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Ressortforschungsplan 2024, Analyse und (Weiter-)Entwicklung von Politikansätzen zur Umsetzung und Fortschreibung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS)

Das Vorhaben soll die Umsetzung und Fortschreibung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) wissenschaftlich unterstützen. Dabei sollen sowohl Erkenntnisse aus dem Vorläuferprojekt 'Wissenschaftl. Unterstützung zur NKWS (FKZ 3722 31 105 0) aufgegriffen und vertieft werden. So sind insbesondere die Arbeiten zur Entwicklung eines Monitoringsystems weiterzuführen und entsprechende Datengrundlagen zu erarbeiten. Darüber hinaus sollen im Rahmen des Vorhabens für weitere Handlungsfelder Politikansätze analysiert und (weiter-)entwickelt werden sowie die wissenschaftliche Begleitung des im UBA angesiedelten Netzwerkes Ressourcenschonung (Behördennetzwerk) und die Unterstützung bei der Einbindung der Netzwerkmitglieder in den Stakeholder Prozess des NKWS gewährleistet werden. In einem dritten Arbeitsstrang soll die kohärente Umsetzung und Fortschreibung der NKWS im Nexus Circular Economy-Klimaschutz-Biodiversität am Beispiel von Synergien und Trade offs bei der Nutzung biogener Rohstoffe/zirkuläre Bioökonomie evaluiert werden.

Wissenschaftliche Unterstützung und Begleitung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie

Für eine nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie, die Kreislaufwirtschaft umfassend betrachtet und alle relevanten Aspekte, wie insbesondere Produktgestaltung, Abfallvermeidung, Schließung von Stoffkreisläufen und Ressourceneffizienz berücksichtigt, sind Leitlinien, quantitative Ziele und ein Indikatorensystem zu entwickeln. Dazu sind ebenso bestehende Indikatoren zu berücksichtigen als auch neue Indikatoren zu entwickeln. Ziele und Indikatoren sollen ökologische, ökonomische und soziale Aspekte beachten und auf einer Untersuchung der Umsetzungsnotwendigkeiten für alle relevanten sozio-ökonomischen Gruppen basieren. Dies schließt die Durchführung von Stakeholderdialogen mit ein. Für die durch eine umfassende Kreislaufwirtschaft einzusparenden Treibhausgasemissionen sind unter Berücksichtigung bestehender Modelle geeignete Berechnungsmethoden zu entwickeln. Weitere Bausteine sind ökonomische Modellierungen zur Wettbewerbsfähigkeit von Sekundärrohstoffen sowie die Entwicklung eines Monitorings und die Evaluation der Strategie. Koller: Weitere Aufgabe des Projektes sind ggf. den Strategieprozess zur Implementierung und Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess wissenschaftlich zu begleiten und die Schnittstelle zum Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie zu gestalten, die wissenschaftliche Begleitung der Stakeholder-Plattform NaRess sowie des im UBA angesiedelten Behörden- und Institutionen-Netzwerkes Ressourcenschonung.

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