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Schutz der mexikanischen Küstenregionen und deren mariner Ökosysteme durch die Reduzierung von Plastikmüll

Fachliche Unterstützung der Umsetzung der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL)

Übergeordnetes Ziel des Vorhabens ist die fachliche Unterstützung und Begleitung der MSRL-Umsetzung und der dazu erforderlichen nationalen und regionalen Zusammenarbeit. Ein Modulansatz soll die Erstellung verschiedener Fachprodukte erlauben. Der Output der Module findet bei der Aktualisierung der Meeresstrategien für die deutschen Meeresgewässer der Nord- und Ostsee, bei den regionalen Beiträgen für die MSRL-Umsetzung und bei der MSRL-Berichterstattung an die EU-Kommission Verwendung. Mit dem Vorhaben sollen unter anderem (regionale) fachliche Entwicklungen (z.B. Bewertungsmethoden, Ableitung von Qualitätsnormen und Bewirtschaftungsziele u.a. in den Bereichen Eutrophierung, Nährstoffe, Schadstoffe, Neobiota, Meeresmüll, pelagische Habitate, Unterwasserlärm) auf ihre Anwendbarkeit in den nationalen Meeresgewässern geprüft, übergreifende Fragestellungen (z.B. Gesamtbewertung des Umweltzustands der Meeresgewässer) fachlich begleitet und koordiniert, die wissenschaftliche Begleitung der Festlegung und Durchführung von Maßnahmen (z.B. Machbarkeitsstudien, Folgenabschätzung, sozioökonomischer Analysen) sichergestellt, die Anforderungen an die öffentliche Teilhabe (Öffentlichkeitsbeteiligungen; Einbindung von Stakeholdern) umgesetzt sowie die regionale Koordinierung gestärkt werden. Die Ziele des Vorhabens sollen abhängig von der Aufgabe z.B. durch Fachaufträge und Studien, Workshops, Veranstaltungen zur öffentlichen Teilhabe und Fachprodukte zur Unterstützung der EU-Berichterstattung und des Zugangs der Öffentlichkeit und von Stakeholdern zu Umweltinformationen umgesetzt werden.

Weiterführende Implementierung des Deskriptors 5 'Eutrophierung' der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie

a) Das Vorhaben schließt an das UFOPLAN-Vorhaben 'Folgebewertung des Deskriptors 5 Eutrophierung gemäß MSRL und Nährstoffreduktionsszenarien' FKZ 3716 25 2110 und weitere Vorgängervorhaben (z. B. FKZ 3713 25 221, FKZ 3712 25 221) an und führt die langjährigen fachlichen Arbeiten der Universität Hamburg zum Thema Eutrophierung, die seit 2008 eine wesentliche Grundlage für die Umsetzung des Deskriptors 5 'Eutrophierung' der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie bilden, zu einem Abschluss. Im Rahmen der langjährigen Kooperation des UBA mit der Universität Hamburg ist ein umfassender Fundus an Eutrophierungsdaten und konzeptionellen Ausarbeitungen entstanden, der im Rahmen des Vorhabens so aufgearbeitet werden soll, dass er ohne Zeitverzögerung und Wissensverluste an eine Nachfolgeinstitution bzw. das UBA übergeben werden kann. b) Im Fokus des Vorhabens steht die Datenarchivierung der von der Universität Hamburg gesammelten Daten zum Thema Eutrophierung in der nationalen Meeresumweltdatenbank MUDAB. Darüber hinaus sollen die bereits weit fortgeschrittenen Arbeiten an einem Handbuch zur Eutrophierungsbewertung und zur Modellierung von Nährstoffreduktionsszenarien abgeschlossen werden. Im Laufe des Vorhabens soll die Übergabe der Arbeiten an eine geeignete Nachfolgeinstitution bzw. das UBA erfolgen sowie die Einarbeitung eines Nachfolgers. Während der Laufzeit des Vorhabens sollen fachliche Zuarbeiten zum Thema Eutrophierung im Rahmen der Umsetzung der MSRL weiterhin bedient werden. Insbesondere betrifft dies Zuarbeiten zu der 2017 laufenden regionalen (OSPAR und HELCOM) und nationalen Folgebewertung von Nord- und Ostsee sowie zur Modellierung von Nährstoffreduktionsszenarien im Rahmen von OSPAR.

Entwicklung ausgewählter Indikatoren und Bewertungsansätze für die Meeresumwelt im Rahmen der Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie

Zur Vorbereitung des zweiten Managementzyklus der EU-Meeresstrategierahmenrichtlinie (MSRL) 2018 wird eine Folgebewertung des Zustands der Meeresumwelt von Nord- und Ostsee erfolgen. Neben etablierten Bewertungsverfahren sollen eine Reihe von neuen Indikatoren und Bewertungsverfahren eingesetzt werden, die seit der Anfangsbewertung 2012 neu entwickelt wurden. Um diese zur Praxisreife zu bringen und zu operationalisieren ist es dringend erforderlich, die Verfahren unter Berücksichtigung der laufenden Prozesse auf EU- und regionaler Ebene (z.B. Revision der EU Kommissionsentscheidung) weiterzuentwickeln, mit bestehenden Verfahren zu harmonisieren und sie einem Pilottest zu unterziehen. Bewertungsergebnisse der Pilottests sollen, soweit möglich, direkt in die MSRL-Folgebewertung einfließen. Die Erarbeitung und Operationalisierung von Bewertungsverfahren ist auch Grundlage für die Quantifizierung der Umweltziele der MSRL. Diese dienen als Richtschnur für die Erreichung des guten Umweltzustands gemäß MSRL und verweisen auf notwendige Maßnahmen. Die von Deutschland gesetzten Umweltziele der MSRL sind bisher nur allgemein und qualitativ beschrieben worden. Sie müssen für die Folgebewertung in 2018 quantifiziert werden. Auch zu diesem Aspekt soll das Vorhaben einen Beitrag leisten.

Wissenschaftliche Begleitung und naturschutzfachliche Umsetzungsstrategie internationaler Schutzabkommen sowie nationaler Managementpläne für marine Säugetiere

BONUS ECOSYSTEM SERVICE: BaltSpace - Wege zu einem nachhaltigen räumlichen Management der Ostsee, Vorhaben: Analyse institutioneller und sozioökologischer Zusammenhänge und Entwicklung und Anpassung wissenschaftsbasierter Werkzeuge

Meeresraumordnung ist (neuerdings) ein zentrales Instrument zur Umsetzung der europäischen Meerespolitik, insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Nutzung der Meeresräume, dem Auftreten neuer Nutzungsformen (wie z.B. Offshore-Windkraft) und umweltpolitischen Anforderungen wie z.B. das Erreichen des in der EU-Meeresstrategierahmenrichtlinie angestrebten 'guten ökologischen Zustandes'. Zugleich ist Meeresraumordnung noch ein junges, wenig erprobtes Instrument, zu dem unterschiedliche Vorstellungen bei den beteiligten und betroffenen Akteuren existieren. Ebenso existieren unterschiedliche Vorstellungen zur Umsetzung und inhaltlichen Ausgestaltung in den verschiedenen Ländern (des Ostseeraumes). Gleichzeitig sind zahlreiche Planungsfragen nur in transnationaler Zusammenarbeit zu lösen bzw. benötigen eine Abstimmung zwischen mehreren Anrainerstaaten. Wesentliche Integrationsherausforderungen, die für eine erfolgreiche Meeresraumordnung zu beachten sind umfassen: - Integration verschiedener Sektoren und Politikfelder - Integration unterschiedlicher Raumskalen (transnational, Land-Meer, Raumskalen von lokal bis international) - Integration unterschiedlicher Akteure und Akteursgruppen mit unterschiedlichen Wertvorstellungen, Einstellungen und Interessen - Integration unterschiedlicher Wissensebenen Mit dem vertieften wissenschaftlichen Blick auf diese Integrationsebenen beabsichtigt BaltSpace, einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung des Werkzeugs Meeresraumordnung zu leisten. BaltSpace greift damit Themen und Ziele der BONUS Forschungsagenda auf, insbesondere die Themenfelder 'Maritime spatial planning from local to Baltic Sea region scale', 'Integrated approaches to coastal management' und 'Governance structures, policy performance and policy instruments'. Da das HZG an allen Arbeitspaketen beteiligt ist, sind Meilensteine und Deliverables aus allen Pakten für das HZG relevant.

Weiterentwicklung ausgewählter Indikatoren und Bewertungsansätze für die Meeresumwelt und Konkretisierung von Umweltzielen im Rahmen der Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie, Quantifizierung ausgewählter Umweltziele zur Unterstützung von Maßnahmenprogrammen für die EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL)

Die EU Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) (2008/56/EU) fordert bis 2015 die Erstellung von Maßnahmenprogrammen als Teil der nationalen Meeresstrategie und ihre Implementierung bis 2016. Mit Hilfe der Maßnahmenprogramme soll die übergeordnete Anforderung der MSRL, den guten Umweltzustand bis 2020 zu erreichen oder zu erhalten, erfüllt werden. Die Maßnahmenprogramme bauen auf die von Deutschland im Jahr 2012 in Umsetzung der MSRL erstellten Bewertung des aktuellen Zustands der nationalen Meeresgewässer, die Beschreibung des guten Umweltzustands und die Festlegung von Umweltzielen auf. Die Umweltziele sind bislang nur allgemein und qualitativ beschrieben. Sie sollen ausweislich der Berichte schrittweise bis 2018 quantifiziert werden. Operative Umweltziele dienen der Maßnahmensteuerung und sind für die Erstellung des Maßnahmenprogramms nach Art. 13 MSRL maßgebend. Die Quantifizierung dieser Umweltziele ist daher als Grundlage für Maßnahmen dringlich und essentiell. Das Vorhaben schließt an das Vorhaben 'Entwicklung von Konzepten und Methoden zur Erfassung und Bewertung ausgewählter anthropogener Belastungen im Rahmen der Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie' (FKZ 3710 25 206) an. Es fokussiert auf die Quantifizierung der im Rahmen der nationalen Berichte festgelegten Umweltziele insbesondere in Bezug auf die Belastungsdeskriptoren (Eutrophierung (D5), Schadstoffe (D8), Schadstoffe in Meeresfrüchten (D9), Müll (D10) und Lärm (D11)). Das Vorhaben soll auch die Fernwirkung von Belastungen im Meer betrachten sowie diesbezügliche Reduktionsziele und Empfehlungen für wirksame und effiziente Maßnahmen liefern. Ein besonderer Fokus soll dabei auf Belastungen liegen, die für die offene See relevant sind und die bisher unter der WRRL nicht hinreichend adressiert wurden.

Oceanic tunas as indicators of ecosystem health (OceanTuneIn)

Weiterführende Implementierung des Deskriptors 5 'Eutrophierung' der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie, Implementierung, Präzisierung und Weiterentwicklung des Deskriptors 5 Eutrophierung gemäß MSRL in Abstimmung mit WRRL, OSPAR und HELCOM

Im Rahmen der EG-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) ist bis 2012 eine ökologische Bewertung des aktuellen Meereszustands, sowie eine Festlegung des guten Zustands und von Umweltzielen erforderlich. Hierauf basiert die anschließende Formulierung von Maßnahmen bis 2015, die zum Ziel haben, den guten Umweltzustand zu erreichen / zu erhalten. Das Vorhaben dient hinsichtlich der Eliminierung der Eutrophierung der Umsetzung der vorgenannten erforderlichen Schritte für die (deutschen) Küsten- und Meeresgewässer. Zentrales Ziel ist die wissenschaftliche Fortentwicklung der integrierten Eutrophierungsbewertung für die MSRL unter Berücksichtigung bereits bestehender Bewertungsansätze gemäß WRRL, OSPAR und HELCOM und die Ableitung von Umweltzielen. Darüber hinaus dient das Projekt der Erstellung der nationalen Berichte zur Eutrophierungsbewertung gemäß MSRL, WRRL, OSPAR, HELCOM und EG-RL. Das unter OSPAR angewendete Bewertungsverfahren COMP soll für die Anwendung unter der MSRL weiterentwickelt werden. Dies bedarf der Einführung zusätzlicher Bewertungsstufen, der Prüfung von Referenz- und Orientierungswerten, der Einführung einer Vertrauensbewertung (confidence rating) und der Berücksichtigung neuer Messverfahren (Satelliten, ferry boxes). Darüber hinaus wird es zunehmend wichtig, dem Klimawandel bei der Eutrophierungsbewertung Rechnung zu tragen. Im Rahmen von HELCOM soll die Umsetzung des Ostseeaktionsplans (BSAP) unterstützt werden, u.a. durch die Bewertung des Eutrophierungszustands der Ostsee und durch die Harmonisierung nationaler Nährstoffreduktionsziele gemäß WRRL und Reduktionszielen des BSAP. Im Vorgriff auf die gemäß MSRL bis 2015 aufzustellenden Maßnahmenprogramme sollen Modellierungen zur Definition von Reduktionszielen für Nährstoffeinträge durchgeführt werden und Effekte verminderter Nährstoffeinträge mit Hilfe von Modellen abgeschätzt werden. Darüber hinaus soll ein international anwendbares Modellierungsverfahren entwickelt werden, dass grenzüberschreitende Ferntransporte von Nährstoffen quantifiziert.

Lösungsansätze für die Berücksichtigung der Umweltbelange, der Schutzziele der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie und des Ökosystemansatzes bei der Raumordnung in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ)

Die Raumordnungspläne des Bundes für die deutsche AWZ in der Nord- und Ostsee (Paragraph 17, Abs.3 ROG) sollen auf der Grundlage einer Evaluierung zukünftiger Bedarfsanforderungen fortgeschrieben werden (siehe u.a. Energiekonzept der Bunderegierung 2010). Ein zunehmender Nutzungsdruck auf den Meeresraum ist dabei nicht nur durch den Ausbau der klimaschutzorientierten Offshore Windenergie, sondern auch durch die Rohstoffgewinnung und die Schifffahrt zu erwarten. Die Federführung hat das BMVBS mit Unterstützung des BSH. BMU, UBA und BfN sind im Rahmen der Behördenbeteiligung und Ressortabstimmung eingebunden und gehalten, die Umweltbelange in der Zuständigkeit des Umweltressorts konsistent zu vertreten. Ziel des Vorhabens ist es, dem Umweltressort Informations- und Berwertungsgrundlagen sowie Lösungsansätze zur Verfügung zu stellen, um die Umweltbelange in seiner Zuständigkeit entsprechend ihrer Bedeutung bei der Fortschreibung der Raumordnung in der AWZ zu verankern. Dabei sind raumrelevante Konflikte zwischen verschiedenen Meeresnutzungen und Schutzgütern der Meeresumwelt zu vermeiden oder zu reduzieren, geeignete Flächen in ausreichendem Maße für umweltrelevante Funktionen zu sichern und Meeresflächen sparsam und effizient in Anspruch zu nehmen. Gestaltungsspielräume sind vor allem zur gesamträumlichen Steuerung einer umweltverträglichen Windenergienutzung, zur Festlegung von raumordnerischen Vorranggebieten für den Meeresschutz und zur Umsetzung der unter der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) festgelegten Schutzziele auf der Basis des Ökosystemansatzes aufzuzeigen. Das Vorhaben soll sich auch mit den möglichen Auswirkungen der im Sommer 2012 vorliegenden EU-Regelungen zur maritimen Raumordnung (in Verbindung mit dem integrierten Küstenzonenmanagement-IKZM) befassen. Bei Bedarf ist das Umweltressort bei seinen Aufgaben auch mittels kurzfristiger Expertisen zu unterstützen. Ein Beirat soll das Vorhaben begleiten.

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