Geschützte Biotope im Land Bremen (§ 30 Bundesnaturschutzgesetz) Es gibt neben den flächigen Schutzgebieten eine Fülle von wichtigen, aber seltenen Lebensräumen, oft zu klein, um sie als Naturschutzgebiet auszuweisen, aber zu bedeutsam, um sie ungeschützt zu lassen. Durch das Bundesnaturschutzgesetz stehen diese Lebensräume unter Schutz. Im Land Bremen sind dies etwa 1550 seltene Biotope (teilweise auch innerhalb von Naturschutzgebieten gelegen). Die gesetzliche Grundlage bildet der § 30 des Bundesnaturschutzgesetzes. Die gesetzlich gemäß § 30 BNatSchG "Geschützten Biotope" werden von der obersten Naturschutzbehörde Bremen in das Naturschutzbuch (§ 23 BremNatG) eingetragen. Dieses wird digital als Teil des Naturschutzinformationssystems Bremen geführt. Die Daten mit Vektordatenbestand und zugehörigen Sachdaten werden fortlaufend aktualisiert. Die Naturschutzbehörde Bremen hat die geschützten Biotope in einer landesweiten Kartierung der für den Naturschutz wertvollen Biotope in den Jahren 1992 bis 1995 sowie durch im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens zum Biotopschutz durchgeführten Nachkartierungen 1997 und 1998 flächendeckend erfassen lassen. Sie überprüft diese im Rahmen des Umweltmonitorings in unregelmäßigen Abständen und jeweils für definierte Teilräume im Land Bremen. Die Biotope werden nach dem Kartierschlüssel für Biotoptypen in Bremen (SKUMS 2022) klassifiziert. Der Kartierschlüssel ist inhaltlich weitgehend mit dem Kartierschlüssel für Biotoptypen in Niedersachsen (VON DRACHENFELS 2021) identisch. Die Ergebnisse werden im Maßstab 1:5000 auf Basis der topographischen Karte AB 5 dargestellt
Die Waldbiotopkartierung (WBK) wird durchgeführt unter Federführung der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA). Die Felderhebung erfolgt durch forstfachlich ausgebildete Kartierer. Die Waldbiotopkartierung erhebt im Maßstab 1:10.000 besonders geschützte Biotope nach § 30 Bundesnaturschutzgesetz, § 32 Naturschutzgesetz BW, Biotopschutzwald nach § 30a Landeswaldgesetz sowie nicht gesetzlich geschützte, jedoch der Selbstbindung des Waldbesitzers unterliegende Biotope. Daneben erfasst und bewertet sie seit 2007 in den FFH-Gebieten die Wald- und spezielle Offenland-Lebensraumtypen im Rahmen der FFH-Managementplanung. Die Daten werden im Naturschutz-Informationssystem (NAIS) der LUBW gehalten und von der LUBW an die unteren Naturschutzbehörden und die Regierungspräsidien weitergegeben. Der erste Durchgang der WBK erfolgte 1989 bis 2002. Seit 2002 wird eine Aktualisierungskartierung durchgeführt.
INSPIRE Datensatz der Waldbiotope in Baden-Württemberg. Die Waldbiotopkartierung (WBK) wird durchgeführt unter Federführung der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA). Die Felderhebung erfolgt durch forstfachlich ausgebildete Kartierende. Die Waldbiotopkartierung erhebt im Maßstab 1:10.000 besonders geschützte Biotope nach § 30 Bundesnaturschutzgesetz, § 32 Naturschutzgesetz BW, Biotopschutzwald nach § 30a Landeswaldgesetz sowie nicht gesetzlich geschützte, jedoch der Selbstbindung des Waldbesitzers unterliegende Biotope. Daneben erfasst und bewertet sie seit 2007 in den FFH-Gebieten die Wald- und spezielle Offenland-Lebensraumtypen im Rahmen der FFH-Managementplanung. Die Daten werden im Naturschutz-Informationssystem (NAIS) der LUBW gehalten und von der LUBW an die unteren Naturschutzbehörden und die Regierungspräsidien weitergegeben. Der erste Durchgang der WBK erfolgte 1989 bis 2002. Seit 2002 wird eine Aktualisierungskartierung durchgeführt.
Hochwasser-Risikomangement-Richtlinie Wasserhaushaltsgesetz 2009 Berliner Wassergesetz Hochwassersituation in Spree und Havel im Land Brandenburg Aktuelle Wasserstände des Gewässerkundlichen Informationssystem der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Aktuelle Hochwasserlage in Deutschland Warnlagebericht für Brandenburg und Berlin des Deutschen Wetterdienstes Berichte der Flussgebietsgemeinschaft Elbe (FGG Elbe) zur Umsetzung der Europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit: Hochwasservorsorge und Hochwasserrisikomanagement Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA): Publikationen zum Thema Hochwasser und Niedrigwasser
Interaktiver Kartendienst des Bremer Naturschutzinformationssystem (NIS). Die Anwendung stellt auf der Grundlage topographischer Karten (Geobasisdaten) verschiedene naturschutzrelevante Informationen für das Land Bremen zur Verfügung. Es lassen sich u.a. die Lage von Schutzgebieten, Kompensationsflächen, Grünanlagen oder Biotoptypen einzeln oder kombiniert anzeigen. Auch die Pläne 1 (Zielkonzept) und 2 (Erholung) des Landschaftsprogramms Bremen sowie die Grundlagenkarten Boden und Relief (Karte B), Klima und Luft (Karte D), Landschaftserleben (Karte E) können angezeigt werden. Zu den meisten Themen lässt sich eine Kurzinformation über den Inhalt durch Klicken auf die Karte abrufen.
Umweltbezogene Daten und Informationen sollen leicht auffindbar, gut zugänglich und möglichst frei verfügbar sein. Dafür führt das Umweltbundesamt ein Projekt zum “Umwelt- und Naturschutz-Informationssystem für Deutschland” (umwelt.info) durch. Ziel ist ein Web-Portal als zentraler Zugriffspunkt aller in Deutschland verfügbaren Daten und Informationen zu umweltbezogenen Themen. Die vorliegende Studie liefert ein Konzept zum Aufbau des Portals umwelt.info. Dieses Portal soll in seiner finalen Ausbaustufe die Metadaten zu Umweltdaten und -informationen aller Art umfassen. Hierbei sollen die Metadaten eine Prüfung auf Qualität, Aktualität sowie Vollständigkeit der beschriebenen Quellen erlauben und Informationen zur Rechtssicherheit von Daten liefern. Das Portal soll den Zugang zu Umweltdaten und -diensten gewährleisten und aggregierte und redaktionell aufbereitete Informationen zu ausgewählten Umweltthemen anbieten, womit eine Vielfalt an Zielgruppen angesprochen werden soll. Veröffentlicht in Texte | 79/2023.
Umweltbezogene Daten und Informationen sollen leicht auffindbar, gut zugänglich und möglichst frei verfügbar sein. Dafür führt das Umweltbundesamt ein Projekt zum â€ÌUmwelt- und Naturschutz-Informationssystem für Deutschlandâ€Ì (umwelt.info) durch. Ziel ist ein Web-Portal als zentraler Zugriffspunkt aller in Deutschland verfügbaren Daten und Informationen zu umweltbezogenen Themen. Die vorliegende Studie liefert ein Konzept zum Aufbau des Portals umwelt.info. Dieses Portal soll in seiner finalen Ausbaustufe die Metadaten zu Umweltdaten und -informationen aller Art umfassen. Hierbei sollen die Metadaten eine Prüfung auf Qualität, Aktualität sowie Vollständigkeit der beschriebenen Quellen erlauben und Informationen zur Rechtssicherheit von Daten liefern. Das Portal soll den Zugang zu Umweltdaten und -diensten gewährleisten und aggregierte und redaktionell aufbereitete Informationen zu ausgewählten Umweltthemen anbieten, womit eine Vielfalt an Zielgruppen angesprochen werden soll. Das Umsetzungskonzept baut direkt auf der zuvor durchgeführten Machbarkeitsstudie [1] auf, die den inhaltlich-technologischen sowie den rechtlichen und organisatorischen Ist-Zustand bezüglich Umweltportalen in Deutschland aufzeigt. Die vorliegende Studie beinhaltet neben der technischen Konzeption für eine Basisumsetzung und ergänzende Quelladapter, die Erarbeitung eines agilen Vorgehensmodells sowie Vorschläge für die Organisation von Entwicklung und Betrieb von umwelt.info. Ergänzend werden vertragliche Aspekte im Hinblick auf die vorgesehene agile Entwicklung betrachtet und der aktuelle rechtliche Rahmen untersucht. Die Studie schafft die fachlichen, technischen und organisatorischen Grundlagen und liefert einen Vorschlag für die Realisierung des umwelt.info-Portals. Quelle: Forschungsbericht
Das Bestreben, Umweltinformationen zu sammeln und Dritten zur Verfügung zu stellen (insbesondere interessierten Bürgern), ist seit vielen Jahrzenten ein starker Antrieb im Bereich des Umweltmanagements. Der Zugang zu diesen Umweltinformationen ist in Deutschland in hohem Maße zersplittert. Die Europäische Kommission hat diese Zersplitterung bemängelt und ange-regt, einen zentralen nationalen Zugang zu Umweltinformationen einzurichten, soweit dies machbar sei. In der vorliegenden Studie soll daher die Machbarkeit eines entsprechenden Umwelt- und Naturschutzinformationssystem (UNIS-D) analysiert werden. Herausgearbeitet werden soll dabei unter anderem, in welcher Form ein neues fach- und ebenen-übergreifendes An-gebot langfristig machbar und sinnvoll ist. Zudem hat der technologische Fortschritt dazu ge-führt, dass Daten, die den Zustand von Natur und Umwelt erfassen, nicht mehr ausnahmslos durch die öffentliche Hand erhoben werden. Auch private Haushalte, Einzelpersonen oder Unternehmen erfassen bewusst oder unbewusst Umweltdaten, die zur Verbesserung der Datenlage über die Umwelt beitragen könnten. Dadurch entsteht eine sehr große und umfangreiche Daten-menge für Umweltinformationen. Es soll daher auch untersucht werden, durch welche Maßnahmen, etwa dem Einsatz von K.I., diese große Datenmenge handhabbar gemacht werden kann. Quelle: Forschungsbericht
<p>Unsere Umwelt wird fortlaufend und systematisch auf Radioaktivität untersucht. Bund und Länder teilen sich diese Überwachungsaufgabe. Bundesbehörden überwachen kontinuierlich die Atmosphäre und die Strahlung in Bodennähe und in Gewässern. Online-Messsystemen können jede Veränderung sofort erkennen und automatisch alarmieren. Die Messstellen der Bundesländer können mit ihren Laboratorien auch geringste Spuren künstlicher Radioaktivität in Umweltproben erkennen. Im Notfall können die Messstellen der Bundesländer gemeinsam täglich viele Hundert Proben untersuchen.</p><p>Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie misst in Hessen die Radioaktivität in Lebensmitteln und Futtermitteln, in Pflanzen und im Boden, in Flüssen und Seen, im Grundwasser und im Niederschlag sowie in Reststoffen der Abfallbehandlung. Kontaminationen in Folge oberirdischer Atomwaffentests und der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl werden auch heute noch in einem Teil der Proben nachgewiesen. Ihr Beitrag zur effektiven Dosis der Menschen beträgt in Deutschland im Mittel weniger als 0,1 Prozent.</p><p>Im Rahmen eines Routinemessprogrammes werden jährlich etwa 600 Umweltproben aus Hessen im Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie auf Radioaktivität untersucht. Die Radioaktivitätsmessstellen befinden sich in Kassel und Darmstadt. Dort wird unter anderem die in den Proben enthaltene Aktivität der künstlichen Radionuklide Cäsium 137 oder Strontium 90 gemessen. Auch die natürliche Radioaktivität, z.B. des Kalium 40 oder verschiedener Uranisotope, wird ermittelt. Die Messergebnisse werden über die nebenstehenden Links zur Verfügung gestellt. Die hinterlegten Listen werden wöchentlich aktualisiert.</p><p>Die Messstellen des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie sind Bestandteil des "Integrierten Mess- und Informationssystems für die Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt" (IMIS). Die Messergebnisse werden unmittelbar an das Bundesamt für Strahlenschutz weitergeleitet, das im Auftrag des Bundes das IMIS betreibt.</p><p>Im Falle eines radiologischen Ereignisses mit Auswirkungen auf Mensch und Umwelt tritt ein Intensivmessprogramm in Kraft. Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie ist darauf vorbereitet, dann täglich mehr als 100 Proben auf ihren Radioaktivitätsgehalt zu untersuchen. Auf Grundlage dieser Messergebnisse und denen des Bundes und der anderen Bundesländer können die Folgen des Ereignisses sicher beurteilt werden. Die zuständigen Behörden verfügen somit über eine gesicherte Entscheidungsgrundlage über gegebenenfalls einzuleitende Schutzmaßnahmen.<br>Messwerte aus Hessen:(wöchentlich aktualisiert)NahrungsmittelTrinkwasserFuttermittelBodenBoden In-situNiederschlagAbfälle und ReststoffePflanzliche IndikatorenOberflächengewässer und GrundwasserInformationen des Bundesamtes für Strahlenschutz:Radioaktivität in der UmweltGeo-PortalMessnetz OrtsdosisleistungWeitere Informationen:Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Um bei gesamtstädtischen Planungen ein hohes Maß an Umweltentlastung zu erreichen, sind für zu erwartende Umweltveränderungen vorausschauende und nachhaltige Planungen nötig. Dies impliziert dabei nicht nur das nachgeschaltete Reagieren auf Natur- und Umweltveränderungen, sondern eine frühzeitige Steuerung durch die rechtzeitige Einbindung von Naturschutz- und Umweltbelangen in die städtischen Planungs- und Strategieprozesse. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines multiskaligen und -temporalen Brückenkonzepts (Informationssystem), welches die in Berlin vorliegende Fülle an unterschiedlich nebeneinander bestehenden Datenstrukturen vereinheitlicht und so einen gezielteren und optimierteren Einsatz von Daten in Planungsprozessen zur Behandlung aktueller Problemstellungen und Anforderungen gewährleistet. Die beispielhafte Entwicklung einer Szenarien- und Alternativenanwendung, welche mit Hilfe dieser aufbereiteten Datenstrukturen eine strategische Prüfung geeigneter Standortalternativen und einer damit einhergehenden umfassenden Abschätzung von Umweltauswirkungen auf die einzelnen Schutzgüter räumlich abbilden kann, soll dabei ein Bestandteil dieses Brückenkonzeptes sein. Voraussetzung ist dafür die Herstellung einer Übersetzbarkeit (Interoperabilität) der Daten. Ziel ist es, die bisher statisch verfügbaren Karten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, insbesondere des Umweltatlas als dynamische Datenbasis jeweiligen Änderungen auf gesamtstädtischer Ebene anpassen zu können. Mit einem solchen Instrument können Alternativen einfach und interaktiv geprüft werden. Dabei sollen auch Daten in die Planung einbezogen werden können, die eine andere Grundgeometrie oder Semantik besitzen. Diese Datenhomogenisierung soll im Einklang mit bestehenden nationalen und EU-weiten Richtlinien durchgeführt werden.
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