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25 Jahre Nationalparkprogramm der DDR

Am 12. September 2015 jährt sich der Beschluss des Ministerrats der DDR, mehrere große Naturlandschaften dauerhaft unter Schutz zu stellen, zum 25. Mal. Das Bundesumweltministerium würdigte den Jahrestag mit einem Festakt im Naturkundemuseum in Berlin. Dabei traf Bundesumweltministerin Barbara Hendricks mit den damaligen Initiatoren des Nationalparkprogramms zusammen. Auf ehemaligen Staatsjagdgebieten und großen Truppenübungsplätzen blieben große ursprüngliche und naturnahe Landschaften erhalten. Das Nationalparkprogramm, das der DDR-Ministerrat in seiner letzten Sitzung am 12. September 1990 beschloss, umfasste 14 Großschutzgebiete auf 4,5 Prozent der Landesfläche der späteren neuen Bundesländer: fünf Nationalparke (Vorpommersche Boddenlandschaft, Jasmund, Müritz, Sächsische Schweiz und Hochharz), sechs Biosphärenreservate (Südost-Rügen, Schorfheide-Chorin, Spreewald, Mittlere Elbe, Rhön und Vessertal) sowie drei Naturparke (Drömling, Schaalsee und Märkische Schweiz) wurden in den Einigungsvertrag aufgenommen. Der damalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer bezeichnete diese Schutzgebiete als das "Tafelsilber" der deutschen Einheit.

Schutzgebiete Deutschlands im Klimawandel - Risiken und Handlungsoptionen

Die sich gegenseitig verstärkenden Probleme des Verlustes an Biodiversität und der schnelle Klimawandel sind heute allgemein bekannt und anerkannt. Es muss davon ausgegangen werden, dass sich der Klimawandel auf viele Arten und Ökosysteme negativ auswirken wird. Andererseits kann der Schutz von Ökosystemen zur Abpufferung des Klimawandels und seiner Folgen beitragen, etwa durch die Funktion von naturnahen Mooren und Wäldern als Kohlenstoffsenken oder die Wasserrückhaltung in der Landschaft durch Feuchtgebiete. Schutzgebiete können daher neben ihrer zentralen Bedeutung für die Erhaltung der Biodiversität auch eine wichtige Funktion beim Klimaschutz einnehmen. Innerhalb der Europäischen Union wurde das gemeinsame Schutzgebietsnetz Natura 2000 aufgebaut mit dem Ziel, den Fortbestand oder gegebenenfalls die Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustands bestimmter Lebensraumtypen und Arten zu gewährleisten. Eine Risikoabschätzung für die Schutzgüter und Schutzziele in den Schutzgebieten Deutschlands existiert bisher noch nicht, ist aber für die Anpassung des Naturschutzes an den Klimawandel dringend erforderlich. Zur Schließung dieser Lücke soll die o.g. Studie beitragen. Ziel des Projektes war es zum einen, wissenschaftliche Erkenntnisse zum Einfluss des Klimawandels auf die Schutzgebiete und ihre Schutzgüter zu generieren, und zum anderen, Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger aller Ebenen von einzelnen Schutzgebieten bis hin zur Politik zu entwickeln. Mit den vorliegenden Ergebnissen sollen den Akteuren im Naturschutz wertvolle Informationen an die Hand gegeben werden, um konkrete Handlungsoptionen für eine Anpassung des Managements von Schutzgebieten an den Klimawandel entwickeln und auf ihre Anwendbarkeit hin analysieren zu können.

Schutz und Sanierung der Klarwasserseen, Moore und Moorwälder im Stechlinseegebiet - Land Brandenburg

Im Norden des Landes Brandenburg befindet sich einer der letzten großen nährstoffarmen Klarwasserseen Norddeutschlands: der Stechlinsee. Inmitten uralter Laubwälder hat er über Jahrhunderte seine Wasserqualität bewahrt. Zahlreiche naturnahe Gewässer, Moore und Moorwälder in der Umgebung verbinden sich mit dem Stechlinsee zu einer einmaligen Landschaft. Seit den 1950er Jahren wurde jedoch in die Dynamik und bisher unveränderte Hydrologie des Gebietes eingegriffen. Durch Aktivitäten wie Nährstoffeintrag, Änderungen des Wasserhaushaltes, Fischzucht, frühere Forstwirtschaft, Wehre und andere Hindernisse in Bächen, welche die komplexen Beziehungen zwischen den kristallklaren Seen, die Sümpfe und Wälder störten, führten zu der Befürchtung, dass der See sein einzigartigen oligotrophen Charakter verlieren würde. Dennoch sind der Stechlinsee und das umliegende Gebiet noch immer eine der wichtigsten oligotrophen Landschaften Mitteleuropas. Die breite Vielfalt der Feuchtgebiete, intakten Wäldern und Klarwasserseen stellen für viele Arten, die in der FFH- und Vogelschutz-Richtlinie, einschließlich der Schreiadler (Aquila pomarina), die Rohrdommel (Botaurus stellaris) und der Eremit (Osmoderma), aufgeführt sind, einen Lebensraum dar. Mit dem EU-Life Projekt möchten die EU und das Land Brandenburg diese vom Wasser geprägte Naturlandschaft erhalten.

Waldfunktionen in Sachsen - Nationalparks nach Sächsischem Naturschutzgesetz - mit Schutzzoneneinteilung

Der Datensatz enthält die Nationalparks im Freistaat Sachsen nach Sächsischem Naturschutzgesetz (SächsNatSchG) und Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) sowie deren Schutzzoneneinteilung. Nationalparks dienen vornehmlich dem Schutz naturnaher, großräumiger Landschaften. In ihnen ist der ungestörte Ablauf der Naturvorgänge zu sichern und die von Natur aus heimische Pflanzen- und Tierwelt zu erhalten. Sie dienen ferner der wissenschaftlichen Beobachtung natürlicher und naturnaher Lebensgemeinschaften. Die Bevölkerung soll Zugang zu Bildungs- und Erholungszwecken haben, soweit dies der jeweilige Schutzzweck erlaubt. Neben der Angabe des Nationalparknamens erfolgt eine Einteilung in Schutzzonen (Kernzone, Naturzone A+B, Pflegezone). Die Daten werden für die Waldfunktionskarte 1:25.000 von Sachsen verwendet. Weitere Informationen sind der vom Staatsbetrieb Sachsenforst herausgegebenen Broschüre zur Waldfunktionskartierung zu entnehmen.

Naturschutzgebiete im Landkreis Ammerland

Die Erhaltung gefährdeter Arten- und Lebensgemeinschaften mit strengen Regelungen steht im Vordergrund. Naturschutzgebiete sind Gebiete, die durch eine Vielzahl an schutzbedürftigen Tier- und Pflanzenarten und speziellen Standortverhältnissen gekennzeichnet sind. Sie haben aufgrund ihrer seltenen Lebensräume für die Wissenschaft, Natur- und Heimatkunde als Reste einer naturnahen Landschaft eine wichtige Bedeutung. Im Landkreis Ammerland gehören die Reste der ehemals großflächigen Hochmoore, Ausdeichungsflächen am Aper Tief, nasse Eichen-Hainbuchenwälder und Erlen-Eschenwälder dazu.

Das Aller-Projekt – Verbindung von Lebensräumen zur Erhöhung der biologischen Vielfalt

Das Projekt soll entscheidend dazu beitragen, die biologische Vielfalt an der Aller nachhaltig zu verbessern. Künftig soll wieder ein Netz von naturnahen Gewässern und Auen die Landschaft verbinden, damit sich Pflanzen und Tiere wie bspw. der Fischotter, hier wieder ungehindert ausbreiten können.

Biotoptypen 2013

Biotoptypen Nach dem die Ersterfassung der Biotope Berlins (Primärdaten) abgeschlossen ist wurden die Ergebnisse mit den Sekundärdaten zu einer flächendeckende Karte der Biotoptypen zusammengeführt. Es liegen für über 80.000 Biotope Informationen vor. Die GIS- und Sachdaten können für verschiedenste Bilanzierungsabfragen genutzt werden. Zusammengefasst in 12 Klassen der wichtigsten Biotoptypen ergibt sich für Berlin folgendes Bild: Moore, Sümpfe, Röhrichte, Seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Quellbereiche, naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte, Verlandungsbereiche stehender Gewässer, offene Binnendünen, Zwergstrauchheiden, Bruch-, Sumpf- und Auwälder, Kiefern-Eichenwälder, Eichen-Buchenwälder, Eichen-Hainbuchenwälder, Mager- und Trockenrasen, Feuchtwiesen, Frischwiesen, Kies-, Sand- und Mergelgruben, Feldhecken und Obstgehölze in der freien Landschaft sind in Berlin gesetzlich geschützte Biotope . Sie sind die bedeutendsten aber gleichzeitig auch die gefährdetsten Biotoptypen. Die vorhandenen Gebiete werden detailliert anhand ihres Lebensraumes, der Flora und Fauna – Ausstattung sowie Gefährdungen und Beeinträchtigungen beschrieben. Zusätzlich werden Hinweise zu Pflege und Biotoperhalt gegeben. Karte „Biotoptypen – gesetzlich geschützte Biotope“ Die Karte der gesetzlich geschützten Biotope enthält nur Daten für die als Primärdaten erhobenen Flächen. Sie zeigt alle Biotope, die nach fachlicher Einschätzung des Gutachters (Kartierer) unter den gesetzlichen Schutz gemäß § 30 BNatSchG in Verbindung mit §28 des NatSchGBln fallen. Ob diese gutachterliche Bewertung tatsächlich anzuwenden ist, bedarf allerdings der Entscheidung durch die örtlich zuständige Naturschutzbehörde . Bei nicht eindeutiger rechtlicher Zuordnung durch den Kartierer/Gutachter bzw. nicht einzeln vor Ort untersuchten Biotopen wird der unsichere Schutzstatus mit dem Symbol §? dargestellt. Dies betrifft 4.000 Fälle. Mit der Kennzeichnung dieser Flächen soll aber auch auf dort noch vorhandenen Potenziale hingewiesen werden. Die verwendeten Farben und Signaturen entsprechen den Biotoptypen der “Karte 05.08.1 Biotoptypen”. Flächen ohne gesetzlichen Schutzstatus und Flächen die nur über Sekundärdaten erfasst wurden sind in der Karte nicht dargestellt. Die Bilanzierung der Primärdaten ergibt nachfolgende Flächenbilanz der gesetzlich geschützten Biotope. Weitere gesetzlich geschützte Biotope sind bei den Flächen der Sekundärdaten zu erwarten. Lebensraumtypen gemäß FFH-Richtlinie Die Karte der FFH-Lebensraumtypen zeigt alle Biotope, die nach fachlicher Einschätzung des Gutachters (Kartierers) auf Grundlage des “Handbuches zur Umsetzung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie” (Ssymank u.a. 1998) bzw. des “Kataloges der natürlichen Lebensräume und Arten der Anhänge I und II der FFH-Richtlinie in Brandenburg” (LUA 2002) einem FFH-Lebensraumtyp (LRT) entsprechen oder einem Komplex mit einem LRT zuzurechnen sind. Lebensraumty vollflächigen Farben, LRT-Komplexe in farbigen Schraffuren dargestellt . Biotope ohne FFH-Zugehörigkeit sind in dieser Karte eierschalenfarbig (Flächen) bzw. grau (Linien und Punkte) dargestellt. Flächen wo nur Sekundärdaten vorliegen sind in der Karte nicht enthalten. Als LRT-Komplexe werden Biotoptypen bezeichnet, die mit den eigentlichen FFH-Lebensraumtypen in Zusammenhang (Komplexen) einen Lebensraum bilden aber nicht die erforderliche Qualität aufweisen. Ziel ist es die Komplexe zu Lebensraumtypen zu verbessern, daher unterliegen diese ebenfalls den Zielen der FFH-Richtlinie. Zur besseren Unterscheidung der FFH-Lebensraumtypen wurde eine eigene Farb- und Signaturdarstellung entwickelt, welche die in Berlin vorkommenden LRT zu Gruppen zusammenfasst, denen jeweils eine Farbsignatur gemäß Legende FFH-LRT zugeordnet ist. Biotope, die LRT-Komplexen zugerechnet werden, sind mit schraffiert (Flächen) bzw. gepunktet (Linien) bzw. umrandet (Punkte) dargestellt. Zur Erkennbarkeit der einzelnen LRT ist bei Flächenbiotopen der jeweilige LRT-Code dargestellt (rote Schrift). Biotoptypen Datenquellen Um die Karten des Projektes “Flächendeckende Biotoptypenkartierung” interpretieren zu können ist es unverzichtbar die Erhebungsmethode jeder einzelnen Fläche zu kennen. Diesem Zweck dient die Karte Biotoptypen-Datenquelle. Die Karte der Datenquellen lokalisiert die Abgrenzung und Einordnung der Biotoptypen gemäß Berliner Biotoptypenliste. Sie stellt die Primär- und Sekundärdaten anhand ihrer Erhebungsmethodik dar. Primärdaten sind Erhebungen auf Basis von Gelände- und Luftbild-Kartierungen. Sekundärdaten sind umgeschlüsselte Daten des Umweltatlas (Stadtstruktur), der Grünflächen-, Friedhofs- und Kleingartenkataster sowie der Gewässerkarte (Kleingewässer). 1. Biotopkartierungen (Primärdaten, terrestrisch erhoben) – alle Wälder, Natura-2000Gebiete, NSG/LSG und naturschutzfachlich wertvolle Flächen (Außenbereich) 2. Biotoptypen (Primärdaten Luftbilderhebung) die mit aktuellen Luftbildern erhoben wurden 3. Stadtstrukturdaten aus dem Umweltatlas Berlin, welche in Biotoptypen umgeschlüsselt wurden (Sekundärdaten) – insbesondere bebaute Bereich, Industrie und Gewerbeflächen 4. Umschlüsselung vorhandener Daten aus dem Grünflächen-, Friedhofs- und Kleingartenkataster Etwa 38.500 ha Fläche der “Biotoptypenkarte Berlin” wurde auf der Grundlage von Primärdaten kartiert und 50.500 ha auf der Grundlage von Sekundärdaten erfasst. Biotoptypen Biotopwerte Erwartungsgemäß spiegeln die in der Karte der Biotopwerte mit den höchsten Werten (extrem hoch) dargestellten Flächen, die gesetzlich geschü;tzten Biotope und die nach der FFH-Richtlinie ausgewiesenen Gebiete wieder. Da es sich hierbei meist um noch relativ naturnahe Flächen der Wald-, Gewässer- und Uferbereiche handelt, befinden sich die überwiegende Zahl in den stadtferneren Gebieten von Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinikendorf und Treptow-Köpenick. Flächen mit sehr hohen oder hohen Biotopwerten finden sich aber auch in stärker genutzten Gebieten wie zB. dem Flughafen Tegel, im Schloßpark Charlottenburg oder in der Jungfernheide oder der Wuhlheide. Über die Sachdatenanzeige kann zu jeder selektierten Fläche die Punktezahl der Biotopbewertung bzw. des Konfliktpotenziales bei möglichen Umnutzungen eingesehen werden.

Landscapes, their exploration and utilisation

A new geological epoch has begun - the Anthropocene. Huge anthropogenic transformations of terrestrial landscapes over the past five decades have forced its declaration. Exploring of interaction of humans with nature in general, and with landscapes in particular, can be characterised properly by the terms "landscape research" and "landscape science". Landscape science has been a traditional scientific discipline of geography. This is the case in Russia, whilst the terms geo-ecology and landscape ecology have become established in the English-speaking scientific community. As landscapes are multifunctional, highly complex systems, landscape research is a platform for disciplinary, interdisciplinary and transdisciplinary research. Landscape research in the Anthropocene must aim to combine landscape sustainability with high quality and productivity. This mission is in accord with the Sustainable Development Goals of the United Nations and the provisions of the Landscape Convention of the European Council. It includes halting landscape degradation, developing cultural landscapes and maintaining semi-natural landscapes. Clean water and air, fertile and healthy soils for food and other ecosystem services and a green and biodiverse environment are attributes of landscapes for the survival and well-being of humans in coexistence with nature. Landscape research must generate knowledge, innovations and responsible decision rules for achieving these aims. Big data gathering and scenario modelling are important for knowledge generation in a globalised world. International long-term experiments, observatories and monitoring systems will deliver data for comprehensive ecosystem models and decision support systems. Technical innovations must be imbedded in cultural solutions for the evolvement of landscapes. Springer International's new book series "Innovations in Landscape Research" aims to support better understanding, monitoring and managing landscapes. It contains a multitude of approaches and data. Some focus is on technical innovations for agri-environmental monitoring, on land and water management and its implications for landscape sustainability. Authors present novel tools for ecosystem modelling and forecasting of landscape processes, and on creating knowledge, rules and approaches for handling the multifunctionality of landscapes. The coming book series may serve as a knowledge, data and communication basis for informed decisions regarding the development of landscapes. It will enlarge our horizon and field of action by building bridges between scientific communities, scientific disciplines, and researchers and citizens. Quelle: https://link.springer.com/

Gewässerstrukturgüte – Gesamtbewertung (WRRL) 2011

In den vergangenen Jahrzehnten wurden in der Bundesrepublik Deutschland erhebliche Mittel in die Verbesserung die Wasserqualität von Oberflächengewässern investiert. Diese Investitionen haben sich gelohnt: Flüsse wie der Rhein oder die Elbe sind inzwischen wieder so sauber, dass man fast in ihnen baden könnte. Auch zahlreiche Seen, die durch hohe Nährstoffeinträge "umzukippen" drohten, weisen wieder zufriedenstellende oder gute Wasserqualität auf. Allerdings wurde dabei in der Vergangenheit nur wenig Augenmerk auf eine Verbesserung der "Gewässerstruktur" gelegt, und so fließt nun oftmals sauberes Wasser durch nach wie vor strukturarme, naturferne Gewässer. Was aber ist überhaupt die Gewässerstruktur? Mit diesem Begriff wird das ökologisch-morphologische Erscheinungsbild eines Gewässers mit seinen Ufern und Auen verstanden. Ökologisch wertvoll sind hierbei Strukturen, die einem möglichst naturnahen Zustand entsprechen. Ein naturnahes Fließgewässer weist z.B. keine Befestigungen von Sohle oder Ufer aus; durch seinen unregulierten Abfluss bilden sich Mäander in der Landschaft und im Gewässerbett bilden sich Bänke, Inseln oder Kolke aus. Solche naturnahen Zustände treten in urban bzw. intensiv agrarisch oder forstwirtschaftlich geprägten Flächen nur noch selten auf. Eine Verbesserung des ökologischen Gesamtzustandes von Gewässern ist mittlerweile europaweit gesetzlich geregelt. Mit ihrer Veröffentlichung am 22.12.2000 im Europäischen Amtsblatt trat die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) in Kraft (WRRL, 2000; BMU, 2011). Zentrales Anliegen der EU-WRRL ist es unter anderem, bis zum Jahre 2015 einen guten ökologischen Zustand bzw. ein gutes ökologisches Potenzial der Europäischen Fließ- und Stillgewässer zu erreichen. Maßstab hierfür ist u.a. die Besiedlung durch die wirbellose Fauna, Fische und Makrophyten, die maßgeblich von der Gewässerstruktur abhängt. In spezifischen Bewertungsverfahren wird die ökologische Zustandsklasse dieser Biokomponenten bestimmt. Zustandsverbesserungen der Gewässer sind über flussgebietsbezogene Maßnahmenplanungen zu erzielen. Diesbezüglich stellt die Strukturkartierung, in Verbindung mit weiteren Informationen zu Hydrologie, Hydraulik und Sedimentstruktur, eine wichtige Grundlage für die Maßnahmenplanung und das Erfolgsmonitoring dar. Wesentliche Bestandteile der EU-WRRL wurden im Rahmen der Novellierung des Wasserhaushaltsgesetzes im Jahre 2002 in nationales deutsches Recht umgesetzt. Weitere Aspekte der EU-WRRL fanden über die Neufassung des Wasserhaushaltsgesetzes von 2010 Eingang in nationales Recht (BMU, 2010).

BfS-Unterlage zu "Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren | Anlage Nr. 7 - 12" (PDF, nicht barrierefrei)

!" $ # ( # % &' )**+ , ' - . /) ! Landnutzung Wald Freifläche Wasser Siedlung Verkehrsfläche Klimatologische Bedeutung Kaltluftsammelgebiet : : # # : # Kaltluftsee # : # Kaltluftfluss : : # : # : # # # : : Talabwind : # # : # : Vorbelastung lufthygienisch belasteter Bereich an der BAB 2 : # # : ### : : : # # : # # # : # n : # : : # # : : # : : # : # : : # L 642 L 20 # # : # K 1144 : # # : : # : E R Mo A rsl ebe # MSchachtanlage Marie # : Grenze des Untersuchungsgebietes : : # : : : : : # : : : : : # : : # : # : # : # # # : # : : # # : # # # : L 41 # # : # : : # : # : Relative Häufigkeit (in %) der Windrichtung (Windrose) Station Schachtanlage Bartensleben # # : # : Schachtanlage Bartensleben # # # B # M # # anthropogen bedingte klimarelevante Barriere : # # # : : : : # # # : # : : # : # : # : # # # : : : # : : : # # : : # # # # : # : : : # # # : : # : # # : : : # # B : # : # : : # # : : : # # # # : : : # # # : # : : # # : B1 # # : # ## : : # # : : # : : # : # : 28.08.2009Vervielfältigungserlaubnisse nachgetragenNeumann 0128.08.2009Markierung der Schachtanlagen nachgetragenNeumann Rev.Stand # # BfS Bundesamt für Strahlenschutz : # Projekt:Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) Datum Name/Unterschrift gez.01.2009 Quosdorf Herbstreit Landschaftsarchitekten bearb.01.2009 Blasig Karthäuserstraße 12, 31139 Hildesheim gepr.01.2009 Neumann : # # : Maßstab im Original 1 : 10.000 Meter 0 100 200 400 600 800 ´ Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 gepr./freigeg. Unterschrift Änderung K 1656 : : : # # # 01 : : # # # : : : # # : : : : # # # # # ## ## # BAB 2 Quelle: - DEUTSCHER WETTERDIENST: Amtliches Gutachten über die lokalklimatischen Verhältnisse am Standort des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben, 1998 - BUNDESAMT FÜR STRAHLENSCHUTZ: Meteorologische Daten, Mitteilung 2008 - Biotopkartierung Herbstreit Landschaftsarchitekten, Stand Mai 2008 Maßstab CAD-Nr. Ersteller und Zeichnungsnummer Fremd Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren Titel: 1:10.000 Anlage 7 Klima / Luft MF-Nr. 1 1 Blatt..............von..............Blatt Klassifizierung: Für diese Zeichnung behalten wir uns alle Rechte vor Projekt N A N N 9 M N N N N N N N N N N N N N N N N 2 7 3 0 0 0 1 1 Funktion N Objekt-Kennz. PSP-Element A A A A Komponente N N A A N N N Baugruppe A A A N N Aufgabe X A A X UBA UA X A A Lfd. Nr. N N N Rev. N N N XL 0 0 46 01 Landschaftsbildqualität hoch mittel gering Landschaftsbildeinheiten ! (1 ! (2 ! (3 ! (4 ! (5 ! (6 ! (7 Weitgehend naturnahe Waldflächen auf bewegtem Relief Mäßig strukturierte Ackerflächen auf bewegtem Relief Gering strukturierte Ackerflächen Mäßig strukturiertes Flusstal mit Acker- und Grünlandflächen Ackerflächen auf bewegtem Relief ohne Strukturelemente Mäßig Strukturierte Ackerflächen mit dominantem Störelement Strukturierte Ackerflächen auf bewegtem Relief mit Bachtal ! ( 3 L 642 L 20 K 1144 # ! ( ! ( E R Mo A rsl ebe 4 M ! ( 2 ! ( 1 ! (! ( NP L L 41 Fließgewässer / Stillgewässer Wald / Waldrand Gehölze, z. B. Feldgehölz, Hecke, Baumreihe Schutzgebiete ! ( ! ( NPNaturpark LLandschaftsschutzgebiet Vorbelastungen Störelement in der Landschaft Förderturm, Salzhalde Beendorf ! ( # n Landschaftsbildprägende Strukturelemente ###Lärmemittent Bundesautobahn 2 !Hochspannungsfreileitung ! ! Straßen Bebaute Gebiete Wohngebiete, Mischgebiete, Ländliche Bebauung ! ( Gewerbe- und Industriegebiete, Anlagen L ! ( 3 BSchachtanlage Bartensleben MSchachtanlage Marie Grenze des Untersuchungsgebietes ! ( 5 ! ( 1 # ! ( ! ( 4 B B1 ! ( 7 ! Meter 0 100 200 400 600 800 ´ Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 ! ! ## ! # ## ## Maßstab im Original 1 : 10.000 0128.08.2009 Rev.Stand Vervielfältigungserlaubnisse nachgetragen Neumann gepr./freigeg. Unterschrift Änderung K 1656 ! ( 6 #! #! ! ! ! ! ! ! ## ## ## # ## ## ## ## # # # BAB 2 ## ## ## # ### ## # ### Quelle: - LANDKREIS HELMSTEDT, AMT FÜR WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG, FREMDVERKEHR UND STATISTIK - LANDKREIS HELMSTEDT, UMWELTAMT - UNTERE NATURSCHUTZBEHÖRDE - LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ SACHSEN-ANHALT: Information zu Schutzgebieten. Stand April 2008 - Biotopkartierung Herbstreit Landschaftsarchitekten, Stand Mai 2008 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! BfS Bundesamt für Strahlenschutz Projekt:Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) Datum Name/Unterschrift gez.01.2009 Leis Herbstreit Landschaftsarchitekten bearb.01.2009 Blasig Karthäuserstraße 12, 31139 Hildesheim gepr.01.2009 Neumann Maßstab CAD-Nr. Ersteller und Zeichnungsnummer Fremd Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren Titel: 1:10.000 Anlage 8 Landschaftsbild MF-Nr. 1 1 Blatt..............von..............Blatt Klassifizierung: Für diese Zeichnung behalten wir uns alle Rechte vor Projekt N A N 9 M N N N N N N N N N N N N N N N N 2 7 3 0 0 0 1 1 Funktion N Objekt-Kennz. PSP-Element N A A A A Komponente N N A A N N N Baugruppe A A A N N Aufgabe X A A X UBA UA X A A Lfd. Nr. N N N Rev. N N N XL 0 0 47 01

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