Das Projekt "Blue Box: Messsystem für Fährschiffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Experimentelle und Angewandte Physik durchgeführt. Im Blue-Box-Projekt wird vom FTZ an dem Aufbau des Gesamtsystems gemäß Kapitel 1 im Gesamtantrag (GA) und an dem Aufbau des Wassersystems (Kapitel 2 GA) mitgearbeitet. Als Ergänzung zu den Sensoren der Blue-Box wird die Einbindung des multi-Fluoreszens Sensors (MFS, Kap. 3.2.2 GA) eine wichtige Aufgabe darstellen. Der MFS muss auf die anderen Komponenten der Blue-Box abgestimmt werden (z.B. in der Durchlaufstrecke). Das FTZ wird an der Erstellung der CAN-Bus Protokolle (Kapitel 4 GA) mitwirken, um den MFS, eventuell auch weitere Parameter, einbinden zu können. Um z.B. die Realisierbarkeit der Erkennung von Algengruppen, als Ergänzung zum MFS, abzuschätzen werden Versuche durchgeführt. Eine weitere Kernaufgabe wird die Betreuung der Testphasen sein. Entsprechend einer bereits durchgeführten Testphase eines Vorsystems auf dem Büsumer Messponton wird die Betreuung des Landtestbetriebs der 'Blue-Box' nach Kapitel 6.1 GA auf dem FTZ eigenen Messponton am Büsumer Hafen vorbereitet und durchgeführt werden. Auch die Schiffstestphase nach Kapitel 6.2 wird in gleicher Weise auf der 'Südfall' vom FTZ betreut werden.
Das Projekt "Our Way to Europe - Subproject B1: The Eastern Trajectory: Last Glacial Palaeogeography and Archaeology of the Eastern Mediterranean and of the Balkan Peninsula" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Fachgruppe für Geowissenschaften und Geographie, Geographisches Institut, Lehrstuhl für Physische Geographie und Geoökologie durchgeführt. Im Juli 2009 begann der CRC 806 'Our Way to Europe - Culture-Environment Interaction and Human Mobility in the Late Quaternary', ein Sonderforschungsbereich (SFB) in interdisziplinärer Kooperation zwischen den Universitäten Köln, Aachen und Bonn. Im Vordergrund stehen hierbei Fragen zur Migration und Ausbreitung des Modernen Menschen (homo sapiens sapiens) von Afrika nach Westeuropa und die Erfassung interkontinentaler und transkontinentaler Begleitumstände, wie Klima, Umwelt und sozio-kulturelle Zusammenhänge, die unsere ersten Vorfahren auf ihrem Weg steuerten. Mitarbeiter des Lehrstuhls für Physische Geographie und Geoökologie arbeiten im Teilprojekt B1 'The 'Eastern Trajectory': Last Glacial Palaeogeography and Archaeology of the Eastern Mediterranean and of the Balkan Peninsula' zusammen. Die Geländekampagnen der ersten, vierjährigen Projektphase konzentrieren sich räumlich auf Jordanien (Wadi Sabra) und den Balkan (Rumänien und Ukraine). Dabei werden die Feldarbeiten der beiden Teilgebiete zusammen mit Kollegen des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Köln durchgeführt. Die Arbeiten konzentrieren sich vor allem auf die Zeitspanne vom Letzten Interglazial bis in das Holozän mit besonderer Berücksichtigung des Letzten Interstadials (marines Sauerstoffisotopenstadium 3, ca. 59 - 24.500 Jahre vor heute), dem Zeitraum des Erscheinens der ersten modernen Hominiden in den Untersuchungsgebieten. Während die Archäologen aus Köln sowohl bekannte als auch neue Fundplätze graben, konzentrieren sich die Geowissenschaften aus Aachen auf die Datierung und Stratifizierung der Sedimentarchive sowie die Rekonstruktion lokaler und regionaler Paläoumweltverhältnisse. In Jordanien werden hierzu insbesondere Wadisedimente, im rumänischen Banat und in der südlichen Ukraine Lösse und lössähnliche Sedimente untersucht. Aus beiden Sedimentarchiven werden auch mittels moderner Datierungsmethoden regionale Chronostratigraphien entwickelt. Die geomorphologischen Feldkartierungen auf lokaler und regionaler Ebene werden durch hochauflösende Laboranalysen zu zahlreichen Profilaufnahmen bereichert. Diese dienen zugleich als Grundlage für ein Datenmanagement. Im Einzelnen umfassen die Laboranalysen hierbei sedimentologisch-geochemische Auswertungen wie Korngröße, CNS, Multielementanalysen mittels der Röntgenfluoreszenzanalyse, Pollenanalysen und Datierungen mittels AMS, OSL, TL und ESR. Zudem werden 3D-Modellierungen der Regionen mittels GIS durchgeführt.
Das Projekt "Optimization and evaluation of multiresidue methods for priority pesticides in drinking and related waters" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. Prime Contractor: Suez-Lyonnaise des Eaux-Dumez, Centre International de Recherche sur l'Eau et l'Environnement; Le Pecq; France.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Angewandte Physik durchgeführt. Vorhabenziel: Ziel des Verbundprojektes BIOHOT ist die Identifikation von bei der Trocknung von Holzpartikeln entstehenden organischen Volatilen und die technische Umsetzung eines physikalisch/chemischen Messprinzips zu deren Erkennung, das auf der Antennensensorik des Schwarzen Kiefernprachtkäfers (Melanophila acuminata) als biologischer Vorlage basiert. Im Ergebnis soll ein innovatives Messverfahren, bestehend aus Sensorik und Datenauswertung, vorliegen, das als Grundlage für die Weiterentwicklung zu einem Prototyp genutzt werden soll, der in der Prozesssteuerung eines Trommeltrockners der Holzwerkstoffindustrie eingesetzt werden kann. Arbeitsplanung: Durch Analyse der Geruchswahrnehmung des Schwarzen Kiefernprachtkäfers (Melanophila acuminata) mittels GC-MS/EAD Methodik soll eine Einschränkung der für das Sensormodell in Frage kommenden Substanzen erfolgen. Die Umsetzung der vom Käfer wahrgenommenen Markervolatile in ein Sensorkonzept erfolgt durch die Anpassung von Wolframoxidsensoren durch GC-MS/SOMSA-Methodik unter Porengrößenvariation, Multisignalgewinnungsverfahren und Informationsverarbeitungen wie PCA und Neuronalen Netzwerken, sowie dem Einsatz des TRIPLE-Sensor Modules und Cu-Phthalocyanin-Sensoren.
Das Projekt "Bestimmung von Pflanzenschutzmittelrückständen in Lebensmitteln und Wasser mittels LC-MS/MS und LC-MSn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Lebensmittelchemie durchgeführt. Im vorliegenden Projekt sollen auf der Grundlage langjähriger Erfahrung in der Rückstandsanalyse von PSM in Lebensmitteln und Wasser mittels GC/ MS Multimethoden mittels LC-MS/MS entwickelt werden, die Wirkstoffe in einer Methode zusammenfassen, die unter ähnlichen Ionisationsbedingungen eine gute Nachweisempfindlichkeit ermöglichen. Dabei sollen die vorwiegend für Trink- und Grundwasser relevanten polaren Herbizide in einer Multimethodensammmlung und die thermolabilen Fungizide und Insektizide, die hauptsächlich für Lebensmittel relevant sind in einer zweiten Multimethodensammlung zusammengestellt werden. Die Arbeiten sollen mit einem LCQ durchgeführt werden, weil mit diesem Gerät weniger Erfahrungen vorliegen als mit LC-MS/MS-Geräten mit Triple Quad-Technologie. Nach Ausarbeitung der Multimethoden sollen die Leistungsfähigkeit beider LC-MS/ MS-Technologien verglichen werden.
Das Projekt "(KOMET 650) - Teilvorhaben: Optimierung der Betriebsweise von modernen CO2-armen Kohlekraftwerken durch Laser on-line Analyse (LOLA) im Brennstroffstrom" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NIS Ingenieurgesellschaft mbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens sind Entwicklung und Feldtest eines lasergestützten Messgerätes zur on-line Analyse der Kohlequalität in der Kohlezuführung zum Dampferzeuger. Die on-line gemessenen Werte der Kohlequalität dienen zur Steuerung der Verbrennung mit dem Ziel der Wirkungsgraderhöhung und damit der CO2-Minderung. Grundlage des FuE - Vorhabens ist ein bereits in anderen Branchen eingesetztes Laborgerät für die manuelle Multielementanalyse mittels laserinduzierter Emissionsspektren. Hardware und Software des Gerätes sind an die Bedingungen einer automatischen Prozessüberwachung der Kohlequalität anzupassen.
Das Projekt "Neutronenaktivierungsanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Physik des GKSS-Forschungszentrums Geesthacht GmbH durchgeführt. Die NAA ist ein sehr leistungsfaehiges Verfahren zur Spuren- und Multielementbestimmung. Sie ist im Prinzip fuer alle Probenarten geeignet. Lediglich aus Sicherheitsgruenden werden die Proben in getrocknetem Zustand in den Reaktoren FRG-1 und FRG-2 bestrahlt. Die NAA wird hier hauptsaechlich in der Umwelt- und Meeresforschung eingesetzt. Da bei solchen Programmen sehr viele Proben zu bearbeiten sind, liegt ein Schwerpunkt der Arbeiten in der Automatisierung und Rationalisierung des Analysenganges. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der statistischen Verarbeitung der Datenflut. Dazu werden Programme zur statistischen Auswertung und Korrelationsanalyse verwendet und weiterentwickelt. Ein dritter Schwerpunkt der Arbeiten liegt in der Radiochemie. Denn neben der rein instrumentellen NAA muessen radiochemische Trennungen durchgefuehrt werden, um die Nachweisempfindlichkeit zu verbessern und stoerende Matrixaktivitaeten vor der Messung abzutrennen. In Einzelfaellen ist dann neben der Gamma-Spektroskopie die Alpha- und Beta-Spektroskopie die vorteilhafteste Methode. Es werden die deutschen Kuestenbereiche der Nord- und Ostsee und einzelne Flussmuendungen erprobt, um die Verteilg.und zeitl. Schwankungen der Schadstoffkonzentrationen zu ermitteln. Dazu werden systematisch Organismen und Sedimentproben genommen, analysiert und statistisch ausgewertet, ebenso Wasser- und Schwebstoffproben. Um aussagekraeftige Ergebnisse zu bekommen, muessen die natuerlichen jahreszeitlichen und langfristigen Aenderungen erfasst werden. Aus dem Spurenelementmuster sollen die Mechanismen der Schadstoffverteilungen aufgeklaert und moegliche Schadstoffquellen lokalisiert werden.
Das Projekt "Entwicklung eines automatisierten Probenahmesystems für Feinstaub zur weiteren Analyse mittels TXRF" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Teilvorhaben 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freudenberg Forschungsdienste KG durchgeführt. Effiziente Produktentwicklung fuer Elastomere benoetigt die Kenntnis der Alterungsmechanismen, die durch chemische und mechanische Pruefungen untersucht werden. Bauteile koennen dann im Labor in kurzen Pruefzeiten gezielt gealtert und ihr Langzeitverhalten untersucht werden. Die Kenntnis einer multiaxialen Schadenshypothese ist Grundvoraussetzung, um von Lebensdauerdaten an einfachen Pruefkoerpern auf reale Bauteile schliessen zu koennen. Der Konstruktionsprozess kann dann durch FEM-Simulationen auf eine hoehere Lebensdauer optimiert werden. Fuer die chemische Untersuchung des Stadiums des Alterungsprozesses wird die Chemolumineszenzanalyse eingesetzt, um den Zerfall von Alterungsschutzmitteln zu messen. Die mechanische Charakterisierung erfolgt durch Messungen von Relaxation und Weiterreissfestigkeit. Die Modellierung der Alterungsmechanismen wird in einer implementierbaren Form fuer FEM-Simulationen erfolgen. Die erhaltenen Modelle werden durch FEM-Simulationen an realen Bauteilen verifiziert. Dies fuehrt zu einer Werkstoffoptimierung und zu neuen, verbesserten Produkten auf dem Markt, die infolge der hoeheren Lebensdauer zu Ausfallreduzierung und Abfallvermeidung beitragen.
Das Projekt "Spurenanalyse mit Roentgenfluoreszenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Institut für Physik durchgeführt. Es wird ein energiedispersives Roentgenfluoreszenzspektrometer hoher Nachweisstaerke entwickelt und erprobt. Das Geraet nutzt die Reflexion von Roentgenstrahlen aus, die streifend auf eine hochebene Quarzglasoberflaeche faellt, die als Probentraeger genutzt wird. Weil die anregende Strahlung nicht in den Probentraeger eindringt, sondern reflektiert wird, ergibt sich ein sehr guentstiges Verhaeltnis der Fluoreszenzstrahlung zur stoerenden Streustrahlung, was zu Nachweisgrenzen bis zu 10 x 10 exp. -12g fuer mehrere Schwermetalle fuehrt. Das Geraet wird inzwischen unter Lizenz von der Fa. Roentgen-Seifert, Ahrensburg, gefertigt. Parallel zur Geraeteentwicklung wird an Methoden zur Probenvorbereitung gearbeitet. Das analytische Verfahren eignet sich hervorragend zur schnellen Multielementbestimmung in zahlreichen Probenklassen (Luftstaub, Schwebstoff, Filtrat, Sedimente, organische Matrices u.a.)
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