API src

Found 13 results.

Branchenprogramm zur Abfallvermeidung und -verwertung in Galvanikanlagen

Ziel und erwartete Ergebnisse: In Nordrhein-Westfalen werden derzeit ca. 350 genehmigungsbedürftige Anlagen nach den Nrn. 3.9 Spalte, 3.9 Spalte 2 a) und 3.10 Spalten 1 und 2 des Anhangs zur 4. BImSchV betrieben. Für diese Anlagen wird eine umfassende Erhebung zum Stand der Technik und zu möglichen Maßnahmen der Abfallvermeidung und der Verminderung, einschliesslich Darstellung möglicher Bester Verfügbarer Techniken durchgeführt. Hierzu werden die bei den zuständigen Immissionsschutz- und Wasserbehörden vorliegenden Unterlagen (z.B. Genehmigungsunterlagen, Abfallbilanzen, Einleitungserlaubnisse) gesichtet und ausgewertet; Angaben zum Abfall- und Abwasseranfall nach Abstimmung mit den betreffenden Industrieverbänden durch eine Betreiberabfrage zu aktualisiert, ergänzt und ausgewertet; einzelnen Anlagen zwecks Erstellung einer Prioritätenliste hinsichtlich ihrer Bedeutung bewertet; besonders abfall- und abwasserrelevante Anlagen im Hinblick auf die Anforderungen an eine weitgehende Vermeidung und Verwertung von Abfällen und Abwasser einer eingehenden Vor-Ort-Untersuchung unterzogen. Dabei wird für jede untersuchte Anlage ein detaillierter Prüfbericht zu erstellt. Ziel des Projektes ist die Ermittlung des derzeitigen Status im Hinblick auf Anfall, Aufkommen und Entsorgung von Abfällen und Schmutzwasser der Anlagen insbesondere im Hinblick auf besonders überwachungsbedürftige Abfälle; Ermittlung des Vermeidungspotentials für Abfälle und Abwässer sowie des Verwertungspotentials für Abfälle; Ermittlung des Standes des Vollzuges des Paragraph 5 Abs. 1 Nr. 3 BImSchG; exemplarische Untersuchung von Anlagen im Hinblick auf die Möglichkeit der Umsetzung von dem aktuellen Stand der Technik entsprechenden Maßnahmen zur Vermeidung und Verwertung von Abfällen und Abwasser; Erarbeitung eines Leitfadens zur Umsetzung von Maßnahmen zur Vermeidung und Verwertung von Abfällen und Abwasser. Dabei sind die Musterverwaltungsvorschriften des LAI, Anforderungen der Abwasserverordnung einschließlich der einschlägigen Anhänge, einschlägige technische Regelwerke und die Ergebnisse der exemplarischen Untersuchungen zu berücksichtigen Das Branchenprogramm wird mit den betreffenden Industrieverbänden diskutiert und wichtige Zwischenergebnisse diesen regelmäßig vorgestellt. In einer Projektsteuerungsgruppe bestehend aus Vertretern der Vollzugsbehörden werden Informationen ausgetauscht, Probleme diskutiert, Optimierungsvorschläge eingebracht und das weitere Vorgehen abgestimmt.

Physiologische Reaktionen von Bäumen auf den Klimawandel - Wallis

Pflanzen im Allgemeinen und Bäume im Speziellen reagieren sehr sensibel auf klimatische Veränderungen. Der Kohlenstoff- und Wasserhaushalt wird unter Feldbedingungen gemessen und gibt so Aufschluss über physiologische Regelmechanismen (z.B. zwischen Wasserhaushalt und dem Öffnungsgrad der Stomata) oder das Baumwachstum. Mit Hilfe von systemischen Modellen interpretieren wir die ökophysiologischen Messungen und folgern daraus, wie weit sich einzelne Baumarten an veränderte klimatische Bedingungen anpassen können und ab wann artspezifische physiologische Grenzen erreicht werden. Im Wallis wachsen Waldföhren und Flaumeichen zumindest zeitweise am Rande ihrer physiologischen Möglichkeiten. Erste Resultate zeigen, warum die Flaumeiche (Quercus pubescens) unter den herrschenden klimatischen Bedingungen physiologische Vorteile gegenüber der Waldföhre (Pinus sylvestris) hat.

Entwicklung kostenguenstiger Messsysteme zur Ueberwachung von Loesemittelemissionen nicht genehmigungsbeduerftiger Anlagen in Vollzug der geplanten Verordnung gemaess Paragraph 23 BImSchG

VOC-Emissionen nicht genehmigungsbeduerftiger Anlagen (insbesondere Lackierereien) stellen einen betraechtlichen Anteil an der Gesamtemission. Die Entwicklung von Systemen, um diese Anlagen mit einem geringen Aufwand zu ueberwachen, ist das Ziel dieses FE-Vorhabens. VOC-Emissionen gewinnen durch die Sommersmog-Diskussion weiteres Interesse in der Oeffentlichkeit. Die messtechnischen Grundlagen einer geplanten VO nach Paragraph 23 BImSchG sollen fruehzeitig erarbeitet werden. Das Messsystem auf Grundlage neuerer Sensortechnik sollte effektiv und kostenguenstig sein. Ausgehend von Sensorarraysystemen, die bereits in der Gefahrstoff- und Stoerfallanalytik vielversprechende Ergebnisse gebracht haben, sollen solche Systeme weiterentwickelt, an die Messaufgaben der neuen nach Paragraph 23 BISchG zu erwartenden VO angepasst und eingehend in der Praxis erprobt werden.

Überarbeitung und Aktualisierung des Leitfadens zur Emissionsüberwachung nicht genehmigungsbedürftiger Anlagen im Sinne der 1. BImSchV

Die Novellierung der 1. BImSchV erfordert eine Überarbeitung des Leitfadens zur Emissionsüberwachung nicht genehmigungsbedürftiger Anlagen im Sinne der 1. BImSchV. Dieser aktualisierte Leitfaden wird sich weiterhin an dem überaus bewährten Konzept der Version aus dem Jahr 1998 orientieren.

Ermittlung des Standes der Emissionsminderungstechnik bei Verbrennungsmotoranlagen, Ermittlung technischer Grundlagen für immissionsschutzrechtliche Anforderungen an diese Anlagen

A) Problemstellung: Durch die Förderung nach EEG hat die Anzahl der mit biogenen Brennstoffen betriebenen BHKW in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Die Anlagen weisen hohe NOx-Emissionen auf, auch die Emissionen von Staub und organischen Stoffen (z. B. Formaldehyd) sind teilweise hoch. Die Anlagen sind zu einem großen Teil nicht genehmigungsbedürftig, so dass keine konkreten Anforderungen an die Emissionen bestehen. C) Ziel des Vorhabens ist die Ermittlung des EU-weiten Standes der Technik bei Verbrennungsmotoren, u. a. in BHKW, die mit Erdgas, fossilem Dieselkraftstoff , Heizöl EL, Pflanzenölen, Pflanzenölestern und Holzgas betrieben werden. Für typische Anlagen sollen Emissionsdaten für Staub, CO, NOx und organische Verbindungen sowie Lärm erhoben werden. Bei gasförmigen Brennstoffen spielen insbesondere Formaldehyd und der Methanschlupf eine Rolle. Mögliche Maßnahmen zur Emissionsminderung (auch Techniken in Entwicklung) sollen erhoben und die aus ihnen resultierende Emissionsminderung quantifiziert werden. Darüber hinaus sind Möglichkeiten für eine sinnvolle und kostengünstige Überwachung zu erarbeiten. Emissionsminderungsmaßnahmen und Überwachungsmaßnahmen sind auf ihre wirtschaftliche Zumutbarkeit hin einzuschätzen.

Anpassung und Aktualisierung der Berechnungsalgorithmen zur Bereitstellung von Aktivitätsraten für stationäre Feuerungsanlagen für die Berichterstattung nach Kyoto und UN-ECE

A) Problemstellung: Die Berichterstattung zu Emissionen aus stationären Feuerungsanlagen beruht auf verlässlichen Daten zu Brennstoffeinsätzen (Aktivitätsraten) und darauf zugeschnittenen Emissionsfaktoren. Die Aktivitätsraten werden von FG I4.5 im Modell 'Bilanz der Emissionsursachen' durch eine aufwendige Verrechnung verschiedener Statistiken erzeugt und entsprechend den Anforderungen der Berichterstattung aufbereitet. In 2007 werden folgende Aktualisierungen notwendig: Anpassungen an Veränderungen in der Energiestatistiken und der Energiebilanz der Bundesrepublik Deutschland (EB) (insbesondere zu Erfassung der KWK); Aktualisierung der Hochrechnungsalgorithmen für die Jahre ohne Energiebilanz; Anpassung des Modells, so dass ein Abgleich mit aggregierten Daten aus der DEHSt ermöglicht wird (Weiterverwertung der Ergebnisse aus laufenden UFO-Plan-Vorhaben FKZ 20541521). Aus der Überarbeitung des Modells im UFO-Plan-Vorhaben FKZ20441132 ergab sich darüber hinaus in Teilbereichen ein Anpassungsbedarf an Emissionsfaktoren, insbesondere für genehmigungsbedürftige Anlagen im Sinne des Bundesimissionsschutzgesetzes. B) Handlungsbedarf (BMU, ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Anpassung der Berechnungsalgorithmen an die sich verändernde Datenlage. Erschließung neuer Datenquellen, insbesondere Aufbau eines Datenflusses von der Deutschen Emissionshandelsstelle und Verbesserung der Konsistenz zwischen Daten der DEHSt und den Inventardaten. Anpassung der Emissionsfaktoren an neue Datenstrukturen. C) Ziel des Vorhabens ist die Erschließung und Integration neuer Datenquellen (insbesondere DEHSt) und die Anpassung an Veränderungen bereits genutzter Datenquellen (z.B. EB) zur Verbesserung, Aktualisierung und Qualitätssicherung der Emissionsberichterstattung. Synergetische Nutzung von Fachkompetenz und Arbeitsergebnissen innerhalb des Umweltbundesamtes. Aktualisierung und Anpassung von Emissionsfaktoren.

Branchenprogramm zur Vermeidung und Verwertung von Abfällen und Abwässern nach Paragraph 5 (1) Nr. 3 BImSchG in Chemieanlagen

Das Branchenprogramm Chemieanlagen Nordrhein-Westfalen wird erstmalig medienübergreifend durchgeführt, indem sowohl die betrieblichen Abfallströme als auch die betrieblichen Abwasserströme detailliert ermittelt werden. Gestützt auf diese umfassende Gesamtanalyse der Abfall- und der Abwassersituation der genehmigungsbedürftigen Chemieanlagen können Vorschläge zur Optimierung der Stoffströme der Anlagen erfolgen, die nicht zu einer einseitigen Verlagerung der Schadstoffe ins Abwasser oder in den Abfall bei den Chemieanlagen führen. Ausgehend von den über 1.100 genehmigungsbedürftigen Anlagen an 290 Betriebsstandorten der Chemischen Industrie in Nordrhein-Westfalen sollen im Rahmen des Branchenprogramms Chemieanlagen die noch bestehenden Vermeidungs- und Verwertungspotenziale beispielhaft an ausgewählten abfall- und abwasserbedeutenden Chemieanlagen untersucht werden. Aufgrund der großen Anzahl genehmigungsbedürftiger Chemieanlagen wird das Branchenprogramm Chemieanlagen als zweistufiges Untersuchungsvorhaben durchgeführt. Das Ziel der Phase 1 besteht in der Identifizierung von abfall- und abwasserintensiven Chemieanlagen, die in der Phase 2 des Branchenprogramms Chemieanlagen einer detaillierteren Untersuchung im Hinblick auf noch umsetzbare Vermeidungs- und Verwertungsmaßnahmen unterzogen werden sollen. In Phase 1 des Branchenprogramms Chemieanlagen, die im Zeitraum von Dezember 1999 bis Mai 2003 durchgeführt wurde, erfolgt eine Prioritätensetzung im Hinblick auf bedeutende, abfall- und abwasserrelevante Chemieanlage in Nordhein-Westfalen. Für diese hinsichtlich Technologie und Verfahren beispielhaft ausgewählten Anlagen sollen in Phase 2 die Detailuntersuchungen erfolgen. Die Ergebnisse der Phase 2 des Branchenprogramms Chemieanlagen werden in einem Leitfaden, der den Stand der Technik zur Vermeidung und Verwertung von Abfällen und Abwasser bei Anlagen der Chemischen Industrie von Nordrhein-Westfalen beschreiben soll, dargestellt.

EXIST-SEED: Umweltinformationssystem

Erarbeitung einer Richtlinie fuer die Entsorgung von schutzmittelbehandelten Resthoelzern

Ziel ist es, eine Richtlinie zu erarbeiten, die ein logistisches Konzept zur Entsorgung von schutzmittelbehandelten Resthoelzern aufzeigt, wobei insbesondere Empfehlungen zur Entsorgung holzschutzmittelbehandelter Hoelzer durch thermische Verwertung zu geben sind. Den Behoerden soll mit der Richtlinie dieMoeglichkeit gegeben werden, im Wege einer Einzelfallentscheidung Hoelzer, die mit 'unproblematischen' Holzschutzmitteln behandelt worden sind, als Brennstoff in nicht genehmigungsbeduerftigen Feuerungsanlagen zuzulassen. Die Notwendigkeit einer umweltgerechten Entsorgung von schutzmittelbehandelten Hoelzern wurde erst im Zuge des gestiegenen Umweltbewusstseins und den damit verbundenen Forderungen nach sicheren Entsorgungswegen deutlich. Hierbei traten eine Fuelle von Problemen zu Tage, die erst nach und nach in ihrem vollen Umfang erfasst werden und zu denen derzeit keine allseits akzeptierten und praktikablen Loesungen bestehen. Auch die gesetzlichen Vorgaben sind formalistisch und einengend. Sie sind daher vielfach unbefriedigend und ermoeglichen keine zielgerechte, zufriedenstellende und wirtschaftlich tragbare Entsorgungspraxis. In der vorliegenden Schrift soll der Kenntnisstand von Anfang 1993 zusammengestellt und Hinweise auf bestehende Entsorgungsmoeglichkeiten gegeben werden, auch wenn die Umsetzung z.T. durch zu enge Auslegung von Gesetzen sowie fehlende Einrichtungen nicht immer einfach moeglich ist. Es ist daher auch ein Anliegen dieser Schrift, die sich bei der Entsorgung schutzmittelbehandelter Hoelzer ergebenden Probleme darzulegen und offene Fragen anzusprechen. Die Richtlinie ist unter dem Titel 'Entsorgung von schutzmittelhaltigen Hoelzern und Reststoffen' im Rahmen des 'Informationsdienst Holz' erschienen und ist ueber die DGfH zu beziehen.

Bestandsaufnahme an genehmigungsbeduerftigen Anlagen und Einschaetzung des Standes der Umsetzung der anlagenbezogenen Vorschriften des BImSchG in den neuen Bundeslaendern

Mit dem Einigungsvertrag wurden Geltung und Anwendung der bundesdeutschen Immissionsschutzregelungen im Gebiet der neuen Laender abschliessend geregelt. Fuer den Bereich der genehmigungsbeduerftigen Anlagen bedeutet dies, dass die 13. BImSchV und die TA Luft umzusetzen sind, bei den nicht genehmigungsbeduerftigen Anlagen stehen die 1. und 2. BImSchV im Vordergrund der Untersuchung. Ziel des Vorhabens ist insbesondere die Erfassung des gegenwaertigen Bestandes an genehmigungsbeduerftigen Anlagen einschliesslich der Umsetzung der Sanierungsprogramme von TA Luft und 13. BImSchV, die voraussichtliche Entwicklung des Anlagenbestandes sowie eine Abschaetzung der Emissionsminderung.

1 2