Die Stiftung Initiative Mehrweg hat erstmals im Jahr 2006 eine Studie zur Nachhaltigkeit von Verpackungssystemen für Obst- und Gemüsetransporte in Europa basierend auf einer Lebenszyklusanalyse in Auftrag gegeben, mit dem Ziel gebräuchliche Verpackungssysteme für Obst und Gemüse in Europa auf die mit ihrer Verwendung verbundenen Umweltauswirkungen zu untersuchen und miteinander zu vergleichen. Darüber hinaus sollten Erkenntnisse zu den Kosten und zu ausgewählten sozialen Faktoren gewonnen werden, um dem Aspekt der Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Die Ergebnisse der ersten Studie wurden 2009 nochmals überprüft und aktualisiert. Die Studie wurde von der Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung (GaBi) der Universität Stuttgart und der PE International erstellt. Es handelt sich bei der Untersuchung der ökologischen Auswirkungen um eine vergleichende Ökobilanz im Sinne der DIN EN ISO 14040 ff, was durch einen Critical Review bestätigt wurde. Die Ergebnisse zeigen deutliche ökologische und ökonomische Vorteile für die Mehrwegsysteme.
Die Charlottenburger Grundschule engagiert sich in allen Handlungsfeldern für mehr Klimaschutz. Auf dem großen, begrünten Schulgelände entwickeln die Kinder zudem ganz nebenbei ein Gespür für Natur und Umwelt. Schulgarten und Schulgelände Zweifelsohne gehört das große und grüne Schulgelände der Wald-Grundschule zu einem der Highlights des Lernortes. Der 1000 Quadratmeter große Schulgarten wird nach ökologischen Prinzipien gepflegt und gestaltet. Dabei achten Schülerschaft und Lehrer stets darauf, neben den Nutzflächen ebenfalls Ressourcen für wilde Pflanzen und Tiere zu schaffen und somit die Artenvielfalt zu fördern. Die Beete und Pflanzen werden unter Anleitung eines Gärtners oder Umweltpädagogen von der AG Schulgarten betreut. Darüber hinaus ist jede Klasse für die Pflege eines Klassenbeetes verantwortlich. Auf dem Schulgelände befinden sich neben dem Garten ebenfalls zwei Grüne Klassenzimmer, zwei Teiche und ein Gewächshaus. Dank zahlreicher Bäume und Blumenbeete können die Kinder inmitten von Natur lernen und toben. Ein- bis zweimal jährlich beteiligen sich Lehrkräfte, Schülerinnen, Schüler und Eltern beim großen Pflanzfest an der Pflege und Weiterentwicklung des grünen Lernortes – ob durch Düngen, Bauen von Nistkästen oder Laub harken. Die Kinder und Eltern der Wald-Grundschule werden mit Informationsangeboten dazu ermutigt, sich für einen umweltfreundlichen Schulweg zu entscheiden. An der Schule stehen zahlreiche Fahrradständer zur Verfügung. Darüber hinaus nimmt die Grundschule regelmäßig an der Aktionswoche „Zu Fuß zur Schule“ teil, bei welchem sich die Kinder unter anderem kreativ mit dem Thema auseinandersetzen. Im Fokus der Aktionswochen steht die Sensibilisierung der Schüler- und Elternschaft für die Vorteile klimafreundlicher Anfahrten – etwa zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch bei der Verpflegung ihrer Schützlinge beweist die Wald-Grundschule ihr Umweltbewusstsein. Das Mittagessen für die Schülerinnen und Schüler wird von der Firma „Greens Unlimited“ geliefert. Diese verarbeitet im Rahmen der Möglichkeiten regionale Produkte aus Brandenburg und bezieht einen Teil der verarbeiteten Lebensmittel aus biologischen Betrieben. Bei der Wahl von Obst und Gemüse erhalten saisonale Produkte den Vorzug, sodass angelehnt an die Jahreszeiten ein abwechslungsreiches Angebot entsteht. Der Caterer nutzt eigenen Angaben zufolge zur Lieferung der Mahlzeiten ausschließlich umweltfreundliche Mehrwegverpackungen. Der sorglose Umgang mit Abfällen hat erhebliche negative Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima. An der Wald-Grundschule lernen die Kinder schon früh, wie wichtig Abfallvermeidung und Abfalltrennung für den Klimaschutz sind. Insbesondere der verantwortungsvolle Umgang mit Papier wird mit regelmäßigen Papiersammelaktionen unterstrichen. Am World Cleanup Day wurden die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 aktiv und befreiten das Gebiet rund um Teufelsberg und Drachenberg sowie die Schulumgebung von Abfall und Müll. Angesichts der schieren Anzahl an gesammelten Plastikverpackungen, Flaschen, Zigaretten und Einwegbechern nahmen sich viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Anschluss vor, auch bei Spaziergängen in ihrer Freizeit mit offenen Augen unterwegs zu sein und Abfälle weiterhin aufzusammeln. Heiz-Management | Ökologisches Schulessen | Abfallvermeidung | Abfalltrennung | Schulgarten | Biodiversität | Grünes Klassenzimmer | Umweltfreundlicher Schulweg | Schulprogramm | Projekte Die Wald-Grundschule besteht aus sechs Gebäuden auf einem weitläufigen, bewaldeten Gelände. Die öffentliche Grundschule ist als offene Ganztagsschule konzipiert und bietet derzeit knapp 500 Schülerinnen und Schülern Platz, welche von 55 Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern unterrichtet und betreut werden. Mit einem vielfältigen Angebot, welches Basketball, Fußball, Hockey, Leichtathletik, Schwimmen, Tennis und Turnen umfasst, weist die Grundschule ein sportbetontes Profil auf. Im Unterricht gehen die Lehrkräfte gezielt auf die individuellen Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler ein. Die Lehre an der Schule wird nicht auf die reine Wissensvermittlung begrenzt. Vielmehr steht die Entwicklung von sozialer Kompetenz, Selbstreflexion und Medienkompetenz ebenso im Fokus. 2. Preis beim Lenné-Schulgartenwettbewerb 2019 Sonderpreis beim beim Lenné-Schulgartenwettbewerb 2016 Bild: Rawpixel/Depositphotos.com Weitere engagierte Schulen in Charlottenburg-Wilmersdorf Übersicht: Diese Charlottenburger und Wilmersdorfer Schulen engagieren sich besonders im Klima- und Umweltschutz. Weitere Informationen Bild: Dmyrto_Z/Depositphotos.com Handlungsfelder im Klimaschutz Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen für nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Weitere Informationen
Der Leitfaden informiert über die gesetzliche Verpflichtung zur separaten Sammlung von Speiseabfällen und vermittelt Tipps zur Vermeidung und im praktischen Umgang mit Lebensmittelabfällen. Sind Sie unsicher, wie Sie Speisereste schnell und unkompliziert sammeln können? Sie brauchen Tipps für die generelle Vermeidung von Abfällen? Im Folgenden haben wir einige Anregungen für Sie gesammelt: Tipps zum einfachen und praktischen Sammeln der Speisereste in der Gastronomieküche Wickeln Sie feuchte Speisereste in Zeitungspapier. Auch Papierservietten können gemeinsam mit den Essensresten in die Speiseresttonne gegeben werden. Ein Vorsortierbehälter hilft dabei, die Küchenabfälle bereits während des Zubereitens der Speisen zu sammeln. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Getrenntsammlung von Speiseabfällen, indem Sie in direkter Nähe des Vorsortierbehälters / der Speiseresttonne eine Tabelle zum richtigen Sortieren anbringen. Diese können Sie sich hier kostenlos herunterladen und ausdrucken: Frittierfette und Speiseöle müssen ebenfalls separat entsorgt werden. Wie für die Speiseresttonne stehen auch hier Behälter in verschiedenen Größen zur Verfügung, die bei der Entsorgung gegen ein neues, gereinigtes Fass getauscht werden. Die Fässer werden in flexiblen Rhythmen entsorgt. Fragen Sie bei Ihrem Entsorgungsbetrieb ein individuelles Angebot an. Papier und Kartonagen können zu sehr geringen Kosten entsorgt werden – fragen Sie Ihren Entsorger. Die “Gelbe Tonne” für Verpackungen/Wertstoffe ist entgeltfrei und entlastet die teure Restmülltonne insbesondere von den voluminösen Verpackungsabfällen. Soweit genug Stellplatz vorhanden ist, ist die Nutzung der gelben Verpackungs-Tonne vorgeschrieben. Um Ihr Anrecht auf diese Tonne zu klären bzw. um eine solche zu bestellen, können Sie sich bei ALBA informieren: Tel.: (030) 35182-3260 Abfall ist am günstigsten, wenn er gar nicht erst entsteht. Oft kann eine Analyse der internen Betriebsabläufe dabei helfen, Möglichkeiten zur Abfallvermeidung zu identifizieren. Potenziale zur Abfallvermeidung gibt es an vielen Stellen: Bieten Sie verschiedene Portionsgrößen an und informieren Sie Ihre Gäste über die Option, um Tellerreste zu vermeiden. Kaufen Sie Lebensmittel in Großgebinden, um Verpackungsmüll zu vermeiden. Setzen Sie auf Getränke in Mehrwegflaschen. Bieten Sie Ihren Gästen Mehrwegbehälter für Take-Away-Gerichte an. Geben Sie einen Preisnachlass, wenn eigene Mehrwegbecher für den Kaffee “to go” mitgebracht werden. Sortieren Sie die Lebensmittel nach Haltbarkeitsdatum und überprüfen Sie die Waren regelmäßig. Lebensmittel, die bald das Mindesthaltbarkeitsdatum erreichen, eignen sich gut für tagesbezogene Menü-Angebote. Maßnahmen zur Lebensmittelrettung Traurig, aber wahr: nach wie vor werden zu viele noch gut verzehrbare Lebensmittel einfach weggeworfen – in Deutschland sind es rund 4 Millionen Tonnen jährlich aus Privathaushalten, hinzu kommen noch 2,5 Millionen Tonnen aus der Vorverarbeitung und dem Handel. Diese Verschwendung von Lebensmitteln möchte die Stadt Berlin im Rahmen ihres Zero-Waste-Konzeptes maßgeblich eingrenzen. Ein wichtiger Schritt hierzu ist das vorliegende Modellprojekt, das insbesondere die Gastronomie für einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln sowie für die korrekte Trennung und Verwertung von entstandenen Speiseresten sensibilisieren will. Im Modellprojekt wurden eine Vielzahl von gastronomischen Betrieben untersucht, die schon heute eine vorbildliche Rolle im Hinblick auf Lebensmittelrettung einnehmen. Eindeutiges Ergebnis : Durch die konsequente Verfolgung verschiedener Maßnahmen lassen sich große Mengen an Lebensmittelabfällen vermeiden UND Kosten sparen. Speisekarte und Angebot werden auf die Vermeidung von Lebensmittelabfällen ausgerichtet, z.B. durch Maßnahmen wie: Portionen werden eher klein gehalten, bei Bedarf kann nachbestellt oder direkt um eine größere Portion gebeten werden (Hinweis im Betrieb nötig), Die Reste vom Vortag werden vollständig nachverwertet, z.B. durch Tagesmenus bzw. durch intelligente, flexible Speisenzusammenstellung, Gerichte werden auf möglichst vollständige Verwertung der Lebensmittel ausgerichtet, „From Head to Root“-Ansatz, Wenig bis kein Einsatz von begrenzt haltbaren, meist tierischen Produkten (vegan), Lagerung erfolgt nach Haltbarkeit, Anlieferung immer möglichst frisch. Konsequente Vermeidung von Überproduktion : Nicht alle Speisen/Gerichte müssen immer verfügbar sein (lieber das Risiko eingehen, nicht alle Gerichte durchgehend anbieten zu können, als Über-schuss zu generieren), Bedarfsgerechte Produktionsplanung und Beschaffung durch verstärkte Dokumentation der Erfahrungen. Überproduzierte Speisen etc. werden vergünstigt kurz vor Ladenschluss abgegeben: Abverkauf per App (z.B. „To Good To Go“) Übergabe an Organisationen/Privatpersonen (Foodsharing) Die Untersuchungen zeigten, dass ein kleiner bis mittelgroßer gastronomischer Betrieb mit rd. 100 Speisen/Tag relativ leicht 10 kg organischen Abfall pro Tag vermeiden kann (100 g/Speise). Bezogen auf vermeidbare Entsorgungskosten entspricht dies rd. 60 €/Monat. Haben wir Ihr Interesse am Thema Lebensmittelrettung geweckt? Nachfolgend finden Sie noch zwei Beispielbetriebe , die sich im Projekt als besonders vorbildlich erwiesen haben. Das Frea bezeichnet sich als erstes Zero Waste Restaurant in Berlin und erreicht bemerkenswerte Ergebnisse darin, Abfälle aller Arten zu vermeiden. Gemischter gewerblicher Siedlungsabfall fällt beispielsweise nur mit rd. 10 kg pro Monat an, Plastik-Verpackungen gar nicht. Die biogenen Abfälle werden in einer Kompostierungsmaschine vor Ort in Kompost umgesetzt und den Lieferanten von Obst- und Gemüse zur Abnahme angeboten bzw. in Teilmengen unkompostiert der Vergärung über die Biotonne zugeführt. Es bestehen ausschließlich Lieferantenbeziehungen zu sehr regionalen Landwirten, die unverpackt liefern können bzw. in Mehrwegbehältern. Menüs werden für einen ganzen Monat festgelegt und es besteht kein a la carte Service, um Überproduktion zu vermeiden und keine Lebensmittel verderben lassen zu müssen. Weiterhin kommen zum Einsatz: Stoffservietten und Vor-Ort gefiltertes Wasser in Mehrwegflaschen. Das Frea ist ein rein veganes Restaurant; aus Sicht des Inhabers das entscheidendste Kriterium im Bereich Abfallvermeidung und Nachhaltigkeit. Zitat (Geschäftsführer David Suchy): „Mit FREA haben wir einen Ort geschaffen, der Nachhaltigkeit und Geschmack verbindet, ohne dass auf Qualität und Service verzichtet werden muss. Der ganzheitliche Weg, auf Verpackungen und Müll zu verzichten hilft uns dabei, eine klare Linie für die Zukunft der Gastronomie vorzugeben.“ Die Vetzgerei ist ein veganer Metzger im Prenzlauer-Berg. Alle Produkte sind rein pflanzlich und werden in der Manufakturküche täglich frisch zubereitet. Die Mittagsmenus richten sich nach Saison und Zutatenvorrat. Tellerreste gibt es nur bei < 10 % der Fälle und werden zur Mitnahme in s.g. „Nichtpfandgläsern“ angeboten. Zitat (Geschäftsführerin Sarah Pollinger) : „Wir können alle etwas tun, damit weniger Lebensmittel weggeworfen werden. Besonders gastronomische Betriebe haben die Möglichkeit Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und Kundinnen und Kunden für mehr Lebensmittelwertschätzung zu sensibilisieren. Und diese Chance sollten wir nutzen!“
Das Umweltzeichen DE-UZ 27 „Blauer Engel für Mehrweg-Transportverpackungen“ zeichnet Mehrweg-Transportverpackungen aus und soll zur Abfallvermeidung und zur Ressourcenschonung beitragen. Im vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse und Hintergründe der grundlegenden Überarbeitung des Umweltzeichens im Jahr 2024 dargestellt. Das Forschungsinstitut Ökopol wurde mit dieser Revision der Vergabekriterien beauftragt. Zentraler Bestandteil der Revision ist die Fokussierung des Umweltzeichens auf Mehrwegsysteme, die eine wiederholte Nutzung der Verpackungen sicherstellen. Die möglichen genutzten Mehrwegverpackungen umfassen eine breite Palette an Verpackungstypen, wie flexible Big Bags, lebensmitteltaugliche Mehrwegsteigen, Paletten, oder Versandboxen und -taschen. Sie bestehen häufig aus Kunststoffen, insbesondere Propylen, teilweise auch aus Holz oder Papier, Pappe, Karton (PPK). Sie sind geeignet für eine Vielzahl von Anwendungen, bspw. dem Transport verschiedener Waren zwischen Unternehmen oder der Nutzung zum Versand im Onlinehandel. Veröffentlicht in Texte | 17/2025.
Beim Übergang zu mehr Mehrweg für Essen to go gibt es einige Optionen. Neben der Anschaffung eigener Behältnisse durch Gastronom:innen und Kund:innen etablieren sich zunehmend Anbieter:innen von Mehrweg-Poolsystemen. Diese Systeme ermöglichen eine Ausleihe und Rückgabe von Lebensmittelmehrwegbehältern bei allen Partnerstellen. Dieser Datensatz zeigt gastronomische Betriebe wie z.B. Restaurants, Cafés, Imbisse, Kantinen sowie heiße Theken und Salatbars im Einzelhandel, die für geliefertes und Essen to go Mehrwegverpackungen bereitstellen und zurücknehmen. Den Hamburger Gastronom:innen und Kund:innen stehen dafür sechs Anbieter von Poolsystemen mit geeigneten Mehrwegbehältern zur Verfügung: FairCup, REBOWL, reCIRCLE, Relevo, Tiffin Loop und Vytal. Der Datensatz zeigt die Partnerstellen und -lokale der jeweiligen Anbieter:innen. Alle Mehrwegbehälter machen sich bereits nach wenigen Nutzungen ökologisch bezahlt und sind damit wesentlich nachhaltiger als Einwegverpackungen. Worin sich die Mehrweg-Poolsysteme unterscheiden, sind ihre angebotenen Behälterformen, -eigenschaften und -materialien, ihre Nutzungsgebühren und -entgelte für die Gastronom:innen, ihre Pfand- bzw. Gebührenhöhe für Kund:innen, die Anzahl ihrer Partner:innen in Hamburg sowie die Möglichkeit zur Nutzung des Systems per App, Karte oder Bargeld. Einfach Mehrweg – Einfach finden Weitere Informationen unter: https://www.hamburg.de/einfachmehrweg Die Verantwortung für die Information der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft zur Aktualisierung der Geodaten liegt bei dem jeweiligen Mehrwegsystemanbieter.
Die vorliegende Studie bestimmt nach den Vorgaben von § 1 und § 31 des Verpackungsgesetzes die in Deutschland abgesetzten Getränkevolumen für die verschiedenen Packmittelgruppen insgesamt und nach Getränkesegmenten sowie den Anteil von in Mehrweggetränkeverpackungen abgefüllten Getränken. Ausgangspunkt sind die im Rahmen der GVM-Getränkemarktforschung ermittelten Abfüllmengen zum Jahr 2023. Ausgehend von der Abfüllung in Deutschland wird unter Abzug der Exporte der Inlandsabsatz bestimmt und mit der Zurechnung der Importe der Getränkeverbrauch ermittelt. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 34,3 Prozent aller Getränke in Mehrwegverpackungen abgefüllt. Veröffentlicht in Texte | 116/2025.
Das Vorhaben InNoPack verfolgt das Kernziel einen Beitrag zu Ressourcenschonung und nachhaltiger Entwicklung zu leisten, indem innovative und abfallvermeidende Systemlösungen für den verpackungslosen Verkauf von Lebensmitteln entwickelt werden. Damit durch Verzicht auf Verpackung ein solcher Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und zu einem ökologisch verträglicheren Lebensmittelkonsum geleistet werden kann, sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, welche sich in den Teilzielen des Vorhabens wiederfinden: 1) Alternative Verpackungskonzepte bzw. Unverpackt-Lösungen können bzw. dürfen nicht erst im Einzelhandel beginnen. Aus diesem Grund sollen die dem Lebensmitteleinzelhandel vorgeschaltete Kette von Pack- und Logistikprozessen untersucht werden, um Anpassungsmöglichkeiten zu identifizieren, die Ressourcen einsparen und Lebensmittelverluste minimieren. 2) Zu den Kernanforderungen an Verpackungen gehören der Schutz vor mechanischen, biologischen, chemischen Einflüssen und die Gewährleistung einer Mindesthaltbarkeit. Der Umstieg auf 'unverpackt' und Mehrweggebinde kann diesbezüglich eine große Herausforderung darstellen. Vor diesem Hintergrund bezieht sich das zweite Teilziel auf die Berücksichtigung der Vermeidung von Lebensmittelabfällen oder Reduzierungen der Qualität von Lebensmitteln bei der Entwicklung von Unverpackt-Konzepten. 3) Das grundsätzliche Potential zur Vermeidung von Verpackungsabfällen und Verringerung der ökologischen Wirkungen durch Unverpackt-Lösungen kann nur gehoben werden, wenn die Lösungen von den Kund*innen in der Breite akzeptiert werden. Das dritte Teilziel stellt von daher auf die Entwicklung von Konzepten ab, welche Verbrauchwünsche berücksichtigen und somit für die Breite der Kund*innen geeignet sind und nicht nur auf Nischenanwender (bspw. LOHAS) abzielen.
Mehrwegverpackungen sind Verpackungen, die dazu konzipiert und bestimmt sind, nach dem Gebrauch mehrfach zum gleichen Zweck wiederverwendet zu werden und deren tatsächliche Rückgabe und Wiederverwendung durch eine ausreichende Logistik ermöglicht sowie durch geeignete Anreizsysteme gefördert wird. Gegenstand dieser Erhebung sind alle Mehrwegverpackungen, sofern diese im Rahmen von zentral geführten Mehrwegpools verwendet werden. Es wird die Menge der erstmals an teilnehmende Unternehmen ausgegebenen neuen Mehrwegverpackungen, in Verkehr befindlichen sowie der ausgesonderten Mehrwegverpackungen, gegliedert nach Verpackungsarten, erfasst. Die Mengenangaben werden nach Materialarten differenziert erfasst. Für die in Verkehr befindlichen Mehrwegverpackungen wird zusätzlich die Anzahl der Umläufe erfasst. Für die ausgesonderten Mengen sind zudem der Verbleib und die Entsorgung anzugeben. Ältere und weitere Qualitätsberichte finden Sie im Bereich Methoden.
Das Vorhaben InNoPack verfolgt das Kernziel einen Beitrag zu Ressourcenschonung und nachhaltiger Entwicklung zu leisten, indem innovative und abfallvermeidende Systemlösungen für den verpackungslosen Verkauf von Lebensmitteln entwickelt werden. Damit durch Verzicht auf Verpackung ein solcher Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und zu einem ökologisch verträglicheren Lebensmittelkonsum geleistet werden kann, sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, welche sich in den Teilzielen des Vorhabens wiederfinden: 1) Alternative Verpackungskonzepte bzw. Unverpackt-Lösungen können bzw. dürfen nicht erst im Einzelhandel beginnen. Aus diesem Grund sollen die dem Lebensmitteleinzelhandel vorgeschaltete Kette von Pack- und Logistikprozessen untersucht werden, um Anpassungsmöglichkeiten zu identifizieren, die Ressourcen einsparen und Lebensmittelverluste minimieren. 2) Zu den Kernanforderungen an Verpackungen gehören der Schutz vor mechanischen, biologischen, chemischen Einflüssen und die Gewährleistung einer Mindesthaltbarkeit. Der Umstieg auf 'unverpackt' und Mehrweggebinde kann diesbezüglich eine große Herausforderung darstellen. Vor diesem Hintergrund bezieht sich das zweite Teilziel auf die Berücksichtigung der Vermeidung von Lebensmittelabfällen oder Reduzierungen der Qualität von Lebensmitteln bei der Entwicklung von Unverpackt-Konzepten. 3) Das grundsätzliche Potential zur Vermeidung von Verpackungsabfällen und Verringerung der ökologischen Wirkungen durch Unverpackt-Lösungen kann nur gehoben werden, wenn die Lösungen von den Kund*innen in der Breite akzeptiert werden. Das dritte Teilziel stellt von daher auf die Entwicklung von Konzepten ab, welche Verbrauchwünsche berücksichtigen und somit für die Breite der Kund*innen geeignet sind und nicht nur auf Nischenanwender (bspw. LOHAS) abzielen.
Origin | Count |
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Bund | 229 |
Kommune | 1 |
Land | 28 |
Zivilgesellschaft | 5 |
Type | Count |
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Daten und Messstellen | 6 |
Ereignis | 5 |
Förderprogramm | 114 |
Gesetzestext | 1 |
Text | 104 |
unbekannt | 26 |
License | Count |
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geschlossen | 124 |
offen | 126 |
unbekannt | 6 |
Language | Count |
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Deutsch | 253 |
Englisch | 33 |
Resource type | Count |
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Archiv | 7 |
Bild | 2 |
Datei | 14 |
Dokument | 65 |
Keine | 126 |
Multimedia | 1 |
Unbekannt | 3 |
Webdienst | 3 |
Webseite | 110 |
Topic | Count |
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Boden | 122 |
Lebewesen und Lebensräume | 194 |
Luft | 81 |
Mensch und Umwelt | 256 |
Wasser | 79 |
Weitere | 219 |