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Etablierung hoeherer Pflanzen und deren Einfluss auf die Oberflaechengestaltung in einem ariden Sandduenenoekosystem

Das Projekt "Etablierung hoeherer Pflanzen und deren Einfluss auf die Oberflaechengestaltung in einem ariden Sandduenenoekosystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Ökologie und Biologie durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die Bedingungen fuer die Etablierung hoeherer Vegetation in dem Oekosystemkomplex des Duenenfeld bei Nizzana (Israel) zu ermitteln und den Einfluss der Vegetation auf die Oberflaechengestaltung dieser Oekosysteme zu untersuchen. Da das Projekt in enger Kooperation mit dem in Nizzana lokalisierten Projekt DISUM 23 ausgefuehrt werden soll, stehen zahlreiche geomorphologische, klimatologische, bodenkundliche und pflanzensoziologische Daten zur Verfuegung. Wir koennen uns daher ganz auf die Frage der Populationsentwicklung konzentrieren. Die Untersuchungen erstrecken sich im wesentlichen auf zwei kontrastierende Bereiche, naemlich (1) den des mobilen Sandes und (2) den des durch eine mikrobielle Kruste festgelegten Sandes. Durch zahlreiche Versuche mit a) quantitativ-deskriptivem und b) experimentellen Ansatz soll ermittelt werden, welche Rahmenbedingungen der Aufwuchs von Vegetation in diesem Wuestenoekosystem ermoeglichen und welchen Einfluss die Vegetation selbst auf Aufrechterhaltung bzw. Veraenderung der Oberflaechenstrukturen ausuebt.

Strukturen und Prozesse in einem Düngenökosystem des Sinai-Nege-Sandfeldes - Teilprojekt: Wasserhaushalt und Salzdynamik in Böden des Dünengebietes von Nizzana (südlich Negev, Israel) und ihre ökosystemare Bedeutung

Das Projekt "Strukturen und Prozesse in einem Düngenökosystem des Sinai-Nege-Sandfeldes - Teilprojekt: Wasserhaushalt und Salzdynamik in Böden des Dünengebietes von Nizzana (südlich Negev, Israel) und ihre ökosystemare Bedeutung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Bodenkunde und Bodenerhaltung durchgeführt. In zwei klimatisch unterschiedlich geprägten Dünenökosystemen in der nord-westlichen Negev werden Untersuchungen hinsichtlich der Bodeneigenschaften, des Wasserhaushaltes und der Dynamik löslicher Stoffe in den Böden in verschiedenen ökosystemaren Einheiten durchgeführt. Im Vordergrund der Untersuchungen stehen die Deposition der eingetragenen Salze und ihre durch Stoffflüsse bedingte Umverteilung innerhalb des Systems. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist die Beziehungen zwischen Bodenwasser (Messungen mittels TDR-Geräten), gelösten Stoffen und der Vegetation. Die verschiedenartige Vegetation hat differierende Auswirkungen auf die Stoffflüsse und die Salzakkumulation im Boden. Die Untersuchungen werden mittels Transekt- und Flächenkartierungen (Bodeneigenschaften, Salzgehalte), Profiluntersuchungen (Bodeneigenschaften, Tiefenverlagerung von Salzen) und Zeitreihenanalysen durchgeführt und sowohl durch experimentelle (Tracerverlagerung, Mineralisierungspotential) als auch durch EDV-gestützte Modelluntersuchungen (Salzformeln, Simulation der Stoffverlagerung) ergänzt. Salzformen und Salzkonzentrationen kennzeichnen in dem semiariden Klimaraum die Richtung und das Ausmaß von langfristigen Stoffflüssen. Zudem werden die Interaktionen zwischen Bodenwasser, gelösten Stoffen, der Cyanobakterienkruste und der Vegetation deutlich. Sowohl die biologische Kruste als auch die Buschvegetation beeinflussen die Stoffflüsse und damit die oberflächennahen Salzkonzentrationen im Wurzelraum maßgeblich. Die diversen Buscharten besitzen ein unterschiedliches Akkumulationsvermögen von Salzen, wobei die Anreicherung von Kaliumsalzen unter Büschen im Vergleich zum vegetationsfreien Zwischenraum ein Indikator für die Beteiligung biogener Prozesse (Aufnahme in die Vegetation, Freisetzung durch Mineralisierung) ist. Das durch Mineralisierung freigesetzte Kalium wird zum Teil wieder in quellfähigen Tonmineralen des Oberbodens fixiert, die demzufolge kontrahieren.

Geländeklimatische und immissionsökologische Differenzierung des Dünenökosystems von Nizzana entlang eines geoökologischen Gradienten im nordwestlichen Negev, Israel (GIDEX-NIZZANA)

Das Projekt "Geländeklimatische und immissionsökologische Differenzierung des Dünenökosystems von Nizzana entlang eines geoökologischen Gradienten im nordwestlichen Negev, Israel (GIDEX-NIZZANA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geographie durchgeführt. Im Rahmen des Nizzana-Ökosystemforschungsverbundes stellt das Vorhaben eine Konkretisierung und Erweiterung der bisherigen Fragestellungen mit dem Ziel einer experimentellen geländeklimatischen und immissionsökologischen Differenzierung des Negev-Dündengebietes ('GIDEX') entlang eines strengen geoökologischen Gradienten vom Semiariden zum vollariden Bereich der übergeordneten Niederschlags- und Nährstoffgradienten sollen ebenso erfasst werden wie die geländeklimatischen Randbedingungen und biogenen Einträge in lokale Nährstoffhaushalte. Im Mittelpunkt steht dabei die biologische Kruste und ihr Stickstoffpool, der mittels Isotopenbestimmung in atmogene und biogene Anteile differenziert werden soll. Modellbildungen zur räumlichen geländeklimatologischen Struktur des Dünenfeldes ergänzen den Forschungsansatz.

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