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Karte der oberflächennahen Rohstoffe der Bundesrepublik Deutschland 1:200.000 (KOR200) - CC 7110 Mannheim

Die Karte oberflächennaher Rohstoffe 1:200.000 (KOR 200) ist ein Kartenwerk, das gemeinsam von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und den Staatlichen Geologischen Diensten der Länder (SGD) im Auftrag des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit auf Beschluss der Länderwirtschafts­minister vom 22. Juni 1984 erarbeitet wird. Das Kartenwerk folgt dem Blattschnitt der topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK 200) und besteht aus 55 Kartenblättern mit jeweils einem Erläuterungsheft. Es erfolgt eine Bestandsaufnahme, Beschreibung, Darstellung und Dokumentation der Vorkommen und Lagerstätten von mineralischen Rohstoffe, die üblicherweise im Tagebau bzw. an oder nahe der Erdoberfläche gewonnen werden. Im Besonderen sind dies Industrieminerale, Steine und Erden, Torfe, Braunkohle, Ölschiefer und Solen. Die Darstellung der oberflächennahen Rohstoffe und die zusätzlichen schriftlichen Informationen sind für die Erarbeitung überregionaler, bundesweiter Planungsunterlagen, die die Nutzung oberflächennaher mineralischer Rohstoffe berühren, unentbehrlich. Auf der Karte sind neben den umgrenzten, je nach Rohstoff farblich unterschiedlich dargestellten Lagerstätten- bzw. Rohstoffflächen "Abbaustellen" (=Betriebe) bzw. "Schwerpunkte mehrerer Abbaustellen" mit je einem Symbol dargestellt. Die Eintragungen in der Karte werden ergänzt durch Texterläuterungen. Die Erläuterungsbände haben üblicherweise einen Umfang von 40 - 80 Seiten und sind derzeit nur in der gedruckten Ausgabe der Karte verfügbar. Der Text ist gegliedert in: - Einführung - Beschreibung der Lagerstätten und Vorkommen nutzbarer Gesteine - Rohstoffwirtschaftliche Bewertung der Lagerstätten und Vorkommen oberflächennaher Rohstoffe im Blattgebiet - Verwertungsmöglichkeiten der im Blattgebiet vorkommenden nutzbaren Gesteine - Schriftenverzeichnis - Anhang (u. a. mit Generallegende und Blattübersicht) Die KOR 200 stellt somit die Rohstoffpotentiale in Deutschland in bundesweit vergleichbarer Weise dar und liefert eine Grundlage für künftige Such- und Erkundungsarbeiten sowie einen Beitrag zur Sicherung der Rohstoffversorgung.

Bezirk Hamburg - Mitte

Die Karte bildet den Bezirk Hamburg - Mitte mit den Inseln Neuwerk und Schahörn im Maßstab 1: 25 000 ab. Diese Stadtplan-, Übersichts- und Planungskarte ist als mehrfarbige Normalausgabe mit Wohn-, Industrie, Verkehrs- und Grünflächen, sowie als Verwaltungsausgabe mit unaufdringlichem Hintergrund erhältlich. Die Bezirkskarte hat das Papierformat 100 x 70 cm.

Tourismuskonzept für Bad Neustadt an der Saale

Das Projekt "Tourismuskonzept für Bad Neustadt an der Saale" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung durchgeführt. Neben anderen Bereichen, insbesondere der Industrie, spielt gerade der Tourismus in Bad Neustadt a. d. Saale als Wirtschaftsfaktor eine außerordentlich bedeutsame Rolle. Ein breites Spektrum umfassend, reichen seine örtlichen Ausprägungen vom Wochenendtourismus über den Kur- und Bädertourismus bis hin zu den Patienten der ansässigen Rhön Klinikum AG, einem der größten Gesundheitsdienstleister in Deutschland. Ein wichtiges Potential stellt ferner der aufgrund einer hohen Industriedichte stattfindende Geschäfts- und Dienstreisetourismus dar, welcher als ein möglicherweise ausbaufähiges Potential im Bereich des Tagungs- und Seminartourismus zu betrachten ist. Aufgrund dieser umfassenden und heterogenen Strukturen und Potentiale und der damit verbundenen Bedeutung für Stadt und Region, im Jahr 2007 belegt durch ca. 355.000 stattgefundene Übernachtungen, wird im Rahmen dieses Tourismuskonzepts untersucht, inwieweit die touristischen Strukturen vor dem Hintergrund veränderter Rahmenbedingungen der touristischen Märkte und aktueller touristischer Trends wie z. B. Tagungs- und Kongresstourismus, Sporttourismus (Wandern, Radfahren u.a.), Eventtourismus oder Wellness-Tourismus zukunftsfähig sind und in welchen Bereichen sich mögliche Entwicklungspotentiale ergeben. Im Rahmen der Untersuchung wird hierzu eine detaillierte Analyse der touristischen Nachfrage unter Einsatz von Methoden der empirischen Sozialforschung (u. a. Befragungen von Gästen) ebenso vorgenommen wie eine differenzierte Analyse des touristischen Angebots durch Gespräche mit touristischen Leistungsträgern, insbesondere im Bereich des Heilbads sowie generell in der Stadt im Hinblick auf die ansässige Gastronomie und Hotellerie. Darüber hinaus werden verschiedene aktuelle touristische Trends als wichtige Rahmenbedingungen für die Entwicklung des regionalen Tourismus betrachtet. Aufbauend auf diesen analytischen Elementen werden in einem touristischen Strategiekonzept verschiedene, zukunftsweisende Fragestellungen für die touristische Entwicklung von Stadt und Region Bad Neustadt a. d. Saale aufgegriffen, u. a. zukünftig anzusprechende Zielgruppen, Strategien zur Stärkung der touristischen Infrastruktur sowie mögliche Organisationsformen der touristischen Vermarktung. Die Berücksichtigung kommunaler Interessen, der Interessen der Rhön Klinikum AG und weiterer touristischer Unternehmen ist hierbei eine zentrale Grundlage. Die im Rahmen dieser Fragestellungen entwickelten strategischen Ansätze münden in einen Handlungskatalog mit umsetzungs- und praxistauglichen Projekten einschließlich Vorschlägen bezüglich deren Trägerschaft und des Zeitrahmens für ihre Umsetzung.

Modellprojekt Stadt Syke - Verantwortlich Handeln im Klimawandel

Das Projekt "Modellprojekt Stadt Syke - Verantwortlich Handeln im Klimawandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut Arbeit und Wirtschaft durchgeführt. Ausgangslage/Betroffenheit: Die Stadt Syke hat rund 24.500 Einwohner und liegt etwa 20 km südlich von Bremen im Naturraum Nordwestdeutsches Tiefland, der durch den Wechsel von Geest, Niederung und der Talaue der Hache geprägt ist. Bei einer Fläche von knapp 128 km2 ist Syke stark land- und forstwirtschaftlich geprägt. Nach einer ersten Betroffenheitsanalyse werden die zukünftig häufiger auftretenden Extremereignisse wie Hitzewellen und Dürreperioden, Starkregen- und Sturmereignisse, aber auch Überschwemmungen im Bereich der Hache als besonders problematisch eingestuft. Auf der anderen Seite werden aber im Tourismus und teilweise in der Landwirtschaft Chancen gesehen, die sich aus dem Klimawandel ergeben: einerseits durch eine verlängerte Sommersaison und größere Wettersicherheit, andererseits durch eine Verlängerung der Wachstumsperiode und einen erhöhten CO2-Düngeeffekt. Ergebnisse des Modellprojekts: Der Fokus der Modellstadt Syke lag auf der Bekanntmachung des Themas 'Anpassung an den Klimawandel' bei den Bürgern sowie relevanten Fachakteuren aus der Region. Daher hatte die Stadt im Rahmen des Forschungsvorhabens drei Syker Klima-Tische sowie zwei Bürgerforen organisiert. Zum Abschluss des ExWoSt-Forschungsvorhabens präsentierte die Stadt die Informationsbroschüre 'Syke handelt im Klimawandel'. Diese soll die Bürger auch zukünftig für das Thema sensibilisieren und die Realisierung neuer Projekte anregen. In den Klima-Tisch-Runden erhielten die interessierten Bürger und Fachexperten die Gelegenheit, die Auswirkungen des Klimawandels für die Stadt Syke fachlich zu diskutieren. Die Teilnehmer setzten sich dabei besonders mit den vier ausgewählten Schwerpunktthemen Wasserwirtschaft, Grün- und Freiflächen, Land- und Forstwirtschaft sowie Naherholung auseinander. Außerdem wurden Anpassungsoptionen entwickelt, die die Grundlage der Syker Anpassungsstrategie und des Aktionsplans bildeten. Die Anpassungsstrategie erfüllt dabei die Funktion einer langfristigen Entscheidungshilfe für die Stadtentwicklung sowie die Bauleitplanung und soll hier helfen, aktuelle Planungsprozesse zu steuern. Erste Umsetzungen sind beispielsweise im Bereich Hochwasserrisikovorsorge erfolgt. So wurde ein Regenwasserrückhaltebecken so dimensioniert, dass es auch extreme Wassermengen - wie nach einem Starkregenereignis - aufnehmen kann. Verstetigung: Innerhalb der Syker Klimaanpassungsstrategie wurde ein Aktionsplan entwickelt. Dieser enthält einen Maßnahmenkatalog für alle relevanten Handlungsfelder sowie eine Beschreibung von vier Leitprojekten die zeitnah umgesetzt werden können. - Syker-Klima-Neu-Stadt: Klimawandelgerechter Stadtumbau am Beispiel der 'Syker Neustadt' - Klimawandelgerechte Grün- und Freiflächen: Umsetzung eines klimawandel-gerechten Grünflächen- und Baummanagements für die Stadt Syke - Wasserrückhalt: Wasserrückhalt im Bereich der Hache als 'no-regret-Maßnahme' zur Anpassung an den Klimawandel - Klima - Syker Schulen handeln. Bildungsprojekt.

AboVici: Züchtung und Agronomie neuartiger, Vicin-armer Ackerbohnen und Einsatz als einheimisches Eiweißfutter

Das Projekt "AboVici: Züchtung und Agronomie neuartiger, Vicin-armer Ackerbohnen und Einsatz als einheimisches Eiweißfutter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH), Fachbereich Landbau,Landespflege durchgeführt. Gesamt-Ziel des Projekt-Verbundes: die Ackerbohnen-Anbaufläche in D zu erhöhen, als nachhaltige, heimische Eiweißfutter-Produktion. Es werden grundlegende botanische, genetische, züchterische & agronomische Fragen zu V+C sind aufgeklärt. Es soll erstmals eine Winterackerbohnen gezüchtet werden, die arm am (antitutritivem) Vicin/Convicin (V+C) ist. Der Wert solcher V+C-armen Ackerbohnen als Futter wird an Legehennen untersucht. Ziel dieses TEIL-Projekts: Forschungs-Saatgut für alle Projektpartner bereitstellen (Kooperation mit Sass), Entwicklung und Bereitstellung moderner Züchtungswerkzeuge mit molekulargenetischem Ansatz (mit Krczal/Höfer) und mit NIRS; Koordination; Transfer der Resultate in die Community. Gesamt-Projekt Koordinator Link (Göttingen); Züchtung & Saatgutproduktion für alle Partner (Link & Sass). Es werden definierte Ackerbohnen verwendet, die u.a. nah-isogene Kontraste normal vs. niedrig-Vicin/Convicin (V+C) enthalten. Pflanzenbauliche Aufgaben (Schmidtke, Dresden): Gunststandorte für Winterbohnen, Effekt von V+C auf Resistenz, N2-Fixierung und Bilanz, Wasseraneignung (incl. Sommer- vs. Wintertyp). Aufgaben in Züchtung/Züchtungsforschung (Link & Sass): Entwicklung einer NIRS-Kalibration für V+C-Züchtung, Züchtung einer ersten V+C-armen Winterbohnensorte. Aufgaben der Molekulargenetik (Krzcal/Höfer, Neustadt & Link): Referenztranskriptom (V+C) und Kandidatengene; Entwicklung von SNP & Feinkartierung des V+C-Locus; Einengung der Kandidatengen-Liste mit Bulked Segregant Transkriptom-Analyse; MACE zur weiteren Einengung der Liste; bioinformatische Identifizierung des V+C-Gens. Aufgaben zur Futtermittelbewertung (Rodehutscord, Hohenheim): Chemisch-analytische Charakterisierung & Aminosäureverdaulichkeit der neuen Bohnentypen. Aufgaben zur Tierernährung (Halle, Braunschweig): zwei Legehennen-Leistungsprüfungen zum V+C-Effekt & zur sinnvollen Dosis für V+C-arme Ackerbohnen in Legehennen. Alle Partner: Integration & Transfer der Resultate.

Errichtung und Betrieb Pilotanlage 'Eisenminderung Spree'

Das Projekt "Errichtung und Betrieb Pilotanlage 'Eisenminderung Spree'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) e.V. durchgeführt. Durch die großflächige bergbaubedingte Absenkung des Grundwassers sind im Untergrund vorhandene Eisenschwefel (Pyrit, Markasit) belüftet und oxidiert worden. In der Folge sind z. T. deutlich erhöhte Eisen- und Sulfatgehalte im Grundwasser beobachtet worden. Beim Austritt in die Oberflächengewässer wird das Eisen(II) oxidiert und schließlich als Eisenhydroxid sichtbar - die rotbraune Färbung etlicher Zuläufe zur Spree oder zur Schwarzen Elster geht darauf zurück. Betroffen hiervon sind vor allem die Unterwasservegetation und die Gewässerfauna. Eine mögliche Gegenmaßnahme ist es, das Grundwasser bereits vor dem Austritt in die Fließgewässer so zu behandeln, dass das Eisen im Untergrund mit Hilfe dort natürlich vorkommender sulfatreduzierender Bakterien (SRB) wieder als Eisensulfid ausgefällt wird und dort verbleibt. Dazu muss dem Grundwasser eine Kohlenstoffquelle wie Glycerin zugegeben werden. Im Rahmen des Projektes an der Ruhlmühle südlich von Neustadt/Spree wird dieser Ansatz auf einer Breite von rund 100 m erprobt. Hier konnten besonders hohe Eisengehalte von rund 500 mg/l festgestellt werden. Für die Behandlung wird ein Teil des Grundwassers gehoben, stöchiometrisch mit Glycerin gemischt und über spezielle Infiltrationslanzen (Düsensauginfiltration) wieder in den Untergrund verbracht. Das Glycerin wird vollständig durch sulfatreduzierende Bakterien (SRB) verstoffwechselt. Der notwendige Sauerstoff stammt im Wesentlichen aus dem Sulfat (SO4) im Grundwasser - der dabei freigesetzte Schwefel verbindet sich dann mit dem Eisen wieder zu Eisenmonosulfid. Mehrere Beobachtungspegel dienen zur Kontrolle und Steuerung der Maßnahme. Mit Hilfe der wissenschaftlichen Begleitung werden auch Aussagen zur Übertragbarkeit des Verfahrens getroffen.

Solarthermische Demonstrationsanlage Protestantisches Pfarramt Gimmeldingen, Neustadt

Das Projekt "Solarthermische Demonstrationsanlage Protestantisches Pfarramt Gimmeldingen, Neustadt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Protestantische Pfarramt Gimmeldingen durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Wir haben auf dem Dach eines kleinen Schuppens im Pfarrgarten eine solare Warmwasserbereitungsanlage errichtet, die ursprünglich auf zwei Solarelemente geplant war und auch so errichtet wurde und nun - Dank einer Sach-Spende - Anfang März 2003 um ein drittes Element erweitert wurde. Im Folgenden beziehe ich mich auf die Förderung genehmigte Anlage mit zwei Zellen: Die Anlage befindet sich auf einem flachen Dach und wurde mit dem errechneten günstigsten Neigungswinkel auf ein festes Tragegerüst installiert und ergänzt die Warmwasserversorgung des Pfarrhauses über eine Leitung, die entlang einer Mauer zu dem Heizsystem führt, das schon vor der Inbetriebnahme der Anlage erneuert wurde - mit Installationen, die eine mögliche solare Nachrüstung ermöglichen sollten. Die Kollektorfläche beträgt 4,4 m2. Im Zusammenhang mit der Brennwertheizung gibt es einen Warmwasserspeicher und eine Verbindung mit der Waschmaschine, die das solarbeheizte Wasser über einen speziellen Misch direkt nutzen kann (dieser wurde von der Pfarrfamilie privat finanziert und ist nicht Bestandteil des Antrages, wohl aber eine sinnvolle Ergänzung). Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: - Gimmeldingen ist ein touristischer Ort mit vielen kommunalen Festen, an den sich die Kirchengemeinde beteiligt. Bei solchen Festen wurde immer wieder auf die geplante bzw. errichtete Anlage durch eine Ausstellung (z. T. ergänzt durch Informationsmaterial der Firma Zoll, die die Anlage aufgebaut hatte) hingewiesen. - Es gab bei einem dieser Feste (Kerwe) einen Gottesdienst direkt vor dem Pfarrhaus (Kirchplatz), bei der Umweltpfarrer der Pfalz. Landeskirche G. Postel die Predigt hielt und die Anlage feierlich in Dienst genommen hat. - Die Schautafel an der Pfarrhauswand hat zu vielen Gesprächen geführt. Im Gemeindebrief wurde der Bau dargestellt und erläutert. - Die kirchliche Bildungsarbeit konnte darauf Bezug nehmen, zum Teil direkt in der Konfirmandenarbeit, z. T. dadurch, dass die Konfirmanden zu Multiplikatoren wurden und anlässlich des Besuchs des 'Erdmobils 2000' (Näheres dazu unter 'www.erdmobil2000.de') auch die Gemeinde eigene Solaranlage den Festbesuchern näher brachten. - Nicht geplant, aber doch willkommen waren Besuche im Heizungsraum, in dem das ganze System vor Ort demonstriert wurde. Fazit: Die Anlage arbeitet gut und stellt eine ansehnliche Warmwassermenge zur Verfügung. Darauf kann man sich in allen Gesprächen beziehen bzw. das ist der Anstoß zu Gesprächen durch die Information auf dem Display. Da immer neuen Solarenergie-Anlagen hier gebaut wurden, hoffen wir auch Anstoß dazu geliefert zu haben. Einige Beratungsgespräche und Demonstrationen waren sehr ausführlich und schon auf die Anschaffung bezogen. Die Projektleitung in der Gemeinde war sehr arbeitsintensiv. ...

Mikrobiell induzierte Eisenretention im Grundwasseranstrom zu Bergbaufolgeseen und Fließgewässern

Das Projekt "Mikrobiell induzierte Eisenretention im Grundwasseranstrom zu Bergbaufolgeseen und Fließgewässern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) e.V. durchgeführt. Durch den Grundwasserwiederanstieg in den durch Pyritverwitterung geprägten Bergbaukippen und Grundwasserabsenkungsbereichen wird einigen Bergbaufolgeseen und Fließgewässern in der Lausitz eine erhebliche Menge an gelöstem Eisen(II) und Sulfat zugeführt. Das Eisen wird in den Fließgewässern zunächst oxidiert, dann unter Entstehung von Säure zu Eisen(III)hydroxid hydrolisiert und als Schlamm sichtbar ausgefällt. Dies wirkt sich auf die Wasserpflanzen und die Gewässerfauna negativ aus. Eine mögliche Gegenmaßnahme ist es, das Grundwasser bereits vor dem Austritt in die Fließgewässer so zu behandeln, dass das Eisen im Untergrund mit Hilfe dort natürlich vorkommender sulfatreduzierender Bakterien (SRB) wieder ausgefällt wird und dort verbleibt. Dazu muss dem Grundwasser eine Kohlenstoffquelle wie Glycerin zugegeben werden. Nachdem mit Hilfe dieses Verfahrensansatzes am Skadodamm in einem Pilotprojekt sowohl Sulfat- als auch Eisen im Untergrund festgehalten werden konnte, sollte das Verfahren auf einen gewachsenen Standort im Anstrom an die Spree übertragen werden. Im Rahmen des Projektes konnten an der Ruhlmühle südlich von Neustadt/Spree drei Erkundungsbohrungen nieder gebracht werden. Mit Hilfe der dabei gewonnenen Daten zum geologischen Aufbau, hydraulischen Kennziffern und der chemischen Analyse des Grundwassers wurde eine Pilotanlage zur mikrobiellen Sulfatreduktion für den Standort geplant. In diesem Bereich weist das Grundwasser sehr hohe Eisengehalte um 500 mg/l auf, so dass eine Behandlung des Grundwassers hier besonders zielführend ist. In einem Folgeprojekt wird der Bau und der Betrieb der Pilotanlage umgesetzt.

AboVici: Züchtung und Agronomie neuartiger, Vicin-armer Ackerbohnen und Einsatz als einheimisches Eiweißfuttermittel

Das Projekt "AboVici: Züchtung und Agronomie neuartiger, Vicin-armer Ackerbohnen und Einsatz als einheimisches Eiweißfuttermittel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Tierernährung, Fachgebiet Tierernährung (460a) durchgeführt. Gesamt-Ziel des Projekt-Verbundes: die Ackerbohnen-Anbaufläche in D zu erhöhen, als nachhaltige, heimische Eiweißfutter-Produktion. Es werden grundlegende botanische, genetische, züchterische & agronomische Fragen zu V+C sind aufgeklärt. Es soll erstmals eine Winterackerbohnen gezüchtet werden, die arm am (antitutritivem) Vicin/Convicin (V+C) ist. Der Wert solcher V+C-armen Ackerbohnen als Futter wird an Legehennen untersucht. Ziel dieses TEIL-Projekts: Forschungs-Saatgut für alle Projektpartner bereitstellen (Kooperation mit Sass), Entwicklung und Bereitstellung moderner Züchtungswerkzeuge mit molekulargenetischem Ansatz (mit Krczal/Höfer) und mit NIRS; Koordination; Transfer der Resultate in die Community. Gesamt-Projekt Koordinator Link (Göttingen); Züchtung & Saatgutproduktion für alle Partner (Link & Sass). Es werden definierte Ackerbohnen verwendet, die u.a. nah-isogene Kontraste normal vs. niedrig-Vicin/Convicin (V+C) enthalten. Pflanzenbauliche Aufgaben (Schmidtke, Dresden): Gunststandorte für Winterbohnen, Effekt von V+C auf Resistenz, N2-Fixierung und Bilanz, Wasseraneignung (incl. Sommer- vs. Wintertyp). Aufgaben in Züchtung/Züchtungsforschung (Link & Sass): Entwicklung einer NIRS-Kalibration für V+C-Züchtung, Züchtung einer ersten V+C-armen Winterbohnensorte. Aufgaben der Molekulargenetik (Krzcal/Höfer, Neustadt & Link): Referenztranskriptom (V+C) und Kandidatengene; Entwicklung von SNP & Feinkartierung des V+C-Locus; Einengung der Kandidatengen-Liste mit Bulked Segregant Transkriptom-Analyse; MACE zur weiteren Einengung der Liste; bioinformatische Identifizierung des V+C-Gens. Aufgaben zur Futtermittelbewertung (Rodehutscord, Hohenheim): Chemisch-analytische Charakterisierung & Aminosäureverdaulichkeit der neuen Bohnentypen. Aufgaben zur Tierernährung (Halle, Braunschweig): zwei Legehennen-Leistungsprüfungen zum V+C-Effekt & zur sinnvollen Dosis für V+C-arme Ackerbohnen in Legehennen. Alle Partner: Integration & Transfer der Resultate.

PV for decentralized relief of mains supply (3 Okal Houses)

Das Projekt "PV for decentralized relief of mains supply (3 Okal Houses)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Industrialisierung des Bauens, Weber Forschungs-, Entwicklungs- und Planungs-Gesellschaft mbH durchgeführt. Objective: To demonstrate that pv generators can be integrated harmoniously into the roofs of prefabricated houses (Fertighäuser) and that the other pv system components can be integrated as well in industrially produced houses. The pv supply is used for peak load lopping in grid connected houses. General Information: Three prefabricated houses in Lauenstein (site I), Roetenbach near Neustadt/Baden (site II) and Berlin (site III) are equipped with an integral PV system consisting of a 1.85 kWp roof mounted array (42 AEG monocrystalline modules of type PQ/10/44/01). Battery charging is made through a charge controller, type 'SOLARMATIC' (AEG), based on measurements of (temperatures compensated) battery voltages. The system in the Lauenstein house has a 420 Ah/216 V battery with recombination, the Roetenbach house a 532 Ah/216 V battery with ceramic plugs and the Berlin house a 315 Ah/21 V sealed battery. Each house is equipped with an AEG inverter type 'TRANSSOLAR' or 'TRANSOPULS', 5 kVA, monophase, self-commutated, an adapted UPS unit. Operation of the systems are based on the principle of peak lopping: When the electricity consumption in the house rises above a predefined level, the automatic control system draws the extra power required from the PV system rather than from the grid. Each house has a data logger DAM-800 (AEG). Data are available (with interruptions) for the periods from June 1988 to July 1991. Achievements: The general satisfactory operation of all three systems continues with the concept of the decentralized mains relief, except at site III (Berlin) were due to the type of user (office building) no peak demand occurs. It was found, that the option to feed excess energy into the mains would increase the efficiency of such systems; hence the option of feeding excess power into the mains will be possibly explored at all three sites, especially at Berlin. After solution of some minor structural problems (bending of modules, dirt accumulation on horizontal profiles, solved by elastic joints) the project has shown, that pv modules can be integrated into the roofs with satisfactory constructional and aesthetical features. The average annual energy production of one system is 1040 kWh. Energy cost is calculated to be 10.4 Ecu/kWh (2.9 Ecu/kWh for a replication) and 1.6 Ecu/kWh for grid connected systems without battery.

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