Übersicht über die bei der Zentralen Meldestelle für Munition im Meer der Küstenländer gemeldeten Munitionsfunde in Schleswig-Holstein im Zeitraum 2015 bis 2019 ## Attribute - Datum — Funddatum des Fundereignisses - ID — Fundereignis-Identitätsnummer der Gemeinsamen Leitstelle der Wasserschutzpolizeien - Fundort — Bundesland des Fundereignisses - Gebiet — Gebiet in Schleswig-Holstein des Fundereignisses - Ort — genauere Verortung des Fundereignisses - Objekt(e) — Beschreibung des Fundereignisses - Verbleib — Verbleib des Fundereignisses - Anzahl — Anzahl der Teile des Fundereignisses Datenquelle: Anhang 1 der Jahresberichte Munitionsbelastung der deutschen Meeresgewässer – Entwicklungen und Fortschritt. [www.munition-im-meer.de](https://www.munition-im-meer.de)
Übersicht über die bei der Zentralen Meldestelle für Munition im Meer der Küstenländer gemeldeten Munitionsfunde in Schleswig-Holstein im Zeitraum 2015 bis 2019 ## Attribute - Datum — Funddatum des Fundereignisses - ID — Fundereignis-Identitätsnummer der Gemeinsamen Leitstelle der Wasserschutzpolizeien - Fundort — Bundesland des Fundereignisses - Gebiet — Gebiet in Schleswig-Holstein des Fundereignisses - Ort — genauere Verortung des Fundereignisses - Objekt(e) — Beschreibung des Fundereignisses - Verbleib — Verbleib des Fundereignisses - Anzahl — Anzahl der Teile des Fundereignisses Datenquelle: Anhang 1 der Jahresberichte Munitionsbelastung der deutschen Meeresgewässer – Entwicklungen und Fortschritt. [www.munition-im-meer.de](https://www.munition-im-meer.de)
Der Bericht richtet sich an Wissenschaftler, Behörden und die Öffentlichkeit. Er zeigt mittels Analysen an Meerestieren aus Nord- und Ostsee, ob diese mit krebserregenden Schadstoffen aus versenkter Weltkriegsmunition belastet sind. Dabei wurde die Entwicklung der zeitlichen Belastung von Miesmuscheln mit Sprengstoffen, die toxisch und krebserregend sind, s.g. sprengstoff-typischen Verbindungen, über die vergangenen 30 Jahre untersucht. Es konnte ein steter, geringfügiger Anstieg der Belastung gemessen werden. Bei Untersuchung der räumlichen Verteilung der Belastung von Sediment, Plattfischen und Muscheln in Nord- und Ostsee wurden diese Schadstoffe in Fischen und Sedimenten aus niedersächsischen Küstengewässern nachgewiesen. Bis auf die untersuchten Plattfische fanden sich keine Hinweise auf eine Anreicherung in der Nahrungskette. Dazu wurden Organe von Aalmuttern, Eiderenten, Schweinswalen und Seehunden untersucht. Als indirekter Nachweis für chemische Kampfstoffe wurde die Arsenbelastung der deutschen Nord- und Ostsee im Vergleich mit den Munitionsversenkungsgebieten analysiert und kein Zusammenhang festgestellt. Veröffentlicht in Texte | 129/2024.
The report for authorities and scientists provides an overview of substances that can be released into the marine environment from various offshore industries and estimates the quantities of pollutant inputs. These may be relevant as additional contaminants according to European Commission Decision (EU) 2017/848 for Descriptor 8, Criterion D8C1. In addition to the potential hazardous substances from the offshore wind and offshore oil and gas industries, which were published in sub-reports 1 and 2 of the RESOW project, three other offshore sources are considered in this report: Mariculture, maritime transport and (historically) dumped munitions. Veröffentlicht in Texte | 62/2024.
Der vorliegende Bericht dient der Informationssammlung und Zusammenfassung in Bezug auf die Bergung von gefährlicher oder wassergefährdender Ladung aus Schiffswracks aus den zwei vergangenen Weltkriegen. Auf diese Weise soll die Grundlage für die Aufstellung einer Strategie zur systematischen Vorgehensweise bei der Identifizierung und Bergung solcher gefährlichen Ladungen aus Schiffswracks geschaffen werden. Durch weitere Vertiefung und Detaillierung kann in einem Folgeprojekt ein Handlungs- und Leitfaden ausgearbeitet werden, der für Behörden und Bergungsunternehmen verwendbar ist. Quelle: Forschungsbericht
Der Antragsteller plant im Landkreis Teltow - Fläming, Gemarkung Zehrensdorf, Flur 15, Flurstücke 913 und 914 (alte Bezeichnung 132), 459, 460, 579 und 580 die dauerhafte Waldumwandlung gemäß § 8 des Waldgesetzes des Landes Branden-burg (LWaldG) auf einer Fläche von 1,04 ha (Wohnbaufläche auf einem ehemali-gen Militärstandort mit ggf. Kampfmittelbelastung). Nach den §§ 5, 7 ff. des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in Verbindung mit der Nummer 17.2.3 Spalte 2 bis 4 der Anlage 1 zum UVPG ist für geplante Waldumwandlungen von 1 ha bis weniger als 5 ha Wald zur Feststellung der UVP-Pflicht eine standortsbezogene Vorprüfung des Ein-zelfalls durchzuführen. Die Vorprüfung wurde auf der Grundlage der Antragsunterlagen vom 01. Dezember 2021, Az.: LFB 16.04-7026-31/1573+68/21, Az.: LFB 16.04-7026-31/1573+69/21 und Az.: LFB 16.04-7026-31/1573+70/21 als Flächenverbund durchgeführt. Im Ergebnis dieser Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das oben benannte Vorhaben keine UVP-Pflicht besteht. Diese Feststellung beruht auf den folgenden wesentlichen Gründen: In dem festgelegten Einwirkungsbereich im Radius von 300 m um den Vorhaben-mittelpunkt existiert fast auschließlich nur diese geprüfte Waldfläche der Forstab-teilung 4430 a 2, WAG 161 in Insellage auf einem stark durch Altlasten gestörten ehemaligen Militärstandort. Diese Waldfläche ist natürlich entstanden durch Nutzungsaufgabe, hier durch Abzug der russischen Streitkräfte aus Wünsdorf / Waldstadt im Jahr 1994. Bauruinen und sonstige Störfaktoren prägen dieses Plangebiet. Im Umkreis befin-den sich überwiegend sanierte und vollständig genutzte Wohneinheiten und Ge-werbe sowie die Bundesstraße 96. Der überplante Sukzessionswald weist keine nicht kompensierbaren Waldfunktionen aus und ist durch die vorhandenen erhebli-chen militärischen Stör- und Gefahrenfaktoren kaum öffentlich nutzbar gewesen. Belange des Naturschutzes z. B. in Form von ausgewiesenen Natura 2000 Gebie- ten, NSG, Nationalparke, LSG, Biosphärenreservate, Nationalparke, Naturdenk-mäler, geschützte Landschaftsbestandteile oder gesetzlich geschützten Biotopen sind nicht betroffen. Boden-und Baudenkmäler sind nachweislich im Vorhabens-gebiet nicht ausgewiesen. Durch den im Genehmigungsverfahren forstrechtlich geforderten notwendigen Kompensationsumfang entsteht an geeigneter unbelasteter Stelle ein qualitativ hochwertigerer und ökologisch wertvoller Waldbestand. Somit gibt es keinen quan-titativen Flächenverlust. Aus Gründen der Gefahrenabwehr, der möglichen Altlastensanierung sowie der ausgewiesenen Bauleitplanung ist diesem Vorhaben forstrechtlich zu zustimmen. Durch die geplanten Maßnahmen werden keine erheblichen und nachhaltigen Auswirkungen auf die Umwelt und die entsprechenden Schutzgüter erwartet.
Der Bericht richtet sich an Wissenschaftler, Behörden und die Öffentlichkeit. Er zeigt mittels Analysen an Meerestieren aus Nord- und Ostsee, ob diese mit krebserregenden Schadstoffen aus versenkter Weltkriegsmunition belastet sind.Dabei wurde die Entwicklung der zeitlichen Belastung von Miesmuscheln mit Sprengstoffen, die toxisch und krebserregend sind, s.g. sprengstoff-typischen Verbindungen, über die vergangenen 30 Jahre untersucht. Es konnte ein steter, geringfügiger Anstieg der Belastung gemessen werden.Bei Untersuchung der räumlichen Verteilung der Belastung von Sediment, Plattfischen und Muscheln in Nord- und Ostsee wurden diese Schadstoffe in Fischen und Sedimenten aus niedersächsischen Küstengewässern nachgewiesen. Bis auf die untersuchten Plattfische fanden sich keine Hinweise auf eine Anreicherung in der Nahrungskette. Dazu wurden Organe von Aalmuttern, Eiderenten, Schweinswalen und Seehunden untersucht.Als indirekter Nachweis für chemische Kampfstoffe wurde die Arsenbelastung der deutschen Nord- und Ostsee im Vergleich mit den Munitionsversenkungsgebieten analysiert und kein Zusammenhang festgestellt.
Die 3D-Seismik der Asse ist gestartet. Am 9. Oktober 2019 berichtete die BGE im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Betrifft: Asse" im Dorfgemeinschaftshaus Remlingen über die konkreten Arbeiten, die in den kommenden Monaten auf dem Asse-Höhenzug stattfinden. Die Vortragsfolien können Sie an dieser Stelle herunterladen: Folien von Dr. Grit Gärtner (BGE) Folien von Dr. Andreas Schuck (GGL Geophysik und Geotechnik Leipzing GmbH) Der Vorsitzende der Geschäftsführung Stefan Studt lädt zum Dialog „Mit den Arbeiten zur 3D-Seismik wird die Rückholung spürbar, hörbar und sichtbar.“ Mit diesen Worten begrüßte Stefan Studt, der Vorsitzende der Geschäftsführung, die rund 40 Gäste im Dorfgemeinschaftshaus Remlingen. Die 3D-Seismik hat das Ziel, belastbare Daten zum Aufbau des Deckgebirges und zur geologischen Struktur des Asse-Höhenzuges zu gewinnen. Sie sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Asse. Denn nur mit Hilfe der gewonnenen Daten aus der 3D-Seismik können die Genehmigungsunterlagen für die Rückholung und die anschließende Stilllegung mit der notwendigen Genauigkeit erstellt werden. In seiner Begrüßung ging Stefan Studt auch auf die erwartete Veröffentlichung der Skizze zur Rückholung ein: „Wir haben mit der Bundesumweltministerin Schulze Anfang des Jahres angekündigt, dass wir in diesem Jahr eine Skizze für die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II vorlegen werden. Zu dieser Zusage stehen wir“, so Stefan Studt. Testbohrungen auf der Asse in Vorbereitung der 3D-Seismik In einem ersten Vortrag berichtete Dr. Grit Gärtner über Testbohrungen, die in Vorbereitung der 3D-Seismik bereits im August 2019 durchgeführt wurden. Mit diesen wurde die Bohrausrüstung sowie der Bohrfortschritt bei unterschiedlichen Untergründen getestet. Die Bohrungen waren maximal 15 Meter tief und wiesen je nach Bohrung einen Durchmesser von 70 bis 100 Millimeter auf. Abschließend wurden die Bohrungen wieder verfüllt. Die Ergebnisse der Testbohrungen tragen nun dazu bei, die Arbeiten der 3D-Seismik im geplanten Zeitraum durchführen zu können. Überblick über die aktuellen Arbeiten im Gebiet der Asse In einem zweiten Vortrag informierte Dr. Andreas Schuck über die konkreten Arbeiten, die in den kommenden Wochen im Gebiet der Asse sichtbar sein werden. Dr. Schuck informierte darüber, dass die Arbeiten zur 3D-Seismik am 1. Oktober 2019 begonnen haben. Die eigentliche Messung wird jedoch erst im Januar 2020 beginnen und voraussichtlich bis März 2020 dauern. Folgende Arbeiten werden die kommenden Wochen bis zum Jahresende bestimmen: Vermessungsarbeiten, das heißt das Einmessen und Markieren von Anregungs- und Empfangspunkten. Untersuchungen auf Kampfmittelaltlasten im Bereich der Bohrungen für die sprengseismische Anregung. Bohrarbeiten, um die rund 6.000 Bohrlöcher für die Sprengseismik herzustellen (pro Tag werden voraussichtlich bis zu 100 Bohrlöcher hergestellt werden). Auslage der Messgeräte (Geophone), mit denen die seismischen Wellen registriert werden. Besucher diskutierten über Ziele der 3D-Seismik sowie die Rückholung aus der Asse In der anschließenden Diskussion ging es auch um den Lösungszutritt in der Schachtanlage Asse II. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger interessierte, ob die Zutrittspfade mit Hilfe der Lösung erkannt werden können. Dr. Grit Gärtner wies darauf hin, dass konkrete Fließpfade mit Hilfe der 3D-Seismik nicht zu erkennen sind. Dennoch werden Strukturen, die möglicherweise lösungsführend sein können, sichtbar werden. Diese können dann im Anschluss mit Hilfe anderer Methoden genauer untersucht werden. Über die Veranstaltungsreihe Die Veranstaltungsreihe „Betrifft: Asse“ ist ein Forum für interessierte Bürgerinnen und Bürger, um mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BGE über aktuelle Arbeiten und Fragestellungen zur Rückholung der in der Asse gelagerten radioaktiven Abfälle ins Gespräch zu kommen.
Neuer 10-Jahresplan zum Schutz der Ostsee verabschiedet Ostseeanrainer und Europäische Union haben am 20.10.2021 auf der Ministerkonferenz der Helsinki-Kommission unter deutschem Vorsitz einen Aktionsplan zum Schutz der Ostsee verabschiedet. 30 Prozent der Ostsee sollen unter Schutz gestellt und Belastungen durch Müll, Nähr- und Schadstoffe, Munitionsaltlasten und Lärm reduziert werden. Der Ostseeaktionsplan 2021 – 2030 schreibt den von der Helsinki-Kommission (HELCOM) 2007 angenommenen strategischen Rahmen für eine gesunde Ostsee für diese Dekade fort. Er legt Ziele und etwa 200 Maßnahmen vor allem zu den Segmenten Biodiversität , Überdüngung, Schadstoffen und seebasierte Aktivitäten wie z.B. Schifffahrt und Fischerei fest. Ziel ist es, umfassend und ambitioniert die Belastungen und Beeinträchtigungen der Ostsee durch den Menschen weiter zu reduzieren und die Meeresökosysteme wirksam zu schützen. „Nur so kann die Ostsee auch gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels widerstandsfähiger und ihre natürliche Funktion im Kohlenstoffkreislauf gestärkt werden. Der Ostseeaktionsplan liefert eine wichtige Grundlage für Klimaschutz und -anpassung Hand-in-Hand mit dem Meeresschutz. Es liegt nun bei den Vertragsparteien, die Maßnahmen dringend und wirksam umzusetzen, um dem Verlust von Lebensräumen und Arten entgegenzuwirken“, sagt Dr. Lilian Busse, designierte Vize-Präsidentin des UBA und derzeit HELCOM-Vorsitzende. Die Überdüngung der Ostsee ist weiterhin die größte Belastung für das Meeresökosystem. Der Ostseeaktionsplan schreibt die Nährstoffreduktionsziele für die Ostseebecken und die nationalen Eintragsobergrenzen fort, wonach jeder Vertragsstaat einen in Tonnagen berechneten Beitrag zur Reduzierung der Nährstoffverschmutzung der Ostsee leisten muss Dr. Lilian Busse: „Die Landwirtschaft ist eine der größten, wenn nicht die größte Quelle diffuser Einträge von Nährstoffen über die Flüsse und die Luft in die Ostsee. Sie ist damit die zentrale Stellschraube, um Algenblüten und Sauerstoffmangel infolge von Überdüngung und damit verbundene verheerende Wirkungen auf Pflanzen und Tiere zu minimieren. Der Ostseeaktionsplan und die neue HELCOM Nährstoffrecycling-Strategie setzen hierfür mit zahlreichen Maßnahmen einen deutlichen Schwerpunkt sowie wichtige und innovative Impulse.“ Der Ostseeaktionsplan sieht erstmals konzertierte Aktionen vor, um gegen die Munitionsaltlasten aus zwei Weltkriegen vorzugehen. Neu ist auch der Aktionsplan zu Unterwasserlärm . Ziel ist es, auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse, Schalleinträge – zum Beispiel durch Rammarbeiten für Offshore-Anlagen, Sonare, Munitionssprengung, Schifffahrt und Freizeitsport – durch beste Umweltpraxis und beste verfügbare Techniken zu minimieren. Der Aktionsplan zu Meeresmüll wurde umfassend überarbeitet und gestärkt, um Meeresmüll an den Ostseestränden bis 2025 um 30% zu reduzieren und bis 2030 zu halbieren. Der Ostseeaktionsplan rückt schließlich Maßnahmen, die Beeinträchtigung des Meeresbodens zu minimieren, und den dringenden Bedarf, Lebensräume mariner Arten zu erhalten und wiederherzustellen, stärker in den Fokus. Ein Drittel der geplanten Schutzfläche soll streng geschützt werden, einschließlich nutzungsfreier Zonen. Die neu im Aktionsplan aufgenommenen übergreifenden Themen, wie marine Raumordnung oder wirtschaftliche und gesellschaftliche Analysen , stärken die Instrumente und das Ziel von HELCOM, den Schutz der Meeresökosysteme und ihre nachhaltige Nutzung, auch zum Zweck des Klimaschutzes, miteinander in Ausgleich zu bringen. Der neue Ostseeaktionsplan formuliert erstmals Maßnahmen, um die Wirkungen des Klimawandels auf die marinen Ökosysteme zu erforschen sowie in alle Arbeitsbereiche und Entscheidungen von HELCOM zu integrieren. Welche spezifischen Beiträge HELCOM zu Klimaschutz und -anpassung leisten kann, ist Gegenstand der nächsten geplanten HELCOM Stakeholder Conference im Frühjahr 2022, die vom Umweltbundesamt und dem Bundesamt für Naturschutz im Rahmen des deutschen HELCOM-Vorsitzes unterstützt wird. Die beiden Bundesbehörden laden für den November 2021 zu einem HELCOM-Fachworkshop ein, der den möglichen Beitrag des Schutzes und der Wiederherstellung von Küsten- und Meeresökosystemen wie Seegras- und Salzwiesen sowie küstennahen Mooren als CO2 -Senken betrachtet. Das UBA arbeitet seit Jahrzehnten in den HELCOM-Gremien mit Expertinnen und Experten der Ostseeanrainerstaaten zu Nutzungen und Belastungen beim Ostseeschutz zusammen. Neben der Überwachung und Bewertung von Belastungen und des Zustands der Meeresumwelt, beteiligt sich das UBA an der Erarbeitung regionaler Maßnahmen und ökologischer Leitplanken, um die negativen Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Ostsee zu reduzieren. Das UBA hat über die HELCOM-Gremien an der Erstellung des Ostseeaktionsplans 2021–2030 aktiv und steuernd mitgearbeitet. Deutschland hat seit Juli 2020 turnusmäßig bis Juni 2022 den HELCOM-Vorsitz . Deutschland tritt den Vorsitz als Bund-Länder-Team an. Das UBA stellt mit Dr. Lilian Busse die HELCOM-Vorsitzende. Dr. Johannes Oelerich hatte für Schleswig-Holstein den Vize-Vorsitz bis Juni 2021 inne. Dr. Andreas Röpke hat für Mecklenburg-Vorpommern den stellvertretenden Vorsitz bis Juni 2022 übernommen.
UMID 01/24: Schadstoffe aus rostender Weltkriegsmunition im Meer Die Zeitschrift UMID informiert über aktuelle Themen aus Umwelt und Gesundheit. Titelthema der aktuellen Ausgabe: austretende Stoffe aus rostender Weltkriegsmunition. Weitere Themen: neues Prüfverfahren für Formaldehydemissionen aus Holzwerkstoffen, Pflanzenschutzmittel in der Luft, Deutschlands Beitrag zu PARC, Gesundheitsbelastung durch Feinstaub, Nutzen eines Chatbots im radiologischen Notfall. Während und nach den Weltkriegen wurden große Mengen von konventioneller Munition und chemischen Kampfstoffen in die Meere, unter anderem auch Nord- und Ostsee eingetragen. Mit der Zeit wird die Freisetzung von Schadstoffen in die Umwelt verstärkt. Ein aktuelles Forschungsprojekt im Auftrag des UBA untersucht die Belastung von Sedimenten und Organismen im Meer und die daraus resultierende Gefahr für Mensch und Umwelt. Im Titelbeitrag der aktuellen UMID-Ausgabe werden die Ergebnisse des Projektes vorgestellt und ein Ausblick auf künftige Forschungsfragen gegeben. Weitere Beiträge thematisieren die aktuellen Entwicklungen in Deutschland und der EU zu Formaldehydemissionen aus Holzwerkstoffen und Möbeln, den Eintrag von Pflanzenschutzmitteln in die Luft, den deutschen Beitrag zur Europäischen Partnerschaft zur Bewertung von Risiken durch Chemikalien (PARC), die Gesundheitsbelastung durch Feinstaub in Deutschland und die Entwicklung eines Chatbots für radiologische Notfälle. Die Zeitschrift UMID: Umwelt und Mensch – Informationsdienst erscheint zweimal im Jahr und informiert über aktuelle Themen aus Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin und Verbraucherschutz. Die ausschließlich online erscheinende Zeitschrift UMID kann kostenfrei abonniert werden.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 42 |
Land | 6 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 30 |
Text | 8 |
Umweltprüfung | 3 |
unbekannt | 7 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 16 |
offen | 32 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 45 |
Englisch | 2 |
unbekannt | 2 |
Resource type | Count |
---|---|
Datei | 3 |
Dokument | 6 |
Keine | 27 |
Webseite | 17 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 48 |
Lebewesen & Lebensräume | 48 |
Luft | 48 |
Mensch & Umwelt | 48 |
Wasser | 48 |
Weitere | 47 |