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Quantifizierung der Naehrstoffeintraege im Einzugsgebiet der Warnow

Das Projekt "Quantifizierung der Naehrstoffeintraege im Einzugsgebiet der Warnow" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Im Rahmen des BMBF-Vorhabens 'Modellhafte Erarbeitung eines oekologisch begruendeten Sanierungskonzeptes fuer die Warnow' wurde versucht, die Situation bezueglich der Naehrstoffbelastung im Einzugsgebiet der Warnow abzuschaetzen. Grundlage fuer diese Abschaetzungen bildeten die Ergebnise anderer Teilobjekte des Gesamtvorhabens. Die gesamten Naehrstoffemissionen in das Flusssystem der Warnow oberhalb von Rostock betrugen im Zeitraum 1991 bis 1994 4430 tNa hoch Minus 1 und 388 tPa hoch Minus 1. Die groessten Eintragsquellen sind fuer Stickstoff die Draene und das Grundwasser mit ca 48 bzw 15 Prozent. Aus der Dominanz der diffusen Eintragsquellen (93 Prozent) laesst sich ableiten, dass alle Massnahmen zur Reduzierung der N-Emissionen insbesondere auf die Verringerung des Eintrages aus den kuenstlich entwaesserten Flaechen konzentriert werden muessen. Den draenierten Flaechen auf ackerbaulich genutzten Mineralbodenstandorten kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, da von diesen Flaechen (820 Quadratkilometer bzw 25 Prozent der gesamten Einzugsflaeche) 56 Prozent der diffusen und 45 Prozent der gesamten Stickstoffbelastung im gesamten Einzugsgebiet der Warnow verursacht werden. Die Stickstoffeintraege von diesen Flaechen sind in ihrer Summe fast zweieinhalb mal hoeher als die Stickstoffeintraege aus allen komunalen Klaeranlagen im gesamten Einzugsgebiet. Foerdermassnahmen des Landes fuer Flaechenstillegungen sollten insbesondere auf die draenierten ackerbaulichen Flaechen sowie die erosionsgefaehrdeten Flaechen konzentriert werden. Bei den punktuellen Stickstoffeintraegen ist bei Rekonstruktions- bzw Neubaumassnahmen eine 'normale' biologische Reinigung mit weitgehender Nitrifikation ausreichend. Eine weitergehende Stickstoffeliminierung hat praktisch kaum Auswirkungen auf die gesamte N-belastung der Warnow oberhalb von Rostock und waere umweltpolitischer und oekonomischer Unsinn. Bei Phosphor zeigt sich, dass mit der Einfuehrung der P-freien Waschmittel und der P-Eliminierungsstufe in der Klaeranlage der Stadt Guestrow bereits eine wirksame Reduzierung der punktuellen P-Quellen erreicht wurde. Die Erhoehung des Anschlussgrades der Bevoelkerung an Klaeranlagen ist, wenn diese nicht mit einer P-Eliminierungsstufe ausgestattet sind, in jedem Fall mit einer Erhoehung der punktuellen P-Ertraege verbunden, so dass im Extremfall (90 Prozent Anschlussgrad an normale vollbiologische Klaeranlage) wieder mit bedeutend groesseren P-Eintraegen gerechnet werden muss. In dem duenn besiedelten Gebiet der Warnow sollte statt in teure Baumassnahmen zur Erhoehung des Anschlussgrades an die Kanalisation und zentraler Klaeranlage insbesondere auf dezentrale Loesungen investiert werden. iffusen P-Belastung ist die Dominanz einzelner Eintragspfade nicht so ausgepraegt...

Gewaesserbelastung durch Niederschlag und diffusen Eintrag

Das Projekt "Gewaesserbelastung durch Niederschlag und diffusen Eintrag" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Amt der Kärntner Landesregierung, Kärntner Institut für Seenforschung - Naturwissenschaftliches Forschungszentrum durchgeführt. Die Seekette Hafnersee-Keutschachersee-Woerthersee wurde in den Jahren 1982 - 1985 limnologisch untersucht. Ausserdem wurde die Deposition von Naehr- und Schadstoffen durch Niederschlaege im Bereich der Seenkette gemessen. Der Anteil etwa des Gesamtphosphors Gesamteintrag in die Seen liegt zwischen 3 und 10 Prozent, bei den Schwermetallen Pb und Cd bei 50 Prozent. Um die Herkunft der Schadstoffe im Niederschlag durch Verfrachtung grossraeumiger Art erfassen zu koennen, wurden an mehreren Messstellen in Kaernten (insgesamt 13) Gesamtdepositionsmessungen durchgefuehrt (Probewechsel im Durchschnitt alle 14 Tage). Zusaetzlich wurden auch je ca. 60 Schneeproben in den Jahren 1984 und 1985 aus ganz Kaernten analysiert. Die Belastungsschwerpunkte liegen in den Emmissionsgebieten. Ausserhalb dieser Gebiete (back-ground) scheint die Belastung im Sueden Kaerntens etwas staerker als im Norden (keine Belastung) zu sein. An Hoehenmessstellen unbelasteter Gebiete wurde generell mehr Nitrat als in unbelasteten tieferen Lagen gemessen.

Diffuser Naehrstoffeintrag in den Lunzer Untersee unter besonderer Beruecksichtigung des Niederschlages

Das Projekt "Diffuser Naehrstoffeintrag in den Lunzer Untersee unter besonderer Beruecksichtigung des Niederschlages" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Limnologie, Biologische Station Lunz durchgeführt. Der Eintrag durch Niederschlaege in den Lunzer Untersee wird genau analysiert. Die Daten koennen mit der Grosswetterlage korreliert werden und koennen, da die Umgebung nicht belastet ist, als Grundwerte fuer die grossraeumige Belastung in Nordstaulagen Niederoesterreichs dienen. Als Beitrag zum Fragekomplex diffuse Einschwemmung wird der Phosphoreintrag aus einem bewaldeten, unbelasteten Karstgebiet bei Hochwasser untersucht. Am Niederschlagswasser werden pH, Leitfaehigkeit, Gesamtphosphor und -stickstoff, Sulfat, Chlorid, Nitrat-N und Ammonium-N gemessen.

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