Es werden Fettgewebe, Leber, Niere und Gehirn aus Sektionsgut untersucht. Die qualitative und quantitative Bestimmung erfolgt gaschromatographisch. Die Ausarbeitung erfolgt im Hinblick darauf, ob und in welchem Umfang die chlorierten KW (DDT und Analoge, Aldrin, Dieldrin, Heptachlor, Heptachlorepoxid, Methoxychlor und Hexachlorcyclohexan-Isomere sowie Hexachlorbenzol) trotz Verbots bzw. starker Einschraenkung in der Bundesrepublik Deutschland in menschlichen Geweben wiederzufinden sind. Ausserdem soll untersucht werden, ob Beziehungen bestehen hinsichtlich Alter und Geschlecht und Konzentration der Stoffe und ob sich Korrelationen zwischen Krankheiten bzw. Todesursache und Hoehe der gefundenen Werte ergeben.
Ziel: Erarbeitung neuer Messmethoden; Aufstellen von Messwertkatastern; Interpretation der Messergebnisse in bezug auf Morbiditaet und Mortalitaet.
Global change not only affects the long-term mean temperature, but may also lead to further changes in the frequency distribution and especially in their tails. The study of the whole frequency distribution is important as, e.g., heat and cold waves are responsible for a considerable part of morbidity and mortality due to meteorological events. Daily datasets are essential for studying such extremes of weather and climate and therefore the basis for political decisions with enormous socio-economic consequences. Reliably assessing such changes requires homogeneous observational data of high quality. Unfortunately, however, the measurement record contains many non-climatic changes, e.g. homogeneities due to relocations, new weather screens or instruments. Such changes affect not only the means, but the whole frequency distribution. To increase the quality and reliability of global daily temperature records, we propose to develop an automatic homogenisation method for daily temperature data that corrects the frequency distribution. We propose to describe homogenisation as an optimisation problem and solve it using a genetic algorithm. In this way, entire temperature networks can be homogenised simultaneously leading to an increase in sensitivity, while avoiding setting false (spurious) breaks. By not homogenising the daily data directly, but by homogenising monthly indices (probably the monthly moments), the full power and understanding of monthly homogenization methods can be carried over to the homogenisation of daily data. Furthermore, in an optimisation framework, the optimal temporal correction scale can be determined objectively and straightforwardly, that is whether the corrections are best applied annually (all twelve months get the same correction), semi-annually, seasonally or monthly. All three aspects are new: the simultaneous homogenisation of an entire network, the objective selection of the degrees of freedom of the adjustments and of the temporal averaging scale of the correction model. This new method will be applied to homogenise the temperature datasets of the International Surface Temperature Initiative. This large dataset necessitates an automatic homogenisation method. To validate the method, we will generate an artificial climate dataset with known inhomogeneities. To be able to generate such a validation dataset with realistic inhomogeneities, we need to understand the nature of inhomogeneities in daily data much better. Therefore, we intend to collect and study parallel measurements (two set-ups at one location), which allow us to study the changes in the frequency distribution if one set-up is replaced by the other. Finally, we will study and quantify the uncertainties due to persistent errors remaining in the dataset after homogenisation and utilise this to improve the accuracy of the homogenisation algorithm. The knowledge of uncertainties is also indispensable for climatologists using the homogenised data.
Ziel des Projekts ist es zu verstehen wie die Diversität eines Ökosystems die Vektor- und Viruspopulation unter dem Einfluss der großen Landnutzungsveränderungen im ländlichen Afrika beeinflusst. Insbesondere die Auswirkungen dieser nichtvorhersehbaren Prozesse auf die Gestaltung der Zukunft sollen untersucht werden. Die kontrastierenden Effekte von Naturschutz und landwirtschaftlicher Intensivierung (mit einem Fokus auf invasive Pflanzenarten) auf moskitoübertragene Krankheiten werden in der Kavango Zambezi Transfrontier Conservation Area und im Rift Tal in Kenia untersucht.
Erhebung ueber Gesundheitszustand und Krankheitshaeufigkeit; sozialmedizinische und epidemiologische Untersuchungen zur Entstehung chronischer Krankheiten; Modellentwicklung von Vorsorgemassnahmen.
Rechtliche Rahmenbedingungen und Vorgehen für die wissenschaftliche Bewertung von Früherkennungsuntersuchungen Im Strahlenschutzgesetz ( StrlSchG ) wird das Bundesumweltministerium ermächtigt, durch Rechtsverordnung festzulegen, welche Früherkennungsuntersuchung mittels Anwendung ionisierender Strahlung oder radioaktiver Stoffe zulässig ist ( § 84 Abs. 2 StrlSchG ). Das Bewertungsverfahren beim Bundesamt für Strahlenschutz ist darin als zweistufiger Prozess festgelegt: 1. Vorprüfung 2. Ausführliche Begutachtung Am 12. Mai 2017 wurde das Strahlenschutzgesetz ( StrlSchG ) beschlossen. Darin wird das Bundesumweltministerium ermächtigt, durch Rechtsverordnung festzulegen, welche Früherkennungsuntersuchung mittels Anwendung ionisierender Strahlung oder radioaktiver Stoffe unter welchen Voraussetzungen zur Ermittlung einer nicht übertragbaren Krankheit für eine besonders betroffene Personengruppe zulässig ist ( § 84 Abs. 2 StrlSchG ). Das derzeit laufende Mammographie-Screening-Programm wurde bereits 2018 mit einer Rechtsverordnung des Bundesumweltministeriums in die Struktur der neuen Regelungen überführt. Gemäß § 84 Abs. 3 StrlSchG kommt dem Bundesamt für Strahlenschutz ( BfS ) die Aufgabe zu, Früherkennungsuntersuchungen wissenschaftlich zu bewerten. Näheres regelt die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur wissenschaftlichen Bewertung von Früherkennungsuntersuchungen zur Ermittlung nicht übertragbarer Krankheiten (StrlSchGVwV-Früherkennung) vom 12. Dezember 2018. Von der wissenschaftlichen Bewertung bis zur Einführung Der wissenschaftliche Bericht mit der abschließenden Bewertung des BfS geht ans Bundesumweltministerium und dient diesem als Entscheidungsgrundlage. Das Bundesumweltministerium legt fest, ob das Verfahren zur Früherkennung zugelassen wird. Wenn das geschieht, erarbeitet das Ministerium eine entsprechende Rechtsverordnung, dabei wird es wiederum vom BfS beraten. Wenn eine Verordnung des Bundesumweltministeriums über die Zulässigkeit einer Früherkennungsuntersuchung vorliegt, können Betreiber*innen von Röntgeneinrichtungen eine Genehmigung zur Durchführung der entsprechenden Untersuchung bei der zuständigen Landesbehörde beantragen. Ob die Untersuchung von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet wird, entscheidet der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA). Das Bewertungsverfahren ist als zweistufiger Prozess festgelegt: 1. Vorprüfung In der Vorprüfung prüft das BfS mindestens jährlich, welche Früherkennungsuntersuchungen grundsätzlich für eine Zulassung gemäß § 84 Abs. 2 StrlSchG in Frage kommen. Die Vorprüfung erfolgt auf der Grundlage einer orientierenden Durchsicht der jeweils aktuellen wissenschaftlichen Literatur. 2. Ausführliche Begutachtung Einen wichtigen Bestandteil der ausführlichen Begutachtung stellt die Nutzen-Risikobewertung dar, bei der einerseits der Nutzen und andererseits die unerwünschten Wirkungen und das Strahlenrisiko gegeneinander abgewogen werden. Sie erfolgt auf der Grundlage einer systematischen Literaturübersicht, die sich an internationalen Standards der evidenzbasierten Medizin orientiert und möglichst ausschließlich Publikationen der höchsten Evidenzstufe berücksichtigt. Wichtige Endpunkte bei der Bewertung des Nutzens sind: die Verringerung der krankheitsspezifischen Sterberate ( Mortalität ), die Verringerung der krankheitsspezifischen Beschwerden ( Morbidität ), der Gewinn an gesundheitsbezogener Lebensqualität. Dem Nutzen gegenübergestellt werden die unerwünschten Wirkungen, die aus der Früherkennungsuntersuchung resultieren können, wie falsch-positive oder falsch-negative Befunde, Überdiagnostik und -therapie, belastende Abklärungsdiagnostik, das Strahlenrisiko. Es wird dargelegt, ob ausreichende wissenschaftliche Evidenz für das Überwiegen des Nutzens gegenüber den unerwünschten Wirkungen und dem Strahlenrisiko vorliegt. Neben der Nutzen-Risikobewertung sind die Anforderungen und Bedingungen, die an die Früherkennungsuntersuchung im laufenden Betrieb zu stellen sind, von zentraler Bedeutung. Nur durch diese kann erreicht werden, dass die oben genannte Nutzen-Risikobewertung, die sich üblicherweise auf prospektive, randomisierte Studien von hoher methodischer Qualität bezieht, auch im laufenden Betrieb Gültigkeit besitzt. Eine Gruppe von Sachverständigen aus den Fachbereichen Röntgendiagnostik oder Nuklearmedizin sowie den Bereichen Medizinphysik und Epidemiologie , relevanten klinischen Fachgebieten und der gemeinsamen Selbstverwaltung im Gesundheitswesen unterstützt und berät das BfS bei der Auswahl und Bewertung der Früherkennungsuntersuchungen. Vor Abschluss des Bewertungsverfahrens übermittelt das BfS seinen wissenschaftlichen Bericht zur Stellungnahme an die betroffenen Fachkreise, darunter medizinische Fachgesellschaften, die Verbände der Krankenkassen und Organisationen der Patientenvertretung. Für die nach § 84 Abs. 2 zugelassenen Früherkennungsuntersuchungen prüft das BfS mindestens alle fünf Jahre, ob sich der Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse weiterentwickelt hat und ob dies einen Anlass zur Neubewertung der Untersuchung gibt. Stand: 30.04.2025
Die Klimawandel bedingte Zunahme von Extremwetterereignissen wie Hitzeperioden, Starkregenereignissen, Hochwasser und Stürmen kann zu direkten gesundheitlichen Auswirkungen führen. Diese können physischer Art (z. B. Infektionen, Todesfälle) oder psychische Art (z. B. Stress, Angstzustände) sein. Dagegen treten indirekte gesundheitliche Auswirkungen und Risiken durch nachteilig veränderte Umweltbedingungen als Folge der Klimaänderungen auf (z. B. das veränderte bzw. verlängerte Auftreten biologischer Allergene und tierischen Krankheitsüberträgern). Die verschiedenen Unterseiten des Wissensportals „Klimawandel und Gesundheit“ informieren über die direkten und indirekten Gesundheitsauswirkungen durch den Klimawandel. Sie umfassen im Detail Informationen zu den Wirkungskomplexen Hitze, Allergene, Luftverunreinigungen, Vektoren und Reservoirtiere als Infektionskrankheitsüberträger sowie Klimawandel und psychische Gesundheit. Das Wissensportal bietet den Nutzenden: kompakte Informationen zu bereits eingetretenen und zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit Hinweise auf besonders betroffene Personen eine Auswahl an Anpassungsmaßnahmen Verweise auf wissenschaftliche Publikationen zur Vertiefung des Themas Klimawandel und Gesundheit Zielgruppe Das Wissensportal richtet sich vor allem an Vertreter*innen von Bundes- und Landesverwaltungen (mit Zuständigkeiten im Bereich Gesundheit), regionalen und kommunalen Gesundheitsämtern, Unternehmen, Umwelt- und Sozialverbänden sowie Bürgerinnen und Bürger. Wissenschaftlicher Hintergrund Das Wissensportal des Umweltbundesamtes bündelt wissenschaftliche Erkenntnisse und Ergebnisse aus Studien und Szenarien von Klimaforschungsinstituten, Vulnerabilitäts und Anpassungsstudien, eigenen wissenschaftlichen Untersuchungen sowie Forschungsvorhaben anderer Bundesbehörden, die sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit beschäftigt haben. Zu nennen sind hier aus den letzten Jahren insbesondere die Publikationen: Sachstandsbericht Klimawandel und Gesundheit des Robert Koch-Instituts (RKI 2023), Analyse von Hitzeaktionsplänen und gesundheitlichen Anpassungsmaßnahmen an Hitzeextreme in Deutschland (UBA 2023), Luftqualität 2022 (UBA 2023), Einfluss des Klimawandels auf die Morbidität und Mortalität von Atemwegserkrankungen (UBA 2021) und Auswirkungen des Klimawandels auf die Verbreitung Krankheitserreger übertragender Tiere (exotische Stechmücken) (UBA 2020).
Hitzeperioden führen in Deutschland regelmäßig zu einem Anstieg der hitzebedingten Morbidität und Mortalität. Besonders gefährdet sind dabei ältere Menschen ab 65 Jahren und Menschen mit Vorerkrankungen. Um über die aktuelle Lage zur hitzebedingten Mortalität in Deutschland zu informieren, wird seit Juni 2023 vom Robert Koch-Institut (RKI) in den Sommermonaten ein wöchentlicher Bericht herausgegeben. In diesen Wochenberichten wird die hitzebedingte Übersterblichkeit geschätzt. Der Dienst bietet: Tabelle mit der Schätzung hitzebedingter Sterbefälle (Gesamtzahl, Sterbefälle pro 100.000 Einwohnende) differenziert nach Geschlecht und Altersgruppe Entwicklung der Temperatur während des Sommers bis zur betrachteten Kalenderwoche (KW) basierten auf Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Analyse der Mortalität bis zur jeweiligen KW Kontext zu den Vorjahren: Geschätzte Anzahl hitzebedingter Sterbefälle in einem mehrjährigen Zeitraum Weiterführende Informationen zur Methodik und Links Zielgruppe Die Zielgruppen des Dienstes sind Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen, Umwelt- und Sozialverbände und Bürgerinnen und Bürger. Wissenschaftlicher Hintergrund In Todesfallstatistiken werden Sterbefälle, die mit Einflüssen durch Hitze verbunden sind, in der Regel anderen Todesursachen zugeschrieben (z. B. Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems). Liegt die Anzahl von Todesfällen über den saisonal üblichen und damit zu erwartenden Werten, ist dies ein Hinweis, dass hier außergewöhnliche Ereignisse eine Rolle spielen. Zur Bestimmung hitzebedingter Sterbefälle werden statistische Verfahren herangezogen, um den Zusammenhang zwischen Hitze und Mortalität abzuschätzen und zu quantifizieren. Hierzu nutzen Forschende des RKI die Sterbestatistik des Statistischen Bundesamtes (Destatis) und Temperaturdaten des Deutschen Wetterdienstes. Die Sterbezahlen in den Sommerwochen verschiedener Jahre werden miteinander verglichen und der Zusammenhang zwischen Mitteltemperaturen und Sterbefällen analysiert. Über eine bundesweite Schätzung der hitzebedingten Mortalität in Deutschland wurde erstmals 2019 berichtet (an der Heiden et al. 2019). Die Methodik wurde in den darauffolgenden Jahren weiterentwickelt und die Schätzungen konnten bis in das Jahr 2022 ausgedehnt werden (Winklmayr & an der Heiden 2022). Inzwischen berichten auch einzelne Bundesländer (z. B. Berlin, Hessen) regelmäßig über eigene Schätzungen zur hitzebedingten Mortalität.
Extreme heat and wildland fires are identified as key climate risks in Europe. The two risks are interlinked, as the risk of wildland fires increases during periods of extreme heat and decreasing precipitation. Extreme heat increases the death and disease rates for cardiopulmonary disease (CPD). Wildland fires cause intense air pollution in the form of fine particulate matter (PM2.5) and ozone (O3). These are the two major air pollutants threatening human health in Europe, and their main health effects are related to CPD. Episodes of extreme temperatures and extreme levels of PM2.5 and O3 are likely to occur simultaneously and could occur more often, last longer, and become more intense in a warming world. EXHAUSTION will establish exposure projections for extreme heat and air pollution based on the most updated and advanced climate modeling efforts. EXHAUSTION has access to unique retrospective health registries on CPD mortality and morbidity in Northern, Central, and Southern European settings. In addition, EXHAUSTION draws upon a large time-series data base in a multi-country observational study. These data enable us to derive novel exposure-response relationships for heat, air pollution, and CPD. By combining the exposure projections and the exposure-response relationships, EXHAUSTION quantifies the future exacerbation of CPD in European settings and attributes the change in CPD mortality to a changing climate. EXHAUSTION will develop innovative adaptation strategies informed by epidemiological evidence, and address major inequity issues by identifying how age, sex, and indicators of socio-economic status (SES) predict probability for CPD caused by extreme heat and air pollution. EXHAUSTION will model socio-economic cost estimates for the response in CPD, and identify and validate possible adaptation strategies. Cost estimates, including projected health co-benefits of future adaptive measures and greenhouse gas (GHG) mitigation measures will be established.
Origin | Count |
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Bund | 110 |
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Förderprogramm | 84 |
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unbekannt | 20 |
License | Count |
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geschlossen | 28 |
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