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Insektenvielfalt fördern & Artenkenntnis entwickeln^REFOPLAN 2022 - Ressortforschungsplan 2022, Teilvorhaben Materialien, Lehrer*innenbildung, Workshops und Auszeichnungen

Insektenvielfalt fördern & Artenkenntnis entwickeln^REFOPLAN 2022 - Ressortforschungsplan 2022, Teilvorhaben Homepage, Insektenmeldungen und Workshops

Aktive Mobilität und Freiräume im Zusammenspiel zwischen Umland und Stadt

Städte sind vielfach mit ihrem Umland verflochten. Einer dieser Stränge sind stadtregionale Grün- und Freiräume mit ihren vielfältigen Funktionen z.B. für Naherholung, Bewegung/sportliche Betätigung, Naturerleben und Klimaanpassung. Ein anderer ist die Mobilität, die stark vom motorisierten Individualverkehr geprägt ist, aber auch vom öffentlichen Verkehr. Eine noch geringe Rolle spielt die aktive Mobilität im Stadt-Umland Verkehr, die jedoch bspw. durch den Trend zu mehr aktiver Erholung und sportlicher Betätigung in der freien Natur und durch technische Entwicklungen wie Pedelecs bei entsprechendem Ausbau von Radschnellwege ein größeres Potenzial entfalten könnte. Beide Stränge - Grün- und Freiraumverbünde und aktive Mobilität - sind eng verbunden. Mit der Entwicklung guter Konzepte für eine Sicherung und Stärkung der stadtregionalen Frei- und Grünräume sowie Verbindung mit Konzepten zur Stärkung der aktiven Mobilität könnten sie viele Synergien entfalten, zur Verbesserung der Lebensqualität und Lösung von Zielkonflikten beitragen. Folgende Fragestellungen sollen u.a. untersucht werden: Welche räumlichen Beziehungen, Potenziale und ggf. Konflikte ergeben sich bei der gemeinsamen Betrachtung von Netzen stadtregionaler Frei- und Grünräume mit Netzen der aktiven Mobilität? Welche planerischen Zuständigkeiten bestehen für die Schnittstellen von suburbanen Freiräumen, aktiver Mobilität und ÖPNV? Dabei sollen erstens bekannte Best Practice-Beispiele betrachtet werden und zweitens Vorschläge erarbeitet werden, wie bestehende administrative Hürden überwunden werden können. Wie können stadtregional bedeutsame Naherholungsgebiete mit Routen der aktiven Mobilität ausgehend von den verdichteten Innenstadtbereichen besser erreichbar gemacht werden (ggf. ergänzt durch ÖPNV-Angebote)? Wie sehen gute Beispiele und Konzepte für aus Umweltperspektive gute und aktive Mobilität fördernde Frei- und Grünräume aus, auch in Verbindung von Umland, Stadt und Quartier?

Erwin Manz: „Herbstwaldjugendspiele machen Wald für Kinder und Jugendliche mit Förderbedarfen erlebbar“

Siegerklassen der Herbstwaldjugendspiele 2025 ausgezeichnet – 120 Kinder und Jugendliche mit ganzheitlichem Förderbedarf sammelten in spielerischen Naturerlebnissen positive Walderfahrungen „Unsere Wälder sind ein wichtiger Erholungsraum für alle Menschen. Die Herbstwaldjugendspiele sind eine gute Gelegenheit, Kindern und Jugendlichen mit ganzheitlichem Förderbedarf einen Zugang zum Wald zu bieten. So kann ihre Neugier für den Wald und die verschiedenen Tier- und Pflanzenarten, denen er einen Lebensraum bietet, geweckt und gefördert werden“, sagte Klimaschutzstaatssekretär Dr. Erwin Manz anlässlich der Siegerehrung der diesjährigen Gewinnerklassen der Herbstwaldjugendspiele in Speyer. 14 Klassen aus Frankenthal, Speyer und Ludwigshafen mit 120 Schülerinnen und Schülern nahmen an den diesjährigen Herbstwaldjugendspielen teil und verbrachten einen erlebnis- und lehrreichen Tag im Wald. Das Forstamt Pfälzer Rheinauen organisiert die Herbstwaldjugendspiele für Menschen mit ganzheitlichem Förderbedarf gemeinsam mit den Förderschulen im Forstamtsbereich, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Stadt Speyer jährlich seit 1996. Alle Kinder wurden von Erwin Manz zusammen mit der Speyrer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler mit einer Medaille und jede Klasse mit einer Urkunde ausgezeichnet. Die Siegerklasse der Ober- und Werkstufe sowie die Siegerklasse der Unter- und Mittelstufe übernahmen zudem den Wanderpokal, ein aus Holz gebautes Wildschwein. Gewonnen haben in der Gruppe der Ober- und Werkstufe die Klasse 01 und 02 der Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule in Speyer mit 144 Punkten. In der Gruppe der Unter- und Mittelstufe holte die Klasse H5 der Georgens-Schule in Ludwigshafen mit 95 Punkten den Sieg. Für viele Kinder sind die Herbstwaldjugendspiele der erste richtige Kontakt im und mit dem Wald. Spaß und Erleben stehen im Vordergrund, gelernt wird spielerisch. Auf einem etwa 1,5 Kilometer langen Parcours mit, angepasst an das Alter, sieben oder neun Stationen gilt es im Rahmen eines Wald-Wandertages Fragen zu beantworten. Auch sportliche Wettkämpfe und Übungen sind Bestandteil des Parcours. Die Themen Pflanzen und Tiere des Waldes sowie Waldarbeit und Holzverarbeitung werden an den Stationen spielerisch aufgearbeitet. So können die Schülerinnen und Schüler Werkzeuge für die Waldarbeit ausprobieren und aus verschiedenen Naturmaterialien ein gemeinsames Mandala legen. Betreut werden die Schulklassen von Forstleuten und Ehrenamtlichen, den sogenannten Forstpatinnen und -paten. „Damit die Herbstwaldjugendspiele ein lehrreiches und freudiges Erlebnis für alle Teilnehmenden werden, entwickeln die Organisatorinnen und Organisatoren ein vielfältiges Programm, das die Stärken sowie die körperlichen, kognitiven und emotionalen Förderbedarfe aller Teilnehmenden berücksichtigt. So gelingt Jahr für Jahr ein Erlebnis, das nicht nur den Gewinnerklassen, sondern auch allen anderen Teilnehmenden positiv in Erinnerung bleibt“, schloss Erwin Manz. Die Preisträger im Überblick: ■ Siegerklassen Herbstwaldjugendspiele 2025 1. Preis Ober- und Werkstufe: Klasse 01 und 02 der Johann-Heinrich-Pestalozzi Schule in Speyer 1. Preis Unter- und Mittelstufe: Klasse H5 der Georgens-Schule in Ludwigshafen

MRH Lieblingsplätze und Natur

Achtung: Dieser Datensatz wird gelöscht. Möglicherweise stehen nicht mehr alle Funktionen vollumfänglich zur Verfügung. Entdecken Sie die schönsten Plätze in der Natur. 99 Lieblingsplätze im grünen und 99 Lieblingsplätze am Wasser warten darauf erkundet zu werden. Urheber sind die Mitgliedskreise und -landkreise der Metropolregion Hamburg, die die schönsten Orte in ihrem Kreis empfehlen. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie über die Internetseiten der Metropolregion Hamburg: https://metropolregion.hamburg.de/lieblingsplatz/ Darüber hinaus werden die schönsten Naturerlebnisse für die Familie dargestellt. Die Natur vor der Haustür: Vom Weltnaturerbe Wattenmeer über Elbe, Ostsee, Heide, Moor, Seen und Wälder, Bäume und Blumen bis hin zum Biotop im Stadtpark laden unzählige Naturschönheiten der Metropolregion Hamburg zu einem Besuch und einer Expedition ins Unbekannte ein. http://metropolregion.hamburg.de/natur/nofl/4131270/naturerlebnisfuehrer/

Unterschiedliche emotionale Wahrnehmung von Totholz durch deutsche und tschechische Besucherinnen und Besucher in den Nationalparken Bayerischer Wald und Šumava

Der Nationalpark (NLP) Bayerischer Wald und der tschechische NLP Šumava, die gemeinsam das größte zusammenhängende streng geschützte Waldgebiet Mitteleuropas bilden, sind seit Anfang der 1990er-Jahre von Massenvermehrungen von Borkenkäfern betroffen. Die damit verbundenen Totholzflächen prägen das Waldbild und die Wahrnehmung der Besucherinnen und Besucher. Im Rahmen eines grenzüberschreitenden sozioökonomischen Monitorings wurde 2018/2019 in beiden NLP eine standardisierte Befragung zum Naturerlebnis und zur Wahrnehmung von Totholzflächen durchgeführt (N = 867). Ziel war es, mehr über die emotionale Totholzwahrnehmung der deutschen und tschechischen Besucherinnen und Besucher zu erfahren und Unterschiede bei den Zusammenhängen zwischen soziodemographischen Faktoren und der Totholzwahrnehmung zu untersuchen. Dabei konnten signifikante Unterschiede zwischen den Gästen der beiden NLP identifiziert werden. Im Gegensatz zu den deutschen Befragten empfanden die tschechischen Befragten häufiger Stress- und Trauergefühle, wenn sie große Flächen mit Totholz sahen. Es zeigte sich zudem, dass soziodemographische Faktoren und die emotionale Totholzwahrnehmung bei deutschen und tschechischen Befragten unterschiedlich zusammenhingen. Während bei den tschechischen Befragten Frauen und ältere Personen Totholz tendenziell stärker mit negativen Gefühlen verbanden, waren dies bei den deutschen Befragten Personen ohne Hochschulabschluss. Signifikante Unterschiede zwischen den beiden Gruppen konnten jedoch nur beim Faktor Alter identifiziert werden. Als Gründe für die unterschiedliche Totholzwahrnehmung können voneinander abweichende historische Entwicklungen und soziokulturelle Bedeutungszuschreibungen der beiden NLP angeführt werden. Die vorliegenden Erkenntnisse können als Orientierungsrahmen für eine dialogorientierte Öffentlichkeitsarbeit dienen, die zielgruppenspezifische Informationsangebote bereitstellt.

„Runder Tisch zur Talsperre Kelbra“ betont vorrangige Nutzung für Hochwasserschutz

Wie wird der Hochwasserschutz an der Talsperre Kelbra ausgestaltet? Welche anderen Nutzungen sollen am Stausee künftig möglich sein? Und wie können Information und Beteiligung der Menschen vor Ort verbessert werden. Um diese Fragen dreht sich der Ende 2020 vom Umweltministerium initiierte „Runde Tisch zur Talsperre Kelbra“. Im Fokus: Der Ausgleich verschiedener Nutzungsinteressen, von Hochwasser- und Naturschutz, über Naherholung und Fischerei bis hin zum Tourismus. Zum Abschluss des Dialogformats im Beisein von Umweltstaatssekretär Dr. Steffen Eichner gab es heute in Kelbra (Landkreis Mansfeld-Südharz) eine „Gemeinsame Erklärung“. Darin verständigen sich Vertreterinnen und Vertreter von Umweltministerium, Talsperrenbetrieb, Biosphärenreservat, angrenzenden Landkreisen und Kommunen aus Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie von touristischen und Naturschutz- wie Anglerverbänden im Kern auf die Fortführung des in den vergangen drei Jahren erprobten, vorläufigen Betriebsplans der Talsperre, der den Hochwasserschutz weiterhin in den Mittelpunkt stellt. Darüber hinaus sollen jetzt Weichen gestellt werden, um die Möglichkeiten für weitere Nutzungen am Stausee Kelbra zu verbessern. Dazu sagte Eichner: „Der kontinuierliche und intensive Austausch zum Betrieb der Talsperre Kelbra hat sich ausgezahlt. Im direkten Gespräch konnten auch konfliktträchtige Themen rund um die Nutzung des Stausees ergebnisoffen besprochen und Lösungen gefunden werden. Im Ergebnis steht fest, dass der Hochwasserschutz auch künftig oberste Priorität haben muss. Dies hat zuletzt auch das Winterhochwasser zum Jahreswechsel 2023/24 bestätigt, als viele Menschen nur durch die professionelle Steuerung der Talsperre vor katastrophalen Überflutungen bewahrt wurden. Gleichzeitig werden wir aber weitere Nutzungen unterstützen, soweit sie den Hochwasserschutz nicht beeinträchtigen.“ Zwar könnten auch künftig nicht alle Interessen zu jeder Zeit vollständig Berücksichtigung finden. „Ich bin aber davon überzeugt, dass wir einen vernünftigen Kompromiss gefunden haben, mit dem alle Beteiligten weitestgehend leben können.“ Nach Abwägung der Interessen und Nutzungswünsche mit klimatischen, naturschutzfachlichen und behördlichen Rahmenbedingungen gibt es folgende Ergebnisse: • Der vorläufige Betriebsplan aus dem Jahr 2019 hat sich im Wesentlichen bewährt. Darauf aufbauend werden die Ergebnisse der Evaluierung in die Neufassung des Betriebsplans einfließen. Dieser wird durch ein weiterführendes Monitoring begleitet. Im Mittelpunkt steht auch künftig der Hochwasserschutz. • Für den Fisch- und Gewässerschutz soll in der Winterstauphase bis Anfang März in der Talsperre ein Restwasservolumen zwischen 0,5 und 1,0 Millionen Kubikmetern verbleiben. • Zur besseren Ausnutzung der Wasserfläche für Seglerinnen und Segler wird die Errichtung einer für den Segelsport günstiger gelegenen Anlegestelle unterstützt. • Im Interesse der touristischen Nutzung soll geprüft werden, ob das Sommerstauziel von 12,5 Millionen Kubikmetern verlängert werden kann. • Eine Zulassung des Kite-Surfens wäre grundsätzlich nur dann möglich, wenn durch potenzielle Nutzende nachgewiesen werden kann, dass dies mit den bestehenden Erhaltungszielen des Vogelschutzgebietes vereinbar ist. • Die Angelfischerei kann unter Maßgabe des primär dem Hochwasserschutz dienenden Talsperrenbetriebs sowie naturschutzrechtlicher Rahmenbedingungen in angepasster Form weitergeführt werden. • Der Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt unterstützt die naturschutzfachliche Weiterentwicklung und Besucherlenkung in der Region mit flankierenden Maßnahmen. Dazu zählen das geplante „Naturerlebniszentrum Stausee Kelbra“, der Kranichbeobachtungsturm, der Fischlehrpfad oder der Einsatz von Rangern. Die Talsperre Kelbra befindet sich länderübergreifend im Südwesten Sachsen-Anhalts und im Norden Thüringens. Sie wurde von 1962 bis 1966 als Hochwasserschutzanlage errichtet und 1969 in Betrieb genommen. Heute hat der Stausee auch große Bedeutung als Lebensraum für mehr als 300 Vogelarten sowie Drehscheibe für den Vogelzug. Jedes Jahr im Herbst machen hier bis zu 50.000 Kraniche Halt und den Stausee Kelbra so zum drittgrößten Kranichrastplatz in Deutschland. Dieses einzigartige Naturerlebnis zieht jährlich tausende Besucher an, die sich darüber künftig in einem modernen „Naturerlebniszentrum Stausee Kelbra“ informieren können; den Weg für die Finanzierung aus Strukturwandelgeldern hatte die Landesregierung in enger Abstimmung mit den Kommunen vor Ort Anfang 2024 geebnet. Darüber hinaus hat sich der Stausee mit Strandbad, Campingplatz und angrenzendem Natur- und Geopark Kyffhäuser zu einem attraktiven Ziel für Naherholung und Tourismus in den Monaten von Mai bis Oktober entwickelt. Der „Runde Tisch zur Talsperre Kelbra“ wurde durch einen unabhängigen Moderator geleitet und hat insgesamt neunmal getagt. Zusätzlich wurde in zwei öffentlichen Veranstaltungen über die Arbeit informiert. Um den Dialog zur Entwicklung des Areals rund um den Stausee Kelbra fortzusetzen, wird der Talsperrenbetrieb künftig jährlich eine Informationsveranstaltung durchführen. Die „Gemeinsame Erklärung des Runden Tisches zur Talsperre Kelbra“ wurde – mit Ausnahme des "Naturschutzbunds Deutschland (NABU), Landesverband Sachsen-Anhalt e.V." und der Landesarbeitsgemeinschaft Kranichschutz Sachsen-Anhalt – von allen Mitgliedern unterzeichnet. Sie steht auf den Internetseiten des Umweltministeriums zur Verfügung: https://lsaurl.de/RTTK2025. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Facebook, Instagram, LinkedIn, Threads, Bluesky, Mastodon und X (ehemals Twitter). Impressum: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Leipziger Str. 58 39112 Magdeburg Tel: +49 391 567-1950, E-Mail: PR@mwu.sachsen-anhalt.de , Facebook , Instagram , LinkedIn , Mastodon und X

Kartenlayer Nationalpark NRW

Wichtiger Hinweis: Der Datensatz wird unter OpenData NRW täglich aktualisiert! Nationalparke sind nach §24 BNatSchG rechtsverbindlich festgesetzte einheitlich zu schützende Gebiete, die großräumig, weitgehend unzerschnitten und von besonderer Eigenart sind und in einem überwiegenden Teil ihres Gebiets die Voraussetzungen eines Naturschutzgebiets erfüllen. Nationalparke haben zum Ziel, in einem überwiegenden Teil ihres Gebiets den möglichst ungestörten Ablauf der Naturvorgänge in ihrer natürlichen Dynamik zu gewährleisten. Soweit es der Schutzzweck erlaubt, sollen Nationalparke auch der wissenschaftlichen Umweltbeobachtung, der naturkundlichen Bildung und dem Naturerlebnis der Bevölkerung dienen. Nationalparke sind unter Berücksichtigung ihres besonderen Schutzzwecks sowie der durch die Großräumigkeit und Besiedlung gebotenen Ausnahmen wie Naturschutzgebiete zu schützen.

Naturerlebnisse in Bayern

Mit der Kategorie "Natur" wird eine vielfältige Auswahl an Naturattraktionen, wie z.B. Gewässer, Höhlen, Schluchten, Moore sowie Nationalparks und Naturschutzgebiete dargestellt. Die Daten stammen aus der BayernCloud Tourismus (https://bayerncloud.digital/), die dort von Gemeinden, Landkreisen, touristischen Regionalverbänden sowie thematischen Datenquellen bereitgestellt werden. Der Datensatz, aufbauend auf der Ontologie von schema.org, umfasst eine vielfältige Zusammenstellung von Datenobjekten aus unterschiedlichen Quellen. Jedes dieser Objekte ist mit einer individuellen Lizenz – CC0, CC-BY oder CC-BY-SA – versehen. Diese spezifischen Lizenzen bestimmen die Art und Weise, wie jedes im Datensatz enthaltene Objekt genutzt werden darf.

Flächendeckende Bewertung des Landschaftsbildes in Nordrhein-Westfalen

Die Wahrnehmung von Natur und Landschaft ist nicht nur auf einzelne Strukturen wie Berge und Täler zurückzuführen, sondern spiegelt sich in einem ganzeinheitlichen Landschaftsbild wieder. Je nach der ästhetischen Ausprägung können so die menschlichen Bedürfnisse nach Schönheit, Heimat und Erholung erfüllt werden. Landschaftsbildprägende Elemente wurden in der Vergangenheit und werden auch aktuell oftmals überprägt, vereinheitlicht oder sogar beseitigt. Die Landschaftsbildbewertung in Nordrhein-Westfalen zielt u.a. darauf ab wertvol-le und auch weniger wertvolle Bereiche zu identifizieren und die langfristig zu schützen, zu erhalten sowie leitbildgerecht zu verbessern. Die Bewertung des Schutzgutes Landschaftsbild erfolgt an anhand seiner charakteristischen Kriterien „Eigenart“, „Vielfalt“ und „Schönheit“, deren Schutz, Entwicklung und Wiederherstellung in § 1 Bundesnaturschutzgesetz verankert ist. Gleichzeitig ist die Bewertung des Landschaftsbildes fester Bestandteil des Fachbeitrages des Naturschutzes und der Landschaftspflege gem. § 8 Landesnaturschutzgesetz Nordrhein-Westfalen. Die Grundlage bildet das Maß der Übereinstimmung des Ist-Zustandes mit dem Soll-Zustand, das heißt der reale Zustand verglichen mit dem Leitbild. Im Ergebnis entsteht durch die standardisierte Methode eine landesweite Bewertung, welche sich in die vier Wertstufen sehr hoch (herausragen-de Bedeutung), hoch (besondere Bedeutung) mittel und sehr gering/gering untergliedert.

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