Die EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE ist eine Kampagne der Europäischen Kommission. Seit 2002 bietet sie Kommunen aus ganz Europa die perfekte Möglichkeit, ihren Bürgerinnen und Bürgern die komplette Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen. Jedes Jahr, immer vom 16. bis 22. September, werden im Rahmen der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE innovative Verkehrslösungen ausprobiert oder mit kreativen Ideen für eine nachhaltige Mobilität in den Kommunen geworben: So werden beispielsweise Parkplätze und Straßenraum umgenutzt, neue Fuß- und Radwege eingeweiht, Elektro-Fahrzeuge getestet, Schulwettbewerbe ins Leben gerufen und Aktionen für mehr Klimaschutz im Verkehr durchgeführt. Dadurch zeigen Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger, dass nachhaltige Mobilität möglich ist, Spaß macht und praktisch gelebt werden kann.
C1.1 Ultra-Low-Power-Hardware und -Software für die Erfassung von Sensorsignalen Wir werden die spezifischen Energiebedarfe aller verteilten Sensoren erforschen und daraus notwendige Innovationen für unsere eingebetteten autonomen Sensorsysteme ableiten. Alle Sensoren werden mit Elektronik und Kommunikationsfähigkeiten mit extrem niedrigem Strom¬verbrauch ausgestattet. So werden sie zu aktiven und intelligenten Sensorknoten in unserem ECOSENSE-Netzwerk. Selbsttestfunktionen und Energiebewusstsein werden die Leistung eines Sensorknotens im Laufe der Zeit verbessern. C1.2 Drahtlose Kommunikation mit geringem Stromverbrauch Die drahtlose Kommunikation zwischen einzelnen und zentralen Sensorknoten wird durch die Nutzung neu etablierter Kommunikationsnetze, z. B. Narrow-Band Internet-of-Things (NB-IoT) sowie durch speziell zugeschnittene lokale Funknetze mit geringem Stromverbrauch (z.B. LoRa) ermöglicht. Die Energie¬versorgung solcher weit verteilten Sensorknoten muss entweder durch Energie¬gewinnung aus thermischer, solarer oder mechanischer Umgebungs¬energie oder durch passive Funkansätze, ähnlich der heutigen RFID-Technologie erfolgen.
Das Forschungsprojekt interkommunalMobil hat untersucht, wie interkommunale Kooperationen bei der Erarbeitung von Instrumenten und Konzepten zur Verbesserung ländlicher Mobilität unterstützt und diese Konzepte nachhaltiger gestaltet werden können. Es hat hierfür verschiedene planerische Ansätze und ihre Finanzierung betrachtet und daraus Politikempfehlungen abgeleitet. Diese umfassen u. a. Vorschläge, wie Mobilitätsplanung mit anderen Disziplinen verzahnt und Förderprogramme sowie Finanzierungsstrukturen gestaltet sein sollten, um nachhaltige Mobilitätsangebote in ländlichen Räumen langfristig zu sichern. Zudem wurden bestehende Organisationsformen sowie Netzwerke untersucht und ermittelt, wie diese interkommunale Kooperation unterstützen können. Veröffentlicht in Texte | 92/2025.