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Teilprojekt A 04: Anaerobe/aerobe Reinigung von Gerbereiabwaessern

Das Projekt "Teilprojekt A 04: Anaerobe/aerobe Reinigung von Gerbereiabwaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. In den bisherigen Untersuchungen zur Anaerobbehandlung von Gerbereiabwaessern, wurde i.d.R. von einer zum Teil erheblichen Hemmung der Anaerobie durch das im Abwasser enthaltene bzw. waehrend der Behandlung entstehenden Schwefelwasserstoffs berichtet. Es ist ein Festbettumlaufreaktor mit integrierter Schwefelwasserstoffstrippung erfolgreich erprobt worden; die Abbauleistung konnte um 20 Prozent gegenueber dem Betrieb ohne Strippung erhoeht werden. Bei der Nitrifikation von Gerbereiabwasser treten immer wieder Stoerungen auf. Hier sind Untersuchungen zu deren Ursachen durchgefuehrt worden, in denen ein erheblicher Teil der Stoerungen durch Salze erklaert werden konnte. Die auch beteiligten organischen Abwasserinhaltsstoffe waren nicht durch Aktivkohle zu entfernen, so dass deren Einsatz kein geeignetes, Mittel zur Bekaempfung auftretender Nitrifikationsstoerungen ist. Im Betrieb kontinuierlicher Anlagen konnte die Nitrifikation bei Einhaltung genuegend hoher hydraulischer Verweilzeiten etabliert werden.

Einflüsse von Inhaltsstoffen industrieller und gewerblicher Abwässer auf die Nitrifikation

Das Projekt "Einflüsse von Inhaltsstoffen industrieller und gewerblicher Abwässer auf die Nitrifikation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Im vorliegenden Forschungsvorhaben werden technisch und im Haushalt eingesetzte Hilfsstoffe, die ins Abwasser gelangen und Abwaesser bzw Abwaesserteilstroeme von verschiedenen Industrie- und Gewerbezweigen auf ihre eventuelle nitrifikationshemmende Wirkung geprueft. Beispiele fuer solche Stoffe sind Faerbereihilfsmittel, Tenside oder auch Desinfektionsmittel. Fuer die Untersuchungen werden Verduennungsreihen der Abwaesser bzw. Konzentrationsreihen der Testsubstanzen hergestellt und als Zusatz zu einer Matrix aus einem stark nitrifizierenden Schlamm, Naehrstoffen und Puffersubstanzen in einem manostatischen Respirometer inkubiert. Bei jeder Untersuchungsreihe wird eine entsprechende Anzahl von Matrixansaetzen mitgefuehrt, so dass Veraenderungen im Absolutbetrag und in der Kinetik der Sauerstoffaufnahme auf die zugehoerigen Nullproben bezogen werden koennen. Die Untersuchungen zeigen, dass eine ganze Reihe von Produktionshilfsstoffen im Konzentrationsbereich von 30 myg/l bis 225mg/l nitrifikationshemmend wirkt. Der Hintergrund der Untersuchungen beruht auf zwei Sachverhalten: 1. sind nitrifizierende Bakterien empfindlicher als gewoehnliche Belebtschlamm-Mikroorganismen und koennen von einer Vielzahl von Substanzen zum Teil sehr selektiv in ihren Stoffwechselfunktionen beeintraechtigt werden. Dabei ist nicht auszuschliessen, dass sich unter den in bestimmten Industrie- und Gewerbezweigen verwendeten Hilfsstoffen solche Substanzen befinden, die bei funktionierendem Abbau der organischen Wasserinhaltsstoffe, hemmend auf die Nitrifikanten wirken. 2. wird angestrebt, kommunale Klaeranlagen so auszulegen und zu betreiben, dass eine moeglichst weitgehende...

Entwicklung und Erprobung von Nitrifikanten-Biosensoren fuer die Abwasseranalytik

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung von Nitrifikanten-Biosensoren fuer die Abwasseranalytik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Zielsetzung: In industriellen Abwaessern sind oftmals Stoffe enthalten, die selektiv hemmend wirken auf die Nitrifikationsstufe von Klaeranlagen, die kommunale und gewerbliche Abwaesser gemeinsam behandeln. Um gezielt auf das Auftreten nitrifikationshemmender Substanzen im Abwasser reagieren zu koennen, ist es notwendig, diesen Effekt moeglichst rasch zu erkennen und den Abwasserteilstrom, der den Inhibitor mitfuehrt zu identifizieren. Im Zuge dieses Projektes wurde ein feldeinsatztauglicher Nitrifikantenbiosensor zur direkten und kontinuierlichen Ueberwachung von Abwasserteilstroemen entwickelt. Zusaetzlich kann der Sensor in Form eines Laborgeraetes zum Screening des nitrifikationshemmenden Potentials von Reinsubstanzen oder von realen Umweltproben eingesetzt werden. Weiterhin ist der Einsatz desselben Sensors als Schnelltest zur summarischen Quantifizierung der nitrifizierbaren Verbindungen (N-BSB) von Abwaessern moeglich. Darstellung der angewandten Methoden: Der Nitrifikantensensor besteht im wesentlichen aus einer Clarkschen Sauerstoffsonde, auf der eine Nitrifikantenmischkultur immobilisiert vorliegt. Dieser Sensor wurde integriert in eine Feldversuchsanlage, die derzeit auf dem Gelaende der institutseigenen Klaeranlage in Stuttgart-Buesnau steht. Die Anlage wird permanent mit ultrafiltriertem Abwasser beschickt. Temperatur, pH-Wert, Sauerstoff- und Ammoniumkonzentration werden kontrolliert. Die Erfassung aller Messwerte erfolgt on-line. An der Feldversuchsanlage werden mit Nitrifikationsinhibitoren Versuche durchgefuehrt, die eine optimierte Verfahrensweise und die Verlaengerung der Standzeiten des Sensorsystems unter Abwasserbedingungen zum Ziel haben. Begleitend erfolgen mit einem Laborgeraet Grundlagenuntersuchungen mit verschiedenen, abwasserrelevanten Hemmstoffen. Desweiteren werden im Labor verschiedene Techniken zur Herstellung optimierter Sensormembranen getestet. Zusaetzlich erfolgen dort die Untersuchungen zur summarischen Quantifizierung nitrifizierbarer Verbindungen in Abwasserproben, wobei hier die Aufnahme von Ganglinien am Zulauf verschiedener Klaeranlagen im Vordergrund stehen.

Betriebsoptimierung der Betriebskläranlage Semperit Produkte AG (Wimpassing)

Das Projekt "Betriebsoptimierung der Betriebskläranlage Semperit Produkte AG (Wimpassing)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Abteilung für Siedlungswasserbau, Industriewasserwirtschaft und Gewässerschutz durchgeführt. Optimierung der Nitrifikation der Betriebskläranlage sowie Identifikation der Ursachen für die mangelnde Nitrifikation.

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