Das Projekt "Potenzial von Fahrgemeinschaften" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Straßen (ASTRA). Es wird/wurde ausgeführt durch: PTV SWISS AG.Das Projekt kombiniert das Simulationswerkzeug MATSim-T, welches in der Lage ist, das Mobilitätsverhalten in einem vorgegebenen Gebiet realistisch nachzubilden, mit der Software RideShare, die es erstmals ermöglicht, automatisch Fahrtwünsche zu Fahrgemeinschaften zusammenzuführen, um auf der Basis des aktuellen Mobilitätsverhaltens in der Schweiz zu berechnen, in welchem Umfang Fahrgemeinschaften gebildet werden können und welche Auswirkungen auf den Verkehr und die Umwelt sich dadurch ergeben. Die Berechnungen erfolgen in zwei Stufen: zuerst für die Pendlerfahrten der Mitarbeiter einzelner Unternehmen und dann für die gesamten MIV-Fahrten in der Agglomeration Zürich. Dem sich rein aus den vorhandenen Fahrten ergebenden theoretischen Potenzial für Fahrgemeinschaften wird ein praktisches Potenzial gegenüber gestellt, welches Einschränkungen berücksichtigt z.B. bezüglich nicht zumutbaren Umwegfahrten, Platzreduktionen durch mitgeführtes Gepäck, Kombinationen von Fahrtzwecken oder Präferenzen der potenziellen Fahrtpartner bezüglich Geschlecht und Rauchen. Diese Einschränkungen werden durch Befragungen ermittelt.
Projektziele:
Ziel ist, das Potenzial von Fahrgemeinschaften in der Schweiz bezüglich Verkehrsreduktion, Verminderung der Umweltbelastung und Verbesserung der Mobilität zu ermitteln. Das Potenzial bezogen auf den motorisierten Individualverkehr soll auf der Basis von Simulationen quantitativ erfasst werden. Es soll untersucht werden, unter welchen Bedingungen die Verkehrsteilnehmer bereit sind, ihr Mobilitätsverhalten anzupassen und welche Anreize dazu erforderlich sind.