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Einzugsbereiche von HVV-Haltestellen Hamburg

Der Datensatz enthält die Einzugsbereiche von Haltestellen des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) im Hamburger Stadtgebiet. Der Einzugsbereich (Realfußwegdistanz) von Fernverkehr, Regionalbahn (RE/RB/AKN), S-Bahn und U-Bahn beträgt 720 m um die Haltestellen, der Einzugsbereich von Bushaltestellen beträgt 480 m um die Haltestellen. Für die zugehörigen Haltestellen ist der Haltestelleneingang bzw. der Bahnsteigzugang maßgeblich. Bei großen Haltestellen gibt es entsprechend z.T. mehrere Haltestellenbereiche je Haltestelle. Der Datensatz enthält zudem verschiedene Attribute, wie z.B. den zugehörigen Haltestellennamen, die HaltestellenID, die Art des Transportmittels, die jeweiligen anfahrenden Liniennummern, die Anzahl der anfahrenden Linien (nur bei den Haltestellen), die Anzahl der Anfahrten pro Tag (nur bei den Haltestellen) und die Anzahl der erschlossenen Einwohner (nur bei den Einzugsbereichen). Der Datensatz wird vom HVV bereitgestellt und jährlich im Laufe des Frühjahrs auf den aktuellen Jahresfahrplan aktualisiert. Quellen für die Auswertung der Einzugsbereiche: Haltestellen des HVV mit dem Stand des jeweiligen Jahresfahrplans Fahrplandaten des HVV mit dem Stand des jeweiligen Jahresfahrplans zugrundeliegendes Fußwegenetz: OSM Aufbereitung aus 2020 zugrundeliegende Einwohnerdaten: Adressdaten aus Melderegister, Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, Stand 31.12.2021

Anbau Gentechnisch veränderter Organismen (GVO) im Land Brandenburg

Die Daten enthalten die Anbauflächen im Land Brandenburg, auf denen kein Anbau von gentechnisch verändertem Mais erfolgen darf. Sie dienen lediglich der Übersicht und besitzen keine Rechtsverbindlichkeit. Für die Anforderung rechtsverbindlicher Angaben sind ggf. Angaben des Antragstellers einzelfallbezogen erforderlich. Die Anbauflächen von GVO werden in einem zentralen Melderegister vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) als deskriptiver Datenbestand erfasst. Dieser Datenbestand lässt derzeit eine Visualisierung der Anbauflächen über ein GIS nicht zu. Das Bundesland Brandenburg beabsichtigt im Rahmen der Pflichten u.a. des Umweltinformationsgesetzes (UIG) diesen Datenbestand den Bürgern zugänglich zu machen. Des Weiteren soll ein auswertbarer geographischer Grundlagendatenbestand angelegt werden, der z.B. für Wirkungsabschätzungen (z.B. Umweltverträglichkeitsprüfungen) auf Schutzgebiete des Europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000 vorbereitet. Die Daten enthalten die Anbauflächen im Land Brandenburg, auf denen kein Anbau von gentechnisch verändertem Mais erfolgen darf. Sie dienen lediglich der Übersicht und besitzen keine Rechtsverbindlichkeit. Für die Anforderung rechtsverbindlicher Angaben sind ggf. Angaben des Antragstellers einzelfallbezogen erforderlich. Die Anbauflächen von GVO werden in einem zentralen Melderegister vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) als deskriptiver Datenbestand erfasst. Dieser Datenbestand lässt derzeit eine Visualisierung der Anbauflächen über ein GIS nicht zu. Das Bundesland Brandenburg beabsichtigt im Rahmen der Pflichten u.a. des Umweltinformationsgesetzes (UIG) diesen Datenbestand den Bürgern zugänglich zu machen. Des Weiteren soll ein auswertbarer geographischer Grundlagendatenbestand angelegt werden, der z.B. für Wirkungsabschätzungen (z.B. Umweltverträglichkeitsprüfungen) auf Schutzgebiete des Europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000 vorbereitet. Die Daten enthalten die Anbauflächen im Land Brandenburg, auf denen kein Anbau von gentechnisch verändertem Mais erfolgen darf. Sie dienen lediglich der Übersicht und besitzen keine Rechtsverbindlichkeit. Für die Anforderung rechtsverbindlicher Angaben sind ggf. Angaben des Antragstellers einzelfallbezogen erforderlich. Die Anbauflächen von GVO werden in einem zentralen Melderegister vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) als deskriptiver Datenbestand erfasst. Dieser Datenbestand lässt derzeit eine Visualisierung der Anbauflächen über ein GIS nicht zu. Das Bundesland Brandenburg beabsichtigt im Rahmen der Pflichten u.a. des Umweltinformationsgesetzes (UIG) diesen Datenbestand den Bürgern zugänglich zu machen. Des Weiteren soll ein auswertbarer geographischer Grundlagendatenbestand angelegt werden, der z.B. für Wirkungsabschätzungen (z.B. Umweltverträglichkeitsprüfungen) auf Schutzgebiete des Europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000 vorbereitet.

Bevölkerungsentwicklung und Struktur privater Haushalte

<p>Ende 2024 lebten rund 83,6 Millionen Menschen in Deutschland, ein Bevölkerungszuwachs von 121.000 Personen bzw. 0,1 % zum Vorjahr. Trotz eines anhaltenden Sterbefallüberschusses ist das Wachstum erneut dem positiven Wanderungssaldo zu verdanken, der jedoch im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken ist.</p><p>83,6 Millionen Menschen</p><p>Zum Stichtag 31.12.2024 lebten laut Statistischem Bundesamt rund 83,6 Millionen (Mio.) Menschen in Deutschland. Die Bevölkerung stieg damit gegenüber 2023 um 121.000 Personen (siehe Abb. „Bevölkerungsentwicklung in Deutschland“).</p><p>Durch die Bereinigung der Melderegister und die Ergebnisse der Volkszählung 2011 in Deutschland lag mit nur 80,3 Mio. Einwohnerinnen und Einwohnern die Bevölkerungszahl um rund 1,5 Mio. Menschen niedriger als aus der Fortschreibung der Bevölkerungsstatistik zu diesem Zeitpunkt anzunehmen war. Da es im Jahr 2011 eine Netto-Zuwanderung nach Deutschland gegeben hat, liegt die korrigierte Bevölkerungszahl im Jahr 2011 lediglich um 1,4 Millionen niedriger als die Bevölkerungszahl von 2010. Ab 2022 liegen dem Bevölkerungsstand die Werte des Zensus 2022 zu Grunde.</p><p>Weiterhin stabiles Geburtendefizit</p><p>Die Entwicklung der Bevölkerung ergibt sich zum einen aus den Geburten und Sterbefällen, zum anderen aus den Zu- und Fortzügen. Laut Statistischen Bundesamt ergibt sich aus der Schätzung der Geburten- und Sterbefälle ein Geburtendefizit von rund 330.000. Dies entspricht etwa dem Niveau des Vorjahres (-320.000), ist aber dennoch deutlich höher als in den Jahren vor 2020.</p><p>Zuwanderung und Abwanderung</p><p>Der vorläufige Wanderungssaldo, d.h. die Differenz zwischen Ein- und Auswanderungen über die deutschen Grenzen, ist von 660.000 auf 420.000 gesunken. Damit bleibt der Bevölkerungszuwachs auch im Jahr 2024 auf den Überschuss bei den Wanderungsbewegungen zurückzuführen.</p><p>Im Jahr 2024 stieg die ausländische Bevölkerung um 283.000 auf 12,4 Millionen (+2,3 %), während die deutsche Bevölkerung um 162.000 auf 71,2 Millionen (-0,2 %) schrumpfte. Dadurch erhöhte sich der Ausländeranteil von 14,5 % Ende 2023 auf 14,8 % Ende 2024, wobei dieser je nach Altersgruppe variiert: Am höchsten ist er mit 19,7 % bei den 20- bis 59-Jährigen und am niedrigsten mit 6,3 % bei den über 60-Jährigen, während er bei Kindern und Jugendlichen unter 20 Jahren bei 15,4 % liegt.</p><p>Immer mehr Ein-Personenhaushalte in Deutschland</p><p>Die Zahl der privaten Haushalte stieg zwischen den Jahren 2000 und 2024 um 8,7 % auf ca. 41 Millionen, wobei die mittlere Haushaltsgröße auf 2,0 Personen pro Haushalt sank. Dies lag an der überproportionalen Zunahme der Ein- und Zwei-Personenhaushalte. Im Jahr 2024 lebte bereits in 41,6 % der Haushalte in Deutschland nur eine Person. Die Ein- und Zwei-Personenhaushalte machten zusammen ca. drei Viertel aller Haushalte aus. Betrachtet man die Personen in den Haushalten, so lebte etwa jede fünfte Person in einem Ein-Personenhaushalt und etwas mehr als die Hälfte, nämlich 53,6 %, lebte in Ein- oder Zwei-Personenhaushalten. Die Zunahme der Ein-Personenhaushalte ist zum einen durch einen Anstieg der Zahl der Rentnerhaushalte beeinflusst und geht zum anderen auf Verhaltensänderungen, wie die frühere Gründung eigener Haushalte durch junge Erwachsene sowie die seltenere und spätere Gründung einer Familie mit Kindern zurück. Aufgrund der erwarteten Entwicklung der Altersstruktur in der Bevölkerung dürfte sich die für die letzten Jahre beobachtete Tendenz hin zu kleineren Haushalten auch in Zukunft fortsetzen.</p><p>Die Haushaltsgrößenstruktur beeinflusst die Umweltbelastung, da kleinere Haushalte pro Person meist mehr Ressourcen verbrauchen als größere. Kleinere Haushalte haben höhere Konsumausgaben, größere Wohnflächen, mehr Energieverbrauch und CO₂-Emissionen, weshalb der Rückgang der Haushaltsgröße tendenziell die Umwelt stärker belastet (siehe Tab. „Zahl der Haushalte von 2000 bis 2024 nach Haushaltsgröße“).</p>

Einwohnerdichte 2023

Berlin zeichnet sich durch eine gewachsene polyzentrale Struktur aus, die neben einzelnen bezirkseigenen Zentrenlagen zwei Hauptzentren aufweist, die Bereiche Zoo und Mitte. Grundsätzlich nimmt die Einwohnerdichte vom Stadtrand in Richtung Stadtmitte zu, mit einzelnen Schwerpunkten in den Bezirks-Zentren (Spandau, Tegel, Köpenick). Insbesondere das Gebiet des Zentrumbereiches Mitte, d.h. das Areal rund um den östlichen Großen Tiergarten und nördlich und südlich der Straße Unter den Linden, ist ganz überwiegend geprägt von seinen Funktionen als Regierungsviertel und als Standort überörtlich bedeutsamer Dienstleistungs- und Handelszentren. Nur noch in wenigen Blöcken wohnen mehr als 70 Einwohner pro Hektar. Die Leipziger Straße und die Siedlung an der Wilhelmstraße fallen mit ihrer hohen Einwohnerdichte aus diesem allgemeinen Erscheinungsbild in der City-Ost heraus. Dagegen kann sich das zweite stadtweit bedeutsame Zentrum rund um den Zoologischen Garten und entlang des Kurfürstendammes noch in weitergehendem Umfang auch als Wohnstandort erhalten, wodurch auch wesentlich zur Lebendigkeit im Stadtbild beigetragen wird. Hier gibt es noch in größerem Umfang Blöcke mit mehr als 150-200 Einwohnern pro Hektar. Mit überwiegend hoher Einwohnerdichte von 351 und mehr Einwohnern pro Hektar tritt der Wilhelminische Ring mit der gründerzeitlichen Blockbebauung innerhalb und am äußeren Rand des S-Bahnringes hervor. Spitzenwerte von mehr als 700 Einwohnern pro ha treten nur in 47 der insgesamt etwa 15.117 bewohnten Blöcke bzw. Blockteilflächen in Berlin auf. Diese Flächen sind vor allem in Neukölln, Kreuzberg und Lichtenberg zu finden. Außerhalb des S-Bahnringes setzt sich die relativ dichte Besiedelung im Süden in Schöneberg, Friedenau und Steglitz fort. Ähnlich wie im inneren S-Bahnring sieht die Einwohnerverteilung im Bereich der alten Bebauung Spandaus und anderen um die Jahrhundertwende angelegten Ortsteilen am Stadtrand (Tegel, Schöneweide, Adlershof, Tempelhof) aus. Die Hochhaus- und Plattenbausiedlungen Märkisches Viertel, Hohenschönhausen, Marzahn, Hellersdorf und Gropiusstadt am Stadtrand sind mit einer Dichte von 151 bis mehr als 350 Ew/ha Fläche auf großen Blockflächen relativ dicht besiedelt. Auch die kleineren Siedlungen mit hoher Bebauung der Nachkriegszeit in Spandau, Lichterfelde, Marienfelde, Waidmannslust, Bohnsdorf und Köpenick fallen mit überwiegend 151 bis 250 Ew/ha im allgemein dünner besiedelten Stadtrand auf. Zum Teil handelt es sich in dieser Einwohnerdichteklasse aber auch um Siedlungen mit Blockrand- und Zeilenbebauung (z.B. Haselhorst, Siemensstadt, Zehlendorf, Plänterwald). Typisch für den Stadtrandbereich und flächenmäßig am meisten vertreten sind für städtische Verhältnisse relativ dünn besiedelte Gebiete mit 5 bis 70 Ew/ha. Diese Blöcke werden vor allem geprägt vom Stadtstrukturtyp 10 („niedrige Bebauung mit Hausgärten“), der sich bandartig entlang der Stadtgrenze befindet, soweit diese nicht durch Waldflächen oder anderweitig grüngeprägte Nutzungen bisher unbebaut geblieben ist. Eine interessante Entwicklung kann am östlichen Stadtrand im Vergleich mit der mittlerweile mehr als 25 Jahre alten Karte der Einwohnerdichte von 1994 (SenStadtUmTech 1996) festgestellt werden: Durch Grundstücksteilungen im Bereich Biesdorf/Mahlsdorf/Kaulsdorf und damit einhergehenden baulichen Verdichtungen ist dort die überwiegende Anzahl der Blöcke nunmehr in der Dichteklasse 31-70 Einwohner pro ha zu finden, während für den Datenstand 31.12.1994 noch mehrheitlich unter 30 Einwohner je ha zu verzeichnen waren. Somit ist der östliche Stadtrand Berlins allgemein nicht mehr weniger dicht besiedelt als der westliche Stadtrand. Die Einwohnerdichteverteilung korreliert deutlich mit der Umweltatlaskarte Stadtstruktur (06.07) (SenStadtWohn 2024). Hier zeigt sich, dass den einzelnen Flächentypen durchaus eine bestimmte Bandbreite an Einwohnerdichtewerten zugeordnet werden kann. Aus Tabelle 1 ist die durchschnittliche Einwohnerdichte für die einzelnen Flächentypen mit ganz überwiegender Wohnnutzung (Anteil > 75%) bzw. einem zwischen 25-50% schwankenden Anteil an Handel, Dienstleistung und Gewerbe ersichtlich. Die Berechnung bezieht sich sowohl auf einheitlich genutzte, nicht unterteilte Blöcke als auch auf Teilblöcke. Das Bevölkerungswachstum der Stadt Berlin führt seit mehreren Jahren zu einem deutlichen Anstieg der Einwohnerzahl des Landes und lag Ende 2023 (31.12.) laut Melderegister bei 3.878.100 Menschen und damit um rund 27.000 Personen höher als zum Vorjahresende. Grundsätzlich sind fast alle bewohnten etwa 15.000 Blöcke von Veränderungen gegenüber dem Vorjahr betroffen. In rund 1.300 Blöcken und Blockteilflächen sind relevante Veränderungen, sowohl in Bezug auf Zu- als auch auf Abnahmen der Einwohnerwerte festzustellen. Dabei verteilen sich die Bereiche mit größeren Veränderungen der Werte der Einwohnerdichte (Ew/ha) binnen Jahresfrist – hier definiert als Zunahmen um mehr als 20 bzw. Abnahmen um mehr als 10 Personen je ha – nicht gleichmäßig über die einzelnen Bezirke bzw. über die Stadtfläche, sondern es lässt sich ein Schwerpunkt im Bereich der Innenstadt (Bereich der Umweltzone innerhalb des Inneren-S-Bahn-Ringes) feststellen: Insgesamt sind 425 Blöcke bzw. Blockteilflächen von einer Zunahme der Einwohnerdichte um mehr als 20 Einwohner / ha betroffen. Davon liegen mit rund 32 % (138) überproportional viele im Gebiet des Inneren-S-Bahn-Ringes, der andererseits nur rund 11% der Stadtfläche ausmacht. Ebenso liegt mit etwa 44 % (415 von 944 Flächen) auch ein großer Teil der Blöcke / Blockteilflächen mit deutlichen Reduzierungen der Einwohnerdichte (jeweils um mehr als 10 Einwohner / ha) im Bereich des Inneren – S-Bahnringes. Abbildung 3 verdeutlicht die Verteilung der betroffenen Blöcke und Blockteilflächen in diesem Bereich. Es wird deutlich, dass Blöcke mit überdurchschnittlichen Zu- und Abnahmen an Bewohnerinnen und Bewohnern zum Teil in unmittelbarer Nähe zu einander liegen. Die Ursachen der Veränderungen innerhalb eines Jahres können nicht im Einzelnen benannt werden. So werden Umwandlungen von Wohn- in Gewerbenutzung ebenso lokal zu Reduzierungen führen wie andererseits Neubau durch Lückenschließungen und Verdichtungen innerhalb bestehender Bebauung zu Zunahmen der Einwohnerwerte führen können. Weiterhin spielen örtlich blockweite Neubaumaßnahmen eine Rolle, die auch über nur eine Jahresfrist betrachtet zu merklichen Einwohnerzunahmen führen, wie dies der Stadtgut Hellersdorf am Havelländer Ring/ Kastanienallee deutlich wird. Insgesamt muss beachtet werden, dass eine Veränderungskartierung zusätzlich über einen längeren Zeitraum betrachtet werden muss, so dass die Entwicklung hier in den nächsten Jahren fortgeführt und jährlich aktualisiert werden soll.

Einwohnerdichte 2023

Die vorliegende Karte basiert auf der Datei “Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung in Berlin”, Stand 31. Dezember 2023 des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg. Die Einwohnerregisterstatistik wertet Daten über melderechtlich registrierte Einwohner aus. Als landesspezifische Statistik dient sie vor allem dem Nachweis kleinräumiger demographischer Daten und der Ausländer nach einzelnen Staatsangehörigkeiten. Sie ergänzt die amtliche Bevölkerungsfortschreibung, die mit dem Zensus 2011 (Stichtag 09. Mai 2011) eine aktualisierte Basis bekommen hat und vorrangig statistischen Zwecken dient, etwa als Berechnungsgröße für den Bund-Länder-Finanzausgleich. Allerdings gibt es aufgrund dieser unterschiedlichen Systematiken Abweichungen zwischen den Ergebnissen der Einwohnerregisterstatistik (Stand 31.12.2023: 3.878.100) und denen dieser amtlichen Bevölkerungsfortschreibung (Stand 31.12.2023: 3.632.853). Diese wird halbjährlich auf Grundlage der Volkszählungsdaten des Zensus und den An- und Abmeldungen fortgeschrieben. Als Verwaltungsregister kann das Melderegister dagegen die Genauigkeitsanforderungen der Statistik nicht in vollem Umfang erfüllen. So enthält der Stichtagsabzug z. B. durch Umzug oder Geburten / Sterbefälle zurzeit noch unvermeidbare Ungenauigkeiten. Durch die Vergabe der einheitlichen Steuer-Identnummer sind in den Melderegistern besonders viele Ausländer, die nicht mehr an ihrer Meldeadresse anzutreffen waren, von Amts wegen abgemeldet worden. Die jetzigen Ergebnisse sind durch diese Registerbereinigungen nur noch eingeschränkt mit den Vorjahren vergleichbar. Für die vorliegende Karte wurden alle zum 31.12.2023 existierenden rund 400.000 Berliner Adressdaten den Block- und Blockteilflächen des Informationssystems Stadt und Umwelt (ISU5) – Raumbezug 2022 – zugeordnet. Dadurch war es möglich, die Einwohnerdaten nicht nur auf die Ebene des Statistischen Blockes, sondern auch die der sogenannten Teilblöcke des ISU zu aggregieren. Die aktuelle Darstellung für den Bezugszeitraum 31.12.2023 ist nicht unmittelbar mit dem Jahre 2022 zu vergleichen (vgl. u. a. Datenstand 2022 , SenStadtWohn 2022a), da sich in der Bezugsgrundlage die Block- und Blockteilflächen bzgl. der Nutzung und damit auch geometrisch geändert haben können. Eine Darstellung der Einwohnerentwicklung 2022 bis 2023 ist aber im Datenbestand enthalten (vgl. auch Kapitel „Entwicklung der Einwohnerdichte zwischen 2022 und 2023“). Mehrere Faktoren haben Einfluss auf die Genauigkeit des abgebildeten Datenbestandes: Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung dürfen Angaben, die nur mit einem oder zwei Fällen besetzt sind, nicht mit ihrem Echtwert ausgewiesen werden. Bei Block- bzw. Blockteilflächenauswertungen müssen deshalb diese Geheimhaltungsfälle (Werte “1” oder “2”) so verändert werden, dass sie entweder überhaupt nicht mehr oder mindestens dreimal besetzt sind. Daher treten keine absoluten Einwohnerwerte unter “3” auf. Merkmalskombinationen mit den Häufigkeiten “1” und “2” werden dabei so umgebucht, dass anschließend nur noch Kombinationen vorhanden sind, die entweder überhaupt nicht mehr oder mindestens dreimal vorkommen. Das eingesetzte maschinelle Geheimhaltungsverfahren muss neben der Verhinderung von Tabellenwerten kleiner “3” auch sicherstellen, dass alle Auswertungen zu identischen Randsummenergebnisse führen. Dieses – für beide Anliegen optimierte – Verfahren hat die Folge, dass Verzerrungen auch für stärker besetzte Tabellenfelder nicht zu vermeiden sind. Darüber hinaus kann das Verwaltungsregister als Melderegister die Genauigkeitsanforderungen der Statistik nicht in vollem Umfang erfüllen. So enthält der Stichtagsabzug z. B. durch Umzug oder Geburten / Sterbefälle bedingte “Karteileichen” und Fehlbestände. Diese Einschränkungen sind bei der Interpretation der Zahlen zu beachten. Die Flächengrößen der einzelnen Blöcke bzw. Blockteilflächen wurden direkt aus der blockscharfen Karte ISU5 1:5.000, Stand 31.12.2022 berechnet.

Einwohnerdichte der Stadt Bremerhaven

Berechnete Gebäudewohnfläche je Einwohner. Ermittelt aus dem Melderegister und der kommunalen Gebäudedatenbank.

Einwohnerdichte 2022

Berlin zeichnet sich durch eine gewachsene polyzentrale Struktur aus, die neben einzelnen bezirkseigenen Zentrenlagen zwei Hauptzentren aufweist, die Bereiche Zoo und Mitte. Grundsätzlich nimmt die Einwohnerdichte vom Stadtrand in Richtung Stadtmitte zu, mit einzelnen Schwerpunkten in den Bezirks-Zentren (Spandau, Tegel, Köpenick). Insbesondere das Gebiet des Zentrumbereiches Mitte, d.h. das Areal rund um den östlichen Großen Tiergarten und nördlich und südlich der Straße Unter den Linden, ist ganz überwiegend geprägt von seinen Funktionen als Regierungsviertel und als Standort überörtlich bedeutsamer Dienstleistungs- und Handelszentren. Nur noch in wenigen Blöcken wohnen mehr als 70 Einwohner pro Hektar. Die Leipziger Straße und die Siedlung an der Wilhelmstraße fallen mit ihrer hohen Einwohnerdichte aus diesem allgemeinen Erscheinungsbild in der City-Ost heraus. Dagegen kann sich das zweite stadtweit bedeutsame Zentrum rund um den Zoologischen Garten und entlang des Kurfürstendammes noch in weitergehendem Umfang auch als Wohnstandort erhalten, wodurch auch wesentlich zur Lebendigkeit im Stadtbild beigetragen wird. Hier gibt es noch in größerem Umfang Blöcke mit mehr als 150-200 Einwohnern pro Hektar. Mit überwiegend hoher Einwohnerdichte von 351 und mehr Einwohnern pro Hektar tritt der Wilhelminische Ring mit der gründerzeitlichen Blockbebauung innerhalb und am äußeren Rand des S-Bahnringes hervor. Spitzenwerte von mehr als 700 Einwohnern pro ha treten nur in 47 der insgesamt etwa 15.070 bewohnten Blöcke bzw. Blockteilflächen in Berlin auf. Diese Flächen sind vor allem in Neukölln, Kreuzberg und Lichtenberg zu finden. Außerhalb des S-Bahnringes setzt sich die relativ dichte Besiedelung im Süden in Schöneberg, Friedenau und Steglitz fort. Ähnlich wie im inneren S-Bahnring sieht die Einwohnerverteilung im Bereich der alten Bebauung Spandaus und anderen um die Jahrhundertwende angelegten Ortsteilen am Stadtrand (Tegel, Schöneweide, Adlershof, Tempelhof) aus. Die Hochhaus- und Plattenbausiedlungen Märkisches Viertel, Hohenschönhausen, Marzahn, Hellersdorf und Gropiusstadt am Stadtrand sind mit einer Dichte von 151 bis mehr als 350 Ew/ha Fläche auf großen Blockflächen relativ dicht besiedelt. Auch die kleineren Siedlungen mit hoher Bebauung der Nachkriegszeit in Spandau, Lichterfelde, Marienfelde, Waidmannslust, Bohnsdorf und Köpenick fallen mit überwiegend 151 bis 250 Ew/ha im allgemein dünner besiedelten Stadtrand auf. Zum Teil handelt es sich in dieser Einwohnerdichteklasse aber auch um Siedlungen mit Blockrand- und Zeilenbebauung (z.B. Haselhorst, Siemensstadt, Zehlendorf, Plänterwald). Typisch für den Stadtrandbereich und flächenmäßig am meisten vertreten sind für städtische Verhältnisse relativ dünn besiedelte Gebiete mit 5 bis 70 Ew/ha. Diese Blöcke werden vor allem geprägt vom Stadtstrukturtyp 10 („niedrige Bebauung mit Hausgärten“), der sich bandartig entlang der Stadtgrenze befindet, soweit diese nicht durch Waldflächen oder anderweitig grüngeprägte Nutzungen bisher unbebaut geblieben ist. Eine interessante Entwicklung kann am östlichen Stadtrand im Vergleich mit der mittlerweile mehr als 25 Jahre alten Karte der Einwohnerdichte von 1994 (SenStadtUmTech 1996) festgestellt werden: Durch Grundstücksteilungen im Bereich Biesdorf/Mahlsdorf/Kaulsdorf und damit einhergehenden baulichen Verdichtungen ist dort die überwiegende Anzahl der Blöcke nunmehr in der Dichteklasse 31-70 Einwohner pro ha zu finden, während für den Datenstand 31.12.1994 noch mehrheitlich unter 30 Einwohner je ha zu verzeichnen waren. Somit ist der östliche Stadtrand Berlins allgemein nicht mehr weniger dicht besiedelt als der westliche Stadtrand. Die Einwohnerdichteverteilung korreliert deutlich mit der Umweltatlaskarte Stadtstruktur (06.07) (SenStadtWohn 2020a). Hier zeigt sich, dass den einzelnen Flächentypen durchaus eine bestimmte Bandbreite an Einwohnerdichtewerten zugeordnet werden kann. Aus Tabelle 1 ist die durchschnittliche Einwohnerdichte für die einzelnen Flächentypen mit ganz überwiegender Wohnnutzung (Anteil > 75%) bzw. einem zwischen 25-50% schwankenden Anteil an Handel, Dienstleistung und Gewerbe ersichtlich. Die Berechnung bezieht sich sowohl auf einheitlich genutzte, nicht unterteilte Blöcke als auch auf Teilblöcke. Das Bevölkerungswachstum der Stadt Berlin führt seit mehreren Jahren zu einem deutlichen Anstieg der Einwohnerzahl des Landes und lag Ende 2022 (31.12.) laut Melderegister bei 3.850.809 Menschen und damit um rund 75.300 Personen höher als zum Vorjahresende. Grundsätzlich sind fast alle bewohnten etwa 15.000 Blöcke von Veränderungen gegenüber dem Vorjahr betroffen. In rund 1.300 Blöcken und Blockteilflächen sind relevante Veränderungen, sowohl in Bezug auf Zu- als auch auf Abnahmen der Einwohnerwerte festzustellen. Dabei verteilen sich die Bereiche mit größeren Veränderungen der Werte der Einwohnerdichte (Ew/ha) binnen Jahresfrist – hier definiert als Zunahmen um mehr als 20 bzw. Abnahmen um mehr als 10 Personen je ha – nicht gleichmäßig über die einzelnen Bezirke bzw. über die Stadtfläche, sondern es lässt sich ein Schwerpunkt im Bereich der Innenstadt (Bereich der Umweltzone innerhalb des Inneren-S-Bahn-Ringes) feststellen: Insgesamt sind 654 Blöcke bzw. Blockteilflächen von einer Zunahme der Einwohnerdichte um mehr als 20 Einwohner / ha betroffen. Davon liegen mit rund 38 % (251) überproportional viele im Gebiet des Inneren-S-Bahn-Ringes, der andererseits nur rund 11% der Stadtfläche ausmacht. Ebenso liegt mit etwa 36 % (242 von 680 Flächen) auch ein großer Teil der Blöcke / Blockteilflächen mit deutlichen Reduzierungen der Einwohnerdichte (jeweils um mehr als 10 Einwohner / ha) im Bereich des Inneren – S-Bahnringes. Abbildung 3 verdeutlicht die Verteilung der betroffenen Blöcke und Blockteilflächen in diesem Bereich. Es wird deutlich, dass Blöcke mit überdurchschnittlichen Zu- und Abnahmen an Bewohnerinnen und Bewohnern zum Teil in unmittelbarer Nähe zu einander liegen. Die Ursachen der Veränderungen innerhalb eines Jahres können nicht im Einzelnen benannt werden. So werden Umwandlungen von Wohn- in Gewerbenutzung ebenso lokal zu Reduzierungen führen wie andererseits Neubau durch Lückenschließungen und Verdichtungen innerhalb bestehender Bebauung zu Zunahmen der Einwohnerwerte führen können. Weiterhin spielen örtlich blockweite Neubaumaßnahmen eine Rolle, die auch über nur eine Jahresfrist betrachtet zu merklichen Einwohnerzunahmen führen, wie dies am Beispiel der Parkstadt Karlshorst am Blockdammweg/Georg Klingenberg-Str. deutlich wird. Insgesamt muss beachtet werden, dass eine Veränderungskartierung zusätzlich über einen längeren Zeitraum betrachtet werden muss, so dass die Entwicklung hier in den nächsten Jahren fortgeführt und jährlich aktualisiert werden soll.

Einwohnerdichte 2022

Die vorliegende Karte basiert auf der Datei “Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung in Berlin”, Stand 31. Dezember 2022 des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg. Die Einwohnerregisterstatistik wertet Daten über melderechtlich registrierte Einwohner aus. Als landesspezifische Statistik dient sie vor allem dem Nachweis kleinräumiger demographischer Daten und der Ausländer nach einzelnen Staatsangehörigkeiten. Sie ergänzt die amtliche Bevölkerungsfortschreibung, die mit dem Zensus 2011 (Stichtag 09. Mai 2011) eine aktualisierte Basis bekommen hat und vorrangig statistischen Zwecken dient, etwa als Berechnungsgröße für den Bund-Länder-Finanzausgleich. Allerdings gibt es aufgrund dieser unterschiedlichen Systematiken Abweichungen zwischen den Ergebnissen der Einwohnerregisterstatistik (Stand 31.12.2022: 3.850.809) und denen dieser amtlichen Bevölkerungsfortschreibung (Stand 31.12.2022: 3.677.472). Diese wird halbjährlich auf Grundlage der Volkszählungsdaten des Zensus und den An- und Abmeldungen fortgeschrieben. Als Verwaltungsregister kann das Melderegister dagegen die Genauigkeitsanforderungen der Statistik nicht in vollem Umfang erfüllen. So enthält der Stichtagsabzug z. B. durch Umzug oder Geburten / Sterbefälle zurzeit noch unvermeidbare Ungenauigkeiten. Durch die Vergabe der einheitlichen Steuer-Identnummer sind in den Melderegistern besonders viele Ausländer, die nicht mehr an ihrer Meldeadresse anzutreffen waren, von Amts wegen abgemeldet worden. Die jetzigen Ergebnisse sind durch diese Registerbereinigungen nur noch eingeschränkt mit den Vorjahren vergleichbar. Für die vorliegende Karte wurden alle zum 31.12.2022 existierenden rund 400.000 Berliner Adressdaten den Block- und Blockteilflächen des Informationssystems Stadt und Umwelt (ISU5) – Raumbezug 2021 – zugeordnet. Dadurch war es möglich, die Einwohnerdaten nicht nur auf die Ebene des Statistischen Blockes, sondern auch die der sogenannten Teilblöcke des ISU zu aggregieren. Die aktuelle Darstellung für den Bezugszeitraum 31.12.2022 ist nicht unmittelbar mit dem Jahre 2021 zu vergleichen (vgl. u. a. Datenstand 2021 , SenStadtWohn 2021), da sich in der Bezugsgrundlage die Block- und Blockteilflächen bzgl. der Nutzung und damit auch geometrisch geändert haben können. Eine Darstellung der Einwohnerentwicklung 2021 bis 2022 ist aber im Datenbestand enthalten (vgl. auch Kapitel „Entwicklung der Einwohnerdichte zwischen 2021 und 2022“). Mehrere Faktoren haben Einfluss auf die Genauigkeit des abgebildeten Datenbestandes: Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung dürfen Angaben, die nur mit einem oder zwei Fällen besetzt sind, nicht mit ihrem Echtwert ausgewiesen werden. Bei Block- bzw. Blockteilflächenauswertungen müssen deshalb diese Geheimhaltungsfälle (Werte “1” oder “2”) so verändert werden, dass sie entweder überhaupt nicht mehr oder mindestens dreimal besetzt sind. Daher treten keine absoluten Einwohnerwerte unter “3” auf. Merkmalskombinationen mit den Häufigkeiten “1” und “2” werden dabei so umgebucht, dass anschließend nur noch Kombinationen vorhanden sind, die entweder überhaupt nicht mehr oder mindestens dreimal vorkommen. Das eingesetzte maschinelle Geheimhaltungsverfahren muss neben der Verhinderung von Tabellenwerten kleiner “3” auch sicherstellen, dass alle Auswertungen zu identischen Randsummenergebnisse führen. Dieses – für beide Anliegen optimierte – Verfahren hat die Folge, dass Verzerrungen auch für stärker besetzte Tabellenfelder nicht zu vermeiden sind. Darüber hinaus kann das Verwaltungsregister als Melderegister die Genauigkeitsanforderungen der Statistik nicht in vollem Umfang erfüllen. So enthält der Stichtagsabzug z. B. durch Umzug oder Geburten / Sterbefälle bedingte “Karteileichen” und Fehlbestände. Diese Einschränkungen sind bei der Interpretation der Zahlen zu beachten. Die Flächengrößen der einzelnen Blöcke bzw. Blockteilflächen wurden direkt aus der blockscharfen Karte ISU5 1:5.000, Stand 31.12.2021 berechnet.

Einwohnerdichte 2021

Die vorliegende Karte basiert auf der Datei “Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung in Berlin”, Stand 31. Dezember 2021 des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg. Die Einwohnerregisterstatistik wertet Daten über melderechtlich registrierte Einwohner aus. Als landesspezifische Statistik dient sie vor allem dem Nachweis kleinräumiger demographischer Daten und der Ausländer nach einzelnen Staatsangehörigkeiten. Sie ergänzt die amtliche Bevölkerungsfortschreibung, die mit dem Zensus 2011 (Stichtag 09. Mai 2011) eine aktualisierte Basis bekommen hat und vorrangig statistischen Zwecken dient, etwa als Berechnungsgröße für den Bund-Länder-Finanzausgleich. Allerdings gibt es aufgrund dieser unterschiedlichen Systematiken Abweichungen zwischen den Ergebnissen der Einwohnerregisterstatistik (Stand 31.12.2021: 3.775.480) und denen dieser amtlichen Bevölkerungsfortschreibung (Stand 31.12.2021: 3.675.913). Diese wird halbjährlich auf Grundlage der Volkszählungsdaten des Zensus und den An- und Abmeldungen fortgeschrieben. Als Verwaltungsregister kann das Melderegister dagegen die Genauigkeitsanforderungen der Statistik nicht in vollem Umfang erfüllen. So enthält der Stichtagsabzug z. B. durch Umzug oder Geburten / Sterbefälle zurzeit noch unvermeidbare Ungenauigkeiten. Durch die Vergabe der einheitlichen Steuer-Identnummer sind in den Melderegistern besonders viele Ausländer, die nicht mehr an ihrer Meldeadresse anzutreffen waren, von Amts wegen abgemeldet worden. Die jetzigen Ergebnisse sind durch diese Registerbereinigungen nur noch eingeschränkt mit den Vorjahren vergleichbar. Für die vorliegende Karte wurden alle zum 31.12.2021 existierenden rund 398.000 Berliner Adressdaten den Block- und Blockteilflächen des Informationssystems Stadt und Umwelt (ISU5) – Raumbezug 2020 – zugeordnet. Dadurch war es möglich, die Einwohnerdaten nicht nur auf die Ebene des Statistischen Blockes, sondern auch die der sogenannten Teilblöcke des ISU zu aggregieren. Die aktuelle Darstellung für den Bezugszeitraum 31.12.2021 ist nicht unmittelbar mit dem Jahre 2020 zu vergleichen (vgl. u. a. Datenstand 2020 , SenStadtWohn 2020c), da sich in der Bezugsgrundlage die Block- und Blockteilflächen bzgl. der Nutzung und damit auch geometrisch geändert haben können. Eine Darstellung der Einwohnerentwicklung 2020 bis 2021 ist aber im Datenbestand enthalten (vgl. auch Kapitel „Entwicklung der Einwohnerdichte zwischen 2020 und 2021“). Mehrere Faktoren haben Einfluss auf die Genauigkeit des abgebildeten Datenbestandes: Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung dürfen Angaben, die nur mit einem oder zwei Fällen besetzt sind, nicht mit ihrem Echtwert ausgewiesen werden. Bei Block- bzw. Blockteilflächenauswertungen müssen deshalb diese Geheimhaltungsfälle (Werte “1” oder “2”) so verändert werden, dass sie entweder überhaupt nicht mehr oder mindestens dreimal besetzt sind. Daher treten keine absoluten Einwohnerwerte unter “3” auf. Merkmalskombinationen mit den Häufigkeiten “1” und “2” werden dabei so umgebucht, dass anschließend nur noch Kombinationen vorhanden sind, die entweder überhaupt nicht mehr oder mindestens dreimal vorkommen. Das eingesetzte maschinelle Geheimhaltungsverfahren muss neben der Verhinderung von Tabellenwerten kleiner “3” auch sicherstellen, dass alle Auswertungen zu identischen Randsummenergebnisse führen. Dieses – für beide Anliegen optimierte – Verfahren hat die Folge, dass Verzerrungen auch für stärker besetzte Tabellenfelder nicht zu vermeiden sind. Darüber hinaus kann das Verwaltungsregister als Melderegister die Genauigkeitsanforderungen der Statistik nicht in vollem Umfang erfüllen. So enthält der Stichtagsabzug z. B. durch Umzug oder Geburten / Sterbefälle bedingte “Karteileichen” und Fehlbestände. Diese Einschränkungen sind bei der Interpretation der Zahlen zu beachten. Die Flächengrößen der einzelnen Blöcke bzw. Blockteilflächen wurden direkt aus der blockscharfen Karte ISU5 1:5.000, Stand 31.12.2020 berechnet.

Einwohner pro Adresse

Dieser Datensatz enthält die Adressen der Stadt Hamburg mit der Anzahl der allein- oder hauptwohnsitzlich gemeldeten Bevölkerung aus dem Melderegister. Die Daten werden einmal jährlich im zweiten Quartal aktualisiert. Der Datensatz kann aus Datenschutzgründen nur innerhalb der Verwaltung genutzt werden und ist Grundlage für das Einwohnertool in verschiedenen Portalen der Stadt Hamburg. Aus Datenschutzgründen wurde die Einwohnerzahl pro Adresse bei Einzelangaben geheim gehalten. Werte kleiner drei pro Adresse wurden entweder auf null reduziert oder auf drei erhöht. Im Adressbestand sind auch Adressen enthalten, an denen keine Einwohner gemeldet sind. Somit können Adressen mit dem Wert null unbewohnt sein oder ein bis zwei Einwohner enthalten.

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