Im Kalmusoel wurde ein Bestandteil entdeckt (cis-beta-Asaron), der in indischem und japanischem Oel etwa zwei Drittel aller Inhaltsstoffe ausmacht und der sich als Sterilans fuer eine Reihe von Insekten erwies. Es soll nun geprueft werden, ob es moeglich ist, ihn ueber die Arbeiterinnen der Ameisen in der Koenigin anzureichern und sie auf diese Weise zu sterilisieren. Die Erarbeitung solcher umweltfreundlicher Bekaempfungsmethoden ist fuer die Dezimierung schaedlicher, unsozialer Insekten in Haus und Garten von besonderem Interesse.
Nahrungserwerb der Waldameisen in einem Eichenwald im Tages- und Jahresverlauf, Jahresbilanz (Menge, Zusammensetzung, Energiegehalt der Nahrung). Beeinflussung des Nahrungserwerbs durch Umweltfaktoren (Witterung, Nahrungsangebot). Regulation des Nahrungserwerbs durch die Waldameisen selbst. Einfluss der Waldameisen auf den Massenwechsel eines Schadinsekts (Eichenwickler Tortrix viridana L.).
Abloesung chemischer (Routine-) Massnahmen bei der Niederhaltung eines Laerchenschaedlings. - Langjaehrige Massenwechselanalyse, Schluesselfaktoren. - Zusammenhang zwischen Disposition der Einzelpflanze/des Bestandes und dem Schaedlingsauftreten. - Beeinflussung der standoertlichen Disposition, z.B. durch Duengung. - Schadensschwellen: Bekaempfungsnotwendigkeit, Frassfolgen, kritische Zahlen. - Moeglichkeiten biologischer Bekaempfung (intensiver Vogelschutz seit 1972).
In diesem Forschungsvorhaben sollen die Effekte von Habitatfragmentierung auf Nahrungsnetze untersucht werden. Als Modellsystem dient die trophische Kaskade 'Pflanze - Pilz/Blattschneiderameise - Prädator/Parasit' im Atlantischen Regenwald Brasiliens, eines der weltweit am stärksten gefährdeten Waldökosysteme. Seit langem wird eine Zunahme der Dichte und Diversität von Blattschneiderameisen (BSA) in gestörten Habitaten beobachtet. Die Gründe hierfür sind jedoch weitgehend ungeklärt. Die diesem Projekt zugrunde liegenden Arbeitshypothesen basieren auf der Annahme, dass sowohl die Kontrolle durch Resourcenqualität als auch durch Prädation und Parasitismus in fragmentierten Wäldern weniger effizient sind als in geschlossenen Waldsystemen. Zur Beurteilung der bottom-up-Kontrolle wird daher untersucht, ob (1) pflanzliche Abwehr, (2) BSA Nahrungsbreite, (3) -Aktionsradius und (4) -Herbivorierate in Waldfragmenten zunehmen. Die Effizienz der top-down Kontrolle wird darüber bestimmt ob (1) Prädationsrate sowie (2) Ameisen- und Pilzparasitierung in kontinuierlichen Wäldern zunehmen und (3) der Koloniegründungserfolg abnimmt. Die Evaluierung der einzelnen Parameter und ihrer relativen Bedeutung soll das Verständnis der funktionellen Rolle trophischer Interaktionen am Beispiel dieser Schlüsselarten neotropischer Ökosysteme verbessern
Les fourmis du genre Formica ont un impact non negligeable dans la majorite des biotopes, notamment le groupe Formica Rufa (especes protegees par la loi federale sur la protection de la nature et du paysage, 1966). Il importe des lors de quantifier cet impact, de comparer ces resultats entre les 3 zones geographiques de la Suisse (Jura, Plateau, Alpes). D'autre part il devient urgent de connaitre les causes de disparition de ces especes en Suisse. Il en va de meme pour les especes du sous-genre Coptoformica dont au moins 2 especes ont disparu de Suisse depuis 1920 et dont une espece actuellement a l'etude (Formica bruni) est en voie de disparition. Actuellement des donnees de base sont disponibles mais une cartographie precise est en cours. (FRA)
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