßnahme dient der Herstellung und Erhaltung der Deichsicherheit und erfolgt gemäß § 5 Abs. 1 und § 12 Abs. 1 NDG (Niedersächsisches Deichgesetz (NDG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Februar 2004 (Nds. GVBl. S. 83 - VORIS 28200 04 00 00 000 -), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 28. Juni 2022 (Nds. GVBl. S. 388)). Derartige Baumaßnahmen unterliegen nach § 9 Abs. 3 und 4, § 7 Abs. 1 UVPG i. V. m. Nr. 13.13 bzw. Nr. 13.16 der Anlage 1 UVPG der allgemeinen Vorprüfung zur Feststellung einer UVP-Pflicht. Der NLWKN hat als zuständige Behörde nach überschlägiger Prüfung gemäß § 5 Abs. 1, § 9 Abs. 3 und 4, § 7 Abs. 1 UVPG auf der Grundlage geeigneter Angaben des Vorhabenträgers sowie eigener Informationen unter Berücksichtigung der in der Anlage 3 zum UVPG aufgeführten Kriterien sowie nach Kenntnisnahme der Stellungnahme der zuständigen Naturschutzbehörde festgestellt, dass eine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung nicht besteht.

Influence of flow rate and particle size on local equilibrium in column percolation tests using crushed masonry

Column leaching tests are frequently used and accepted for investigation of release of hazardous substances from solid materials. Independent of differences due to the field of application or national regulations, column tests assume that local equilibrium is established in the experiment which facilitates transfer of results to field conditions. In the process of harmonization and standardization within Europe the question on the influence of flow rate and grain size distribution on the local equilibrium was raised. Thus, a set of experiments using two different masonry materials with varying grain size distribution and flow rate were conducted including stop/flow experiments. Results are compared to a numerical model which takes intraparticle pore diffusion-controlled release of Mo and V into the percolating water into account. Due to the relatively high intraparticle porosity of the materials (24-29%) data and model indicate that initially equilibrium-state conditions prevail followed by rapidly decreasing concentrations. The model fits data for Mo and V reasonably well; however, after the initial decline of concentrations (at L/S>2) extended tailing is observed especially of elements occurring as oxides, which is not captured by the model. © 2020 Springer Nature Switzerland AG

Kalenderwochen 39 und 40/2019

Aktuelle Arbeiten – Endlager Konrad Übersicht über die wesentlichen Arbeiten der Kalenderwochen 39 und 40/2019 Schachtbau Konrad 1 Neben dem Neubau der beiden Seilfahrtanlagen muss auch die Schachtröhre von Schacht Konrad 1 saniert werden. Bergleute setzen die Sanierung des Schachtmauerwerks fort und bauen verbliebene Holzteile und Metallkonsolen aus der Schachtwand aus und verschließen die Löcher mit Spritzbeton. Im Außenbereich des Maschinengebäudes Nord finden Maurerarbeiten statt. Drinnen werden Elektroleitungen verlegt und Dachdecker bauen die Dämmung und Dampfsperre ein. Schachtgelände Konrad 1 Zum Schachtgelände Konrad 1 gehören alle Bauwerke sowie das eingezäunte Werksgelände um den Schacht Konrad 1. Bauarbeiter errichten Wände im Erweiterungsbau des Verwaltungs- und Sozialgebäudes und bauen Verschalungen aus. Heizungsleitungen werden verlegt und es finden Abdichtungsarbeiten am Dach statt. Bergbauliche Arbeiten Die Bergleute müssen durch ständige Kontrollen und Nachsorgearbeiten den sicheren Betrieb des Bergwerks Konrad gewährleisten. Bergleute bringen den bewehrten Betonausbau im Bereich des zukünftigen Waschplatzes der Versatzstoffaufbereitungsanlage (Baustoffanlage unter Tage) ein. Die Arbeiten zur Erweiterung der Strecke 380 werden fortgesetzt. Mit Teilschnittmaschinen erstellen Bergleute einer Umfahrung der Zwischenstation der Versatzaufbereitungsanlage in der Strecke 350. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über das Endlager Konrad informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Darüber hinaus tauschen wir uns mit Fachleuten und Vertretern aus Politik und Gesellschaft aus und lassen diese Rückmeldungen in unsere Arbeit einfließen. Am 24. September besuchen Strahlenschutzfachleute aus Deutschland und der Schweiz vom Arbeitskreis Entsorgung des Fachverbandes für Strahlenschutz die Schachtanlage Konrad und machen sich ein Bild von der Anlage und den Arbeiten unter Tage. Einblick Aufgenommen im Oktober 2019 Eingeengt auf knapp einem Quadratmeter: Der Förderkorb im Schacht Konrad 2 ist sehr knapp bemessen. Das ist notwendig, damit möglichst viel Platz für die Arbeiten im Schacht bleibt. Die Fläche ist etwa so groß wie in einer alten Telefonzelle. Es passen acht Personen auf die beiden Ebenen des Korbes. Der restliche Durchmesser des Schachtes von insgesamt sieben Metern wird von einer Arbeitsbühne ausgefüllt. Die Bergleute haben zwischen 840 und 870 Metern Tiefe eine feste Arbeitsbühne mit schweren Konsolen im Mauerwerk des Schachtes verankert. Es gibt zwei Durchlässe, die durch die Bühne führen, einer für die Durchfahrt des Förderkorbs und die Abluft aus dem unteren Schachtbereich und der andere für den Transport von herausgebrochenem Gestein auf die 3. Ebene (Sohle) des Bergwerks in 1.000 Metern Tiefe. Die Erweiterungsarbeiten der Strecke ins Bergwerk werden vom Schacht aus vorangetrieben. Das ist wichtig, um das Gebirge um den Schacht so wenig wie möglich zu belasten. Hier entsteht die Anschlussstelle für den Umschlag der Abfallbehälter. Diese kommen später über eine neue Förderanlage zu der Umladestation, die hier gebaut wird. Die Behälter werden dann auf ein Transportfahrzeug umgesetzt und zu den Einlagerungskammern transportiert. Über die Aktuellen Arbeiten Mit der Übersicht zu den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Konrad. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren. Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Info Konrad gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Links zum Thema Aktuelle Arbeiten im Überblick Kurzinformationen zum Endlager Konrad

Kalenderwochen 49 und 50/2019

Aktuelle Arbeiten - Endlager Morsleben Übersicht über die wesentlichen Arbeiten in den Kalenderwochen 49 und 50/2019 Gewährleistung der Betriebssicherheit Bergleute müssen das Endlager nach Berg- und Atomrecht betreiben. Im Südfeld des Kontrollbereichs auf der 4. Ebene (Sohle) der Schachtanlage Bartensleben wird die Funktion der mechanischen und elektrischen Teile der technischen Anlage zur Verfestigung von flüssigen radioaktiven Abfällen (Konditionierungsanlage) nachgewiesen. Die Überprüfung erfolgt vierteljährig. Mitarbeiter des Landesamts für Geologie und Bergwesen des Landes Sachsen-Anhalt (LAGB) befahren das Untertagemessfeld im Kontrollbereich auf der 4. Ebene der Schachtanlage Bartensleben. Die bergrechtliche Aufsichtsbehörde begutachtet und kontrolliert in regelmäßigen Abständen das Endlagerbergwerk. Bergleute prüfen Leitern und Schächte zwischen den Ebenen des Endlagers (Blindschächte) auf den Ebenen 1 bis 3 der Schachtanlage Bartensleben sowie in der Schachtanlage Marie. Sie dienen im Notfall als Fluchtwege. Die Prüfung erfolgt einmal im Jahr. Mitarbeiter der Abteilung Endlagerüberwachung kontrollieren, die „spezielle Kanalisation“ des obertägigen Kontrollbereiches auf ihre Funktionalität. Die Kontrolle findet jährlich statt. Ein externer Sachverständiger prüft das Mauerwerk der Schachtröhre Marie sowie die darin installierten Einbauten wie zum Beispiel die Führungsschienen für den Förderkorb (Spurlatten) und die Halterungen für Versorgungsleitungen (siehe Einblick). Die Prüfung erfolgt alle zwei Jahre. Ein Auftragnehmer schließt neue Transformatoren an das Stromnetz des Endlagers Morsleben an . Einblick Aufgenommen im Januar 2020 Auf dem Bild ist ein Ausschnitt der Schachtröhre von Schacht Bartensleben zu sehen. Die Röhre ist mit Ziegelsteinen ausgemauert, Stahllatten, Leitungen und Rohre verlaufen vertikal durch den Schacht. Dies verdeutlicht, dass ein Schacht einen komplexen Aufbau besitzt und mehr ist als ein sehr tiefes "Loch" im Boden in dem ein Förderkorb auf- und ab fährt. Eine wichtige Einrichtung ist die seitliche Verkleidung der Schachtröhre, auch Schachtausbau genannt. Der Ausbau dient der Stabilisierung der Schachtwände (Stöße), die ansonsten mit der Zeit durch den Gebirgsdruck zusammengedrückt werden könnte. Im Endlager Morsleben besteht der Schachtausbau aus gemauerten Ziegelsteinen. Neuere Formen des Ausbaus sind oft aus Beton oder Stahl gefertigt, die zusätzlich die Schachtröhre gegen eindringendes Wasser abdichten. Dies ist in den Schächten Bartensleben und Marie des Endlagers Morsleben jedoch nicht notwendig. Auffangrinnen (Traufrinnen) fangen die für einen Schacht relativ geringe Menge an Grundwasser (Bartensleben rund 3.000 und Marie rund 5.500 Kubikmeter im Jahr) auf und leiten es in ein Sammelbecken nach unter Tage weiter. Neben den Auffangrinnen gibt es weitere Schachteinbauten, die an der Verkleidung der Schachtröhre installiert sind. Dazu zählen unter anderem Stahllatten, die auch Spurlatten genannt werden. Sie führen den Förderkorb bei seiner Fahrt durch den Schacht und verhindern, dass dieser aufgrund von Bewegungen des Förderseils ins Schwingen kommt. Leitungen für Strom und Wasser müssen ebenfalls durch den Schacht geführt werden um den untertägigen Teil des Endlagers von über Tage zu versorgen. Die Schachtaus- und –einbauten der Schächte Bartensleben und Marie werden regelmäßig gewartet und kontrolliert. Sie sind zentral für den regelmäßigen, sicheren Transport von Mensch und Material mit dem Förderkorb und den reibungslosen Betrieb des Endlagers Morsleben. Über die Aktuellen Arbeiten Mit den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Morsleben. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren. Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Infostelle Morsleben gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Links zum Thema Alle Wochenberichte im Überblick

Kalenderwochen 9 und 10/2019

Aktuelle Arbeiten - Endlager Morsleben Übersicht über die wesentlichen Arbeiten in den Kalenderwochen 9 und 10/2019 Gewährleistung der Betriebssicherheit Bergleute müssen das Endlager nach Berg- und Atomrecht betreiben. Ein Auftragnehmer überprüft den Lufttrockner der Schachtwasserhaltung auf der 2. Ebene (Sohle) der Grube Bartensleben. Der Trockner verhindert, dass die Elektronik des Wasserhaltungssystems geschädigt wird. Bergleute sichern Rolllöcher (Verbindungen zwischen den Ebenen) auf der 3. Ebene im nördlichen Bereich der Grube Bartensleben. In dem Sicherungsbereich soll ein begehbarer Zugang bis zur 1. Ebene entstehen. Strahlenschützerinnen und Strahlenschützer warten im Kontrollbereich auf der 4. Ebene der Grube Bartensleben Messtechnik zur Analyse der Grubenluft. Die von den Messgeräten gesammelten Daten überwachen die Konzentration von radioaktiven Stoffen in der Raumluft. Die Wartung findet vierteljährig statt. Ein Auftragnehmer kontrolliert die im Schacht Bartensleben verlaufenden Leitungen für Druckluft und Schachtwasser. Die Prüfung findet einmal pro Jahr statt und ist notwendig, da die Leitungen hohen Beanspruchungen, vor allem durch den hohen Innendruck, unterliegen. Ein Sachverständiger prüft die mechanischen Teile der Fördermaschine von Schacht Marie. Die regelmäßige Prüfung der Fördermaschine ist durch Bergverordnung für Schacht- und Schrägförderanlagen (BVOS) des Landes Sachsen-Anhalt vorgeschrieben und ist einmal jährlich durchzuführen. Einblick Aufgenommen im April 2018 Der Schacht Bartensleben verläuft durch wasserführende Schichten des Deckgebirges. Die mit Ziegelsteinen ausgemauerte Schachtröhre ist nicht wasserdicht. Wasser dringt flächig über das Mauerwerk oder kanalisiert über Bohrungen in die Schachtröhre ein. Ein System zur Schachtwasserhaltung sorgt dafür, dass sämtliche zutretende Wässer (Schachtwasser) aufgefangen, gesammelt und nach über Tage gefördert werden. Sogenannte Traufrinnen fangen das anfallende Schachtwasser auf und leiten es über eine Fallleitung in zwei Sammelbecken auf der 2. Ebene der Grube Bartensleben. Die Becken (auf dem Bild nimmt ein Mitarbeiter eine Probe des gesammelten Schachtwassers) bestehen jeweils aus einem Dichtungselement (Betonbehälter mit Stahlblechauskleidung) sowie einer zusätzlichen Auskleidung (säure- und laugefestes Klinkermauerwerk). Das maximale Speichervolumen der Becken beträgt insgesamt 76 Kubikmeter. Mittels Hochdruckpumpen wird das gesammelte Schachtwasser über eine Druckleitung etwa 400 Meter höher nach über Tage gefördert. Die Pumpen arbeiten vollautomatisch und zur Verschleißminimierung im abwechselnden Betrieb. Jede Pumpe hat eine Förderkapazität von 200 Liter pro Minute (die Gesamtzutrittsmenge an Schachtwasser betrug 2018 rund drei Millionen Liter beziehungsweise 3.000 Kubikmeter - durchschnittlich 5,7 Liter pro Minute). Auch die Schachtröhre von Schacht Marie ist mit Ziegelstein ausgemauert und daher nicht dicht gegen zutretendes Gebirgswasser. Deshalb wurde auch für den Schacht Marie eine Schachtwasserhaltung eingerichtet. Das System ist von seinem Aufbau her identisch mit dem im Schacht Bartensleben. Die Anlage ist aber so ausgelegt, dass ein fast doppelt so hoher Zulauf an Schachtwasser (Gesamtzutrittsmenge von rund 5.500 Kubikmeter in 2018 - durchschnittlich 10,6 Liter pro Minute) beherrscht werden kann. Über die Aktuellen Arbeiten Mit den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Morsleben. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren. Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Infostelle Morsleben gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Links zum Thema Alle Wochenberichte im Überblick Bergverordnung für Schacht- und Schrägförderanlagen (BVOS) des Landes Sachsen-Anhalt

Kalenderwochen 13 und 14/2019

Aktuelle Arbeiten – Endlager Konrad Übersicht über die wesentlichen Arbeiten der Kalenderwochen 13 und 14/2019 Schachtbau Konrad 1 Neben dem Neubau der beiden Seilfahrtanlagen muss auch die Schachtröhre von Schacht Konrad 1 saniert werden. Von der Baustelle des neuen Maschinengebäudes Nord werden Aushubmaterialien abtransportiert. Daneben finden Aufräumarbeiten statt, während Bauarbeiter die Betonierarbeiten im 2. Obergeschoss fortsetzen. Schachtgelände Konrad 1 Zum Schachtgelände Konrad 1 gehören alle Bauwerke sowie das eingezäunte Werksgelände um den Schacht Konrad 1. Auf dem Schachtgelände werden die temporären Umkleide- und Waschbereiche eingerichtet. Bauarbeiter beginnen mit dem Abbruch von asbesthaltigen Baumaterialien der alten Sozial- und Verwaltungsgebäude. In der Schachthalle wird die Stahlkonstruktion mit neuem Korrosions- und Brandschutz ausgerüstet. Schachtbau Konrad 2 Die Schachtröhre von Schacht Konrad 2 muss vor dem Neubau der Seilfahrtanlage saniert und an einigen Stellen erweitert werden. Die Arbeiten am Bau der zukünftigen Umladestation (Füllort) laufen weiter. Schachtgelände Konrad 2 Zur Schachtanlage Konrad 2 gehören alle Bauwerke sowie das eingezäunte Werksgelände um den Schacht Konrad 2. Fortsetzung der Reinigungsarbeiten der Sohle der Baugrube. Parallel dazu werden unter Wasser die eingebrachten Anker (Mikropfähle) verlängert. Bergbauliche Arbeiten Die Bergleute müssen durch ständige Kontrollen und Nachsorgearbeiten den sicheren Betrieb des Bergwerks Konrad gewährleisten. In den Brückenfeldern, das sind Kreuzungsbereiche der Strecke 380, finden umfangreiche Arbeiten zur Erweiterung der Streckenquerschnitte statt. Der gesamte Verlauf der Strecke gehört zu den dauerhaften Infrastrukturen, die im zweistufigen Tunnelbauverfahren ausgebaut werden. Einblick Aufgenommen im März 2019 Blick in die Schachthalle auf der Schachtanlage Konrad 1: Hier finden aktuelle Arbeiten am Stahlträgerskelett statt. Alte Farbe und Rost werden entfernt und es kommt ein neuer mehrschichtiger Korrosionsschutzanstrich auf die Stahlteile. An zahlreichen Stellen ist die Konstruktion bereits durch zusätzliche Träger verstärkt worden. Im Bodenbereich lässt sich erkennen, dass bereits der Großteil der Fläche erneuert wurde. Alte Betonflächen wurden komplett entfernt und von Grund auf neu aufgebaut. Auch das Mauerwerk in den Kellerbereichen ist erneuert worden. Über Schacht Konrad 1 wird das Bergwerk mit Personal, Gerätschaften und den meisten benötigten Materialien versorgt. Daneben strömt über den Schacht 1 die frische Luft ins Bergwerk. Über die Aktuellen Arbeiten Mit der Übersicht zu den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Konrad. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren. Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Info Konrad gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Links zum Thema Aktuelle Arbeiten im Überblick Kurzinformationen zum Endlager Konrad

Monatsbericht Mai 2022

Aktuelle Arbeiten – Endlager Konrad Übersicht über die wesentlichen Arbeiten im Mai 2022 Ein Dienstleister hat in der 12. Kalenderwoche begonnen in der Baugrube der Umladehalle Großbohrlöcher zu erstellen. Diese haben einen Durchmesser von 0,77 Meter und werden 16 Meter tief gebohrt. Die insgesamt 268 Bohrungen dienen der Bodenverbesserung im Bereich der zukünftigen Umladehalle. Warum ist eine Bodenverbesserung überhaupt nötig? Der Untergrund der Umladehalle ist nicht überall gleichartig aufgebaut. Außerdem belastet der Bau diesen ungleichmäßig, da die Halle teilweise unterkellert wird. Das könnte Bodensetzungen ermöglichen, die sich nicht kontrollieren lassen und die wiederum früher oder später zu Rissen im Bauwerk führen könnten. Dieses Szenario muss ausgeschlossen werden, da die Umladehalle den strengen Qualitätsanforderungen für Endlagergebäude im Endlager Konrad genügen muss. Denn hier werden später die Gebinde mit radioaktiven Abfällen auf innerbetriebliche Fördermittel umgeschlagen. Ein Großbohrloch entsteht. Nassmörtelsäulen in der Baugrube Wie läuft das Verfahren ab? Um eine mögliche Rissbildung zu verhindern, werden Nassmörtelsäulen hergestellt. Damit erzielt man gleichmäßige Eigenschaften des Baugrundes über die ganze Fläche des Bauwerkes. Die Bohrungen werden im Schneckenortbetonverfahren hergestellt. Dabei wird zunächst der Boden mit einer Endlosschnecke gebohrt und das Bohrklein dabei bis an die Oberfläche befördert. Bevor das Bohrgestänge gezogen wird, erfolgt mittels angeschlossener Betonpumpe zeitgleich mit dem Ziehen auch die Einleitung des Mörtels durch das Innenrohr des Bohrgestänges. Dadurch wird die Bohrlochwand permanent gestützt. Eine Schottertragschicht trennt die hergestellten Nassmörtelsäulen vom Fundament. Die Bohrarbeiten wurden in der letzten Aprilwoche abgeschlossen. Anschließend haben die Bauarbeiter die Köpfe der Nassmörtelsäulen abgeschrägt, damit Druckbelastungen besser aufgenommen werden. Zum Schluss haben die Bauarbeiter noch ein Mineralgemisch aufgebracht und verdichtet. Es bildet den Baugrund für das Fundament der Umladehalle. Die Vergabe der Bauleistung zur Errichtung der Umladehalle ist für Juli 2022 geplant. Schachtgelände Konrad 1 Zum Schachtgelände Konrad 1 gehören alle Bauwerke sowie das eingezäunte Werksgelände um den Schacht Konrad 1. Bauarbeiter beenden den Rohbau der neuen Wache. Sie beginnen damit, die Dachdämmung und die Dachabdichtung aufzubringen. Ein Dienstleister stellt das Mauerwerk der Außenwände des Heizhauses im Erdgeschoss her. Der  Zwischenraum zwischen Außenwand und Baugrubenwand der neuen Werkstatt wird verfüllt und verdichtet. Schachtbau Konrad 2 Die Schachtröhre von Schacht Konrad 2 muss vor dem Neubau der Seilfahrtanlage saniert und an einigen Stellen erweitert werden. Schachtbauer beenden das Einspritzen von Harz zur Härtung des Gesteins von der Schwerlastbühne aus. Sie bringen Gebirgsanker zur weiteren Versteifung des Gebirges ein. Schachtgelände Konrad 2 Zur Schachtanlage Konrad 2 gehören alle Bauwerke sowie das eingezäunte Werksgelände um den Schacht Konrad 2. Ein Dienstleister bringt eine Tragschicht auf die Sohle der Baugrube der Umladehalle auf. Bauarbeiter beenden die Verfüllung des Zwischenraums zwischen dem Mauerwerk der Grubenwasserübergabestation und dem Erdreich. Sie bauen die Spundwände der Baugrube zurück. Bergbauliche Arbeiten Die Bergleute müssen durch ständige Kontrollen und Nachsorgearbeiten den sicheren Betrieb des Bergwerks Konrad gewährleisten. Das geologische Untersuchungsprogramm für das zweite Einlagerungsfeld wird fortgesetzt. Das Bohrprogramm umfasst 14 Bohrungen. Ein Dienstleister beginnt die dritte Bohrung.  Die Bohrkerne helfen den Geolog*innen, die Geologie im Bereich des geplanten Einlagerungsfeldes besser einschätzen zu können. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über das Endlager Konrad informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Darüber hinaus tauschen wir uns mit Fachleuten und Vertretern aus Politik und Gesellschaft aus und lassen diese Rückmeldungen in unsere Arbeit einfließen. Aufgrund von umfassenden Schachtbauarbeiten muss das Angebot untertägiger Besichtigungen des Endlagers Konrad für den allgemeinen Besuchsverkehr für mehrere Jahre ausgesetzt werden. Nur im Ausnahmefall besteht in dieser Zeit für Personen mit einem berechtigten fachlichen oder politischen Interesse weiterhin die Möglichkeit, das Endlager Konrad zu besichtigen. Hierzu kann die Infostelle angesprochen werden: info-konrad(at)bge.de Aktuell plant die Infostelle Konrad einen Tag der offenen Tür auf der Schachtanlage Konrad 1. An diesem Tag haben Interessierte nach Voranmeldung die Möglichkeit einer Untertagebesichtigung. Die Infostelle bietet Virtual-Reality-Rundgänge (VR) an, mit denen sich Interessierte einen Einblick in die Situation unter Tage verschaffen können. Die 360-Grad-Panoramen lassen sich auch von zuhause aus erkunden: Endlager Konrad bei Einblicke (externer Link) Die Mitarbeiter*innen der Infostelle bieten derzeit nach Voranmeldung Online-Vorträge an. Die Infostelle Konrad ist von Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet und Freitags von 9:00 bis 15:00 Uhr sowie nach Vereinbarung. Mit der Übersicht zu den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Konrad. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren. Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Info Konrad gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Aktuelle Arbeiten im Überblick Kurzinformationen zum Endlager Konrad Infostelle Konrad

Endlager Morsleben: Geomechanische Betriebsüberwachung 2007 - Teil 2 von 8

Planfeststellungsverfahren zur Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben Verfahrensunterlage Titel:Geomechanische Betriebsüberwachung 2007 Autor:DBE Erscheinungsjahr:2008 Unterlagen-Nr.:I 270 Revision:00 Unterlagenteil:Teil 2 von 8 ProjektPSP-ElementObj.Kenn.Funktion NAANNNNNNNNNNNNNNNNNNNAAANN 9M Komponente BaugruppeAufgabeUALfd Nr.Rev AANNNAXAAXXAANNNNNN 00YES01 AANN GC BZ 0007 00 Geomechanische Betriebsüberwachung 2007 – Schacht Bartensleben Blatt: 4 Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH (DBE), Peine Geomechanische Betriebsüberwachung 2007 - Schacht Bartensleben Stichwörter: Austrittsrate, Flat-Jack-Verfahren, Konvergenz, Schacht Bartensleben, Spannungsmessung Zusammenfassung: Im Schachtmauerwerk wurde an den Messlokationen bei -76,50 mNN und -106,25 mNN durch die Messungen nach dem Flat-Jack-Verfahren ein unkritisches Tangentialspannungsniveau nach der DMT-Klassifizierung nachgewiesen. Damit haben sich die vorher rechnerisch ermittelten Tangentialspannungsbeträge nicht bestätigt. In dem Vergleichshorizont im Mauerwerk bei -36,00 mNN liegen die gemessenen Tangentialspannungen ebenfalls im nicht kritischen Bereich. Die Ergebnisse der Spannungsmessungen werden durch die visuelle Bemusterung des Schachtmauerwerkes gestützt. In den Konvergenzmesshorizonten ist kein langzeitlicher Verschiebungstrend erkennbar. Das Schachtmauerwerk ist in den überwachten Bereichen als verformungsstabil anzusehen. ProjektPSP-ElementObj.Kenn.Funktion NAANNNNNNNNNNNNNNNNNNNAAANN 9M 00YES01 Komponente BaugruppeAufgabeUALfd Nr.Rev AANNNAXAAXXAANNNNNN AANN GC BZ 0007 00 Geomechanische Betriebsüberwachung 2007 – Schacht Bartensleben Blatt: 5 Inhaltsverzeichnis Blatt 1Einleitung ........................................................................................................................ 7 2Messsituation und Messsysteme.................................................................................... 7 3 3.1 3.2 3.3 3.4Mess- und Beobachtungsergebnisse ........................................................................... 10 Konvergenz................................................................................................................... 10 Spannung ..................................................................................................................... 10 Visuelle Bemusterung des Schachtmauerwerkes ........................................................ 11 Zuflussmessungen........................................................................................................ 12 4Bewertung..................................................................................................................... 12 5Literatur......................................................................................................................... 14 Verzeichnis der Anhänge Blatt Anhang 1Konvergenz ........................................................................................................... 15 Anhang 2Spannungsellipsen Messhorizonte CP001K und CP003K.................................... 26 Anhang 3Durchschnittliche Austrittsraten............................................................................. 29 Blattzahl dieser Unterlage ohne Anlagen: Verzeichnis der Anlagen Anlage 1 Blatt: 29 jeweilige Blattzahl der Anlage Schachtbild Schacht Bartensleben, Blatt 1, +140 mNN bis +40 mNN 9M/00YES01/GB/RG/0001/13 .................................................................................. 1 Anlage 2 Schachtbild Schacht Bartensleben, Blatt 2, +40 mNN bis -60 mNN 9M/00YES01/GB/RG/0002/14 .................................................................................. 1 Anlage 3 Schachtbild Schacht Bartensleben, Blatt 3, -60 mNN bis -160 mNN 9M/00YES01/GB/RG/0003/14 .................................................................................. 1 Anlage 4 Schachtbild Schacht Bartensleben, Blatt 4, -160 mNN bis -260 mNN 9M/00YES01/GB/RG/0004/12 .................................................................................. 1 Anlage 5 Schachtbild Schacht Bartensleben, Blatt 5, -260 mNN bis -360 mNN 9M/00YES01/GB/RG/0005/11 .................................................................................. 1 Anlage 6 Schachtbild Schacht Bartensleben, Blatt 6, -360 mNN bis -460 mNN 9M/00YES01/GB/RG/0006/10 .................................................................................. 1 Anlage 7 Geotechnische Messeinrichtungen Schacht Bartensleben, -30 mNN bis -270 mNN 9M/00YES01/GC/TF/0001/02 ................................................................................... 1

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