Das Projekt "WTZ mit der GUS - Weiterentwicklung von Methoden zur Analyse von Stoerfaellen und Transienten in RBMK-Reaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. In der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit mit russischen Forschungsinstituten ist ein Beitrag zur Erhoehung der Sicherheit von RBMK-Reaktoren durch die Bereitstellung und Verifikation von Methoden und Werkzeugen zur Sicherheitsbewertung fuer diese Reaktoren zu leisten: Modellverbesserungen in ATHLET zur realistischeren Beschreibung des Aufheizvorganges in RBMK-Brennstoffkanaelen; Weiterfuehrung der ATHLET-Verifikation fuer RBMK unter Nutzung russischer und japanischer Experimente; stoerfallspezifische Optimierung des ATHLET-Basisdatensatzes fuer RBMK-1000 auf der Grundlage von Sensitivitaetsuntersuchungen; Weiterfuehrung der Verifikation von QUABOX/CUBBOX fuer RBMK durch vergleichende Nachrechnungen von Messdaten fuer stationaere Betriebszustaende; Optimierung und Ueberpruefung des gekoppelten Programmsystems ATHLET-QUABOX/CUBBOX fuer einen charakteristischen Stoerfall, Verifizierung mit den Daten von zwei Kraftwerkstransienten; Weiterfuehrung der Anpassung und Verifikation von RBMK-spezifischen Modellerweiterungen in DRASYS, Anpassung von RALOC an das RBMK-Stoerfallokalisierungssystem zur Langzeitsimulation von Stoerfaellen.
Das Projekt "Entwicklungsarbeiten fuer ATHLET" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Im Rahmen der Reaktorsicherheitsforschung des Bundesministeriums fuer Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Forschungsschwerpunkt 'Anlagenverhalten und Unfallablaeufe', soll das Rechenprogramm ATHLET zu einem Analysewerkzeug mit umfassenden und abgesicherten Modellen bei gleichzeitig hoher Genauigkeit und Rechengeschwindigkeit zur Simulation von Stoerfallablaeufen in Druckwasser- und Siedewasserreaktoren ausgebaut werden. Einzelzielsetzungen des Vorhabens sind: Vollstaendige und abgesicherte Modelle; Erhoehte Robustheit und Rechengeschwindigkeit; Reduzierter Anwendereinfluss auf die Ergebnisse.