Das Projekt "Hochwasserwarnung für Nebeneinzugsgebiete" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau (IWHW) durchgeführt. Das Projekt beinhaltet eine Machbarkeitsstudie für eine Hochwasserwarnung an Nebeneinzugsgebieten. Für ausgewählte Kleineinzugsgebiete in Niederösterreich (Piesting, Pulkau) wird untersucht, inwieweit bestehende Verfahren unter Verwendung von quantitativen Niederschlagsprognosen zur Hochwasservorhersage geeignet sind. Dabei werden sowohl statistische wie auch ereignisbezogene hydrologische Ansätze geprüft. Als bestimmende Vorhersagegrößen werden der Hochwasserscheitel und der Auftrittszeitpunkt festgelegt. Das Projekt wird in Arbeitsgemeinschaft mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Wien und der Scietec Flussmanagement GmbH Linz durchgeführt. Der Arbeitsschwerpunkt der Projektpartner liegt in der Prüfung kombinierter Niederschlagsprognoseverfahren unter Verwendung eines LAM und Radardaten (ZAMG), wie auch der Prüfung der technischen Erfordernisse für ein operationelles, lokales Warnsystem (Scietec).
Das Projekt "Hochwasserwarnung für Nebeneinzugsgebiete in Niederösterreich." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau (IWHW) durchgeführt. Aufbauend auf die Machbarkeitsstudie für die Hochwasserprognose an Nebeneinzugsgebieten wird für kleinere, teilweise unbeobachtete Einzugsgebiete in Niederösterreich ein operationelles Hochwasservorhersagesystem entwickelt. Die Methodik basiert auf dem Einheitsganglinienverfahren. Die Form der Einheitsganglinie und die ereignisbezogenen Verlustratenparameter werden aus Einzugsgebietskenngrößen und aus niederschlagsbasierten Zustandsgrößen abgeschätzt. Als Eingangsgrößen werden quantitative Niederschlagsprognosen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik verwendet, welche auf Radarinformationen sowie auf Berechnungen aktuelle Wettermodelle basieren. Die entwickelte Software sowie die festgelegten Gebietsparameter werden in ein übergeordnetes Landesinformationssystem integriert von dem aus die operationelle Hochwasserberechnung gestartet wird.