Das Projekt "Erfassung und Analyse der Flaechennutzungsveraenderungen im Rhein-Neckar-Raum zwischen 1975 und 1990 mit Hilfe von Landsat-MSS/TM-Daten" wird/wurde gefördert durch: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Forschungszentrum Oberpfaffenhofen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Geographisches Institut Heidelberg.Ziel der Untersuchung ist, die Struktur und Entwicklung der Flaechennutzung im Verdichtungsraum Rhein-Neckar durch eine multitemporale Auswertung von Landsat-MSS/TM-Daten aus dem Zeitraum 1975 und 1990 zu analysieren. Besonderes Gewicht kommt der raeumlichen Erfassung des Siedlungsflaechenwachstums in diesem Zeitraum zu.
Das Projekt "Multitemporale Auswertung von historischen topographischen Karten und Stadtplänen zur historischen Erhebung und Erkundung von Altablagerungen" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesellschaft für angewandte Hydrologie und Kartographie.Die Beschaffenheit rezenter Seesedimente spiegelt unter anderem das hydrodynamische Regime des Ablagerungsraumes wider. Insbesondere die unterschiedliche Verteilung der Korngroessen eines Sediments erlaubt Rueckschluesse auf Wellen- und Stroemungsaktivitaeten zum Zeitpunkt der Deposition. 1989 wurden im ca 20 km2 grossen Areal der Friedrichshafener Bucht 400 Sedimentproben aus einem Tiefenbereich zwischen 0 m und 100 m entnommen. Das Untersuchungsareal befindet sich am Westwind-exponierten Nordufer des Bodensee-Obersees. Die vorhandenen Sedimente stammen groesstenteils aus ufernah aufbereitetem Moraenenmaterial sowie aus abgelagerten Schwebstoffen des Rheins, der Schussen und kleinerer Zufluesse. Der jeweils oberste Zentimeter der Sedimentschicht wurde beprobt und mittels Laser-Korngroessenzaehler (CIS 1) im Bereich zwischen 0,5 und 600 Mikrometer gemessen. Aus den auf Kugelvolumen bezogenen Rohdaten wurden folgende Korngroessenparameter ermittelt: Median m = x bei 50 Prozent der Verteilungssumme; Mean x = (q1x1 + ...qnxn); Skewness s = (q1(x1-x)hoch3 +...qn(xn-x)hoch3)/dhoch3; Kurtosis k = (q1(x1-x)4+...qn(xn-x)4)/d4; x = Korngroessenklasse; q = Kornsummenanteil; d = Standardabweichung. Bezueglich Mean und Median zeigen die untersuchten Proben eine tiefenabhaengige Gliederung des Untersuchungsbereiches in drei Zonen: Zone 1 in 0-0,8 m Wassertiefe mit durchschnittlichen Median-(Mean-) Werten von 379 (373) Mikrometer. Zone 2 in 0-10 m Wassertiefe mit durchschnittlichen Median-(Mean-) Werten von 330 (326) Mikrometer. Zone 3 unterhalb von 10 m Wassertiefe mit durchschnittlichen Median-(Mean-) Werten von 70 (83) Mikrometer. Bezueglich Skewness und Kurtosis trennen sich bei 10 m Wassertiefe zwei unterschiedliche Gruppen: oberhalb von 10 m Wassertiefe betragen die durchschnittlichen Skewness-(Kurtosis-) Werte - 0,4 (2,8), unterhalb von 10 m Wassertiefe betragen die durchschnittlichen Skewness (Kurtosis-) Werte 1,4 (5,7). Unabhaengig von den Korngroessenmessungen ermittelte Formfaktoren und mineralogische Parameter stuetzen die Beobachtung tiefenorientierter Sedimentverteilungen.
Das Projekt "Pilotmaessige Multitemporale Luftbildauswertung zur flaechendeckenden historischen Erhebung, Pilotmaessige Multitemporale Luftbildauswertung zur flaechendeckenden historischen Erhebung" wird/wurde gefördert durch: Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Photogrammetrie München GmbH.Aus historischen Luftbildern von 1945 bis heute werden mittels stereoskopischer Interpretation altlastenverdaechtige Flaechen (Altstandorte und Ablagerungen) angesprochen und auf Deckfolien zu geeigneten Kartengrundlagen, zB Flurkarten 1 zu 1000, dargestellt. Gleichzeitig werden in Erhebungsboegen alle aus den Luftbildern interpretierbaren Einzelmerkmale, wie zB Stoffgruppen und Betriebsarten der jeweiligen Standorte, eingetragen und ueber eine Codierung den korrespondierenden Flaechenabgrenzungen zugeordnet.