Das Projekt "Einfluss polyungesaettigter Fettsaeuren auf Wachstum und Populationsentwicklung von Daphnia" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Laboruntersuchungen und einige Freilandbefunde deuten darauf hin, dass die Fettsaeurenzusammensetzung des Sestons einer der entscheidenden Einflussfaktoren der Populationsentwicklung der Gattung Daphnia ist. Diese ersten Erkenntnisse sollen durch die Kombination von Laborexperimenten und Freilandbeobachtungen weiter vertieft werden. Dabei gelangen traditionelle limnologische und moderne biochemische Analysemethoden eingesetzt. Es soll festgestellt werden, ob der Gehalt an bestimmten Fettsaeuren in der Nahrung der Daphnien das Populationswachstum unter natuerlichen Bedingungen limitieren kann. Als modifizierende Faktoren werden die Nahrungsmenge und die Struktur der Nahrungskette betrachtet. Das Projekt ist Teil eines institutsweiten Forschungsschwerpunktes zum Thema: 'Top-Down-Steuerung' planktischer Biozoenosen.