Wie verändert sich organisierte Gewalt in Reaktion auf einen Frontier-Habitus, der mit einer sozialökologischen Transformation einhergeht? Das Projekt bearbeitet diese Frage in Nordkenia durch a) eine quantitative Bestandsaufnahme von Gewaltereignissen und Konfliktlösungen, b) eine qualitative Analyse von zukunftsgerichteten Ansprüchen, die sich im Frontier-Habitus diskursiv oder gewaltsam ausrücken, und lokalen Widerstandsformen gegen Landnutzungsänderungen, c) Fallstudien zu Formationen organisierter Gewalt, die in Verbindung mit drei Arten großflächigen Landnutzungswandels stehen.
Mehrere Diplomarbeiten mit eigenen Fragestellungen; - Entwicklung von methodischen Ansaetzen/Instrumenten zum Umweltmonitoring und zur Vorhersage von Biomasseentwicklungen und von Landnutzungssystemen zur Stabilisierung der Bodenfruchtbarkeit und Nahrungsmittelproduktion.
Testen und Pruefung neuer Kultur- und Weidepflanzen und -varietaeten bzgl. der Umwelt- und Sozialvertraeglichkeit; Erprobung wasserkonservierender Anbautechniken; Entwicklung und Kalibrierung von Computersimulationsmodellen zur Biomasse- und Ertragsvorhersage.
Entwicklung von methodischen Instrumenten zum Umweltmonitoring und zur Vorhersage von Biomasseentwicklungen und Landnutzungssystemen mit dem Ziel der Stabilisierung der Bodenfruchtbarkeit und der Nahrungsmittelproduktion in den semiariden Tropen.
Moeglichkeiten der raeumlichen Abgrenzung und Ertragsprognosen mit Hilfe experimentell unterstuetzter Computersimulationsmodelle und GIS (mit Beispielen aus Nord- und Suedost-Kenya).