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Handbuch fuer Naturschutzwarte

Das Projekt "Handbuch fuer Naturschutzwarte" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Naturschutzring, Fachbereich Umwelterziehung,Ethik.

3. Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide-und Teichlandschaft

Das Biosphärenreservat "Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft" besteht rechtskräftig seit Inkrafttreten der Verordnung vom 18. Dezember 1997. Schutzzweck ist gemäß § 18 (1) SächsNatSchG die Erhaltung, Pflege und Entwicklung einer großräumigen traditionsreichen Kulturlandschaft mit reicher Naturausstattung. Die unterschiedlichen Aufgaben von Biosphärenreservaten erfordern eine räumliche Zonierung des gesamten Gebietes, wobei in jeder Zone spezifische Ziele verfolgt werden. Die Schutzzone III (Entwicklungszone / Harmonische Kulturlandschaft) schließt Siedlungsbereiche als Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum ausdrücklich mit ein. Das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft (BR) gehört zu den weltweit ausgewiesenen Schutzgebieten als Grundlage eines Netzwerkes der UNESCO mit dem Titel "Der Mensch und die Biosphäre" (MAB). Gemäß des MAB-Programmes werden folgende Zielstellungen für die Biosphärenreservate formuliert: Aufbau eines Schutz- und Modellgebietes - zur Demonstration nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung, - für eine ökologische Umweltforschung und -beobachtung, - für eine aktive Umweltbildung und -erziehung. Daraus leiten sich folgende Aufgaben des Biosphärenreservates ab: - Stabilisierung und Schutz von Ökosystemen - Entwicklung der Landnutzung - Umweltforschung und- monitoring - Ausbildung und Umwelterziehung Aus der Verordnung über die Festsetzung des Biosphärenreservates OLHTL vom 18.12.1997 wird als Schutzzweck die Erhaltung, Pflege und Entwicklung einer großräumigen traditionsreichen Kulturlandschaft mit reicher Naturausstattung, abgeleitet, welche den Voraussetzungen des § 18 Abs. 1 SächsNatSchG entspricht. Seit August 2008 umfasst die Biosphärenreservatsverwaltung neben den Fachreferaten Öffentlichkeitsarbeit (mit der Naturwacht) sowie Gebietsentwicklung weiterhin das Referat Betrieb/Dienstleistungen, das für für die Wahrnehmung von forstwirtschaftliche Aufgaben im Biosphärenreservat zuständig ist. In der Biosphärenreservatsverwaltung ist auch die Stelle des sächsischen Wolfsbeauftragten verankert. Der Sachbearbeiter Wolfsmanagement ist primär für die Koordination der Schadenskompensation und des präventiven Herdenschutzes zuständig. Daher liegen detaillierte Daten zu den Nutztierschäden durch den Wolf in Sachsen und durchgeführte, geförderte Herdenschutzmaßnahmen vor. Weitere kooperierende Partner im Wolfsmanagement sind das Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit, das wildbiologische Büro LUPUS für den Bereich Monitoring und die Landratsämter für den Vollzug vor Ort.

Entwicklung eines Berufsbildes einschliesslich fuer hauptamtliche Naturwacht in Grossschutzgebieten am Beispiel der Modellregion Biosphaerenreservat Schorfheide-Chorin

Das Projekt "Entwicklung eines Berufsbildes einschliesslich fuer hauptamtliche Naturwacht in Grossschutzgebieten am Beispiel der Modellregion Biosphaerenreservat Schorfheide-Chorin" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Umweltstiftung WWF Deutschland.

Naturwacht

Im Rahmen der Erfüllung des Schutzzweckes des Biosphärenreservates hat die Naturwacht insbesondere folgende Aufgaben wahrzunehmen: - Beratung aller Landnutzer - Überwachung der Einhaltung der Schutzbestimmungen im örtlichen Zuständigkeitsbereich der Naturwacht - Verhütung (und Unterbindung) von Zuwiderhandlungen gegen die Schutzbestimmungen - Überwachung von Auflagen aus Bewirtschaftungs- und Fördermittelverträgen mit Land-, Teich- und Forstwirtschaft - Kontrolle und Begleitung von Artenschutzmaßnahmen - Informationsweitergabe sowie Unterstützung bei Durchführung von Schul- und Bildungsprogrammen, Tagungen etc. - Durchführung von Exkursionen im Bereich Naturschutz und Ökologie - Unterstützung von Forschungsarbeiten durch technische und organisatorische Hilfestellungen - Beobachtung und Probenahmen - Erfassung statistischer Daten nach Einzelauftrag - Mithilfe bei der Durchführung von Artenschutzprogrammen

ReKultivierung von Iris Sibirica Wiesen für Artenvielfalt und nachhaltige ökologische Landwirtschaft (ReKult-Iriswiesen)

Das Projekt "ReKultivierung von Iris Sibirica Wiesen für Artenvielfalt und nachhaltige ökologische Landwirtschaft (ReKult-Iriswiesen)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus / Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. Es wird/wurde ausgeführt durch: Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLA).Bedeutung des Projekts für die Praxis: Landwirtschaft: Das Projekt ist für den Erhalt der traditionellen Kulturlandschaft in der Region, dem Erhalt der Artenvielfalt und der (geschützten) Lebensräume von sehr großer Bedeutung. Der Nutzen für die Landwirtschaft ist durch die Verwertung des Mähgutes in den Ställen gegeben. Forstwirtschaft: Auwaldreste werden erhalten und gepflegt (Beseitigung invasiver Neophyten) und dienen als Schutzzone zu Infrastruktureinrichtungen (Straße, Bahn) Wasserwirtschaft: Natürliche Retentionsflächen, Ausgleich Wasserhaushalt Umwelt: erhalt und Pflege wertvoller geschützter Lebensraumtypen, grüne Infrastruktur an der Grenze zu Natura 2000 Gebieten; Nutzung als Naherholungsraum und für Forschungs- und Bildungszwecke im Umkreis von vielen Schulen (Exkursionen, Freiluftklassenzimmer, Praktika, Aktivworkshops, Monitoring, Maturaarbeiten, Projektunterricht, etc.) Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein ist Netzwerknoten für die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Institutionen. Förderpragramme zielen auf den Erhalt und Erweiterung von Feuchtflächen (als grüne und blaue Infrastruktur) hin. Das Projekt soll als Best Practice dienen und weitere Landbewirtschafter motivieren, in Iriswiesen zu investieren (mit entspr. Unterstützung). Die Feuchtwiesen rund um den Grimming sind als Intensivackerfläche nicht geeignet denn alle 5-10 Jahre werden diese trotz Regulierungsmaßnahamen regelmäßig überflutet. Verbesserung des Flächenmanagements, Koordination der Maßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit Körperschaften öffentl. Rechts wie z.B. Berg- und Naturwacht, Wassergenossenschaften, Naturschutzbund: Mitwirkung Pflege und Betreuung (insbes. Neophyten) Landbewirtschafter der Umgebung: Wissenstransfer Best Practice, Anleitungen, Erfahrungsaustausch, Bewusstseinsbildung Öffentlichkeit. Zielsetzung: Erweiterung bzw. Revitalisierung der Iriswiesen und standortsprägende Naturlebensraumtypen Grüne und blaue Korridore innerhalb und außerhalb der Natura 2000 Schutzgebiete (ca. 4 Hektar) (Gemeinde Stainach-Pürgg) Verlust der Artenvielfalt entgegen durch verbesserte nachhaltig ökologische Landnutzung und Best Practice Management für Feuchtwiesen im Oberen Steirischen Ennstal Erhalt, die Wiederherstellung und die Verbesserung der Artenvielfalt und die für die Region prägenden Lebensraumtypen. Unterstützung der Grundbesitzer durch Best Practice und Motivation sowie Hilfestellung bei ähnlichen Umsetzungsideen. Zusammenarbeit aller Interessengruppen, Motivation zu ehrenamtliches, gemeinsames Arbeiten für die Natur Schaffung eines Bioinventars zum Anschauen (Grüne Insel als Naherholung für den sanften Tourismus und als Freiluftlabor). Gemeinsame regionale Strategie zur Verbesserung und Erweiterung der Feuchtlebensräume Bewusstseinsbildung bei Landnutzern und Bevölkerung zum Erhalt und Aufwertung der Artenvielfalt in den Schutzgebieten und außerhalb. Aktive Beteiligung der Öffentlichkeit.

Prof. Dr. Aletta Bonn ist neue Berliner Landesbeauftrage für Naturschutz und Landschaftspflege

Umweltsenatorin Manja Schreiner beruft Frau Prof. Dr. Aletta Bonn für die kommenden fünf Jahre als neue Berliner Landesbeauftragte für Naturschutz und Landschaftspflege. Damit tritt sie die Nachfolge von Herrn Prof. Dr. Kowarik an, der von 2002 bis 2022 insgesamt 20 Jahre Berlins Naturschutzbeauftragter war. Die Landesbeauftragte berät die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt in fachlichen und wissenschaftlichen Fragen des Naturschutzes und der Landschaftspflege und wirkt damit bei ausgewählten Entscheidungen mit. Frau Prof. Dr. Bonn leitet hauptamtlich das Department Ökosystemleistungen am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und die gleichnamige Professur an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Rahmen des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv). Umweltsenatorin Manja Schreiner: „Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit mit der neuen Landesbeauftragten Frau Prof. Dr. Bonn. Außerdem möchte ich auch Frau Gabi Pütz und Herrn Carlo Becker danken, die in der Übergangszeit den Sachverständigenbeirat für Naturschutz und Landschaftspflege kommissarisch geleitet haben und weiterhin stellvertretende Landesbeauftragte bleiben.“ Prof. Dr. Aletta Bonn: „Um eine gesunde, lebenswerte Stadt für Mensch und Natur zu erhalten, ist es mir ein besonderes Anliegen, Naturschutz und Klimaschutz zusammenzudenken. Berlin hat in der Senatsumweltverwaltung eine große Kompetenz. Zusammen mit dem vielfältigen Biodiversitäts-Netzwerk in den verschiedenen Ämtern und Bezirken, der Stiftung Naturschutz und GrünBerlin, den aktiven zivilgesellschaftlichen Initiativen, dem Botanischen Garten und dem Museum für Naturkunde sowie den Universitäten und Forschungsinstituten und weiteren Akteuren ist Berlin dafür prädestiniert, als grüne und attraktive Hauptstadt eine Vorbildfunktion einzunehmen.“ In ihrer Amtszeit möchte Prof. Dr. Bonn auch ein besonderes Augenmerk auf Citizen Science, oder auch die Bürgerforschung zu Flora und Fauna richten. Um gemeinsam Wissen zur Berliner Natur zu schaffen und Neues zu entdecken, möchte sie sich für die Wiederherstellung von grünen und blauen Oasen in unserer Stadt einsetzen. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt für sie ist die Bedeutung der Stadtnatur für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Prof. Dr. Bonn übernimmt nun den Vorsitz des Sachverständigenbeirates für Naturschutz und Landschaftspflege. Der aus Expertinnen und Experten verschiedener naturschutzrelevanter Fachgebiete zusammengesetzte Sachverständigenbeirat beschäftigt sich mit aktuellen Themen des Naturschutzes in Berlin, unterbreitet Vorschläge und gibt Anregungen. Weitere Informationen: https://www.berlin.de/sen/uvk/natur-und-gruen/naturschutz/sachverstaendigenbeirat/

Willingmann ernennt 15 Mitglieder für Naturschutzbeirat Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalts wichtigstes Beratergremium im Bereich Naturschutz ist bereit für die Arbeit: Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat am Montagabend insgesamt 15 Mitglieder für den Naturschutzbeirat des Landes ernannt. Die Vertreterinnen und Vertreter aus Naturschutz, Kommunen, Wissenschaft, Politik und Landwirtschaft werden das Ministerium in den kommenden drei Jahren bei zentralen Entscheidungen zu Naturschutz sowie Landschaftspflege beraten und können dazu auch eigene Vorschläge machen. Das Gremium unterstützt Sachsen-Anhalts Umweltverwaltung seit 1993. Willingmann sagte: „Der Naturschutzbeirat existiert seit nunmehr 30 Jahren. Es gibt aber kaum Gelegenheit, dieses Jubiläum zu feiern; schließlich stecken auch die nächsten drei Jahre voller Herausforderungen. Im Fokus stehen vor allem die Erarbeitung und Umsetzung der neuen Biodiversitätsstrategie des Landes, die Anpassung an den Klimawandel sowie die Vereinbarkeit des Ausbaus erneuerbarer Energien mit dem Naturschutz. Für diese bedeutenden Aufgaben ist es umso wichtiger, dass es auch im aktuellen Beirat wieder ein ausgewogenes Miteinander von Naturschützern, Landnutzern und Vertretern der Wissenschaft gibt. Ich danke allen neuen und alten Mitgliedern, die sich im Beirat für den Naturschutz in Sachsen-Anhalt stark machen.“ Die Mitglieder des neu berufenen Naturschutzbeirates (in alphabetischer Reihenfolge) sind: • Katja Alsleben (neu) o Vorsitzende NABU Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. • Ralf Bergmann o Geschäftsführender Gesellschafter „Stadt und Land Planungsgesellschaft“ • Martin Dippe (neu) o Präsident des Bauernbundes Sachsen-Anhalt und Inhaber Agrar Dippe GmbH • Sabine Faulstich (neu) o Leiterin Umweltamt des Saalekreises und Vorsitzende der AG der Umweltamtsleiter beim Landkreistag Sachsen-Anhalt e.V. • Peter Gottschalk o Vorstand Bauernverband Anhalt e.V. & Vorstand AgriCo Lindauer Naturprodukte AG • Wolf Last (neu) o Geschäftsführer Landesjagdverband Sachsen-Anhalt e.V. • Frank Meyer o Naturschutzbeauftragter des Landes Sachsen-Anhalt und Inhaber „RANA – Büro für Ökologie und Naturschutz“ • Ralf Meyer o Vorsitzender BUND Sachsen-Anhalt e.V. • Thorsten Nothwehr (neu) o Vorstand Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt e.V. und Geschäftsführer Oldershausen Holz & Forstservice GmbH • Kerstin Rieche (neu) o Vorsitzende Landesverband für Landschaftspflege Sachsen-Anhalt e.V. und Geschäftsführerin Landschaftspflegeverband Harz e.V. • Axel Schonert (neu) o Naturschutzbeauftragter des Landes Sachsen-Anhalt mit besonderen Aufgaben und Inhaber Planungsbüro „Biotopmanagement Schonert“ • Martin Schwabe (neu) o Landesanglerverband Sachsen-Anhalt e.V.; Mitarbeiter für Naturschutz • Dr. Frank Steinheimer (neu) o Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; Leiter des Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen • Tim Teßmann (neu) o Mitglied der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt • Prof. Dr. Sabine Tischew o Hochschule Anhalt; Professorin für Vegetationskunde Vorsitzende des Naturschutzbeirates ist Prof. Dr. Sabine Tischew; ihr Stellvertreter ist Frank Meyer. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Facebook, Instagram, LinkedIn, Mastodon und X (ehemals Twitter).

Wolfsmonitoringbericht 2022/23

Wolfsmonitoring Sachsen-Anhalt Bericht zum Monitoringjahr 2022/23 Diese Schrift wird vom Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt kostenlos herausgege- ben und ist nicht zum Verkauf bestimmt. Der Nachdruck bedarf der Genehmigung. Für den fachlichen Inhalt der Beiträge sind die Autorinnen und Autoren selbst verantwortlich. Die von ihnen vertretenen Ansichten und Meinungen müssen nicht mit denen des Herausgebers übereinstimmen. Impressum Wolfsmonitoring Sachsen-Anhalt, Bericht zum Monitoringjahr 2022/23 Herausgeber Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Reideburger Str. 47 • 06116 Halle (Saale) Tel.: 0345 5704-0 Fax: 0345 5704-190 E-Mail: poststelle@lau.mwu.sachsen-anhalt.de Web: lau.sachsen-anhalt.de Erarbeitung Abteilung 4, Dezernat 44 Wolfskompetenzzentrum Iden (WZI) Autorinnen und Autoren Dr. Antje Weber, Julia Kamp, Michelle Dorn, Jonas Warner (Bundesforstbetrieb Sachsen-An- halt), Philipp Seitzer (HNEE) Redaktion/Schriftleitung Dr. Antje Weber Bildredaktion WZI; Umschlaggestaltung unter Verwen- dung eine/des Fotos von H. Anders 1. Auflage; Dezember 2023 Zitiervorschlag: WZI Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (2023): Wolfsmonitoring Sachsen-Anhalt. Bericht zum Monitoringjahr 2022/23. Web-Link zur Publikation: https://lau.sachsen-anhalt.de/naturschutz/das-wolfskompetenz- zentrum-wzi/monitoring/ 2 Wolfsmonitoringbericht für Sachsen-Anhalt 2022/23 Danksagung Wolfsmonitoring Sachsen-Anhalt Bericht zum Monitoringjahr 2022/2023, 01.05.2022 bis 30.04.2023 Mitarbeitende (in alphabetischer Reihenfolge): Heiko Anders (Belgern-Schildau), Ole Anders (Nationalpark Harz, Luchsprojekt), Daniel Andrick (Bundesforstbetrieb Mittelelbe, Revier Schlangengrube), Michael Arens (Naturschutzbeauftragter Altmarkkreis Salzwedel), Torsten Beyer (Biosphärenreservat Mittelelbe), Gerd Blanke (Brome), Christian Block (Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen- Anhalt, Forstbetrieb Körbelitz), Markus Borchert (Förderverein Großtrappenschutz e.V. Nennhausen), Kathleen Braun (Parchen), Nancy Bruder (Bundesforstbetrieb Mittelelbe, Funktionsbereich Naturschutz), Lothar Büst (LZW Arendsee), Christoph Dahlhelm (Mechau), Claudia Dietrich (Muldestausee), Katja Döge (Landeszentrum Wald, Betreuungsforstamt Nordöstliche Altmark), Jonas Döhring (Jägerschaft Zerbst), Andrea Doerks (Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt, Forstrevier Stegelitz), Pascal Drafehn (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt), Rene´ und Ellen Driechciarz (Zielitz), Nadin Edinger (Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde), Karl-Friedrich Ehlers (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstbetrieb Altmark, Forstrevier Tangerhütte), Christian Emmerich (NABU, Dessau), Ulrike Endert (Polkau), K. Facius (Bleddin), Steffen Fromm (Vienau), Malte Götz (Deutsche Wildtierstiftung), Marcus Groschup (Bergwitz), Oliver Habelitz (Bundesforstbetrieb Mittelelbe, Liegenschaft Kühnauer Heide), Uwe Hartmann (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt Oberharz, Revier Stiege), Ralf Hentschel (Freundeskreis Freilebender Wölfe e.V., Wolfsburg), Christian Heuer (Ihlowscher Forstbetrieb), Sebastian Hey (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstbetrieb Letzlingen), Frank Heyer (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstrevier Steckby), Carol Höger (BUND Stiftung Goitzschewildnis), Klaus-Peter Hurtig (Bundesforstbetrieb Mittelelbe, Funktionsbereich Naturschutz), Peter Ibe (Steckby), Jan Janisch (Mellnitz), Helge John (Forstbetrieb Lochow), Samuel Klyne (Bundesforstbetrieb Mittelelbe, Liegenschaft Oranienbaumer Heide), Marius Kühl (Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt, TrÜbPl Altengrabow), Ralf Knapp (Naturschutzbeauftragter Altmarkkreis Salzwedel), Dr. Marco König (Magdeburg), Christine Köthke (Landeszentrum Wald, Betreuungsforstamt Letzlingen), Sabrina Krebs (Wulkau), Andreas Kriebel (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstbetrieb Altmark), Lutz Lambrecht (Deutleben), Ramon Lembke (Jeseritz), Dieter Leupold (BUND Grünes Band), Lutz Listing (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstbetrieb Süd, Forstrevier Annarode), Familie Malek (Neulingen), Heiko Marenk (Tangermünde), Barbara Mengel (Krina), Ralf Meyer (BUND Stiftung Goitzschewildnis), Frank-Uwe Michler (Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde), Lilly Middlehoff (Nationalpark Harz, Luchsprojekt), Volker Nakel (Jägerschaft Wolmirstedt), Kirsten Nienhaus (Wahlitz), Jens Noack (Golmer), Anja Philips (LZW Arendsee), Thilo Pierau (Schorstedt), Dr. Stefan Reinhard (Primigenius gGmbH, Oranienbaumer Heide), T. Reis (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstrevier Hoher Fläming), Lüder Richter (Stiege), Detlev Riesner (Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt, Forstrevier Berge), Herr Robitzsch (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Revier Grenzhaus), Julia Sattelkow (Kümmernitz), Uwe Sattelkow (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstbetrieb Altmark, Revier Kümmernitz), Max Sälzer (Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt, TrÜbPl Klietz), Hans Schattenberg (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstbetrieb Ostharz), Prof. Dr. Peter Wolfsmonitoringbericht für Sachsen-Anhalt 2022/23 3

Wolfsmonitoringbericht Sachsen-Anhalt 2021/22

Wolfsmonitoring Sachsen-Anhalt Bericht zum Monitoringjahr 2021/22 Diese Schrift wird vom Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt kostenlos herausgege- ben und ist nicht zum Verkauf bestimmt. Der Nachdruck bedarf der Genehmigung. Impressum Wolfsmonitoring Sachsen-Anhalt, Bericht zum Monitoringjahr 2021/2022 Herausgeber Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Reideburger Str. 47 • 06116 Halle (Saale) Tel.: 0345 5704-0 Fax: 0345 5704-190 E-Mail: poststelle@lau.mwu.sachsen-anhalt.de lau.sachsen-anhalt.de Erarbeitung in Kooperation mit: Bundesforstbetrieb Mittelelbe Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt Landeszentrum Wald Sachsen-Anhalt Landesjagdverband Sachsen-Anhalt e.V. WWF Deutschland Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V. Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. Redaktion Antje Weber Umschlaggestaltung unter Verwendung eines Fotos von Jan Janisch Dezember 2022 2 Wolfsmonitoringbericht für Sachsen-Anhalt 2021/22 Danksagung Wolfsmonitoring Sachsen-Anhalt Bericht zum Monitoringjahr 2021/2022, 01.05.2021–30.04.2022 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (in alphabetischer Reihenfolge): Heiko Anders (Belgern-Schildau), Ole Anders (Nationalpark Harz, Luchsprojekt), Daniel Andrick (Bundesforstbetrieb Mittelelbe, Revier Schlangengrube), Michael Arens (Natur- schutzbeauftragter Altmarkkreis Salzwedel), Hubert Aselmeyer (Kamern), Torsten Beyer (Bi- osphärenreservat Mittelelbe), Gerd Blanke (Brome), Christian Block (Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt, Forstbetrieb Körbelitz), Markus Borchert (Förderverein Groß- trappenschutz e. V. Nennhausen), Kathleen Braun (Parchen), Nancy Bruder (Bundesforstbe- trieb Mittelelbe, Funktionsbereich Naturschutz), Katja Döge (Landeszentrum Wald, Betreu- ungsforstamt Nordöstliche Altmark), Christian Emmerich (NABU, Dessau), Claudia Dietrich (Muldestausee), Andrea Doerks (Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt, Forstrevier Stegelitz), Raimund Domrös (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstrevier Glücksburg), Pascal Drafehn (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt), Rene´ und Ellen Driechciarz (Zielitz), Nadin Edinger (Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde), Karl-Friedrich Ehlers (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstbetrieb Altmark, Forstrevier Tangerhütte), Katja Facius (Bleddin), Steffen Fromm (Vienau), Malte Götz (Deutsche Wildtierstiftung), Marcus Groschup (Bergwitz), Oliver Habelitz (Bundesforstbetrieb Mittelelbe, Liegenschaft Kühnauer Heide), Uwe Hartmann (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt Oberharz, Revier Stiege), Ralf Hentschel (Freundeskreis Freilebender Wölfe e. V., Wolfsburg), Christian Heuer (Ihlowscher Forstbetrieb), Sebastian Hey (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstbetrieb Letzlingen), Frank Heyer (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstrevier Steckby), Dagmar Hellfritsch (Badetz), Carol Höger (BUND Stiftung Goitzschewildnis), Klaus-Peter Hurtig (Bundesforstbe- trieb Mittelelbe, Funktionsbereich Naturschutz), Peter Ibe (Steckby), Helmut Jachalke (Lan- deszentrum Wald, Betreuungsforstamt Westliche Altmark), Jan Janisch (Mellnitz), Helge John (Forstbetrieb Lochow), Samuel Klyne (Bundesforstbetrieb Mittelelbe, Liegenschaft Ora- nienbaumer Heide), Marius Kühl (Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt, TrÜbPl Altengrabow), Moritz Klose (WWF Deutschland), Ralf Knapp (Naturschutzbeauftragter Alt- markkreis Salzwedel), Dr. Marco König (Magdeburg), Christine Köthke (Landeszentrum Wald, Betreuungsforstamt Letzlingen), Sabrina Krebs (Rehberg), Andreas Kriebel (Landes- forstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstbetrieb Altmark), Lutz Lambrecht (Tangerhütte), Ramon Lembke (Jeseritz), Dieter Leupold (BUND Grünes Band), Lutz Listing (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstbetrieb Süd, Forstrevier Annarode), Heiko Marenk (Tangermünde), Barbara Mengel (Krina), Benjamin Menn (Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt, TrÜbPl Klietz), Ralf Meyer (BUND Stiftung Goitzschewildnis), Frank-Uwe Michler (Hoch- schule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde), Lilly Middlehoff (Nationalpark Harz, Luchsprojekt), Volker Nakel (Jägerschaft Wolmirstedt), Kirsten Nienhaus (Wahlitz), Jens Noack (Golmer), Dr. Holger Piegert (Harz), Thilo Pierau (Schorstedt), Rebecca Rathmann (Bundesforstbetrieb Mittelelbe, Forstrevier Glücksburger Heide), Dr. Stefan Reinhard (Primi- genius gGmbH, Oranienbaumer Heide), Toren Reis (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt, Forstrevier Hoher Fläming), Lüder Richter (Stiege), Detlev Riesner (Bundesforstbetrieb Nörd- liches Sachsen-Anhalt, Forstrevier Berge), Herr Robitzsch (Landesforstbetrieb Sachsen-An- halt, Revier Grenzhaus), Julia Sattelkow (Kümmernitz), Uwe Sattelkow (Landesforstbetrieb 3 Wolfsmonitoringbericht für Sachsen-Anhalt 2021/22

Willingmann überreicht Förderbescheid zum Schutz bedrohter Wiesenvögel in der Altmark

Das Umweltministerium unterstützt den Schutz bedrohter Wiesenvögel in der Altmark: Minister Prof. Dr. Armin Willingmann hat dafür heute im Informationshaus Drömling in Kämkerhorst (Landkreis Börde) einen Förderbescheid über gut 52.000 Euro an Projektleiterin Nicole Eckhardt vom Biosphärenreservat Drömling und den Naturschutzbeauftragten im Drömling, Günter Benecke, überreicht. Ziel des bis Mitte 2025 laufenden Projektes ist der Schutz und die Entwicklung der letzten großen und zusammenhängenden Brachvogelpopulation in Sachsen-Anhalt in den EU-Vogelschutzgebieten Drömling und Milde-Niederung/Altmark. Hier sollen Brutreviere und Gelegestandorte erfasst, durch Schutzzäune der Schlupferfolg verbessert sowie Jungtiere beringt werden. Zudem werden an ausgewählten Standorten Wildkameras aufgestellt, um Beutegreifer und Fressfeinde zu erfassen. Willingmann sagte: „Der Erhalt der Artenvielfalt ist eine der elementaren Herausforderungen unserer Zeit und Auftrag an die Menschheit. Auch der Große Brachvogel gehört zu den deutschlandweit vom Aussterben bedrohten Brutvogelarten. Sein Bestand ist in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch zurückgegangen und umfasst in Sachsen-Anhalt derzeit nur noch 40 bis 50 Reviere. Ursachen dafür sind vor allem die intensive Nutzung von Grünland sowie zunehmend auch der Druck von Fressfeinden, insbesondere Fuchs und Waschbär, auf die Gelege und Jungvögel. Mit dem Projekt zum Schutz des Großen Brachvogels, das vom Umweltministerium im Rahmen der Biodiversitätsstrategie des Landes gefördert wird, wollen wir deshalb einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt im nördlichen Sachsen-Anhalt leisten.“ Der Minister besuchte im Rahmen seiner Tour in die Altmark heute zudem das „Klimacamp“ der Biosphärenreservatsverwaltung Drömling in Mieste (Altmarkkreis Salzwedel). Seit Montag und noch bis zum Freitag lernen hier rund 15 Grundschulkinder im Alter von 7 bis 11 Jahren viel Wissenswertes über Umwelt- und Klimaschutz. Auf dem Programm standen und stehen u.a. eine Fledermausexkursion, ein Aktionstag „Rund um die Biene“, der Bau von Hochbeeten sowie das Erkunden der Lebensräume Wiese und Gewässer. Willingmann nutze seine Stippvisite im „Klimacamp“ des Biosphärenreservates Drömling, um mit den naturinteressierten Schülerinnen und Schülern auch darüber zu sprechen, was jeder Einzelne für den Klimaschutz tun kann: „Gerade im Alltag ist Umweltschutz besonders wichtig. Wenn viele Menschen ihre Gewohnheiten auf den Prüfstand stellen und wir alle uns ändern, wo dies möglich ist, können selbst kleine Maßnahmen große Wirkung entfalten – zum eigenen und zum Nutzen aller. Deshalb freue ich mich über derart engagierte Schulkinder, die ja jetzt eigentlich Sommerferien haben. Ich finde es toll, wenn sich die junge Generation so aktiv einbringt und die neu gewonnenen Erkenntnisse zum Klimaschutz ebenso engagiert umsetzen wie auch weitertragen will.“ Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Facebook, Instagram, LinkedIn und Twitter.

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