Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Kulturpflanzenwissenschaften, Fachgebiet Biostatistik (340c) durchgeführt. Das Ziel des Projektes ist die Etablierung einer innovativen, markergestützten Züchtungsstrategie für Schnitt- und Topfnelken, die auf die Selektion von Genotypen mit verbesserter Blütenhaltbarkeit und Fusarium-Resistenz angewendet werden soll. Beide Merkmale haben herausragende Bedeutung für eine ressourcenschonende Produktion und den nachhaltigen Transport von Nelken. Das IKH verfolgt drei Ziele im Projektzeitraum: Das erste wissenschaftliche Ziel liegt in der Erarbeitung einer genetischen Karte basierend auf SNP-Markern in einer spaltenden Schnittnelken-Population. Mit dieser wird anschließend eine QTL-Kartierung für Blütenhaltbarkeit bei Schnittnelken durchgeführt werden. Daraus sollen SNP-Marker-Kandidaten abgeleitet werden, die schließlich über eine ausreichend große Testpopulation kreuzvalidiert werden. Im zweiten Projektteil ist das Ziel, die Anwendbarkeit der identifizierten Marker für Blütenhaltbarkeit bei Schnittnelken auf die Blütenhaltbarkeit von Topfnelken und tetraploiden Schnittnelken zu übertragen. Im dritten Projektteil schließlich ist es das Ziel die Erarbeitung molekularer Marker zur Identifizierung Fusarium-resistenter Schnittnelkensorten als wichtigem Beitrag für deren ressourcenschonende Produktion.
Das Projekt "Pollinators - selective agents for plant speciation? Pre- and postpollination processes in two closely related, lepidopterapollinated wild carnations (Dianthus carthusianorum, D.sylvestris" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Institut für Natur-, Landschafts- und Umweltschutz (NLU) durchgeführt.