Das Projekt "Weiterentwicklung der Energiewende im Hinblick auf die Klimaschutzziele 2050" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZES gGmbH durchgeführt. Die verschiedenen Rahmenpläne und Beschlüsse der Bundesregierung im Bereich des Klimaschutzes geben die Stoßrichtung der nationalen Energiewende- und Klimaschutzpolitik vor. Nichtsdestoweniger zeigen bisherige Analysen, dass die Erreichung der Ziele für 2020 und 2050 schwierig wird. Daher ist es wichtig, zu analysieren, wo sich mit dem Stand heute bereits eine mögliche Umsetzungslücke auftut, und für die Zukunft ein Umsetzungskonzept zu erarbeiten, das aus dieser Defizitanalyse die Konsequenzen zieht und robuste Maßnahmen enthält, die zur Erreichung der Ziele für 2030 und letztlich 2050 beitragen können. Zusätzlich ist es wichtig, das Wissen um die Notwendigkeit des Klimaschutzes und die Angemessenheit der beschlossenen Maßnahmen auch ausreichend in der (Fach)-Öffentlichkeit zu kommunizieren. Das hier beschriebene Projekt möchte durch die Erarbeitung dieser drei Punkte (Defizitanalyse, Umsetzungskonzepte und Kommunikation) die Politik bei der Erreichung der Klimaschutzziele unterstützen. Untersuchungsschwerpunkte des Projekts: - Stromerzeugung aus EE und deren Systemintegration - Wärmeerzeugung aus EE und fossilen Brennstoffen inkl. Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung - Wärmeverbrauch in Wohn- und Nichtwohngebäuden - Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen - Energieeffizienz im Stromsektor und - Verkehrssektor sowie Bereiche indirekt klimaschutz- bzw. energiewenderelevanter Sets an Rahmenbedingungen - Strommarktdesign - Netzausbau (bzw. dessen Ausbauszenarien) - Netzentgeltstrukturen.
Das Projekt "EnEff:Wärme - Dezentrale Stromversorgungskonzepte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FfE Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, dezentrale Stromversorgungskonzepte systemtechnisch und hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit zu untersuchen. In einem weiteren Schritt sollen die Auswirkungen auf den Strompreis, die Energieversorgungssicherheit und die Klimaschutzziele analysiert werden. Das Projekt wird in zwei Hauptteile untergliedert. Im ersten Teil soll eine Systemanalyse auf Anwenderebene durch Simulationen untersuchen, welche Technologien, Dimensionierungen und Fahrweisen für die verschiedenen Stromversorgungssysteme ausgewählt werden müssen, um die optimale Wirtschaftlichkeit und Klimaverträglichkeit zu erreichen. Datenbasis der Untersuchungen bilden ausgewählte Beispiellastgänge von Endverbrauchern, Klimadaten und validierte Kenndaten erprobter Technologien. Im zweiten Teil werden die Rückwirkungen einer zunehmend dezentralen Stromversorgung auf die Niederspannungsnetze, Strompreise und Klimaschutzziele analysiert. Dafür wird ein Strompreismodell entwickelt, das die Effekte auf die Stromgestehungskosten der allgemeinen Versorgung, die EEG-Umlage sowie die Netznutzungsentgelte detailliert betrachtet.