A. Sen' s Konzeption 'Entwicklung als Freiheit' sieht in der Schaffung von formeller und materieller Freiheit das Ziel von Entwicklung. Natur nimmt keine explizite Stellung ein. Indem versucht wird, aus dieser wirtschaftsethischen Position heraus den Erhalt von Natur als einen konstitutiven Bestandteil von Entwicklung zu begründen, werden die Grundlagen normativer Umweltökonomik bereichert, und es wird eine Integration natur- und entwicklungsethischer Begründungen geleistet. Durch die Rückbindung an die Regenwaldproblematik wird die Reflexion permanent konkretisiert.