Das Projekt "Fachgespraech zu MCS-Forschungsstrategien - wissenschaftlicher Erfahrungsaustausch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fortbildungszentrum Gesundheits- und Umweltschutz Berlin durchgeführt. Auf dem MCS-Workshop im Februar 1996 in Berlin wurden als erfolgversprechende Forschungsansaetze zur Ursachenaufklaerung von MCS bzw. IEI zwei Vorgehensweisen (Provokationsstudien, doppel-blind, placebokontrolliert und epidemiologische Studien) benannt. Geplant ist nun ein Vorhaben mit Provokationsstudien an gruendlich durchdiagnostizierte Patienten (organische und psychische Krankheiten sollen ausgeschlossen werden) mit vermutetem Umweltbezug der Gesundheitsbeschwerden. Damit kann zwischen psychischem und toxikogenem Entstehungsmechanismus der Beschwerden unterschieden werden. Da es nur eine sehr geringe Anzahl an Patienten gibt, die fuer solche Studien geeignet sein werden, ist daran gedacht, das Vorhaben multizentrisch durchfuehren zu lassen, um sowohl Patientenzahlen als auch Know-How zu optimieren. Zur inhaltlichen und fachlichen Vorbereitung soll ein Fachgespraech mit verschiedenen Institutionen (z.B. Umweltmedizinern, Universitaetskliniken, Umweltambulanzen) durchgefuehrt werden, um moegliche Vorgehensweisen und Forschugnsstrategien fuer eine solche multizentrische Durchfuehrung des Vorgehens zu erarbeiten. Auch soll das Fachgespraech Hinweise zur Konkretisierung der Leistungsbeschreibungen fuer das F+E-Vorhaben liefern.