Ziel: Wissenschaftliche Erforschung von oeko-effizienten Dienstleistungen. Fragestellung: Lassen sich Produkte durch Dienstleistungen 'ersetzen'? - d.h.: fuehrt Dienstleistungsverkauf statt Produktverkauf zu hoeherer Oeko-Effizienz? Zwischenergebnisse: - Eigentumsrechte beeinflussen erheblich die Oeko-Effizienz, - Fallstudien zu Chemie-Dienstleistungen, Least-Cost-Planning (LCP) und Servicekonzepten.
Eine suboptimale Verortung ist einer der wesentlichen Gründe für Kosteneffektivitätsdefizite von Agrarumweltmaßnahmen. Bisherige Untersuchungen zur Optimierung der räumlichen Verortung konzentrierten sich in der Regel auf Einzelmaßnahmen. Auf der relevanten Entscheidungsebene müssen dagegen häufig Planungsentscheidungen (z.B. hinsichtlich der Budgetallokation, Maßnahmenausgestaltung) für ganze Programme gefällt werden. Programme bestehen aus einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen mit jeweils unterschiedlichen oder auch gegensätzlichen Umweltzielen und daher auch unterschiedlichen räumlichen Gebietskulissen. Studien zu Einzelmaßnahmen sind daher wenig geeignet, die Entscheidungssituationen der zuständigen Behörden zu verbessern. Ziel des Projektes CLAPS ist es, die Komplexität dieses Entscheidungskontextes mit Hilfe eines Optimierungsmodells zu reduzieren. Das Optimierungsmodell ermöglicht es, die unterschiedlichen Faktoren, die bei der Planung von Agrarumweltmaßnehmen relevant sind (zu berücksichtigende Maßnahmen, Prämienhöhen, Gebietskulissen, verfügbares Gesamtbudget), zu variieren und die Auswirkungen auf die Kosteneffektivität auf Programmebene zu analysieren. Die Bewertung der Umweltwirkung von Agrarumweltmaßnahmen beruht auf Expertenschätzungen, die Bestimmung von Zielgebietskulissen basiert auf prozessorientierten Modellen (z.B. zur Abschätzung der räumlichen Nitrataustragsgefährdung).
Ziel des Vorhabens ist es, ein methodisches Instrumentarium zur Bewertung der moeglichen Optionen zu entwickeln und hierauf aufbauend ein Konzept zur Einfuehrung von LCP/IRP-Konzepten fuer EVUs zu erstellen. Dieses Konzept wird in der Praxis evaluiert und es werden Vorschlaege zur Weiterentwicklung der energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen gegeben, unter denen LCP/IRP-Konzepte fuer EVUs aus oekonomischer Sicht attraktiv sind. Die Entscheidungssituation des EVU wird mit einem optimierenden Energie-Emissions-Modell (PERSEUS-IRP) abgebildet, das im Rahmen dieses Projekts entwickelt und angepasst wird. Die Erarbeitung der Handlungsrichtlinien zur Einfuehrung derartiger Konzepte und die Entwicklung der Rahmenbedingungen erfolgen in Zusammenarbeit mit den Partnern und sind auf das Land Baden-Wuerttemberg abgestimmt. Auf Pilotprojekte zur Datenerhebung fuer die Einfuehrung von LCP-Programmen wird dabei bewusst verzichtet und dafuer auf die Daten bereits durchgefuehrter Programme zurueckgegriffen.
Hauptziel von EVW-2 ist es, die Informationslogistik zu standardisieren sowie Betrieb und Instandhaltung von Windenergieanlagen im On- und Offshore-Einsatz zuverlässigkeitsorientiert zu optimieren. Projektpartner sind IZP Dresden mbH, ENERTRAG WindStrom GmbH, WindStrom Betriebs- & Verwaltungs GmbH, Fraunhofer IWES und GEO mbH. Durch Einbeziehung der Fördergesellschaft Windenergie und andere erneuerbare Energien (FGW) ist es möglich, Standards effizienter zu implementieren. Die im Projekt mitgestalteten FGW-Richtlinien bilden die Basis für den zentralen EVW-Datenpool, der durch die Einbindung weiterer Unternehmen zu einer repräsentativen Plattform für ein neutrales Branchenbenchmarking ausgebaut werden soll. Die Relevanz der EVW-Lösungen soll ein Test- und Demonstrationssystem nachweisen.