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Ein neuer Weg für das Monitoring der Wertschöpfung aus Naturtourismus in den Nationalen Naturlandschaften: Entwicklung einer deutschlandweiten Input-Output-Anwendung

Das Projekt "Ein neuer Weg für das Monitoring der Wertschöpfung aus Naturtourismus in den Nationalen Naturlandschaften: Entwicklung einer deutschlandweiten Input-Output-Anwendung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Geographie und Geologie, Lehrstuhl Geographie und Regionalforschung.Zielsetzung: Die Nationalen Naturlandschaften schützen wertvolle Natur- und Kulturlandschaften und spielen deshalb eine bedeutende Rolle im weltweiten Biodiversitätsschutz. Sie bieten Möglichkeiten für Naturerlebnisse, was das Umweltbewusstsein und die Wertschätzung gegenüber der Natur stärkt. Darüber hinaus fördern sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt, da diese Angebote allen Menschen zugänglich sind. Ihre einzigartige Natur und vielfältigen Landschaften machen sie zu beliebten Zielen für Naherholende, Tagesausflügler und Übernachtungsgäste. Um die positiven Auswirkungen des Naturtourismus auf diese oft ländlichen und ökologisch wertvollen Nationalen Naturlandschaften sicherzustellen, ist es wichtig zu beobachten, woher die Besuchenden kommen, welche Motivationen sie für ihren Besuch haben, welche Rolle die Nationalen Naturlandschaften dabei spielen und was ihre Ausgaben zur regionalen Wertschöpfung beitragen. Das Forschungsprojekt trägt den Titel 'Ein neuer Weg für das Monitoring der Wertschöpfung aus Naturtourismus in den Nationalen Naturlandschaften'. Die Neuausrichtung zielt auf eine internationale Harmonisierung der Methodik ab und sieht vor, regionalökonomische Effekte des Naturtourismus neu und langfristig anhand von Input-Output-Modellen zu berechnen. Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Methodik für ein langfristiges, kosten-, zeit- und dateneffizientes sozioökonomisches Monitoring des Naturtourismus weiterzuentwickeln. Dabei kann auf einem jahrelangen wissenschaftlichen Erfahrungsschatz zu dieser Thematik aufgebaut werden. Im Forschungsprojekt soll die Methodik zur regionalökonomischen Wirkungsanalyse verbessert werden, um regionalstrukturelle Unterschiede von touristischen Vorleistungs- und Konsumverflechtungen auf Grundlage eines statistischen Modells und dadurch näher an der Realität herauszuarbeiten. Neu und innovativ ist, dass eine deutschlandweite Anwendung entwickelt wird, um die Nationalen Naturlandschaften systematisch und standardisiert analysieren zu können.

Dimensions of the Impacts of Ecotourism: A Case Study in the Kakum Conservation Area of Ghana

Das Projekt "Dimensions of the Impacts of Ecotourism: A Case Study in the Kakum Conservation Area of Ghana" wird/wurde gefördert durch: Evangelisches Studienwerk e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Professur für Naturschutz und Landschaftspflege.Ensuring local support for protected areas is increasingly viewed as an important element of biodiversity conservation. This is often predicted on the provision of benefits from protected areas, and a common means of providing such benefits is ecotourism development. Ecotourism as defined by Blangy and Wood (1993) is 'responsible travel to natural areas that conserve the environment and sustains the well-being of local people'. The concept of ecotourism has received much attention in recent years due to its link with sustainable development initiatives, protected area conservation efforts, and regional and community development strategies, particularly in developing countries(Ceballos-Lascurain 1993). In many African countries, the rationale for ecotourism development is primarily economic, from both macro (national) and micro (local) levels. At the macro level, tourism is expected to promote economic growth by generating foreign exchange and increase government revenue while at the micro level, it is expected to facilitate job creation, income and revenue distribution and a balanced regional development which ultimately should improve quality of life of local residents (Sirakaya et. al., 2002). In addition, it is to provide revenue for the creation and maintenance of protected areas (Boo, 1990). Likewise since the late 1980s, tourism (ecotourism) has received considerable promotion in the economic development strategy of Ghana (Sirakaya et. al, 2002) as a response to recent adverse developments in its economy. The rationale is to diversify the economy to reduce its dependence on traditional exports of unprocessed mineral, agricultural and forest products (Teye, 2000) and to facilitate its sustainable development process.In many African countries, the rationale for ecotourism development is primarily economic, from both macro (national) and micro (local) levels. At the macro level, tourism is expected to promote economic growth by generating foreign exchange and increase government revenue while at the micro level, it is expected to facilitate job creation, income and revenue distribution and a balanced regional development which ultimately should improve quality of life of local residents (Sirakaya et. al., 2002). In addition, it is to provide revenue for the creation and maintenance of protected areas (Boo, 1990)...

ERA-Net: Umweltschutz, Tourismus, Abgeschiedenheit

Das Projekt "ERA-Net: Umweltschutz, Tourismus, Abgeschiedenheit" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität München, Rachel Carson Center for Environment and Society.

ERA-Net: Umweltschutz, Tourismus, Abgeschiedenheit, Teilvorhaben: Renaturierung und Naturtourismus in den Alpen

Das Projekt "ERA-Net: Umweltschutz, Tourismus, Abgeschiedenheit, Teilvorhaben: Renaturierung und Naturtourismus in den Alpen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität München, Rachel Carson Center for Environment and Society.

Methodische Weiterentwicklung regionalökonomischer Wirkungsanalysen des Naturtourismus in den Nationalen Naturlandschaften Deutschlands: Applikation der multi-regionalen Input-Output-Analyse

Das Projekt "Methodische Weiterentwicklung regionalökonomischer Wirkungsanalysen des Naturtourismus in den Nationalen Naturlandschaften Deutschlands: Applikation der multi-regionalen Input-Output-Analyse" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Geographie und Geologie, Lehrstuhl Geographie und Regionalforschung.Zielsetzung und Anlass: Die Nationalen Naturlandschaften Deutschlands schützen und bewahren wertvolle Kultur- und Naturlandschaften. Neben ihrer vordergründigen Zielsetzung des Flächenschutzes präsentieren diese Schutzgebiete ästhetische und attraktive Räume, die sich touristisch nutzen und dadurch in Wert setzen lassen. Ihre Existenz sichert so einen regionalökonomischen Mehrwert und dadurch Einkommen und Beschäftigung für die lokale Bevölkerung. Das stärkt wiederum den Naturschutz, wenn eine nachhaltige Tourismusentwicklung gelingt und zum Beispiel die Wertschätzung für die Nationalen Naturlandschaften erhöht werden kann. Sich mit der Ökonomie des Naturtourismus zu beschäftigen, ist daher für die Balance zwischen Naturschutz und lokaler Wirtschaftsentwicklung unbedingt notwendig. Globale Krisen wie die Covid-19-Pandemie, der Klimawandel oder der Ukraine-Krieg verdeutlichen zudem den Konkurrenzkampf um wertvolle Flächen. Der ökonomische Nutzen von Schutzgebieten ist ein wichtiges Argument für den Schutz der Natur und der Biodiversität als Lebensgrundlage des menschlichen Daseins. Das Vorhaben setzt sich mit den tangiblen, d. h. tatsächlichen regionalökonomischen Effekten des Naturtourismus in den Nationalen Naturlandschaften auseinander, deren Bemessung sich für das Monitoring und Management als am praktikabelsten erwiesen hat. Die regionalökonomischen Effekte sind auf drei Ebenen wirksam: Naturtouristische Leistungsanbieter vor Ort profitieren von den getätigten Ausgaben in Form von direkten Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekten. Die touristische Multiplikatorwirkung setzt weitere indirekte Effekte bei den Vorleistungsbetrieben frei. Regionale Privatinvestitionen führen schließlich zu einer induzierten Konsumwirkung. Um diese Wirkungsebenen quantifizieren zu können, haben sich im Laufe der Zeit unterschiedliche Methoden entwickelt. In Deutschland wurde bislang in allen Studien zu den regionalökonomischen Effekten der Nationalen Naturlandschaften die Wertschöpfungsanalyse standardmäßig eingesetzt. Die internationale Forschung arbeitet hingegen mit der detailreicheren und dadurch verlässlicheren Input-Output-Methode. Im Rahmen dieses Vorhabens wird die Methodik regionalökonomischer Wirkungsanalysen in Deutschlands Schutzgebieten weiterentwickelt, indem für die Nationalparke und UNESCO-Weltnaturerbe Niedersächsisches, Hamburgisches und Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer eine multi-regionale Input-Output-Analyse durchgeführt wird. Das multi-regionale Input-Output-Modell erlaubt eine Abbildung nationaler Vorleistungs- und Konsumeffekte, die von naturtouristischen Ausgaben in der Untersuchungsregion an der Nordseeküste ausgehen. Die Erkenntnisse werden mit gleichzeitig vorliegenden Ergebnissen von Wertschöpfungsanalysen in den drei Schutzgebietsregionen gegenübergestellt, um methodische Implikationen für das Besuchermonitoring und -management der Nationalen Naturlandschaften ableiten zu können.

Nachhaltiger Tourismus

Tourismus spielt in unserer heutigen Gesellschaft eine bedeutende Rolle. Beispielsweise durch den Verbrauch von Energie und den Ausstoß von Luftschadstoffen belastet er die Umwelt. Tourismus wird somit zu einem komplexen Themenfeld, innerhalb welchem zahlreiche Bereiche wie Mobilität, Unterbringung und Verpflegung im Verhältnis zu Umweltbelastungen und -auswirkungen betrachtet werden müssen. Bedeutung des Tourismus Tourismus hat in Deutschland eine hohe Bedeutung sowohl für Reisende als auch ökonomisch. Rund 70 Millionen längere Reisen (ab fünf Tagen) werden von Einwohnerinnen und Einwohnern Deutschlands jährlich unternommen. Die deutsche Tourismuswirtschaft trug 2016 mit 2016 mit 100 Milliarden Euro (4,4 Prozent) erheblich zur gesamten Bruttowertschöpfung bei. Insgesamt 2,9 Millionen Erwerbstätige waren 2016 im Tourismus beschäftigt. (vgl.: Tourismuspolitischer Bericht der Bundesregierung, 2017 ). Auch weltweit ist Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsbereich, der jeder elften Person einen Arbeitsplatz bietet. Tourismus beeinflusst beinahe alle Bereiche der Umwelt. Eine Untersuchung im Auftrag des Umweltbundesamtes kam im Jahr 2002 zu einer qualitativen Abschätzung der Umweltauswirkungen. Während der An- und Abreise kommt es insbesondere zum Verbrauch von ⁠ Primärenergie ⁠, Ausstoß von klimaschädlichen Emissionen, Beeinträchtigung der ⁠ Atmosphäre ⁠ sowie zu Lärmemissionen. Unterkünfte haben insbesondere im Bereich der Flächeninanspruchnahme einen Einfluss auf die Umwelt und Freizeitaktivitäten wirken sich besonders stark auf die ⁠ Biodiversität ⁠ aus. Diese generellen Aussagen haben auch heute noch Bestand. Quantitative Erhebungen zu den Umweltauswirkungen des Wirtschaftsbereiches Tourismus liegen für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland derzeit nicht vor. Eine Tabelle, die die Schwere der Umweltauswirkungen verschiedener, touristischer Aktivitäten darstellt. Umweltbelastungen ermitteln und Umweltauswirkungen verringern Ziel des Umweltbundesamtes ist es, die Umweltauswirkungen des Tourismus zu spezifizieren sowie Maßnahmen und Instrumente zur Reduzierung zu empfehlen. Zusätzlich sollen Veränderungen der Umweltauswirkungen mittels zutreffender Indikatoren evaluiert werden. Dies ist insbesondere auch deshalb notwendig, da die Tourismuswirtschaft ein wachsender Bereich ist. Lag die Gesamtzahl der in der amtlichen Statistik erfassten Übernachtungen im Jahr 2006 bei 351,2 Millionen, stieg sie bis zum Jahr 2016 auf 447,2 Millionen an (vgl.: Tourismuspolitischer Bericht der Bundesregierung, 2017 ). Das Umweltbundesamt setzt sich im Rahmen von interdisziplinären Forschungsvorhaben mit den Auswirkungen des Tourismus und Minderungsmöglichkeiten auseinander. Der Ausstoß von Kohlendioxid (CO 2 ), der durch touristisch bedingten Verkehr entsteht, trägt maßgeblich zum ⁠ Klimawandel ⁠ bei. Hauptsächlich sind dabei Reisen mit dem Pkw, Reisebus, Schiff oder Flugzeug zu erwähnen. Reisen mit dem Flugzeug spielen eine besonders schwerwiegende Rolle. Dies liegt daran, dass sie neben dem CO 2 in der üblichen Reiseflughöhe noch weitere Emissionen und atmosphärische Prozesse verursachen, deren Klimawirksamkeit deutlich höher ist, als die des CO 2 allein. Beispielhaft sind Emissionen von Stickoxiden oder die vom Luftverkehr verursachte Wolkenbildung zu nennen. Kondensstreifen, die selbst schon eine ⁠ Klimawirkung ⁠ haben, können diese noch verstärken, wenn sie sich in Zirruswolken umwandeln. Nach aktuellem wissenschaftlichem Kenntnisstand beträgt die Klimawirkung dieser „Nicht-CO 2 -Effekte“ noch einmal das Doppelte des CO 2 allein. Die Tourismuswirtschaft wird sich in Zukunft auf veränderte Rahmenbedingungen in Folge des Klimawandels einstellen und sich entsprechend anpassen müssen. Die Betroffenheit von Destinationen und Anbietern wird hierbei vielfältig sein. Das Umweltbundesamt befasst sich ausführlich im Rahmen seiner Forschungen mit diesem Thema. Die Untersuchung der ⁠ Vulnerabilität ⁠ Deutschlands gegenüber dem Klimawandel im Auftrag des Umweltbundesamtes ermittelt auch für die Tourismuswirtschaft Anpassungsnotwendigkeit und ⁠ Anpassungsfähigkeit ⁠. Eine Wirkungskette zur Analyse wurde erarbeitet und steht für das Handlungsfeld Tourismuswirtschaft zur Verfügung sowie Indikatoren zur Beurteilung der Veränderungen. Informationen zu Anpassungsnotwendigkeiten, Beispiele für Maßnahmen sowie Hinweise zur Umsetzung wurden erarbeitet und im Handlungsleitfaden „Anpassung an den Klimawandel: Die Zukunft im Tourismus gestalten“ vorgestellt. Luftverschmutzung wird durch den Tourismus aus verschiedenen Quellen erzeugt z.B. Verkehr zu Land, Wasser und in der Luft sowie durch Heizen, insbesondere mit Kleinfeuerungsanlagen, und auch im Freien beim Grillen und bei Lagerfeuern. Auch können von einigen Freizeitaktivitäten Luftverschmutzungen ausgehen, dies ist z.B. auf sogenannten Holi-Festivals , auf denen Farbpulver in die Luft geworfen wird, der Fall; es entstehen zum Teil sehr hohe Feinstaubbelastungen. Dies trifft ebenfalls auf Feuerwerke zu, die im Rahmen von touristischen Veranstaltungen durchgeführt werden. Durch Beeinträchtigung der Luftzirkulation kann es zudem zu einer Anreicherung der emittierten Luftschadstoffe in Bodennähe kommen. Wasser, egal ob Fluss, See oder Meer, hat für Reisende eine hohe Anziehungskraft. Immerhin 46 Prozent aller deutschen Reisenden suchten in ihrem Urlaub im Jahr 2015 Sonne, Strand und Meer auf. In Regionen, in denen Wasser knapp ist, wird der Wasserverbrauch zu einem Problem. Vielfach muss das Wasser aufwändig aufbereitet oder kostenintensiv mit Tankschiffen oder Tankwagen herangefahren oder aus Meerwasser gewonnen werden. Im Falle von Wasserknappheit entsteht eine Konkurrenz insbesondere zwischen Tourismus, dem Trinkwasserbedarf der lokalen Bevölkerung und der Landwirtschaft. Der Tourismus selbst kann sowohl für zu hohe Wasserentnahmen als auch für Gewässerverschmutzung (z.B. durch vermehrtes Abwasseraufkommen) verantwortlich sein. Im Winter hingegen kommen weitere problematische Wassernutzungen hinzu, z.B. Beschneiung von Skipisten unter Einsatz von Zusatzstoffen. Für Hotels, Pensionen, Ferienhäuser und andere Tourismusinfrastrukturen werden neue Gebäude errichtet und dabei Böden versiegelt. Zusätzlich werden Parkplätze eingerichtet und Außenanlagen gestaltet, was ebenfalls Fläche in Anspruch nimmt und zu einer weiteren Versiegelung oder Verdichtung von Böden führt. Zudem wird die Bodenstruktur verändert oder es werden Fremdmaterialien aufgebracht. All dies führt zum Verlust natürlicher Bodenfunktionen mit Auswirkungen auf den Wasserhaushalt oder das Kleinklima, sodass u.a. das Risiko für Überflutungen und Überhitzung im Sommer steigt. Touristische Infrastrukturen haben einen direkten Einfluss auf das Landschaftsbild bzw. das Stadtbild. Auffällig ist dies insbesondere immer dann, wenn die Architektur sich nicht an den örtlichen Gegebenheiten und Bautraditionen orientiert. Zudem sucht ein Tourismusinvestor für sein Gebäude in der Regel die Nähe zur Landschaft und Natur, um hier schöne Ausblicke für die Gäste zu gewährleisten und kurze Wege zu attraktiven Orten, seien es Strände, Sehenswürdigkeiten oder Aussichtspunkte, zu gewährleisten. In Berggebieten werden zur Steigerung der touristischen Attraktivität Bergbahnen errichtet, Flächen für Parkplätze planiert und an Rad- und Wanderwegen werden Sitzbänke, Abfalleimer und Wegweiser installiert. Die ⁠ Biodiversität ⁠ wird beeinträchtigt durch Luftverschmutzung, Wasserverschmutzung, Bodenveränderungen, Eingriffe in Küsten- und Uferbereich durch Anlage von Badestellen, Freizeiteinrichtungen (z.B. Marinas) und Beherbergungseinrichtungen. Zudem sind unterschiedliche Biotopformen zum Erhalt einer vielfältigen Biodiversität nötig. Über den Verlust von Biodiversität durch den Tourismus liegen derzeit keine quantifizierten Erkenntnisse vor, möglicherweise kann dies auch nicht exakt hergeleitet werden. Unabhängig davon enthält die Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt umfangreiche Maßnahmen, die im Bereich des Tourismus ergriffen werden sollen, um die biologische Vielfalt zu schützen und zu erhalten. Die beschriebenen Umweltbelastungen haben in der Regel immer einen mittelbaren oder unmittelbaren, lang- oder kurzfristigen Einfluss auf die Gesundheit der Menschen. Es ist nicht bekannt, welcher Anteil der Gesundheitsrisiken auf den Tourismus zurückzuführen ist. Ebenso schwer abschätzbar ist, ob eine solche Differenzierung möglich ist. Besonders schwerwiegend sind Gesundheitsrisiken, die aus der Luftverschmutzung und durch Lärmemissionen resultieren. Weitere potentielle Gesundheitsrisiken entstehen durch die interkontinentale Ausbreitung von Schädlingen (wie z.B. Bettwanzen ) und Vektoren (Tiere, die Krankheitserreger übertragen können, wie z. B. Mücken ). Zudem kann häufiger Sonnenbrand zur Entstehung von Hautkrebs beitragen. Einzelne mit touristischen Aktivitäten in Verbindung stehenden Aktivitäten können sich ebenfalls negativ auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken. Zu diesen Sachverhalten zählen wechselnder Druck (Flugzeug, Tauchen), Anpassungsschwierigkeiten an andere Klimazonen, Zeitverschiebungen, Gesundheitsgefährdungen durch Klimaanlagen oder die Verträglichkeit regionaler Lebensmittel. Spezielle, insbesondere lokal auftretende Infektionskrankheiten können zudem durch schlechte Badegewässerqualitäten und mangelnde Hygiene auftreten. Tourismus ist Mitverursacher des Klimawandels. Gleichzeitig ist er auch von den Folgen der Klimaveränderungen betroffen. Die Untersuchung der Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel im Auftrag des Umweltbundesamtes ermittelt auch für die Tourismuswirtschaft Anpassungsnotwendigkeit und Anpassungsfähigkeit. Eine Wirkungskette zur Analyse wurde erarbeitet und steht für das Handlungsfeld Tourismuswirtschaft zur Verfügung sowie Indikatoren zur Beurteilung der Veränderungen. Empfehlungen für Reisende Auf der Seite des Verbraucherratgebers „Umweltbewusst reisen“ sind die wichtigsten Tipps für einen umweltschonenden Urlaub für Reisende zusammengefasst. Die Möglichkeiten, die entstehenden Treibhausgasemissionen einer Reise zu kompensieren sind vielfältig. Auf der Seite des Verbraucherratgebers „Kompensation von Treibhausgasemissionen“ finden Sie eine Zusammenstellung von Informationen zum Thema. Um bei der Vielzahl der Kompensationsmöglichkeiten einen Überblick zu behalten, gibt es den „Gold Standard“. Mehr Informationen darüber finden Sie auf der Seite der UBA-Siegelkunde .

Potenzialanalyse des Naturtourismus im Biosphärengebiet Schwarzwald (PONABIO)

Das Projekt "Potenzialanalyse des Naturtourismus im Biosphärengebiet Schwarzwald (PONABIO)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Geographie und Geologie, Lehrstuhl Geographie und Regionalforschung.

An expanded role for eco-tourism in the protected areas of Afghan and Tajik Badakhshan

Das Projekt "An expanded role for eco-tourism in the protected areas of Afghan and Tajik Badakhshan" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Zürich, Geographisches Institut.

'Nachhaltige und naturverträgliche Tourismusregionen in Deutschland' - Anwendung und Erprobung von Indikatoren und Identifikation von Erfolgsfaktoren

Das Projekt "'Nachhaltige und naturverträgliche Tourismusregionen in Deutschland' - Anwendung und Erprobung von Indikatoren und Identifikation von Erfolgsfaktoren" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Naturschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Tourismusverband e.V..Natururlaub und Naturerlebnis steht bei deutschen Urlaubern und Urlauberinnen neben Bade- und Strandurlaub hoch im Kurs. Gleichzeitig steigt das Umweltbewusstsein. So legen 31% der Bevölkerung ab 14 Jahre Wert darauf, dass ihr Urlaub möglichst ökologisch verträglich, ressourcenschonend und umweltfreundlich ist (21,9 Mio. Personen). In der Praxis scheitert es meist an einem ausreichenden Angebot. (Reiseanalyse 2014) Mit dem Wettbewerb 2012/2013 konnten erfolgreich Impulse zu einer nachhaltigen Entwicklung des Deutschlandtourismus gesetzt werden. Die Erkenntnisse aus dem Wettbewerb wurden genutzt, um ein umfassendes praxistaugliches und bundesweit anwendbares Kriterienset mit Indikatoren zu erarbeiten. Dieses bietet den Destinationen die gewünschte Hilfestellung, sich in Richtung Nachhaltigkeit zu entwickeln. Auf dieser Grundlage sollen im Rahmen dieses Vorhabens weitere Erfolgsfaktoren für die praktische Anwendung der Nachhaltigkeitskriterien in Tourismuskonzepten identifiziert und weiterentwickelt werden. Dazu soll ein zweiter Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusdestinationen 2016/17 vorbereitet und durchgeführt werden. Die Wettbewerbsbeiträge sollen dabei hinsichtlich innovativer Ideen und Erfolgsfaktoren be- und ausgewertet werden. Dabei ist insbesondere die Frage bedeutend, wie Destinationen bzw. Tourismusakteure anspruchsvolle Nachhaltigkeitskriterien in erfolgreiche Tourismusangebote übersetzen. Ausgezeichnet werden sollen Tourismusdestinationen in Deutschland, die sich bei der Entwicklung eines natur- und umweltverträglichen Tourismus bereits vorbildhaft entsprechend den anspruchsvollen Nachhaltigkeitskriterien engagieren und weitere Schritte in diese Richtung unternehmen wollen. 1. Auswertung und Auswahl neuer/innovativer Indikatoren für nachhaltige Tourismusangebote 2. Vorbereitung eines 2. Bundeswettbewerbs 3. Organisation und Durchführung 4. Überprüfung dieser Indikatoren 5. Erstellung eines Innovationsreports zur Entwicklung nachhaltiger Tourismusdestinationen.

Community-based interactive Ecotourism for promotion of conservation in Ethiopian Biosphere Reserves

Das Projekt "Community-based interactive Ecotourism for promotion of conservation in Ethiopian Biosphere Reserves" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Naturschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ecological Products of Ethiopia (Ecopia).

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