Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1158: Antarctic Research with Comparable Investigations in Arctic Sea Ice Areas; Bereich Infrastruktur - Antarktisforschung mit vergleichenden Untersuchungen in arktischen Eisgebieten, Untersuchungen von Änderungen der Klimavariabilität während der letzten 130 000 Jahre basierend auf einem Eisbohrkern von Skytrain Ice Rise, Westantarktis (CliVarSky130)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft.Die Westantarktis ist eine der Regionen der Erde, die am sensibelsten auf den aktuellen Klimawandel reagiert. Ein Zusammenbruch dieses Eisschildes in einem wärmeren Klima würde dramatische Folgen für den globalen Meeresspiegelanstieg haben. Dabei spielt nicht nur der Anstieg der globalen Mitteltemperatur eine Rolle, sondern in gleichem Maße auch Veränderungen der Klimavariabilität. Diese Veränderungen können das labile westantarktische System an Kipppunkte bringen, die wiederum zu unwiderruflichen eisdynamischen Prozessen führen. Um diese zum Teil abrupten Veränderungen in Zukunft besser einschätzen zu können, müssen diesbezügliche Modellprojektionen auf einer soliden Datenbasis stehen. Paläoklimatische Zeitreihen, in diesem Fall aus Eisbohrkernen, bieten solch eine Datengrundlage. Besonders interessant sind hierbei Zeitreihen, die zurückreichen in das letzte Glazial, oder idealerweise in die davorliegende letzte natürliche Warmzeit (ca. 110 000 - 130 000 Jahre vor heute). Solche langen Zeitreihen aus der Westantarktis sind allerdings bisher nur spärlich vorhanden. Im Rahmen des WACSWAIN Projekts (WArm Climate Stability of the West-Antarctic Ice sheet in the last iNterglacial) wurde kürzlich ein neuer Eiskern auf Skytrain Ice Rise gebohrt, der einen Zeitraum bis 126 000 Jahre vor heute abdeckt. Umfassende kontinuierliche Datensätze der stabilen Wasserisotope, der chemischen Spurenstoffe und der physikalischen Parameter wurden im Rahmen von WACSWAIN erhoben und stehen nun für weitere Analysen zur Verfügung. Außerdem wurden zum ersten Mal parallel zu den kontinuierlichen Messungen ausschnittweise Abschnitte des Kerns mit der ultra-hochauflösenden Methode der Laser Ablation (LA-ICP-MS) auf ihren Spurenstoffgehalt untersucht. Dies erlaubt die Analyse von Veränderungen in bisher nicht verfügbarer Detailliertheit. Das Ziel des hier vorgestellten Projektes ist es diese hochaufgelösten Signale zusammen mit den kontinuierlichen zu nutzen, um die Veränderungen der Klimavariabilität in dieser Region der Westantarktis in beispielloser Genauigkeit für den letzten glazialen Zyklus statistisch zu analysieren. Ein besonderer Fokus wird dabei auf Phasen mit abrupten Änderungen in den Temperatur- und Eisbedeckungsproxies, wie zum Beispiel einem signifikanten Anstieg der marinen Ionenkonzentration und der Wasserisotope im frühen Holozän, liegen. Die statistischen Analysen der vergangenen Klimavariabilität (Varianz, Amplitude, Skalierungsfaktoren) werden im Folgenden genutzt, um die aktuell zu beobachtenden Veränderungen in der Westantarktis besser verstehen zu können. Dies wird zusätzlich unterstützt durch das Testen der wissenschaftlichen Hypothesen über die Ursachen der Veränderungen mittels spezifischer, isotopengetriebener globaler Zirkulationsmodelle, sowie chemischer Transportmodelle atmosphärischer Spurenstoffe. Dieses Projekt wird somit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der westantarktischen Klimasystems in der Vergangenheit und Zukunft leisten.
Das Projekt "Nachhaltiges Heizen durch Edge-Cloud-basierte KI-Systeme, Teilvorhaben: Inhaltliche Anforderungen sowie Umsetzung und Anwendung unter Berücksichtigung von Anreizmechanismen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Fachbereich 02 Wirtschaftswissenschaften - Wirtschaftsinformatik/Informationswirtschaft, Professur für Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement.
Das Projekt "Optimal Nutzung von Polarimetrie und Kovarianzen der Beobachtungsfehler für niederschlagsinduzierte Flutvorhersagen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Meteorologisches Institut.
Das Projekt "Verbundprojekt: Konzeption, Umsetzung und Proof-of-Concept-Anwendung von digitalen Diensten zum situationsbezogenem Nudging für ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: TraffiCon - Traffic Consultants GmbH.
Das Projekt "SÖF: Gamifizierung, Regulierung und umweltbezogene Nudges (GREEN) - Experimentelle und empirische Analysen zur Relevanz von politischen Regulierungsinstrumenten und verhaltensökonomischen Ansätzen für individuelle nachhaltige Mobilität" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Fachbereich 05 Gesellschaftswissenschaften, Fachgebiet Makrosoziologie.
Das Projekt "SÖF: Gamifizierung, Regulierung und umweltbezogene Nudges (GREEN) - Experimentelle und empirische Analysen zur Relevanz von politischen Regulierungsinstrumenten und verhaltensökonomischen Ansätzen für individuelle nachhaltige Mobilität, Teilprojekt A: Evidenzbasierte Evaluation von Neurahmungsinstrumenten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Fachbereich 05 Gesellschaftswissenschaften, Fachgebiet Makrosoziologie.
Das Projekt "SÖF: Gamifizierung, Regulierung und umweltbezogene Nudges (GREEN) - Experimentelle und empirische Analysen zur Relevanz von politischen Regulierungsinstrumenten und verhaltensökonomischen Ansätzen für individuelle nachhaltige Mobilität, Teilprojekt B: Erprobung nachhaltiger Mobilitätsmodi im ländlichen Raum" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsche Umweltstiftung.
Das Projekt "Energiegenossenschaften als Multiplikator*innen für Energiesuffizienz" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Adelphi Research gemeinnützige GmbH.
So können Online-Shops und Paketdienstleister CO₂ sparen Quelle: Umweltbundesamt So können Verbraucher*innen beim Online-Shoppen CO₂ sparen Quelle: Umweltbundesamt So könnte die Politik den Onlinehandel klimafreundlich machen: Quelle: Umweltbundesamt So könnten die Treibhausgas-Emissionen eines Onlinekaufs gesenkt werden Quelle: Umweltbundesamt Im Forschungsprojekt „Ökologisierung des Onlinehandels“ hat das Umweltbundesamt eine Roadmap entwickeln lassen, um den Onlinehandel klimafreundlicher zu gestalten. Viele Maßnahmen bei Retouren, Versandverpackungen und Logistik liegen bei Wirtschaftsakteuren und der Politik, aber auch Kundinnen*Kunden können durch ihr Verhalten zur Klimaentlastung beitragen. Im Forschungsvorhaben wurden die Treibhausgas -Emissionen typischer Abläufe bei Online-Einkäufen bilanziert. Neben der (in dieser Studie nicht betrachteten) Herstellung der Produkte, fallen die meisten Emissionen bei der Logistik der letzten Meile, bei Versandverpackungen und bei Retouren an. Für diese drei Bereiche wurden in der Studie mögliche Szenarien auf ihre Einsparpotenziale untersucht und daraus Zielwerte und Maßnahmen abgeleitet. Mit einer sogenannten Roadmap werden konkrete Schritte bis zum Jahr 2030 vorgeschlagen, die eine Reduktion der Treibhausgas-Emissionen eines Onlinekauf-Prozesses gegenüber einem vergleichbaren Onlineeinkauf ermöglichen. Wenn alle Optimierungspotenziale bei Versandverpackung, Retouren und Logistik gehoben werden, können pro beispielhaftem Onlineeinkauf zwischen 18 und 98 Prozent der Treibhausgas-Emissionen eingespart werden. Da es bei manchen Retouren zu einer Vernichtung der Waren kommt, werden in diesen Fällen auch die angefallenen CO 2 -Emissionen der Herstellung dem Onlinehandels-Prozess zugerechnet. Dies macht diesen Bereich besonders relevant. Die Roadmap enthält eine Vielzahl an detaillierten Maßnahmenvorschlägen für Politik, Handel, Zusteller und Kundinnen*Kunden, wie die Potenziale ausgeschöpft werden können, zum Beispiel: Bereich Retouren (Rücksendung bestellter Produkte) Um die Roadmap-Zielwerte eines ökologischen Onlinekaufs bis 2030 zu erreichen, wäre es notwendig, dass Verbraucher*innen 40 Prozent weniger Bestellungen zurücksenden (Rücksende-Quote unter 10 Prozent) und die Vernichtung der retournierten Waren durch die Händler müsste um 67 Prozent reduziert werden (auf unter 0,2 Prozent). Werden diese Ziele bis 2030 verfehlt, könnten Verbote von Warenvernichtung denkbar sein, denn die in der Herstellung angefallenen Emissionen machen den größten Anteil (bis über 90 Prozent) an den gesamten Emissionen auf dem Produktlebensweg aus. Um die Zahl der Retouren zu verringern, sollten Händler mehr und bessere Informationen über die Produkte bereitstellen, aber auch ihre Kundinnen*Kunden über die negativen Folgen von Retouren aufklären. Auch Rücksendegebühren sind denkbar. Damit Händler das Spenden retournierter Waren der Vernichtung vorziehen, sollte die Politik Anpassungen im Umsatzsteuergesetz vornehmen. Bereich Versandverpackungen Bis 2030 könnte fast ein Drittel der Produkte ohne zusätzliche Versandverpackungen auskommen, um Abfälle zu vermeiden. Bei 26 % der Sendungen ist der Versand in Mehrwegverpackungen bereits jetzt die beste Möglichkeit zur Optimierung. Derzeit liegt die Verbreitung von Mehrwegverpackungen im Versand unter 1 Prozent Marktanteil. Hier müssten Kundinnen*Kunden und Händler offen für neue Weg sein. Außerdem wäre die Einführung von Quoten denkbar, wenn die Zielwerte von mindestens 11 Prozent bis 2030 nicht erreicht werden. Bereich Logistik 80 Prozent der Treibhausgasemissionen je Lieferung auf der letzten Meile könnten durch eine Elektrifizierung der Lieferfahrzeuge und durch Lieferkonzepte mit Zwischenlagern und Fahrrädern (Micro Hubs) gespart werden. Die Politik kann hier fördernd eingreifen und zum Beispiel Ladeinfrastruktur und Raum für Micro Hubs bereitstellen. Mindestens 20 Prozent der Emissionen pro Einkauf könnten eingespart werden, indem die Zustellungen an Paketshops oder -stationen erfolgt (statt an die einzelnen Besteller*innen nachhause). Hier sollte die Quote von 13 auf 40 Prozent gesteigert werden. Kundinnen*Kunden müssten mithelfen, indem sie diese Lieferoption wählen und ihre Pakete ohne eigenen PKW von den Paketshops und -stationen abholen. „Instant Delivery“- Angebote, bei denen die Bestellung beschleunigt geliefert wird, sollten zurückgefahren werden. Durch sie können mindestens 60 Prozent mehr Emissionen entstehen als bei einem Vergleichsszenario mit Standard-Lieferzeiten. Mehr Informationen und Hilfestellungen für Handel und Verbraucher*innen Das UBA hat im Verlauf der Studie bereits verschiedene Hilfestellungen entwickelt und veröffentlicht: Der Online-Leitfaden für mehr Umweltfreundlichkeit im Onlineshop informiert Händlerinnen*Händler zu ökologischen Aspekten bei Shop-Gestaltung, Produktauswahl, Kommunikation und Vertrieb. Der Verbraucherratgeber zum Onlineshopping fasst Hinweise zu umweltfreundlichem Onlineshoppen zusammen. Mit der nun veröffentlichten Roadmap werden für alle Akteure, aber primär für die Politik und Wirtschaft, detaillierte Möglichkeiten präsentiert, damit die Herausforderungen gemeinsam gelöst werden können. Weitere Informationen Das Forschungsvorhaben ist eins von zwei Projekten, die seit 2018 im Rahmen der Leuchtturm-Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz ( BMUV ) "Wege und Bausteine einer digitalen Agenda für nachhaltigen Konsum" gestartet wurden. Damit reagierte die Bundesregierung im Rahmen der Umsetzung des Nationalen Programms für Nachhaltigen Konsum (NPNK) auf den Strukturwandel an der Schnittstelle von Digitalisierung und Konsum. Ein seit Jahren immer wichtiger werdender Bereich, denn die damit verbundenen strukturellen, technologischen und kulturellen Veränderungen haben erheblichen und tiefgreifenden Einfluss auf unsere Konsumgesellschaft und deren potenzielle Ausgestaltung in Richtung Nachhaltigkeit . Mit der Verabschiedung des NPNK 2016 wurde durch die Bundesregierung erstmals der Bedeutung von Konsummustern im Kampf gegen den Klimawandel Rechnung getragen. Eine Aktualisierung im Jahr 2021 sieht vor, die Treibhausgasemissionen privater Haushalte bis 2030 zu halbieren. Dazu wurde in einem ersten Teilprojekt „Digitalisierung von Märkten und Lebensstilen“ in verschiedenen Bereichen ausprobiert, wie die Potenziale der Digitalisierung für umweltfreundlicheren Konsum genutzt werden können. Ergebnisse waren zum Beispiel Webseminare zu „grünem Nudging“ (Anreize) im Onlinehandel, Infographiken für digitale sozial-ökologische Initiativen und Webseminaren für Lehrende zu den Themen Hard- und Software sowie Online-Marketing. Die Forschungen in dem Vorhaben haben auch gezeigt, dass die häufige Wahrnehmung von Werbung Konsumwünsche erzeugen kann und dass fehlende Umweltinformationen über Produkte im Onlinehandel noch ein Problem bei der Entscheidung für nachhaltigen Konsum darstellen. Daran anknüpfend wurde im nun abgeschlossenen Vorhaben zur Ökologisierung des Onlinehandels zunächst die Auswirkung auf Treibhausgasemissionen erfasst, bewertet und daraus mittels Szenarien und Beispielkäufen die vorgestellten Ziele und Handlungsmöglichkeiten abgeleitet.
Das Projekt "SÖF - iReLiefs - Indirekte Reboundeffekte. Lebensstil-Segmentierung und Interventionen durch Effizienz-Feedback und Suffizienz, Teilprojekt A: Mikroökonomische Quantifizierung (CAU VWL Teilprojekt 1) und Tracking via Feedback-Applikation (CAU BWL Teilprojekt 3)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität zu Kiel, Institut für Betriebswirtschaftslehre, Professur für Marketing.Das Vorhaben hat zum Ziel, gemeinsam mit Praxispartnern aus den Bereichen Elektromobilität, nachhaltige Textilien und Marktforschung sowie mit NROs warengruppenübergreifende, indirekte Rebound-Effekte auf der Ebene privater Haushalte und die damit verbundenen psychologischen Mechanismen zu identifizieren und zu analysieren. Ziele des Teilvorhabens der CAU Kiel sind ein grundlegender methodischer Beitrag zur Quantifizierung indirekter Rebound-Effekte auf der Basis des Carbon Footprint sowie der damit verbundenen Einkommens- und Substitutionseffekte auf der Ebene privater Haushalte in Deutschland zu leisten (TP1), zum theoretischen Verständnis indirekter Rebounds beizutragen, indem es neben pekuniären Handlungsmotiven auch sozial- und moralpsychologische (z.B. Moral Licensing) Wirkungsmechanismen betrachtet (TP3), Implikationen für politische Entscheidungsträger abzuleiten sowie Informationsbedarfe bei Konsumenten zu analysieren und ausgewählte verhaltenssteuernde Maßnahmen (u.a. ökonomische Incentives, Nudging, Verbraucherinformationen) auf eine Reduzierung von indirekten Rebounds auf der Ebene privater Haushalte zu prognostizieren (TP5).
Origin | Count |
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Bund | 26 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 20 |
Text | 4 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
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geschlossen | 5 |
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Language | Count |
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Deutsch | 26 |
Englisch | 3 |
Resource type | Count |
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Dokument | 2 |
Keine | 15 |
Webseite | 9 |
Topic | Count |
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Boden | 20 |
Lebewesen & Lebensräume | 19 |
Luft | 19 |
Mensch & Umwelt | 26 |
Wasser | 10 |
Weitere | 23 |