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Untersuchungen zum Auftreten und zur Bedeutung verschiedener Fruchtfliegenarten an wichtigen Obstkulturen in Nicaragua

Untersucht werden sollen die Schaeden durch Fruchtfliegen der Familie Tephritidae auf wichtige Obstarten in Nicaragua. Mit speziellen Lockstoffen und mit Hilfe von Mc Phail-Fallen wird das Artenspektrum zunaechst ermittelt. In Reifungskisten fuer die Obstarten Mango, Pitahaya und Citrus-Arten wird der Befall untersucht. Schliesslich wird die Parasitierungsrate und die Schadensgroesse bestimmt.

Sklerochronologie und Isotopie von Korallen in Belize, Zentralamerika

Vom größten Riffkomplex des Atlantischen Ozeans vor der Küste von Belize (Zentralamerika) liegen bislang keine historischen Klimadaten aus Korallen vor. In dem hier beantragten Projekt sollen 18 bereits vorliegende Bohrkerne aus massiven Korallen von Belize sklerochronologisch und geochemisch untersucht werden. Variationen der Wachstumsraten und Schwankungen in der isotopischen Zusammensetzung von Kohlenstoff und Sauerstoff in den Korallenskeletten sollen ermittelt werden, um eine Klimageschichte der letzten 150-200 Jahre für die Region aufzustellen. Da die Kerne in unterschiedlichen Rahmenbedingungen (offenmarine, lagunäre und landnahe Position; unterschiedliche Wassertiefen) genommen wurden, sollte es weiterhin möglich sein, Einflüsse lokaler Variationen von Umweltparametern wie Temperatur, Salinität, Nährstoffgehalten und Licht zu entziffern. Die Ergebnisse dieser Studie sollen mit publizierten historischen Klimadaten des COADS (comprehensive ocean-atmosphere data set) Datensatzes verglichen werden. Weiterhin ist geplant, die Daten mit anderen im Atlantik im Bereich der Sklerochronologie tätigen Arbeitsgruppen auszutauschen, um einen Beitrag zur Rekonstruktion der Veränderlichkeiten von Meeresströmungen und Klima im karibisch-atlantischen Raum zu leisten.

Veraenderungen in der Umwelt und oekologische Probleme in Ost-Quintana Roo/Mexico

Wie neuere Forschungen gezeigt haben, ist der Raum an der Ostkueste des Bundesstaates Quintana Roo/Mexico und das Gebiet westlich des Grenzflusses (Rio Hondo) zu Belize von zwei grundlegenden Problemrahmen bestimmt. 1) Offenbar wird die gegenwaertige Umwelt durch sehr junge geotektonische und geomorphologische Veraenderungen und Prozesse bestimmt, die sich an einer alten geologischen Stoerungslinie orientieren. 2) Der Einfluss des rodenden und siedelnden Menschen ueberpraegt diese natuerliche Grundstruktur wesentlich. Er rodet den tropischen Regenwald und veraendert die Lagunen und kleinen Seen nachhaltig. Das sind sowohl der sich ausweitende Anbau von Zuckerrohr, wie auch die Ejido-Politik der Regierung mit ihren grosszuegigen Ansiedlungen, als auch die ersten Auswirkungen eines (noch) Lokaltourismus in der Naehe der Bundeshauptstadt Chetumal. In diesem Zusammenhang sind Kartierungen der geomorphologischen Verhaeltnisse, der Dokumentation der Konfiguration und Genese der Lagunen und Seen vorgesehen, wie auch die Analyse des juengsten Kulturlandschaftswandels in den Rodungszonen des Rio-Hondo-Gebietes.

Untersuchungen zu Lebensweise, Fortpflanzung und Populationsdynamik des Utila-Schwarzleguans (Ctenosaura bakeri)

Die Erhaltung von Baudenkmaelern im tropischen Klimabereich

Die Schadensursachen an Baudenkmaelern im tropischen Klimabereich werden an unterschiedlich exponierten Objekten in Suedindien, Sri Lanka und Honduras studiert, um geeignete Restaurierungsvorschlaege ausarbeiten zu koennen. Zwei Objekte, eine Tempelanlage der Mayas in Honduras und eine 12 m hohe Marmorskulptur werden zur Zeit restauriert, um die Brauchbarkeit von Restaurierungsmaterialien, die sich in Mitteleuropa bewaehrten, unter trophischen Bedingungen zu ueberpruefen.

Entwicklung eines auf Blütendüften des Steirischen Ölkürbis basierenden Bekämpfungssystems gegen den Westlichen Maiswurzelbohrer

Zielsetzung: Der Westliche Maiswurzelbohrer (WMB), Diabrotica virgifera vergifera (Coleoptera: Chrysomelidae) stammt ursprünglich aus Zentralamerika. Er wurde Ende des 20. Jahrhunderts nach Europa verschleppt, wo er erstmals 1992 in der Nähe von Belgrad, Serbien, beobachtet wurde. Nach einer massiven Ausbreitung kommt er inzwischen von Griechenland bis Polen und von Italien bis zur Ukraine vor. Der WMB ist einer der gefährlichsten Schädlinge für die Maisproduktion auf der nördlichen Hemisphäre. Bis zu 500 Eier legen die weiblichen Käfer über den Sommer verteilt in den Maisfeldern ab. Die im darauf folgenden Frühjahr schlüpfenden Larven bohren sich in das Wurzelgewebe der Maispflanzen ein. Durch den Fraß an den Wurzeln werden die Wasser- und Nährstoffaufnahme reduziert, die Standfestigkeit der Pflanzen herabgesetzt und Infektionen durch Pilze begünstigt. Die Lagerung der Pflanzen kann zu Problemen bei der mechanischen Ernte führen. Ende Mai bis Ende Juni schlüpfen die Käfer und fressen an Pollen, milchreifen Körnern und frischen Blättern, aber auch an den Narbenfäden der jungen Kolben. Wenn die Maisblüte mit der Hauptflugzeit der Käfer zusammenfällt, kann es durch Fraß der Käfer an den Narbenfäden zur Unterbindung der Fruchtbildung kommen. Umfangreiche Ernteausfälle sind die Folge. In Österreich verursacht der Maiswurzelbohrer seit 2002 Schäden mit einem Ertragsverlust von 10-30%. Daher ist es wichtig, effiziente Möglichkeiten zu finden, um Maisfelder vor diesem Schädling mit einer Methode zu schützen, die umweltfreundlich, kostengünstig und einfach zu handhaben ist. Während es in Österreich bereits Projekte gibt, die darauf abzielen, die Larven des WMB zu reduzieren, ist das Ziel unseres Projektes die Bekämpfung adulter Käfer. Die Bekämpfung der Käfer soll einerseits der Reduktion der abgelegten Eier in einem Gebiet dienen, andererseits sollen die befürchteten Befruchtungsschäden an den Maiskolben verhindert werden. Aus der Literatur (Ulrichs et al. 2008) und eigenen Beobachtungen wissen wir, dass adulte männliche und weibliche WMB von Blüten des steirischen Ölkürbis stark angelockt werden, um sowohl Pollen (männliche Blüten) als auch Blütenblätter (beide Geschlechter) zu fressen. Der WMB nutzt olfaktorische Signale, um Kürbisblüten zu lokalisieren. Diese Vorliebe für Düfte von Kürbisblüten wollen wir ausnutzen und ein hochwirksames integratives Schädlingsbekämpfungssystem in Österreich für adulte männliche und weibliche WMB auf Basis von Blütendüften des Ölkürbis entwickeln. Die zur Erreichung unserer Ziele erforderliche Methodik basiert auf einer soliden, multidisziplinären Basis. Es kombiniert Methoden, die sowohl im Labor (Physiologie, chemische Analytik, Verhaltensstudien) als auch im Feld (z.B. Anlockexperimente) angewendet werden, um diejenigen Blütendüfte des Ölkürbis zu entschlüsseln, welche den WMB anlocken. Basierend auf diesen Düften werden wir eine umweltfreundliche Bekämpfungsmethode entwickeln. (Text gekürzt)

Agraroekologische Bewertung aktueller Landnutzungssysteme Costa Rica

Landschaftsoekologische Bewertung der aktuellen Landnutzungssysteme auf der Basis der agrarklimatologischen Hauptkomponenten zur Erarbeitung alternativer Nutzungs- und Handlungsstrategien.

IODP-Voruntersuchungen zu Moho im Guatemala Becken, Vorhaben: Seismische Abbilder

IODP-Voruntersuchungen zu Moho im Guatemala Becken, Vorhaben: Wärmestrommessungen

Wanderfischen auf der Spur

Emden/Oldersum/Harlesiel. Rekordverdächtige Wanderbewegungen stehen im Zentrum des World Fish Migration-Days 2022, der am Samstag der kommenden Woche (21. Mai) mit über 300 Veranstaltungen rund um den Globus begangen wird. Auch in Ostfriesland dreht sich an diesem Tag an insgesamt drei Standorten alles rund um Glasaale und andere bis heute geheimnisvolle Wanderfische – und ihre gefährliche Gratwanderung zwischen Meer und Binnenland. Rekordverdächtige Wanderbewegungen stehen im Zentrum des World Fish Migration-Days 2022, der am Samstag der kommenden Woche (21. Mai) mit über 300 Veranstaltungen rund um den Globus begangen wird. Auch in Ostfriesland dreht sich an diesem Tag an insgesamt drei Standorten alles rund um Glasaale und andere bis heute geheimnisvolle Wanderfische – und ihre gefährliche Gratwanderung zwischen Meer und Binnenland. Im Rahmen des weltweiten Aktionstages führen der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), der Bezirksfischereiverband Ostfriesland e.V. (BVO), das WSA Emden, der 1. Entwässerungsverband Emden und die Sielacht Wittmund dazu an gleich drei Standorten in Emden, Oldersum und Harlesiel ein eintägiges Fisch-Monitoring durch. Im Rahmen des Programms sollen Glasaale und andere Fischarten, die als Wanderfische an den Sielen und Schöpfwerken die Grenze zwischen Meer und Binnenland überwinden müssen, gefangen werden. „Die Jungtiere haben dann bereits eine rund 7.000 Kilometer lange Reise von der Sargassosee vor Mittelamerika bis in unsere Küstenregionen hinter sich, die sie in der Regel im Frühjahr erreichen“, erklärt Dr. Oliver-David Finch vom NLWKN in Aurich. Das Verhalten der Aale und ihre langen Reisebewegungen geben der Wissenschaft bis heute Rätsel auf. Dass bei der Ankunft in unseren Küstenregionen weitere Herausforderungen auf sie warten, davon können sich Besucher am 21. Mai zwischen 12 und 17 Uhr an der WSA-Schleuse in Oldersum, am Siel und Schöpfwerk Knock und am Siel und Schöpfwerk mit Schleuse in Harlesiel ein Bild machen. „Die winzigen Glasaale, die im Gegensatz zu ihren Eltern normalerweise die Wenigsten jemals zu Gesicht bekommen und hier live erlebt werden können, sind schon ein nicht alltäglicher Anblick“, so Finch. Im Rahmen des Aktionsangebotes können Besucher gewissermaßen zwischen Meer und Binnenland – also zwischen Salz- und Süßwasser – erfahren, welche Herausforderungen die Fische zu meistern haben und wie der Mensch ihnen helfen kann. Auch die Untersuchungsmethoden des Fisch-Monitorings und die daraus gewonnenen Erkenntnisse stehen im Fokus. „An allen drei Standorten konnten wir in den letzten Jahren zusammen mit den zuständigen örtlichen Stellen Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit durchführen, über die wir im Rahmen des World Fish Migration Days informieren werden“, so die Veranstalter, die von der EG-Wasserrahmenrichtlinien-Gebietskooperation „Untere Ems“ unterstützt werden. Der Besuch des Angebotes ist kostenlos. Weitere Informationen unter

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