Das Projekt "Wirtschaftsfaktor Großschutzgebiete - Teil II: Regionalökonomische Effekte des Tourismus in nationalen Naturlandschaften (Nationalparks, Naturparks und Biosphärenreservate) Deutschlands" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Naturschutz / Deutsches Wirtschaftswissenschaftliches Institut für Fremdenverkehr eingetragener Verein (dwif e.V.) an der Ludwig-Maximilians-Universität München / Naturpark Bayerischer Wald e.V. / Naturpark Nordeifel e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Geographie und Geologie, Lehrstuhl Geographie und Regionalforschung.Dem weiten Spannungsfeld Naturschutz und Tourismus sowie insbesondere der damit verbundenen Möglichkeit, positive regionalwirtschaftliche Effekte zu erzielen, widmet sich diesesas Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Gerade ökonomische Argumente sind für das Management von Großschutzgebieten eine Möglichkeit, die Akzeptanz unter der benachbarten Bevölkerung und den Verantwortlichen im Tourismus zu steigern. Erst durch die Zusammenarbeit aller regionalen Akteure kann aus den Schutzgebieten, denen vielfach der Ruf anhaftet, wirtschaftliche Entwicklung zu behindern, ein ernstzunehmender Nukleus der Regionalentwicklung werden. Für vier deutsche Großschutzgebiete existieren bereits aktuelle Resultate aus methodisch vergleichbaren Studien. Diese Ergebnisse liefern viel versprechende Aussagen zu den wirtschaftlichen Effekten des Großschutzgebiets-Tourismus. Untersuchungen, welche die Resultate der vorliegenden Fallstudien aus den beiden abgeschlossenen Forschungsprojekten erweiterten, sollen helfen, die Diskussion weiter zu versachlichen. Aus diesem Grund ist es Aufgabe des aktuelle laufenden Forschungsprojektes, zunächst nur mit Fokus auf die Gebietskategorie der Nationalparke eine sowohl typisierende als auch regionalisierte Abschätzung der durch Tagesreisen und Übernachtungstourismus erzielten Wirkungen anzustellen. Das Ziel besteht in der verlässlichen Quantifizierung der wirtschaftlichen Effekte aller Nationalparke in Deutschland.
Das Projekt "Implementierung und Stärkung der Dachmarke 'Nationale Naturlandschaften' - Phase II, Implementierung und Stärkung der Dachmarke 'Nationale Naturlandschaften'" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Naturschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Nishen Projektkonzept.Im Rahmen eines DBU-Projektes und mit Hilfe eines BMU/BfN-Vorhabens wurde die Dachmarke 'Nationale Naturlandschaften' für alle Großschutzgebiete entwickelt. Wichtige Schritte auf dem Weg zu einem einheitlichen Erscheinungsbild der deutschen Großschutzgebiete wurden bereits erfolgreich umgesetzt. Die Dachmarke ist deshalb geeignet, die Ziele 'Steigerung der Wertschätzung für die Großschutzgebiete' und 'Akquisition privaten Kapitals für die Großschutzgebiete' mittelfristig zu erreichen. Eigentümer der Markenrechte ist EUROPARC Deutschland. Der Kooperationsvertrag zwischen den Dachverbänden EUROPARC Deutschland e.V. und Verband Deutscher Naturparke e.V. (VDN) sieht allerdings die Nutzung der Dachmarke und ihr Logo nur in gegenseitiger Abstimmung bzw. Zustimmung vor. Die bisherige Entwicklung hat gezeigt, dass sich diese Zusammenarbeit als schwierig gestaltet. Der Schwerpunkt des Vorhabens hat sich daher aktuell auf zwei zentrale Zielstellungen verlagert: - Aufbau und Weiterentwicklung einer möglichst schlanken Dachmarken-Trägerstruktur, die möglichst alle GSG befördert und in der sich EUROPARC (derzeit als Markeninhaber und -nutzer) und VDN (derzeit als Marken-Mitbenutzer) nicht gegenseitig blockieren. - Aufbau von Strukturen, die die Dachmarke für Sponsoren attraktiv macht, ohne dass die fachlichen Inhalte der Dachmarke verloren gehen ('Stiftungsmodell'). Die eingeworbenen Gelder sollten nicht nur den Dachverbänden, sondern auch den Großschutzgebieten direkt zur Verfügung gestellt werden. Das Vorhaben wird als Co-Finanzierung zu einem laufenden DBU-Antrag von EURO-PARC Deutschland als Dachmarkeninhaber von der DBU anerkannt. Dieser Prozess soll im Rahmen von Workshops forciert werden. Das Vorhaben besteht aus aufeinander aufbauenden 4 Workshops inkl. deren Vor- und Nachbereitung.