Am 4. Dezember 2009 hielt die Regierung Nepals eine Kabinettsitzung am Fuß des Mount Everest ab. Mit diese Aktion im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen sollte auf die dramatischen Folgen der Erderwärmung im Himalaya aufmerksam gemacht werden. Die Mitglieder des Kabinetts wurden mit Hubschraubern zum Ort Kalaphatar am Mount Everest auf knapp 5300 Meter Höhe geflogen. Während des zwanzigminütigen Treffens unter freiem Himmel trugen die meisten Teilnehmer Sauerstoffmasken.
Bestandsschätzungen zufolge ist es in Nepal gelungen den Tigerbestand seit 2009 um etwa 60 Prozent auf heute knapp 200 Tiere zu erhöhen. Das teilte die Regierung in Kathmandu anlässlich des Internationalen Tages des Tigers am 29. Juli 2013 mit. Begründet wird der Anstieg durch ein Anwachsen der Tigerzahl, aber auch verbesserte Zählmethoden.
Vom 9. bis zum 10. November 2009 fand das erste Treffen des Climate Vulnerable Forum auf den Malediven statt. An der Konferenz nahmen Repräsentanten aus Bangladesh, Nepal, Äthiopien, Kenia, Vietnam, Kritibati, Rwanda, Ghana, Barbados, Bhutan und Tansania teil. Am Ende des Treffens wurde eine Abschlusserklärung beschlossen, die auf dem Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen vorgestellt werden soll. In der Abschlusserklärung forderten die V11 mehr Anstrengungen zum Klimaschutz von den Industrienationen: der Temperaturanstieg durch den Klimawandel soll auf maximal 1,5 Grad begrenzt werden, bis 2050 sollen die Treibhausgas-Emissionen um 85 Prozent reduziert werden und der Gipfel des Kohlendioxid-Ausstoßes soll spätestens 2015 erreicht sein.
Im Königreich Thailand fand vom 27. bis zum 29. Januar 2010 die erste asiatische Ministerkonferenz zum Schutz der Tiger im Badeort Hua Hin statt. An dem Treffen nahmen Regierungsvertreter, Tierschützer und Wissenschaftler aus 13 Ländern (China, Thailand und Kambodscha, Bangladesch, Bhutan, Indien, Indonesien, Laos, Malaysia, Birma, Nepal, Russland und Vietnam) teil um über die Rettungsmöglichkeiten für die Großkatzen zu beraten. Das erklärte Ziel der Konferenz ist es, die Anzahl der wildlebenden Tiger bis zum Jahr 2022 durch geeignete Schutzmaßnahmen zu verdoppeln.
Der WWF Report „Der östliche Himalaya – Wo Welten kollidieren“ beschreibt detailliert mehr als 350 neue Arten. Wissenschaftler verschiedener Organisationen haben sie zwischen 1998 und 2008 in einer Region entdeckt, die Bhutan, den Nord-Osten Indiens, den Norden Myanmars ebenso wie Nepal und südliche Bereiche Tibets umfasst. Unter den neu entdeckten Arten sind 242 Pflanzen, 16 Amphibien, 16 Reptilien, 14 Fische, zwei Vögel, zwei Säugetiere und mindestens 60 neue Wirbellose.
Am 8. Oktober 2015 schlossen sich die zwanzig am stärksten durch den Klimawandel bedrohten Staaten zur Gruppe der V20 zusammen. Die Finanzminister der Staaten Afghanistan, Äthiopien, Bangladesch, Barbados, Bhutan, Costa Rica, Ghana, Kenia, Kiribati, Madagaskar, die Malediven, Nepal, Osttimor, die Philippinen, Ruanda, St. Lucia, Tansania, Tuvalu, Vanuatu und Vietnam gründeten ihre Allianz in Lima, Peru als Gegengewicht zur G20-Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer. Die V20 beschlossen die Einrichtung eines Versicherungsmechanismus gegen extreme Wetterphänomene und Naturkatastrophen, der aus privaten und öffentlichen Quellen finanziert werden soll. Für ihr Eröffnungstreffen wählten die V20 die peruanische Hauptstadt Lima, wo in dieser Woche auch die Jahrestreffen der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) stattfanden. In einer Erklärung hieß es, die V20 seien „Heimat von fast 700 Millionen Menschen, und wir sind vereint in unserer geteilten Verletzlichkeit und Gefährdung durch den Klimawandel.“
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