Ziel: Wissenschaftliche Erforschung von oeko-effizienten Dienstleistungen. Fragestellung: Lassen sich Produkte durch Dienstleistungen 'ersetzen'? - d.h.: fuehrt Dienstleistungsverkauf statt Produktverkauf zu hoeherer Oeko-Effizienz? Zwischenergebnisse: - Eigentumsrechte beeinflussen erheblich die Oeko-Effizienz, - Fallstudien zu Chemie-Dienstleistungen, Least-Cost-Planning (LCP) und Servicekonzepten.
Die Entwicklung von Richtlinien für das Abfallmanagement in Asien ist ein Hauptziel des Projektes. Asiatische und europäische Experten arbeiten in diesem Projekt zusammen, um Hemmschwellen für eine Verbesserung des Abfallmanagements zu benennen und abzubauen. Ein Know-how-Transfer soll das Verständnis für kostengünstige technische Lösungen erweitern und dazu anregen, neue Wege zu gehen. Technische, rechtliche, sozio-ökonomische sowie finanzielle Fragen sind dafür zu klären. Eine Industrie, die nachhaltige Entsorgungslösungen in den regionalen Märkten einführt, soll ausgebaut und gestärkt werden. Örtliche Behörden und akzeptierte Gestalter in der Region werden in den Prozess eingebunden, um den Zugang zu weiten Teilen der Bevölkerung sicherzustellen.
Zunächst wird das Potential aktueller Bemühungen im Bereich Solid Waste Management in Asien analysiert und bewertet. Handlungsempfehlungen werden auf Basis von Fallstudien und dem Vergleich verschiedener Szenarien entwickelt. Das Kriterium der Nachhaltigkeit fungiert dabei als Maßstab. Mit gezielten Maßnahmen werden technologische Wissenslücken, ökologisch negative Folgen sowie Barrieren auf sozio-ökonomischer und politischer Ebene angegangen. Das Verständnis für kostengünstige technische Lösungen soll erweitert werden und Akteure vor Ort dazu ermutigen, neue Wege zu gehen.
Verbesserungen im Abfallmanagement, die durch diese Ansätze erreicht wurden, werden dokumentiert und bewertet. Die Ausbildung eines Netzwerks und einer webbasierten Expertenplattform soll den Austausch vereinfachen und intensivieren. Auf dieser verbesserten Informationsbasis sollen wirkungsvolle Strategien für Bangladesh, Indien, Kambodscha, Vietnam, Thailand, China, Indonesien und die Philippinnen entwickelt werden.
Eine suboptimale Verortung ist einer der wesentlichen Gründe für Kosteneffektivitätsdefizite von Agrarumweltmaßnahmen. Bisherige Untersuchungen zur Optimierung der räumlichen Verortung konzentrierten sich in der Regel auf Einzelmaßnahmen. Auf der relevanten Entscheidungsebene müssen dagegen häufig Planungsentscheidungen (z.B. hinsichtlich der Budgetallokation, Maßnahmenausgestaltung) für ganze Programme gefällt werden. Programme bestehen aus einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen mit jeweils unterschiedlichen oder auch gegensätzlichen Umweltzielen und daher auch unterschiedlichen räumlichen Gebietskulissen. Studien zu Einzelmaßnahmen sind daher wenig geeignet, die Entscheidungssituationen der zuständigen Behörden zu verbessern. Ziel des Projektes CLAPS ist es, die Komplexität dieses Entscheidungskontextes mit Hilfe eines Optimierungsmodells zu reduzieren. Das Optimierungsmodell ermöglicht es, die unterschiedlichen Faktoren, die bei der Planung von Agrarumweltmaßnehmen relevant sind (zu berücksichtigende Maßnahmen, Prämienhöhen, Gebietskulissen, verfügbares Gesamtbudget), zu variieren und die Auswirkungen auf die Kosteneffektivität auf Programmebene zu analysieren. Die Bewertung der Umweltwirkung von Agrarumweltmaßnahmen beruht auf Expertenschätzungen, die Bestimmung von Zielgebietskulissen basiert auf prozessorientierten Modellen (z.B. zur Abschätzung der räumlichen Nitrataustragsgefährdung).
Hauptziel von EVW-2 ist es, die Informationslogistik zu standardisieren sowie Betrieb und Instandhaltung von Windenergieanlagen im On- und Offshore-Einsatz zuverlässigkeitsorientiert zu optimieren. Projektpartner sind IZP Dresden mbH, ENERTRAG WindStrom GmbH, WindStrom Betriebs- & Verwaltungs GmbH, Fraunhofer IWES und GEO mbH. Durch Einbeziehung der Fördergesellschaft Windenergie und andere erneuerbare Energien (FGW) ist es möglich, Standards effizienter zu implementieren. Die im Projekt mitgestalteten FGW-Richtlinien bilden die Basis für den zentralen EVW-Datenpool, der durch die Einbindung weiterer Unternehmen zu einer repräsentativen Plattform für ein neutrales Branchenbenchmarking ausgebaut werden soll. Die Relevanz der EVW-Lösungen soll ein Test- und Demonstrationssystem nachweisen.