Am 27. April 2016 stellten das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz in Berlin die Naturbewusstseinsstudie 2015 vor. Die vierte bundesweite Befragung wurde im Sommer 2015 erhoben und beruht auf einer Stichprobe von 2054 Personen aus der deutschsprachigen Wohnbevölkerung im Alter ab 18 Jahren. Die Naturbewusstseinsstudie fragte erstmalig detailliert die Einstellung der Deutschen zum Themenbereich Naturschutz und Landwirtschaft ab. Demnach befürworten 83 Prozent der Befragten strengere Regeln und Gesetze zum Schutz der Natur in der Landwirtschaft (45 Prozent "voll und ganz"/38 Prozent "eher"). 92 Prozent wünschen sich, dass Landwirtinnen und Landwirte die Auswirkungen ihres Tuns auf die Natur beachten. 93 Prozent fordern die Beachtung des Tierwohls bei der Lebensmittelproduktion. 76 Prozent halten es für wichtig, dass der Einsatz von Genpflanzen in der Landwirtschaft verboten wird. Die Naturbewusstseinsstudie enthält zudem erstmals repräsentative Daten zum Thema "Stadtnatur". 94 Prozent der Befragten sind der Meinung, Natur solle möglichst in allen Teilen der Stadt zugänglich sein. Die Daten zeigen, dass gerade einkommensschwache und ältere Menschen die Stadtnatur besonders häufig nutzen.
Am 28. April 2014 stellten die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz, Beate Jessel, einige Ergebnisse der neuen Naturbewusstseinsstudie in Bonn vor. Die dritte bundesweite Befragung zum Naturbewusstsein in Deutschland durch BMUB/BfN wurde Ende 2013 durchgeführt. Sie beruht auf den neuesten Aussagen einer repräsentativen Stichprobe von 2.007 Personen aus der deutschsprachigen Wohnbevölkerung ab 18 Jahren, die alle soziodemographischen Lagen berücksichtigt und Menschen aus allen Regionen Deutschlands einbezieht. Laut Studie mögen die Deutschen die Wildnis, sind für naturnahe Wälder und Flussauen und lehnen Gentechnik in der Natur ab. Zum Thema Wildnis lagen bisher keine bundesweit repräsentativen Informationen vor. Knapp zwei Drittel der Deutschen gefällt Natur umso besser, je wilder sie ist. Das gilt besonders für die Wälder. Es besteht ein ausgeprägter Wunsch, mit Wildnis in Kontakt zu kommen: Vier von fünf Personen wollen, dass die Wildnis in Deutschland für Menschen zugänglich ist. Dass ein solcher Kontakt nur unter bestimmten Voraussetzungen geschehen kann, damit Wildnis auch weiterhin erhalten bleibt, ist den meisten bewusst: nur eine Minderheit von 11 Prozent spricht sich für einen ungehinderten Zugang aus, 68 Prozent befürworten entsprechende Regelungen. Wildnis findet sich in Deutschland vor allem in den inneren Schutzzonen der Nationalparks. Die Studie belegt, dass diese von einem Großteil der Bevölkerung geschätzt werden: 95 Prozent sind der Meinung, dass sie Tiere und Pflanzen schützen.
Die Deutschen bringen der Natur im Allgemeinen eine hohe Wertschätzung entgegen. Das belegen beispielsweise die regelmäßig erscheinenden Naturbewusstseinsstudien des Bundesumweltministeriums (BMU) und des Bundesamts für Naturschutz (BfN). Doch wie ist das Naturbewusstsein in einer Großstadt ausgeprägt? Wie sieht dies bei der Planung und Umsetzung konkreter Naturschutzprojekte in der Stadt aus?
Urbanes Grün steigert die Attraktivität unserer Städte und verbessert die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner. Die aktuelle Naturbewusstseinsstudie des BfN belegt die hohe Wertschätzung der Menschen für Grün in der Stadt. Doch nicht nur für den Menschen hat Stadtgrün positive Eigenschaften und Auswirkungen. Auch Tiere in Städten sind auf Grün in der Stadt angewiesen, das Voraussetzungen und Strukturen für Lebensräume bietet . Und Pflanzen wiederum brauchen geeignete Standorte, um gut zu wachsen und um in der Stadt die Ökosystemleistungen zu erbringen, die für alle Lebewesen von positivem Ausmaß sind.
Mit dem vorliegenden BfN-Skript 510 wurden die Annahmen, methodischen Merkmale und Messeigenschaften der Naturbewusstseinsstudien erstmals messzeitpunktübergreifend durch die Universität Leipzig (Lehrstuhl für Sozialpsychologie, Prof. Dr. Immo Fritsche) reanalysiert und vor dem Hintergrund aktueller umweltpsychologischer Forschung kritisch geprüft. Auf Basis der Analysen wurden Empfehlungen für die Gestaltung künftiger Studien abgeleitet.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und des Bundesamtes für Naturschutz wurde im Jahr 2009 eine erste umfassende und repräsentative Untersuchung zum Naturbewusstsein der Deutschen durchgeführt. Ziel war es, einen Einblick in die Vorstellung der Deutschen von Natur, in ihre Beziehung zu und ihre Wertschätzung von Natur zu erhalten.
Für die inhaltliche Ausgestaltung der Workshops wurden aus der Naturbewusstseinsstudie 2011 die vier aktuellen Schwerpunktthemen Fokus Mensch, Fokus Energiewende, Fokus nachhaltiger Konsum und Fokus bürgerschaftliches Engagement herausgegriffen, die sich auch in dieser Dokumentation wiederfinden.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und des Bundesamtes für Naturschutz wurde im Jahr 2009 erstmals eine umfassende und repräsentative Untersuchung zum Naturbewusstsein der Deutschen durchgeführt (Naturbewusstseinsstudie). Ziel der Pilotstudie war es, einen Einblick in die Vorstellungen der Deutschen von Natur, in ihrer Beziehung zu und ihre Wertschätzung von Natur zu erhalten.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) lassen alle zwei Jahre die Einstellungsmuster der deutschsprachigen Bürgerinnen und Bürger zu Natur und biologischer Vielfalt in der Bundesrepublik im Rahmen der Naturbewusstseinsstudie untersuchen. In diesem vorliegenden Abschlussbericht der Studie Naturbewusstsein 2013 werden fünf Themenbereiche fokussiert und analysiert.
Der Vertiefungsbericht präsentiert vertiefende wissenschaftliche Analysen zum Jugend-Naturbewusstsein 2021. Sie basieren auf einer repräsentativen Umfrage zum Naturbewusstsein junger Menschen im Alter von 14 bis 17 Jahren, die im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und des Bundesamts für Naturschutz (BfN) im Rahmen der Naturbewusstseinsstudie 2021 durchgeführt wurde.
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