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CLIENT China Collaborative project SIGN: Sino-German water supply network - Clean water from the source to the tap^Sub project I, Sub project J

Assimilation verschiedener Cyanobakterienarten (Aphanizomenon, Microcystis) durch juvenile Plötzen (Rutilus rutilus) und ihre Auswirkung auf das Verhalten der Fische

Ziel des beantragten Projektes war es, die in früheren Versuchen gefundenen Wachstumsunterschiede juveniler Plötzen bei Fraß der Cyanobakterien Aphanizomenon und Microcystis zu erklären. Unterschiede im Verhalten und in der Aktivität in Abhängigkeit von der gefütterten Cyanobakterienart und eventueller Cyanobakterientoxine wurden nicht gefunden. Aus physiologischen Experimenten wurde geschlossen, dass das höhere Wachstum der Fische bei Fütterung mit Aphanizomenon direkt mit der höheren Nährstoffaufnahme aus dieser Cyanobakterienart erklärt werden kann, während Microcystis weitgehend unverdaut bleibt. Es gelang der experimentelle Nachweis, dass Microcystis bei der Darmpassage Phosphor aufnehmen kann. In weiteren vergleichenden Experimenten konnte gezeigt werden, dass damit die Darmpassage durch Plötzen zu einem Anstieg der Microcystis-Zellzahlen führen kann, während die Zellzahlen anderer Phytoplanktonarten abnahmen.

Faktoren der Entwicklung toxischer Cyanobakterien in Brack- und Süßgewässern

Drei vom Gewässertypus unterschiedliche Seen, der Banter See in Wilhelmshaven, der ca. 10 km nordwestlich von Wilhelmshaven und er Saller See im Emsland werden vergleichend zur Untersuchung der Planktonentwicklung (Bakterio-, Phyto- und ) im Jahresgang und der chemisch-physikalischen Parameter (Nährsalze, Leitfähigkeit, pH-Wert, Temperatur, Sauerstoffgehalt und Sichttiefe) beprobt. Besondere Aufmerksamkeit gilt den synergistisch gekoppelten Faktoren, die das Wachstum toxischer Cyanobakterien beeinflussen könnten. Die Untersuchung erfasst den Zeitraum eines kompletten Kalenderjahres von Juli 2003 bis Juni 2004. Ziel ist, verlässliche grundlagenwissenschaftliche Daten für Gewässerschutzaufgaben zu erarbeiten. Die umgangssprachlich fälschlicherweise als 'Blaualgen' bezeichneten Cyanobakterien sind prokaryotische Lebewesen - besitzen im Gegensatz zu den planktischen Algen somit keinen 'echten', von einer Kernhülle umgebenen Zellkern. Einige Cyanobakterien bilden giftige Stoffe, Toxine, die andere Planktonorganismen in ihrer Entwicklung hemmen. Die Konzentrationen der Toxine sind bisweilen so hoch, dass Tiere, die von dem Wasser trinken, sterben. Viele Cyanobakterien gedeihen am besten im warmen Wasser und erreichen meist ihre stärkste Entwicklung in den Sommermonaten. Viele Cyanobakterien, wie Vertreter der Taxa , Microcystis, Nodularia und andere vermehren sich dann explosionsartig und verursachen so genannte 'Wasserblüten'.

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