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Die Gefahrstoffschnellauskunft informiert zu Trimethylaluminium

Am 17. Oktober 2016 ist ein PKW mit einem Gefahrguttransporter auf der Autobahn A2 zwischen Bornstedt und Irxleben zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge fingen Feuer, der PKW-Fahrer kam ums Leben. Der Gefahrgut transportierende LKW hatte die Chemikalie „Trimethylaluminium“ geladen. Die Autobahn wurde in beide Richtungen gesperrt. Stoffeigenschaften von Trimethylaluminium Trimethylaluminium ist eine flüssige metallorganische Verbindung. Sie entzündet sich an der Luft von selbst (pyrophor), bei Zutritt von Wasser oder Feuchtigkeit entsteht das brennbare Gas Methan. Methan - Luftgemische sind explosionsfähig. Sie schmilzt bei etwa 15°C und verdampft bei normalem Luftdruck bei etwa 126°C. Trimethylaluminium ist wegen seiner selbstentzündlichen und Methan bildenden Eigenschaft als Gefahrstoff eingestuft, zusätzlich verursacht es schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. Die Substanz wird in der metallverarbeitenden Industrie als Reaktionsgas zur Beschichtung von Oberflächen verwendet. Informationsherkunft Die Gefahrstoffschnellauskunft ist Teil der Chemiedatenbank GSBL (Gemeinsamen zentraler Stoffdatenpool Bund / Länder). Sie kann von öffentlich-rechtlichen Institutionen des Bundes und einiger Länder sowie von Institutionen, die öffentlich-rechtliche Aufgaben wahrnehmen, genutzt werden. Das sind u.a. Feuerwehr, Polizei oder andere Einsatzkräfte. Für die allgemeine Öffentlichkeit steht ein Datenbestand unter www.gsbl.de bereit. Dieser frei recherchierbare Datenbestand informiert Sie über die gefährlichen Eigenschaften und über die wichtigsten rechtlichen Regelungen von chemischen Stoffen.

Oder-Projekt - Teilprojekt 5: Verhalten von Schwermetallen und Metallorganika in Schwebstoffen, Sedimenten und Huminfraktionen des Odersystems

Das Projekt "Oder-Projekt - Teilprojekt 5: Verhalten von Schwermetallen und Metallorganika in Schwebstoffen, Sedimenten und Huminfraktionen des Odersystems" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hamburg, Institut für Anorganische und Angewandte Chemie.In den Kompartimenten des Odersystems ist mit unterschiedlich hohen Schwermetallkonzentrationen zu rechnen, die mit Hilfe einer anspruchsvollen Analytik auch in schwierigen Probenguetern, z B bei Vorliegen von Kleinproben und in Gegenwart von Salzmatrizes sicher bestimmt werden muessen. Das Teilprojekt 5 widmet sich speziell den damit verbundenen Fragestellungen. Im einzelnen sieht es vor: Spurenanalytische Schwermetallanalysen an mengenmaessig begrenzten Schwebstoff- und Porenwasserproben, Bestimmung der Radionuklidgehalte in Wasserkoerpern und Sedimenten des Odersystems, Bestimmung der Metallorganika des As, Sn, Pb, Hg in Sedimenten und Schwebstoffen (Grossproben) des Odersystems, Analyse und Charakterisierung von Huminstofffraktionen, Speziationsuntersuchungen an ausgewaehlten Sedimenten und Schwebstoffgrossproben, Cd-Status im Odersystem als Voraussetzung fuer Sanierungskonzepte, Studium des Schwermetallverhaltens im Stettiner Hafen und Vorschlaege zur Verbesserung der Hafenschlickproblematik, Studium des Schwermetallverhaltens in Haffregionen mit erhoehter Salinitaet, federfuehrende Beteiligung an den AQS-Massnahmen des Gesamtprojektes.

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