Das Projekt "Untersuchung von Baudenkmalen auf aktuelle Zerfallsphaenomene durch Immissionen und der Wirksamkeit chemischer Konservierungssysteme auf niedersaechsische Hochbaumaterialien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Landesverwaltungsamt, Institut für Denkmalpflege durchgeführt. 1. Objektbezogene Untersuchung von ausgewaehlten Baudenkmalen in Niedersachsen auf spezifische Schadensursachen sowie von Schadensablaeufen fuer alle im norddeutschen Raum verwendeten Hochbaugesteine, inklusive Ziegel und Moertel. Dabei parallele Immissions- und Ratenmessungen, Pruefung der baulichen und Standortbedingungen, der Bauunterhaltungsgeschichte. 2. Systematische Untersuchung des Korrosionsverhaltens der niedersaechsischen Baumaterialien, dabei keine Entwicklung neuer Pruefmethoden. 3. Ermittlung der optimalen Konservierungssysteme fuer die in Niedersachsen vorhandenen Baudenkmale. 4. Entwicklung analytischer Methoden zur Ermittlung der Eindringtiefe, der Einbringmenge und der verwendeten Konservierungsstoffe im Rahmen der Gueteueberwachung durchzufuehrender Konservierungsarbeiten.
Das Projekt "Bestimmung der Druckfestigkeit des Moertels im Mauerwerk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstühle für Baustoffkunde und Institut für Bauforschung durchgeführt. Die Art der Moertelpruefung muss umgestellt werden, da die Ergebnisse von den Festigkeiten in der Moertelfuge erheblich abweichen. Fundierte Kenntnisse ueber die tatsaechlichen Festigkeiten des Moertels im Mauerwerk sind aus sicherheitsrelevanten, aber auch bei Rationalisierungs-Aspekten von grosser Bedeutung. Es sollen vermoertelte Zweisteinkoerper aus verschiedenen Mauersteinarten und -Moerteln in verschiedenen Moertelgruppen hergestellt, gelagert und geprueft werden. Diese Erkenntnisse sind fuer die rationelle Weiterentwicklung und Qualitaetssicherung von Werkmoertel und Werkfrischmoertel erforderlich.
Das Projekt "Verteilungs- und Wirkungsmechanismen von Salzen in Naturstein" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität des Saarlandes, Zentrum für Umweltforschung durchgeführt. Es sollen Antworten auf folgende Fragen gefunden werden: - Welche Rolle spielen verschiedenartige Salze bei der Verwitterung von Gesteinen (vor allem Sandstein)? - Wie erfolgt ihr Eintrag und wie ihr Transport innerhalb des Gesteins? - Welche Mechanismen spielen sich bei der Kristallisation der Salze im Porenraum der Gesteine ab? - Welche schaedigenden Wirkungen ergeben sich daraus fuer das Gesteinsgefuege?
Das Projekt "Einfluss von ausgewaehlten organischen Verbindungen auf die Korrosion und das Bestaendigkeitsverhalten von Beton und Betonstahl" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Heizung, Lüftung und Grundlagen der Bautechnik durchgeführt. Im Rahmen des Projekts sollen Untersuchungen zum moeglichen schaedigenden Einfluss von Weichmachern aus Fugenstoffen und industriellen Klebstoffen auf Moertel, Beton und Betonstahl durchgefuehrt werden. Die als Weichmacher eingesetzten Verbindungen gehoeren zum grossen Teil zur Gruppe der Ster. Die schaedigende Wirkung solcher Verbindungen auf mineralische Stoffe und ggf auf Betonstahl ist bereits in vorhergehenden Forschungsarbeiten des ZLK ermittelt worden. Ebenso sind einige Schadensfaelle aufgetreten, die durch die Anwendung solcher Stoffe entstanden sind und die Anfangs als sog 'Durchfeuchtungsschaeden im Fensterbereich' angezeigt waren. Auf den bisherigen Ergebnissen aufbauend sollen fuer die og Problematik Untersuchungen zum Einfluss relativ geringer Konzentrationen ausgewaehlter Verbindungen durchgefuehrt werden. Aus den Ergebnissen sollen die zu erwartenden Schaedigungen und Massnahmen zu ihrer Vermeidung abgeleitet werden.
Das Projekt "Modellprojekt: Erforschung und Erhaltung historischer Putze und Moertel im Hinblick auf Umweltschaeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt.
Das Projekt "Ermittlung von Baustoffkennwerten von Tuffgestein und Moeglichkeiten zur Erhoehung der Dauerhaftigkeit von Tuffsteinmauerwerk - F 168" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstühle für Baustoffkunde und Institut für Bauforschung durchgeführt.
Das Projekt "Realitaetsnah simulierte Extrem-Klima-/-Schadgasbelastungen von sowie Analysen chemischer Reaktionen an/in meist flankenisolierten, stirnflaechenoffenen, teils schutzstoffimpraegnierten Prueflelementen aussenbewitterter Stein-/Moertelverbaende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Anorganische und Angewandte Chemie durchgeführt. Vorhandene Anlagen ..., eine fuer Vorversuche mit nicht flankenisolierten Pruefwuerfeln/-staebchen solo/gebuendelt fuer Studien einer schnellen Adsorption von SO2, NOX, CO2 solo/kombiniert aus offener Atmosphaeren-Passierstroemung verschiedener Temperatur-/Feuchte-Kombinationen, die andere fuer Hauptversuche mit flankenisolierten, stirnflaechenoffenen, ca. 30 cm langen, senkrecht zur freibewitterten Oberflaeche einer Stein-/Moertel- 'Wand' geschnittenen Pruefprismen zur Simulation eines konstanten Wandinnenklimas an der Innenstirnflaeche und einer Klimawechselatmosphaere mit SO2-/NOX-/CO2- Kombi-Belastungen variierbarer Komponentendominanz an der so 'modellbewitterten' Aussenstirnflaechen mehrerer parallel installierter Pruefprismen, ... werden komplettiert und erfahrungsabhaengig zwischen einzelnen Versuchsserien schrittweise optimiert. Flankenversiegelte Pruefprismen werden drittseitig geliefert mit Basis-Information ueber Herkunft,Materialart,Vorbehandlung und insbesondere ihr Feuchte-, Sorptions-/Migrationsverhalten bei definierten Klimagangdifferenzen an beiden Stirnflaechen. Sog. 'Mehrlinge' jeweils einer gleichartigen Pruefkoerpergruppe werden teils vor, teils nach gestaffelten Versuchszeiten in der o. g. Anlagen in 'Tiefenprofilsegmente' zerlegt und daraus Stoffproben/Elutionen gewonnen. Deren Praezisionsanalysen lassen das Finden von Fortschrittspuren der Migrationen/Attacken von Versuchsimmissionen und dadurch ausgeloester/forcierter Schaedigungsporzesse im Pruefkoerper-Mikrogefuege erwarten.
Das Projekt "Bauschaeden an historischen Bauwerken durch Umwelteinfluesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Mineralogisches Institut durchgeführt. Umwelteinfluesse greifen in Baumaterialien und Baugefuege durch vielfaeltige Prozesse ein. Mineralogische Vorgaenge sind hier haeufig einbezogen. Viele historische und moderne Baumaterialien sind mineralogische Objekte, entweder direkt (zB Werksteine) oder indirekt aus solchen hervorgegangen (Backsteine, Bindemittel). Von Seiten der Mineralogen werden in das Programm zur Erhaltung historischer Bauwerke insbesondere zwei Aspekte eingebracht: die moderne Untersuchungsmethodik sowie die Kenntnis ueber das Verhalten von Mineralen und Gesteinen - auch synthetischen wie zB im Zement - in bestimmtem Milieu und ueber laengere Zeitraeume auch unter Beachtung von Umwelteinfluessen. Als Fragestellungen stehen im Vordergrund: Schaedigung von Putz und Mauerwerk durch Salzkristallisation, Vertraeglichkeit moderner Baumaterialien mit historischem Altbestand bei Restaurierungsarbeiten, Wahl von Verpressmoertel, Korrosion an Spanngliedern. Analog verhaelt es sich mit der Untersuchung von Baugruenden: Mineralbestand und Gefuege sind Parameter, die durch mineralogische Untersuchungen zu klaeren sind und deren Veraenderung unter dem Einfluss von inneren und aeusseren Variablen mineralogischen Gesetzmaessigkeiten gehorcht.
Das Projekt "Pilotversuch zur Etablierung einer zentralen Koordination, Dokumentation und Ergebnispublikation der Arbeiten im F+E-Verbund 'Steinzerfall/-Konservierung', insbesondere fuer den Schwerpunktkomplex 'Pilotobjektuntersuchungen' von Baudenkmaelern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Handwerk und Denkmalpflege durchgeführt. Neben grundlegenden Forschungen im FuE-Verbund ueber Ursachen und Wirkmechanismen des Zerfalls und Moeglichkeiten der Konservierung (Impraegnierstoffe) und Restaurierung (Steine, Moertel) von Natursteinverbaenden an Baudenkmaelern werden jetzt beispielhafte Auswahl und Untersuchungen von Pilotobjekten derselben in ganz Deutschland in Kooperation mit den jeweiligen 'Objektzustaendigen' aus der Praxis der Denkmalpflege forciert. Die im Thema genannten zentralen Funktionen zur Steuerung und Erfolgskontrolle des Verbundprojekts und zum Transfer der gewonnenen Know-How's in der Praxis der Denkmalpflege muessen daher insbesondere fuer die Pilotobjektuntersuchungen zwingend permanent eingefuehrt werden. Die methodischen Ansaetze dafuer werden hier entwickelt, 'startgetestet' und dabei mehr und mehr zeit-/kostensparende foto-/video-grafische/-metrische und EDV-technische Hilfsinstrumente fuer die Dokumentation insbesondere von Zustaenden, Handlungen/Untersuchungsbefunden an Pilotprojekten eingesetzt.
Das Projekt "Voruntersuchungsauswertungen und darauf basierter Orientierungseinstieg in kuenftige Vergleichsuntersuchungen des bauphysikalischen Belastungs- und Reaktionsgeschehens an und in Naturstein-/Moertelpartien von Baudenkmaelern und fuer sie repraes...a" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik, Institutsteil Holzkirchen durchgeführt. Die korrelierende Ergebnisauswertung von Voruntersuchungen vielfaeltiger Teilaspekte im Sinne angewandter Grundlagenforschung zum Kernthema kuenftiger Vergleichsuntersuchungen an/zu Realobjekten und modellhaften Pruefkoerpern (s Thema) dient als Basis fuer einen Orientierungseinstieg in spezielle Schwerpunktuntersuchungen zur Erkennung und Bewertung wesentlicher bauphysikalisch bedingter Anteile der Materialbelastungs-/-Reaktionsprozesse in betroffenen Naturstein-/Moertelpartien. Bei der Untersuchung derer Schaeden und ihrer Therapiemoeglichkeiten an Baudenkmaelern im Rahmen angestrebter regelhafter interdisziplinaerer Kooperationen sollen solche bauphysikalischen Schwerpunktuntersuchungen mit als Grundlage fuer eine umfassende Schadensdiagnose und Therapieplanung, aber auch zur Ueberpruefung von Aenderungen bauphysikalisch bedingter Prozesse in therapierten (Stein-/Moertelausbesserungen und/oder Schutzstoffimpraegnierungen etc) herangezogen werden. Vergleichsuntersuchungen auch an modellhaften Pruefkoerpern unter Modellbelastungen gehoeren dazu. Sie betreffen zB Messungen und/oder experimentelle/rechnerische Simulationen der Klima-/Atmosphaerendynamik im Umfeld der Materialpartien und an/in ihnen auch der hygrischen/thermischen 'actio-/recactio'-Prozesse.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 22 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 22 |
License | Count |
---|---|
offen | 22 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 22 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 22 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 18 |
Lebewesen & Lebensräume | 20 |
Luft | 13 |
Mensch & Umwelt | 22 |
Wasser | 13 |
Weitere | 22 |