Der Gesang der Nachtigallen begeistert die Menschen seit Jahrhunderten. Dennoch gibt er der Wissenschaft bis heute große Rätsel auf. Angeregt durch vielfältige Interaktionen mit sehr interessierten Laien wird im Projekt Forschungsfall Nachtigall zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern der Gesang der Nachtigall wissenschaftlich belauscht. Dies geschieht zunächst in Berlin und dann bundesweit.
Während der Nachtigall-Saison von Ende April bis Anfang Juli können Bürgerinnen und Bürger - insbesondere naturbegeistere Nachtschwärmer - mit der kostenlosen App ‚Naturblick' des Museum für Naturkunde Berlin akustische Aufnahmen des Nachtigall-Gesangs zusammentragen, die auf der Landkarte unserer Website abrufbar sind und anschließend gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ausgewertet werden. Der Gesang und die von der Art besiedelten Habitate werden mit bioakustischen und ökologischen Methoden erforscht. Damit sollen mit Hilfe der Bürgerforschung neue wissenschaftliche Erkenntnisse, zum Beispiel zur Variabilität des Gesanges und zur aktuellen Verbreitung der Art gewonnen werden. Vielfältige kulturelle Events sind über das Jahr hinweg gemeinsam mit den Bürgerforschenden geplant, um das Phänomen Nachtigallen und ihren Gesang im kulturwissenschaftlichen Rahmen zu beleuchten.
Weitere Informationen sind auf der Projektwebseite forschungsfallnachtigall.de zu finden.
Ziel: Beteiligung der Bevoelkerung an Natur- und Umweltschutzmassnahmen. Wege: Entwicklung und Erprobung der Verbesserung von Parks und Gruenflaechen im staedtischen Wohnbereich. Angebot von Informationsmaterial und Auskunfts- bzw. Kontaktstellen. b) Entwicklung lebender Zwischenebenen in Strassenschluchten. Ziel: Verbesserung der psychophysischen Befindlichkeit der Buerger (inkl. Anti-Smog-Massnahmen). Wege: Entwicklung und Erprobung von Zwischenebenen , die als Galerie angelegt und dann begruent werden (Ranken). Entwicklung von Dachbegrenzungen, die eine Bepflanzung mit haengenden Pflanzen gestatten.