Es soll eroertert werden, ob die Moeglichkeit besteht, einen kuenstlichen Zugang zum Xylem des Weinstocks langfristig aufrechtzuerhalten, und ob es auf diesem Weg moeglich ist, die Rebe ausreichend mit Agrarchemikalien zu versorgen. Markierungsversuche an sechs Monate alten, in 10 Liter-Kanistern angezogenen Reben mit 0,02 prozentiger Eosinloesung gaben Auskunft ueber die vorherrschende axiale Verteilung mit Xylem, sowie ueber die Notwendigkeit, mehrere Infusionen gleichzeitig an die Gefaessbahnen einer Pflanze anzulegen, um eine ausreichende Versorgung der Rebe zu gewaehrleisten. Direktapplikationen mit Nitratloesungen verschiedener Konzentrationen in die Gefaesse vier bis sieben Monate alter Stickstoffmangelreben markierten einen fuer die Pflanzen vertraeglichen Bereich und gaben erste Auskuenfte ueber die Standzeit eines solchen Systems. Eine Fortsetzung begonnener Arbeiten und erste Versuche mit Ertragsreben im Freiland sind geplant.