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ReKultivierung von Iris Sibirica Wiesen für Artenvielfalt und nachhaltige ökologische Landwirtschaft (ReKult-Iriswiesen)

Bedeutung des Projekts für die Praxis: Landwirtschaft: Das Projekt ist für den Erhalt der traditionellen Kulturlandschaft in der Region, dem Erhalt der Artenvielfalt und der (geschützten) Lebensräume von sehr großer Bedeutung. Der Nutzen für die Landwirtschaft ist durch die Verwertung des Mähgutes in den Ställen gegeben. Forstwirtschaft: Auwaldreste werden erhalten und gepflegt (Beseitigung invasiver Neophyten) und dienen als Schutzzone zu Infrastruktureinrichtungen (Straße, Bahn) Wasserwirtschaft: Natürliche Retentionsflächen, Ausgleich Wasserhaushalt Umwelt: erhalt und Pflege wertvoller geschützter Lebensraumtypen, grüne Infrastruktur an der Grenze zu Natura 2000 Gebieten; Nutzung als Naherholungsraum und für Forschungs- und Bildungszwecke im Umkreis von vielen Schulen (Exkursionen, Freiluftklassenzimmer, Praktika, Aktivworkshops, Monitoring, Maturaarbeiten, Projektunterricht, etc.) Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein ist Netzwerknoten für die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Institutionen. Förderpragramme zielen auf den Erhalt und Erweiterung von Feuchtflächen (als grüne und blaue Infrastruktur) hin. Das Projekt soll als Best Practice dienen und weitere Landbewirtschafter motivieren, in Iriswiesen zu investieren (mit entspr. Unterstützung). Die Feuchtwiesen rund um den Grimming sind als Intensivackerfläche nicht geeignet denn alle 5-10 Jahre werden diese trotz Regulierungsmaßnahamen regelmäßig überflutet. Verbesserung des Flächenmanagements, Koordination der Maßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit Körperschaften öffentl. Rechts wie z.B. Berg- und Naturwacht, Wassergenossenschaften, Naturschutzbund: Mitwirkung Pflege und Betreuung (insbes. Neophyten) Landbewirtschafter der Umgebung: Wissenstransfer Best Practice, Anleitungen, Erfahrungsaustausch, Bewusstseinsbildung Öffentlichkeit. Zielsetzung: Erweiterung bzw. Revitalisierung der Iriswiesen und standortsprägende Naturlebensraumtypen Grüne und blaue Korridore innerhalb und außerhalb der Natura 2000 Schutzgebiete (ca. 4 Hektar) (Gemeinde Stainach-Pürgg) Verlust der Artenvielfalt entgegen durch verbesserte nachhaltig ökologische Landnutzung und Best Practice Management für Feuchtwiesen im Oberen Steirischen Ennstal Erhalt, die Wiederherstellung und die Verbesserung der Artenvielfalt und die für die Region prägenden Lebensraumtypen. Unterstützung der Grundbesitzer durch Best Practice und Motivation sowie Hilfestellung bei ähnlichen Umsetzungsideen. Zusammenarbeit aller Interessengruppen, Motivation zu ehrenamtliches, gemeinsames Arbeiten für die Natur Schaffung eines Bioinventars zum Anschauen (Grüne Insel als Naherholung für den sanften Tourismus und als Freiluftlabor). Gemeinsame regionale Strategie zur Verbesserung und Erweiterung der Feuchtlebensräume Bewusstseinsbildung bei Landnutzern und Bevölkerung zum Erhalt und Aufwertung der Artenvielfalt in den Schutzgebieten und außerhalb. Aktive Beteiligung der Öffentlichkeit.

Juni 2024_organisationsplan-mwl.cdr

Organisationsplan Minister Sven Schulze Leitungsstab (LS) Vera Auerbach 4207 Persönlicher Referent Zuständige Behörde EGFL/ELER gem. VO (EU) Nr. 908/2014Stabsstelle Silicon Junction Ministerbüro (MB), Kabinett, Landtag, Bundesrat (KLB)Dr. Alexander Goebel Vera Auerbach Stabsstelle Wirtschaftspolitik 4220 Sandra Schulze Pressesprecherin Tanja Andrys 4286 Stephanie Gläser 4224 Staatssekretär Stefanie PötzschGert Zender - Amtschef - Persönlicher ReferentPersönliche Referentin Julian Schache 4398Maren Thiem 4219 Vorzimmer Heike Timm 4351/4377Vorzimmer Helmtraud Papmeyer 4310/4455 Informationssicherheits- beauftragte 4275 Staatssekretärin- Ressort CIO - 4220 Gleichstellungsbeauftragte Annette Dölle Vorzimmer Anke Heine 4280/4260 Brita Gebauer 4408 4436 4207 Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation (ÖK) Tanja Andrys Felix Theuerkauf 4761 Abteilung 1Abteilung 2Abteilung 3Abteilung 4Abteilung 5*Abteilung 6* Zentrale DiensteWirtschaftsförderung, Innovation, Industrie und AußenwirtschaftWirtschaftspolitik, Tourismus, WirtschaftsordnungLandwirtschaft, Agrarmärkte, Veterinärwesen und LebensmittelsicherheitForsten, Zahlstelle für EGFL und ELER, Leiter der ZahlstelleLändlicher Raum und Agrarpolitik N.N.Volker Rost Dirk Nebel 4277 Andreas Höfflin 4297 N.N. 4399 N.N. 4200 1906 1806 Referat 11Referat 21Referat 31Referat 41Referat 51Referat 61 Organisation, Innerer DienstInstrumente der Unternehmens- finanzierung, Existenzgründungen, Start-ups, BeihilfeWirtschaftspolitik, Energiefragen der Wirtschaft, StatistikAllgemeine und Rechtsangelegenhei- ten der Abteilung, Ernährungssicher- stellung, Garten-, Obst- und WeinbauForst- und Jagdpolitik, Fischerei, Forst- und jagdliche Rechts- angelegenheitenAllgemeine und Rechtsangelegen- heiten der Abteilung, Koordinierung ELER/ESF, Ländliches Flächen- management, Bodenmarkt Walter SchmidtBernd Dostm.d.W.d.G.b.Projektgruppe Strukturwandel in der BraunkohleregionReferat 12Referat 22Referat 32Referat 42Referat 52Referat 62 PersonalRegionale Innovationsstrategie, Innovations- und Transferpolitik und Innovationsförderung, Digitale Wirtschaft, ClusterthemenAltlasten, Umweltfragen der Wirtschaft, Standort- und FlächenpolitikPflanzliche Erzeugung, Bio- und Gentechnik, Agrarökonomie/Beratung, Digitalisierung in der LandwirtschaftWald- und Holzwirtschaft, LandesforstbetriebAgrarpolitik, Fördermaßnahmen zur Entwicklung des ländlichen Raumes, Agrarmarketing Reno PaulErhard OstermannAnnette von Sayn-WittgensteinBernd Dost Stv. AL 3 Dr. Frank Danek Elisabeth Erasmi Ramona Beschorner 4371 4441 Klaus-Henning Damm 4394 4265 4264 4403 Stv. AL 6 4202 1720 Joachim Keller 1814 . 4311 m.d.W.d.G.b. 1947 Ines Herm m.d.W.d.G.b. 1867 Referat 13Referat 23Referat 33Referat 43Referat 53Referat 63 Haushalt, Finanzplanung, Finanzcontrolling,Regionale Wirtschaftsförderung, Branchendialoge, Industriebetreuung, IndustrieansiedlungWettbewerbsrecht, Bankwesen, Landeskartellbehörde, Wirtschafts- und Gewerberecht, Handwerk, KammeraufsichtTierische Erzeugung, Pflanzliche und Tierische Märkte, Technik und Bauwesen, Imkerei, Berufliche BildungEU-Zahlstellenreferat für die Agrarfonds EGFL und ELER, BeihilfeangelegenheitenFlurneuordnung, LEADER und andere Aufgaben der ländlichen Entwicklung Strukturfonds Silke Bartsch Stv. AL 5 Stephan Hähnlein Stv. AL 1 4401 Matthias Bönecke 4295 Lutz Jäger 4478 Kerstin Petsch 4288 1740 Leiter der ZahlstelleUlf Wöckener 1823 Referat 14Referat 24Referat 34Referat 44Referat 54Referat 64 Justitiariat, Öffentliches Auftragswesen, VersicherungenAußenwirtschaft, Europäische Angelegenheiten, Entwicklungs- zusammenarbeitTourismus, StandortmarketingLebensmittelsicherheit, Bedarfs- gegenstände, Gesundheits- bezogener VerbraucherschutzBeihilfemaßnahmen im InVeKoSAgrarumwelt- und Klimamaßnahmen, Ausgleichszahlungen, ökologischer Landbau Gabriele JohnHartmut FritscheAnke Busse m.d.W.d.G.b. Stv. AL 2 Bettina Walter 4736 Catrin Gutowsky 4452 Elmar Heisterkamp 4246 4700 1856 1819 Stellv. Leiter der Zahlstelle Referat 15Referat 35Referat 45Referat 55 Informations- und Kommunikations- technik der Bürokommunikation, IT-Service, IntranetBergbau, Geologie, Rohstoff- sicherung, Mess- und Eichwesen,Veterinärwesen, Tierseuchen- bekämpfung, Tierschutz, Tierarznei- und Futtermittel, TierschutzbeauftragterIT-Koordinierung in der Zahlstelle / Zahlstellenumsetzung der Flächen- maßnahmen im ländlichen Raum Stv. AL 4 Jörg Meyer 4210 Frank Ranneberg 4453 Dr. Andreas Tyrpe 4333 Tierschutzbeauftragter Dr. Marco König 4211 Referat 16Referat 36Referat 46 Digitalisierungskoordination EVA, OZG und FIMKreativwirtschaft, Handel, DienstleistungenBiodiversität, Nachhaltigkeit, Klimaschutz in der Landwirtschaft Christian Arndt m.d.W.d.G.b. 3475 Projektgruppe Neu-Zertifizierung der EU-Zahlstelle Interner Revisionsdienst (IRD) Chief Digital Officer (CDO) Norbert Lühe 4290 Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt Hasselbachstraße 4, 39104 Magdeburg Postfach 391144, 39135 Magdeburg Telefon 0391/567-0 Telefax 0391/615072 poststelle@mw.sachsen-anhalt.de www.mwl.sachsen-anhalt.de intranet.mw.lsa-net.de * Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt Leipziger Straße 58 39112 Magdeburg Sylke Schünemann 4484 Annette Zietlow 1872 Rainer Kloß 3472 Behördliche Datenschutzbeauftragte Ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte Hauptpersonalrat Personalrat Hauptschwerbehindertenvertretung Schwerbehindertenvertretung 4261 4454 4770 1819 4360 4360 Stand - 01. Juni 2024

Tourismus 2000 - Perspektiven für die Zukunft des Reisens

Instrumente für eine nachhaltige Entwicklung im Tourismus

Das Vorhaben zielt darauf ab, Instrumente (weiter) zu entwickeln, die eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus auf der Angebots- und Nachfrageseite unterstützen. Mit diesen Instrumenten sollen Transparenz und Vergleichbarkeit sowie Sicht- und Buchbarkeit nachhaltiger Reiseelemente oder auch der gesamten Reisekette ermöglicht werden. Langjährige, regelmäßige Erhebungen - unter Beteiligung BMUV über ReFoPlan-Vorhaben - zeigen, dass die Einstellung der Bevölkerung zum umwelt- und sozialverträglichen Reisen kontinuierlich ansteigt. Trotz der hohen Einstellungswerte gibt es in der Umsetzung deutlich weniger Urlaubsreisen, bei denen tatsächlich auf Nachhaltigkeit geachtet wurde. In der Begründung wird u.a. eine mangelnde Auffindbarkeit entsprechender Angebote genannt. Zudem kann die Verantwortung für nachhaltig ausgerichtetes Reiseverhalten nicht alleine den Verbraucher*innen überlassen werden sondern ist bereits in die Angebotsgestaltung zu integrieren und transparent abzubilden. Hierfür sind Nachhaltigkeitszertifizierungen im Tourismus ebenso in der Diskussion wie einheitliche, vergleichbare Kriteriensets und Berechnungstools, um den CO2-Fußabdruck oder den 'ökologischen Rucksack' einer Reise bzw. ihrer Bestandteile abzubilden. Über Stakeholder-Beteiligungen, Branchendialoge u.ä. soll die Entwicklung unterstützt, die Instrumententauglichkeit diskutiert und ihre Umsetzung erprobt werden. Die Ergebnisse sind in geeigneten Formen (Veröffentlichungen, Online-Tools, Workshop / Konferenz) zu verbreiten und zur Anwendung vorzuschlagen

Zehn Jahre Qualitätstourismus auf MalLorca - Eine Entwicklung zu mehr Umweltverträglichkeit?

Seit Beginn der 90er Jahre versucht die balearische Tourismuspolitik mit den neuen Leitmotiven 'Naturschutz' und 'Qualitätstourismus' und einer damit verbundenen Gesetzgebung und staatlichen Investitionen, dem Urlauber ein neues Mallorca-Image zu vermitteln: das einer grünen, naturnahen, 'behüteten' Insel - so der Werbeslogan. Damit soll den veränderten, in puncto Natur gestiegenen Ansprüchen der Touristen entgegengekommen werden und eine finanzkräftige Klientel angeworben werden. Mallorca kommt bei dieser Regulierung und Segmentierung des touristischen Angebots wie schon bei der Etablierung des Massentourismus im Mittelmeergebiet eine Vorreiterrolle zu. Ist der 'Qualitätstourismus' in seiner aktuell angestrebten Form eine echte umweltverträgliche Alternative zum traditionellen Massentourismus auf Mallorca? Liegen hierin Chancen, die Insel vor einer weiteren touristischen Überprägung zu schützen oder verbergen sich dahinter eher weitere Gefahren für den Landschaftscharakter und die Inselökologie? Dies sind Fragen, die das Projekt untersucht. Seit Beginn der 90er Jahre versucht die balearische Tourismuspolitik mit den neuen Leitmotiven 'Naturschutz' und 'Qualitätstourismus' und einer damit verbundenen Gesetzgebung und staatlichen Investitionen, dem Urlauber ein neues Mallorca-Image zu vermitteln: das einer grünen, naturnahen, 'behüteten' Insel - so der Werbeslogan. Damit soll den veränderten, in puncto Natur gestiegenen Ansprüchen der Touristen entgegengekommen werden und eine finanzkräftige Klientel angeworben werden. Mallorca kommt bei dieser Regulierung und Segmentierung des touristischen Angebots wie schon bei der Etablierung des Massentourismus im Mittelmeergebiet eine Vorreiterrolle zu. Ist der 'Qualitätstourismus' in seiner aktuell angestrebten Form eine echte umweltverträgliche Alternative zum traditionellen Massentourismus auf Mallorca? Liegen hierin Chancen, die Insel vor einer weiteren touristischen Überprägung zu schützen oder verbergen sich dahinter eher weitere Gefahren für den Landschaftscharakter und die Inselökologie? Dies sind Fragen, die das Projekt untersucht.

Neue Ansätze der Umweltkommunikation zur ökologischen Modellstadt

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hat im Zusammenhang mit dem Aufbau der energieökologischen Modellstadt Ostritz-St. Marienthal mehrere Vorhaben finanziell gefördert. Dazu gehören u.a.: - Aufbau des Zentrums Mensch-Umwelt-Kultur; - Anlage eines Umwelt- und Lehrgartens; - Aufbau der Naturschutzstation Neißetal; - Dauerausstellung 'ENERGIE-WERK-STAD(T)T'; - Projekt 'Nachhaltiger Tourismus in der Region Ostritz-St. Marienthal'. Bei all den genannten Vorhaben ging es auch um Belange der Umweltbildung und der Umweltkommunikation. In diesem Zusammenhang wurden wichtige Erkenntnisse gewonnen, die nun einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden sollten. Deshalb war geplant, in der Schriftenreihe des Internationalen Begegnungszentrums St. Marienthal einen weiteren Band herauszugeben, der den Titel trägt: St. Marienthal: Aufbruch in die Zukunft. Der Band hat einen Umfang von 178 Seiten und enthält ca. 100 Abbildungen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die einzelnen Beiträge des Bandes wurden von verschiedenen Personen ehrenamtlich erstellt. Mit diesem Band zur Vermittlung von Erfahrungen und neuen Erkenntnissen von Umweltkommunikation und Umweltbildung wird ein breites Publikum angesprochen. Der Band richtet sich ganz bewusst nicht nur an Umweltpädagoginnen und Umweltpädagogen. Will Umweltkommunikation und Umweltbildung erfolgreich sein, müssen künftig zwangsläufig neue gesellschaftliche Gruppen für ökologische Fragestellungen interessiert werden. Um bei diesen Gruppen Interesse an dem Band zu wecken, wurden außer Umweltthemen weitere Themenbereiche aufgenommen, von denen zu erwarten ist, dass sie ein breites Publikum ansprechen. Die Verbreitung des Bandes wird aber auch bei den mehr als 20 Umweltbildungs-Veranstaltungen jährlich, die im IBZ stattfinden, gezielt an Multiplikatoren weitergegeben. Fazit: Das Projekt wurde wie beantragt durchgeführt. Druck und Gestaltung des Bandes sind gut gelungen. Über 500 Exemplare des Bandes wurden bereits kostenlos verteilt. Wichtige Ziele des Projekts wurden bereits erreicht.

Zur zivilgesellschaftlichen Organisation sozialer Lernprozesse der Lokalen Agenda 21

Das Forschungsvorhaben ist ein persönliches Begleitprojekt, das sich aus der Beauftragung des Projektleiters zum Moderator der Lokalen Agenda 21 der Stadt Lindenfels ergeben hat. Besonderer Wert wird darauf gelegt, (Rechts-)Verbindlichkeit für die Vorschläge aus Arbeitsgruppen der Agenda 21 durch eine entsprechende zivilgesellschaftliche Organisation der Agenda-Prozesse zu erstellen, um das bürgerliche Engagement nicht zu enttäuschen oder missbrauchen zu lassen. Schwerpunkt der Lokalen Agenda ist das Element 'Wasser' in seiner materiellen Form und im übertragenem Sinne. Dabei wird auf Probleme der kulturellen Ökologie (Verödung des ländlichen Raumes in der Provinz) besonders geachtet. Mit der Lindenfelser Bürgerquelle wurde eine soziale Erfindung entwickelt, die in soziokultureller Form einen Beitrag zur Globalisierung leistet. Nach innen gewendet dient sie der Stabilisierung einer lokalen Gefühlskultur, weil durch das bürgerschaftliche Miteinander erfahren wurde, etwas zustande gebracht zu haben, was es woanders nicht gibt. Nach außen gerichtet wird die Strategie eines sanften und ökologischen Tourismus aufgebaut. Ergänzung der drei Agenda 21 Dimensionen von Ökologie, Ökonomie und Soziales durch die Dimension Kultur und ihre Verschränkungen.

WIR! - Land - Innovation - Lausitz (LIL) - KliBioTo : Landschaftsinnovationen in der Lausitz für eine klimaangepasste Bioökonomie und naturnahen Bioökonomie-Tourismus, TP2: ökonomische Aspekte - LIL-KliBioTo-oekon

Entwicklung einer nachhaltigen Tourismusstrategie für den Landschaftspark Drawskie Seenplatte (Polen)

Inhaltliche Zielsetzung des Projektes ist die Entwicklung einer nachhaltigen Tourismusstrategie als Baustein der Regionalentwicklung im Bereich des Landschaftsparks Drawskie Seenplatte. Hierzu erfolgt exemplarisch eine flächendeckende Kartierung und Bewertung der touristischen Infrastruktur und Nutzung sowie der landschaftlichen/naturschutzfachlichen Potenzialen am Siecino See. Dieser See wurde ausgewählt, da sich hier Nutzungskonflikte zwischen Tourismus und Naturschutz in repräsentativer Weise für die Seenplatte widerspiegeln. Aufbauend auf der Datenerhebung, sollen typische Konfliktfelder identifiziert sowie Lösungs- und Steuerungsmöglichkeiten in enger Anlehnung an Best-Practice-Beispiele aus anderen Großschutzgebieten erarbeitet werden. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Besucherlenkung gelegt (räumliche und zeitliche Entzerrung, Honey-Pot-System usw.).Die Erarbeitung erfolgt in enger Kooperation zwischen den polnischen Akteuren der Verwaltung, des Trägervereins des Landschaftsparks und Studierenden der Sporthochschule Posen sowie Studierenden der Universität Göttingen und der HAWK Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen.Bei der Erarbeitung soll aus wissenschaftlicher Perspektive einerseits überprüft werden, inwieweit die in Deutschland vorliegenden Erkenntnisse im Themenfeld 'Nachhaltiger Tourismus in Schutzgebieten' auf die polnischen Verhältnisse übertragbar sind, andererseits inwieweit die in Polen vorliegenden Erfahrungen zu ihrer Weiterentwicklung herangezogen werden können (Wissenschaftsaustausch).

Urlaubsreisen

<p>Urlaub und Umweltschutz: So geht nachhaltiges Reisen</p><p>So sind Sie beim nächsten Urlaub klimafreundlich unterwegs</p><p><ul><li>Bevorzugen Sie Reiseziele in der Nähe.</li><li>Vermeiden Sie Flugreisen und Kreuzfahrten.</li><li>Bevorzugen Sie Reiseanbieter und -angebote mit verbindlichen Umwelt- und Sozialstandards.</li><li>Verhalten Sie sich im Urlaub so umweltfreundlich wie zu Hause.</li><li>Nehmen Sie Rücksicht auf sensible Lebensräume, Tiere und Pflanzen.</li><li>Entdecken Sie umweltfreundliche Urlaubsmöglichkeiten.</li></ul></p><p>Gewusst wie</p><p>Was uns gut tut, kann die Umwelt belasten. Das gilt auch für den Urlaub und insbesondere für die Anreise. Durch ihren Aufenthalt steigern Tourist*innen zudem vor Ort den Bedarf an Wasser, Energie und Flächen. Mit diesen Tipps können Sie die entstehenden Umweltbelastungen reduzieren.</p><p><strong>Je näher, desto besser:</strong>Im Umkreis von nur 1.000 Kilometern liegen Urlaubsziele, die das bieten, was die meisten im Urlaub suchen: Erholung, Wälder, Berge, Strand und jede Menge Sehenswürdigkeiten. Warum deshalb in die Ferne schweifen? Die stärksten Umweltbelastungen resultieren aus An- und Abreise. Dabei spielt nicht nur die Entfernung, sondern auch die Wahl des Verkehrsmittels eine große Rolle.</p><p><strong>Am Boden bleiben:</strong><a href="https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/mobilitaet/flugreisen">Flugreisen</a>sind besonders umweltschädlich. Ein Flug von Deutschland auf die Kanarischen Inseln und zurück verursacht pro Person einen Ausstoß von ca. 1.700 kg klimaschädlichem CO2e (siehe<a href="http://www.uba.co2-rechner.de/de_DE/">UBA-CO2-Rechner</a>). Bei einer vierköpfigen Familie sind das 6,8 t CO2e. Mit einem vollbesetzten Mittelklassewagen könnten Sie dafür rund 35.000 km weit fahren. Auch Kreuzfahrten sind sehr umweltbelastend. Leider gibt es für solche Fernreisen keine umweltfreundlichen Alternativen. Was Sie aber machen können: Gleichen Sie Treibhausgasemissionen von Flugreisen oder Kreuzfahrten durch freiwillige Kompensationszahlungen aus. Mit diesem Geld werden Klimaschutzprojekte finanziert, in denen die entsprechende Menge an Treibhausgasen eingespart wird (siehe<a href="https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/uebergreifende-tipps/kompensation-von-treibhausgasemissionen">Tipps zur CO2- Kompensation</a>).</p><p><strong>Zertifizierte Angebote nutzen:</strong>Auf der Suche nach umweltschonenden Reisen helfen Ihnen Umweltzertifikate und Labels. Sie kennzeichnen Anbieter beziehungsweise Angebote mit verbindlichen Umwelt- und Sozialstandards. Diese Standards betreffen zum Beispiel den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen wie Wasser, klimafreundliche Transporte, die Reduzierung des Abfallaufkommens oder das Engagement in Artenschutzprojekten.</p><p><strong>Umweltbewusstsein im Reisegepäck:</strong>Ob Mülltrennung oder der sparsame Umgang mit Energie und Wasser - Routinen, die zu Hause selbstverständlich sind, sollten Ihnen im Urlaub nicht schwerfallen.&nbsp;Im Zusammenhang mit dem fortschreitenden ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klimawandel#alphabar">Klimawandel</a>⁠ wird Wasser eine immer knappere Ressource.</p><p><strong>Natur bewahren:</strong>Der Tourismus ist wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig auf eine intakte Natur angewiesen und beeinträchtigt diese gleichzeitig auf vielfältige Weise. Dies betrifft auch die Zerstörung von Lebensräumen und den damit verbundenen Verlust der biologischen Vielfalt. Tourismus nimmt große Flächen in Anspruch, zum Beispiel für den Bau von Unterkünften, aber auch für Verkehrsinfrastruktur und Freizeiteinrichtungen.</p><p><strong>Urlaubszeit spenden:</strong>Sich während des Urlaubs ehrenamtlich in Projekten zu engagieren ist besonders bei jüngeren Menschen beliebt. Zwei Anbieter in Deutschland sind das<a href="https://www.bergwaldprojekt.de/">Bergwaldprojekt</a>sowie<a href="https://wwoof.de/">WWOOF</a>. Unter dem Stichwort Volontourismus oder Freiwilligeneinsatz finden sich vielfältige Angebote. Schauen Sie sich diese jedoch vorher genau an: nicht immer sind die Projekte aus ethischer oder ökologischer Perspektive zu empfehlen.</p><p><strong>Tapetenwechsel – im Tausch:</strong>Internetplattformen ermöglichen es, das eigene Zuhause mit anderen Menschen auf Gegenseitigkeit zu teilen oder zu tauschen. Diese Art zu reisen entlastet die Umwelt, da weniger zusätzliche Unterkünfte gebaut werden müssen. Zum Beispiel bietet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) das Übernachtungsverzeichnis<a href="https://dachgeber.de/">Dachgeber – von Radlern für Radler</a>an. Für Auslandsreisen gibt es das Vermittlungsnetzwerk<a href="https://www.couchsurfing.com/">Couchsurfing</a>mit 14 Millionen Nutzern auf der ganzen Welt. Solche Plattformen, beziehungsweise die angebotenen Übernachtungen, sind teilweise kostenlos, teilweise gebührenpflichtig. Eine genaue Lektüre der Teilnahme- und Haftungsbestimmungen empfiehlt sich.</p><p><strong>Urlaub – zu Hause:</strong>"Zu Hause ist es am schönsten" – das kann auch für den Urlaub gelten. Denn Urlaub kann, muss aber nicht "Verreisen" heißen. Schließlich sind Erholung und schöne, nicht-alltägliche Erlebnisse auch im eigenen Garten, auf dem Balkon, auf dem Sofa oder mit Ausflügen in die nähere Umgebung möglich. Gönnen Sie sich deshalb (auch) umweltfreundliche Urlaubsmomente zu Hause.</p><p>Wie wirken sich Flugreisen auf das ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klima#alphabar">Klima</a>⁠ aus und welche Alternativen gibt es? Hier finden Sie ein<a href="https://www.umweltbundesamt.de/transkription-erklaerfilm-flugreisen-klimawirkung">Text-Transkript</a>des Videos im Sinne der Barrierefreiheit.</p><p>Hintergrund</p><p><strong>Umweltsituation:</strong>Reisende nehmen die Umwelt, Natur und Ressourcen in Anspruch. Das Umweltbundesamt versucht, dies messbar zu machen. Hierzu wurden unterschiedliche Forschungsvorhaben durchgeführt. Die zentrale Erkenntnis ist, dass die Reisemobilität den größten Anteil am gesamten Energiebedarf und den damit verbundenen Emissionen von Reisen hat. So verursachte die<a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/klimawirksame-emissionen-des-deutschen">Reisemobilität im Jahr 2017</a>etwa 111 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Im Zusammenhang mit Aktivitäten in der Natur kommt es an beliebten Orten zudem zur Überbeanspruchung. Durch gezieltes Besuchermanagement wird versucht, dem entgegenzuwirken, um die ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=Biodiversitt#alphabar">Biodiversität</a>⁠ zu schützen.</p><p><strong>Marktbeobachtung:</strong>Das Interesse am Reisen ist unter der deutschen Wohnbevölkerung weiterhin ausgeprägt. Je höher das zur Verfügung stehende Haushaltseinkommen und je weniger Kinder im Haushalt leben, desto mehr und weiter reisen die Haushaltsmitglieder. Im Bereich nachhaltiges Reisen ist zu erkennen, dass das Interesse für nachhaltigen Urlaub weiterhin hoch ist und zunehmend mehr Menschen ihre Urlaubsaktivitäten an Nachhaltigkeitskriterien orientieren und buchen. Das Angebot an nachhaltig zertifizierten Übernachtungs- und Reiseangeboten ist allerdings noch gering. Die Kompensation von Reiseemissionen wird deutlich häufiger bei Geschäftsreisen als bei Erholungsurlauben durchgeführt.</p><p>Das immense Wachstum der Tourismusbranche bringt vielfältige Probleme mit sich.<a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/nachhaltiger-tourismus">Nachhaltiger Tourismus</a>ist der Versuch, diesen entgegenzuwirken und ökologische, ökonomische sowie soziokulturelle Ziele in Einklang zu bringen. Nach der Verabschiedung der<a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/nachhaltigkeit-strategien-internationales/sdgs-herausforderung-fuer-die-1">Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung</a>steht die internationale Staatengemeinschaft vor der enormen Herausforderung, die erarbeiteten Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) sowohl auf globaler als auch auf lokaler Ebene umzusetzen. Dabei nimmt die Entwicklung nachhaltiger Tourismuskonzepte eine bedeutende Rolle ein, da hierdurch viele Ziele der Agenda gleichzeitig adressiert werden können.</p><p>Weitere Informationen finden Sie auch auf der<a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/nachhaltiger-tourismus">UBA-Themenseite zu nachhaltigem Tourismus</a>.</p><p>Quellen</p>

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