Anlass des Vorhabens waren Ergebnisse der Studie 'Strahlenexposition beim berufsbedingten WIG-Schweissen mit thorierten Elektroden' im Rahmen der Gesamtuntersuchung 'Anthropogene Stoffe und Produkte mit natuerlichen Radionukliden' des TUeV Bayern-Sachsen e.V. Dabei wurden mit Hilfe von Atemluftuntersuchungen an Arbeitsplaetzen ausgewaehlter WIG-Schweisser Werte der inneren Strahlenexposition von bis zu 20 mSv/Jahr ermittelt. Der Wert von 20 mSv/Jahr entspricht dem empfohlenen Grenzwert der ICRP 60. Weitere Untersuchungen waren deshalb angebracht. Atemluftuntersuchungen stellen jedoch nur Momentaufnahmen definierter Bedingungen am Arbeitsplatz dar. Um die vorliegenden Dosisabschaetzungen aus Atemluftuntersuchungen zu ueberpruefen, werden im Rahmen dieses Projektes Ausscheidungsanalysen von langjaehrig als WIG-Schweisser beschaeftigten Personen durchgefuehrt. Ausscheidungsanalysen des Urins und des Stuhls sind gut geeignet, um die individuelle und tatsaechliche Aktivitaetszufuhr durch Inhalation von Thorium ueber Schweissrauch und Schleifstaub am Arbeitsplatz zu ermitteln. Bei den bisher untersuchten WIG-Schweissern wurden gegenueber der natuerlichen Thoriumausscheidung erhoehte Werte festgestellt. Die vom TUeV Bayern-Sachsen e.V. ermittelten Dosiswerte wurden deutlich unterschritten. Zwischen der Hoehe der Messwerte und individuellen langjaehrigen Arbeitsbedingungen ist kein Zusammenhang zu erkennen. Der TUeV Bayern-Sachsen e.V. hat im Rahmen seiner Gesamtuntersuchung auf eine eventuelle Gefahr der Strahlenexposition beim Umgang mit Zirkonsanden und -oxiden hingewiesen. Diese werden vorwiegend in der Feuerfestindustrie und in Giessereien als Formsand eingesetzt. Ergaenzend zu den Untersuchungen bei WIG-Schweissern werden in einer Fortfuehrung des Projektes Beschaeftigte aus der Feuerfestindustrie und aus Giessereien untersucht, die mit thorium- und uranhaltigen Zirkonsanden bzw. Zirkonoxiden umgehen.
Anlass des Vorhabens waren Ergebnisse der Studie 'Strahlenexposition beim berufsbedingten WIG-Schweissen mit thorierten Elektroden' im Rahmen der Gesamtuntersuchung 'Anthropogene Stoffe und Produkte mit natuerlichen Radionukliden' des TUEV Bayern-Sachsen e.V. Dabei wurden mit Hilfe von Atemluftuntersuchungen an Arbeitsplaetzen ausgewaehlter WIG-Schweisser Werte der inneren Strahlenexposition von bis zu 20 mSv/Jahr ermittelt. Der Wert von 20 mSv/Jahr entspricht dem empfohlenen Grenzwert der ICRP 60. Weitere Untersuchungen waren deshalb angebracht. Atemluftuntersuchungen stellen jedoch nur Momentaufnahmen definierter Bedingungen am Arbeitsplatz dar. Um die vorliegenden Dosisabschaetzungen aus Atemluftuntersuchungen zu ueberpruefen, werden im Rahmen dieses Projektes Ausscheidungsanalysen von langjaehrig als WIG-Schweisser beschaeftigten Personen durchgefuehrt. Ausscheidungsanalysen des Urins und des Stuhls sind gut geeignet, um die individuelle und tatsaechliche Aktivitaetszufuhr durch Inhalation von Thorium ueber Schweissrauch und Schleifstaub am Arbeitsplatz zu ermitteln. Bei den bisher untersuchten WIG-Schweissern wurden gegenueber der natuerlichen Thoriumausscheidung erhoehte Werte festgestellt. Die vom TUEV Bayern-Sachsen e.V. ermittelten Dosiswerte wurden deutlich unterschritten. Zwischen der Hoehe der Messwerte und individuellen langjaehrigen Arbeitsbedingungen ist kein Zusammenhang zu erkennen.
Uebergreifendes Ziel des Verbundvorhabens ist es, belastbare Transferfaktoren Pflanze/Boden fuer ausgewaehlte natuerliche Radionuklide und Spurenelemente zu erhalten. Hinsichtlich der Risikoberechnungen fuer durchzufuehrende Sanierungsmassnahmen, gerade in den vom ehemaligen Uranerzbergbau belasteten Gebieten, sind diese Transferfaktoren wichtige Ausgangsdaten. Die ersten Ergebnisse der Feldversuche 1997 zeigen, dass die Gesamtheit der im Laufe des Bearbeitszeitraumes entwickelten Methoden die Bestimmung der Transferfaktoren erlauben.
Entwicklung und Erprobung eines auf Isotopenanalysen beruhenden Verfahrens zur Beurteilung der Schutzsituation von Grundwasserreservoiren gegenueber anthropogenen Schadstoffeintraegen; - Aufbau und Test eines Simulators (TReAC), der den Stofftransport in Aquiferen unter Einschluss chemischer Reaktionen und Wechselwirkungen mit der Gesteinsmatrix beschreibt.